DE579169C - Fadenausziehmaschine - Google Patents

Fadenausziehmaschine

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DE579169C
DE579169C DES98132D DES0098132D DE579169C DE 579169 C DE579169 C DE 579169C DE S98132 D DES98132 D DE S98132D DE S0098132 D DES0098132 D DE S0098132D DE 579169 C DE579169 C DE 579169C
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DE
Germany
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rollers
fabric
tissue
shaft
plate
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Expired
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DES98132D
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English (en)
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ANCIENS R CORNE Ets
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ANCIENS R CORNE Ets
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B9/00Hem-stitch sewing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/10Special-purpose or automatic embroidering machines for separating and burning-off parts of the base fabric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Es sind bereits Fadenausziehmaschinen mit unterhalb der Stichplatte angeordneten Vorschubrollen bekannt. Diese Rollen genügen jedoch allein nicht, eine gute Spannung des Gewebes zu bewirken, so daß eine mit dem Drückerfuß verbundene Vorrichtung erforderlich ist, die sich zwecks Spannung des Gewebes auf diesen Rollen abstützt.
Eine derartige Vorrichtung hat den Nachteil, daß. sie den Aufbau der Fadenausziehmaschine verwickelt gestaltet.
Ferner sind bei Ausziehmaschinen Spannvorrichtungen bekannt, die oberhalb der Stichplatte angeordnete nicht parallele Vorschubrollen haben und die infolge ihrer nicht parallelen Anordnung das Gewebe spannen. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie bei auftretenden Unregelmäßigkeiten das Gewebe schräg vorwärts bewegen und infolgedessen eine schlechte Fadenausziehung stattfindet.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat keinen dieser Nachteile, da die Vorschubrollen oberhalb der Stichplatte angeordnet und zueinander parallel sind und ferner infolge von an der Stichplatte vorgesehenen und mit den Vorschubrollen zusammenarbeitenden Spannvorragungen eine gute Spannung des Gewebes bewirkt wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. ι eine Seitenansicht des über dem Maschinentisch befindlichen Maschinenteiles, bei der einige Teile geschnitten dargestellt sind; Fig. 2 eine Endansicht derselben Vorrichtung; Fig. 3 den Drückerfuß, Gewebeschieber und Spanner wie in Fig. r, d. h. von der Vorderseite der Maschine gesehen, wobei die Stützplatte des Gewebes und der Maschinentisch in der Ebene P-P' nach Fig. 2 geschnitten sind;
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, aber von der Rückseite der Maschine aus gesehen. Die Stützplatte des Gewebes und der Tisch sind in gleicher Weise wie bei Fig. 3 geschnitten;
Fig. 5 zeigt die Teile nach Fig. 4 in Seitenansicht;
Fig. 6,10 und 11 zeigen die Stützplatte des Gewebes vom Ende, von der Seite und von oben gesehen mit dem Gegenmesser und den Spannzungen. Die Fig. 10 zeigt außerdem eine Schnittansicht des Messers;
Fig. 7, 8 und 9 zeigen Schnittansichten durch die Ebenen X-Y und P-P' (Fig. 5) der Gewebeschiebe- und -spannteile und des Gewebes selbst;
Fig. 12 und 13 zeigen zwei schematische Ansichten des Gewebes während der Arbeit der Maschine, wobei in Fig. 12 das Gewebe gut und in Fig. 13 das Gewebe schlecht gespannt ist.
Die Hauptwelle 1 der Maschine, die von dem Handrad 2 angetrieben wird, ist mit der Nadelstange 5 und infolgedessen mit dem Fadenzieher 6 verbunden. Von dieser Welle wird unter Vermittlung der Exzenterscheibe 3 und der Kurbel 4 (Fig. 2) der Stange und dem Fadenzieher eine senkrechte Aufundabbewegung erteilt. Die Gewebeschieberorgane werden von Gummireifen 23, 23' gebildet, die teilweise in der zu diesem Zweck zylindrisch ausgehöhlten und das Gewebe stützenden Platte 25 eingelassen sind.

Claims (4)

