DE579169C - Fadenausziehmaschine - Google Patents
FadenausziehmaschineInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B9/00—Hem-stitch sewing machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C7/00—Special-purpose or automatic embroidering machines
- D05C7/10—Special-purpose or automatic embroidering machines for separating and burning-off parts of the base fabric
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
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Description
Es sind bereits Fadenausziehmaschinen mit unterhalb der Stichplatte angeordneten Vorschubrollen
bekannt. Diese Rollen genügen jedoch allein nicht, eine gute Spannung des Gewebes
zu bewirken, so daß eine mit dem Drückerfuß verbundene Vorrichtung erforderlich ist, die
sich zwecks Spannung des Gewebes auf diesen Rollen abstützt.
Eine derartige Vorrichtung hat den Nachteil, daß. sie den Aufbau der Fadenausziehmaschine
verwickelt gestaltet.
Ferner sind bei Ausziehmaschinen Spannvorrichtungen bekannt, die oberhalb der Stichplatte
angeordnete nicht parallele Vorschubrollen haben und die infolge ihrer nicht parallelen Anordnung
das Gewebe spannen. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie bei auftretenden
Unregelmäßigkeiten das Gewebe schräg vorwärts bewegen und infolgedessen eine schlechte
Fadenausziehung stattfindet.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat keinen dieser Nachteile, da die Vorschubrollen
oberhalb der Stichplatte angeordnet und zueinander parallel sind und ferner infolge von an der
Stichplatte vorgesehenen und mit den Vorschubrollen zusammenarbeitenden Spannvorragungen
eine gute Spannung des Gewebes bewirkt wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht des über dem Maschinentisch befindlichen Maschinenteiles, bei
der einige Teile geschnitten dargestellt sind; Fig. 2 eine Endansicht derselben Vorrichtung;
Fig. 3 den Drückerfuß, Gewebeschieber und Spanner wie in Fig. r, d. h. von der Vorderseite
der Maschine gesehen, wobei die Stützplatte des Gewebes und der Maschinentisch in der Ebene
P-P' nach Fig. 2 geschnitten sind;
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, aber von der Rückseite der Maschine aus gesehen.
Die Stützplatte des Gewebes und der Tisch sind in gleicher Weise wie bei Fig. 3 geschnitten;
Fig. 5 zeigt die Teile nach Fig. 4 in Seitenansicht;
Fig. 6,10 und 11 zeigen die Stützplatte des
Gewebes vom Ende, von der Seite und von oben gesehen mit dem Gegenmesser und den Spannzungen.
Die Fig. 10 zeigt außerdem eine Schnittansicht des Messers;
Fig. 7, 8 und 9 zeigen Schnittansichten durch die Ebenen X-Y und P-P' (Fig. 5) der Gewebeschiebe-
und -spannteile und des Gewebes selbst;
Fig. 12 und 13 zeigen zwei schematische Ansichten
des Gewebes während der Arbeit der Maschine, wobei in Fig. 12 das Gewebe gut und
in Fig. 13 das Gewebe schlecht gespannt ist.
Die Hauptwelle 1 der Maschine, die von dem Handrad 2 angetrieben wird, ist mit der Nadelstange
5 und infolgedessen mit dem Fadenzieher 6 verbunden. Von dieser Welle wird unter
Vermittlung der Exzenterscheibe 3 und der Kurbel 4 (Fig. 2) der Stange und dem Fadenzieher
eine senkrechte Aufundabbewegung erteilt. Die Gewebeschieberorgane werden von Gummireifen 23, 23' gebildet, die teilweise in der
zu diesem Zweck zylindrisch ausgehöhlten und das Gewebe stützenden Platte 25 eingelassen
sind.
Claims (4)
1. ein Messer 28 (Fig. 10) und
2. das Gegenmesser 27, das der ausgehöhlten zylindrischen Form der Platte 25 angepaßt ist
und gegen das das Messer 28 beim Schneiden der Fäden anliegt.
Die Spannzungen 26, 26' befinden sich zu beiden Seiten des Gegenmessers 27 und so nahe
ao wie möglich an diesem.