Die Spannorgane des Gewebes werden einerseits von zwei Spannzungen 26, 26' gebildet, die in dem zylindrisch ausgehöhlten Teil der Platte 25 liegen und an ihrem vorderen Ende, wie aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich, bei b, b' zugeschärft sind. Andererseits werden die Spannorgane von mit Eindrehungen 29, 29' versehenen Rollen 24, 24' gebildet, die mit diesen Eindrehungen genau über die Zungen 26, 26' greifen. Diese Rollen sitzen auf der gleichen Welle wie die Mitnehmerrollen 23, 23'. Die Schneideorgane sind
1. ein Messer 28 (Fig. 10) und
2. das Gegenmesser 27, das der ausgehöhlten zylindrischen Form der Platte 25 angepaßt ist und gegen das das Messer 28 beim Schneiden der Fäden anliegt.
Die Spannzungen 26, 26' befinden sich zu beiden Seiten des Gegenmessers 27 und so nahe ao wie möglich an diesem.
Das Drehen der Rollen 23 und 24 wird von der Hauptwelle 1 über das auf dieser Welle aufgekeilte Exzenter 7 bewirkt, das über den Lenker 8 den als Sektor ausgebildeten Hebel 9 betätigt. Der Hebel 9 steuert durch ein Freilaufrad die Welle 12, die daher bei jeder Umdrehung der Hauptwelle 1 um einen gewissen Winkel gedreht wird. Die Drehung der Welle 12 wird einer Welle 15 durch ein Schraubengetriebe 13, 14 mitgeteilt, und die Welle 15 überträgt diese Bewegung auf die Rollen 23 und 24 durch ein Schneckengetriebe 16 und 17 und Ritzel 18 und 18', die auf der Achse des Schneckenrades 17 befestigt sind, das mit den Rollen 23 und 23' fest verbundene Zahnräder 19 und 19' antreibt. Infolge der absatzweisen Drehung bleiben die Rollen während der Arbeit des Fadenziehers 6 und des Schneidens unbeweglich.
Die Rollen 23 und 23', 24 und 24' und Ritzel 19 und 19' sind alle auf einer frei in der Hauptstütze 20 sich drehenden Achse angeordnet, und diese Stütze ist an der Stange 21 befestigt und drückt gegen die Platte 25 unter dem Einfluß der Feder 22.
Der Befestigungspunkt 10 des Lenkers 8 an dem Hebel 9 ist auf dem Sektor dieses Hebels verstellbar, derart, daß die Drehung der Welle 12, d. h. also auch der Rollen 23 und 23' willkürlich geregelt werden kann. Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Das Gewebe gelangt unter die Rollen 23 und 23', sobald es die Linie A-A' erreicht hat (Fig.11). Es wird alsdann von diesen Rollen mitgenommen und nimmt die zylindrische Form der Platte A-A', B-B' an.
Die Rollen 23 und 23' liegen an der Platte infolge des Druckes der Stütze 20 an und verhindern das Vorbeigleiten des Gewebes an ihnen.
Kommt das Gewebe bei der Erzeugenden Y-Y' der zylindrischen Ausbuchtung der Platte 25 an, so gelangt es in Berührung mit den Schrägen b,b' der Spannzungen, die allmählich das Ausdehnen des Gewebes bewirken und dieses infolgedessen spannen, wobei die Spannkraft senkrecht zur Bewegung des Gewebes wirkt, derart, daß, wenn das Gewebe die Ebene P-P' des Fadenziehers erreicht hat, es seine größte Spannung besitzt und daher die für das Ausziehen der Fäden besten Bedingungen schafft. Diese Spannung erfolgt ohne Zerstörung des Gewebes. Die glatten Rollen 24 und 24' ermöglichen die erforderliche Gleitbewegung des Gewebes in Querrichtung.
Da die Spannzungen hinter der Ebene P-P' verlängert sind, bleibt das Gewebe gleichmäßig gut nach dem Herausziehen der Fäden gespannt, worin ebenfalls ein wichtiges Merkmal der Vorrichtung zu sehen ist.
Wenn nämlich das Gewebe, wie aus Fig. 13 ersichtlich, schlecht gespannt ist, laufen die Querfäden bei Durchbiegung nach unten Gefahr, in den Spalt F zu gelangen (Fig. 11), der für das Durchtreten des Fadenziehers vorgesehen ist, und von dem Messer 28 geschnitten zu werden·.
Die Form der Rollen und der Stützplatte des Gewebes kann eine andere als die beispielsweise dargestellte sein, wenn sie nur Ausnehmungen und Erhöhungen besitzen, .durch deren Kombination die Dehnung des zwischen den Mitnehmerrollen befindlichen Teiles des Gewebes ver- go größert und dadurch das Gewebe gespannt wird.
PATIiNTANSFKUCHE:
1. Fadenausziehmaschine, bei der die Vorschubbewegung und Spannung des Gewebes von Rollen ausgeführt wird, die oberhalb der Stichplatte angeordnet sind, welche mit dem Rollenumfang entsprechend gekrümmten Vertiefungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrollen (24, 24') iod ebenso wie die Vorschubrollen (23, 23') parallel sind und mit Spannvorragungen (26,26') der Stichplatte (25) zusammenarbeiten.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der gleichen Welle wie die Mitnehmerrollen (23, 23') sitzenden Spannrollen (24, 24') die gleiche Drehbewegung wie die Mitnehmerrollen ausführen, so daß sie die Bewegung des Gewebes nicht behindern.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerund Spannrollen absatzweise gedreht werden.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Gewebes stetig regelbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES98132D 1931-02-21 1931-04-19 Fadenausziehmaschine Expired DE579169C (de)

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DES98132D Expired DE579169C (de) 1931-02-21 1931-04-19 Fadenausziehmaschine

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US (1) US2002414A (de)
DE (1) DE579169C (de)
FR (2) FR727763A (de)
GB (1) GB382838A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3003443A (en) * 1958-06-27 1961-10-10 Singer Mfg Co Feeding mechanism for sewing machines
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Also Published As

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FR42848E (fr) 1933-11-04
FR727763A (fr) 1932-06-24
US2002414A (en) 1935-05-21
GB382838A (en) 1932-11-03

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