Das Drehen der Rollen 23 und 24 wird von der Hauptwelle 1 über das auf dieser Welle aufgekeilte
Exzenter 7 bewirkt, das über den Lenker 8 den als Sektor ausgebildeten Hebel 9 betätigt.
Der Hebel 9 steuert durch ein Freilaufrad die Welle 12, die daher bei jeder Umdrehung
der Hauptwelle 1 um einen gewissen Winkel gedreht wird. Die Drehung der Welle 12 wird
einer Welle 15 durch ein Schraubengetriebe 13, 14 mitgeteilt, und die Welle 15 überträgt diese
Bewegung auf die Rollen 23 und 24 durch ein Schneckengetriebe 16 und 17 und Ritzel 18 und
18', die auf der Achse des Schneckenrades 17 befestigt
sind, das mit den Rollen 23 und 23' fest verbundene Zahnräder 19 und 19' antreibt. Infolge
der absatzweisen Drehung bleiben die Rollen während der Arbeit des Fadenziehers 6 und
des Schneidens unbeweglich.
Die Rollen 23 und 23', 24 und 24' und Ritzel 19 und 19' sind alle auf einer frei in der Hauptstütze
20 sich drehenden Achse angeordnet, und diese Stütze ist an der Stange 21 befestigt und
drückt gegen die Platte 25 unter dem Einfluß der Feder 22.
Der Befestigungspunkt 10 des Lenkers 8 an dem Hebel 9 ist auf dem Sektor dieses Hebels
verstellbar, derart, daß die Drehung der Welle 12, d. h. also auch der Rollen 23 und 23' willkürlich
geregelt werden kann. Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Das Gewebe gelangt unter die Rollen 23 und 23', sobald es die Linie A-A' erreicht hat (Fig.11).
Es wird alsdann von diesen Rollen mitgenommen und nimmt die zylindrische Form der
Platte A-A', B-B' an.
Die Rollen 23 und 23' liegen an der Platte infolge des Druckes der Stütze 20 an und verhindern
das Vorbeigleiten des Gewebes an ihnen.
Kommt das Gewebe bei der Erzeugenden Y-Y' der zylindrischen Ausbuchtung der Platte 25 an,
so gelangt es in Berührung mit den Schrägen b,b' der Spannzungen, die allmählich das Ausdehnen
des Gewebes bewirken und dieses infolgedessen spannen, wobei die Spannkraft senkrecht zur
Bewegung des Gewebes wirkt, derart, daß, wenn das Gewebe die Ebene P-P' des Fadenziehers
erreicht hat, es seine größte Spannung besitzt und daher die für das Ausziehen der Fäden
besten Bedingungen schafft. Diese Spannung erfolgt ohne Zerstörung des Gewebes. Die glatten
Rollen 24 und 24' ermöglichen die erforderliche Gleitbewegung des Gewebes in Querrichtung.
Da die Spannzungen hinter der Ebene P-P' verlängert sind, bleibt das Gewebe gleichmäßig
gut nach dem Herausziehen der Fäden gespannt, worin ebenfalls ein wichtiges Merkmal der Vorrichtung
zu sehen ist.
Wenn nämlich das Gewebe, wie aus Fig. 13
ersichtlich, schlecht gespannt ist, laufen die Querfäden bei Durchbiegung nach unten Gefahr,
in den Spalt F zu gelangen (Fig. 11), der für das
Durchtreten des Fadenziehers vorgesehen ist, und von dem Messer 28 geschnitten zu werden·.
Die Form der Rollen und der Stützplatte des Gewebes kann eine andere als die beispielsweise
dargestellte sein, wenn sie nur Ausnehmungen und Erhöhungen besitzen, .durch deren Kombination
die Dehnung des zwischen den Mitnehmerrollen befindlichen Teiles des Gewebes ver- go
größert und dadurch das Gewebe gespannt wird.
PATIiNTANSFKUCHE:
1. Fadenausziehmaschine, bei der die Vorschubbewegung
und Spannung des Gewebes von Rollen ausgeführt wird, die oberhalb der Stichplatte angeordnet sind, welche mit
dem Rollenumfang entsprechend gekrümmten Vertiefungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannrollen (24, 24') iod ebenso wie die Vorschubrollen (23, 23') parallel
sind und mit Spannvorragungen (26,26') der Stichplatte (25) zusammenarbeiten.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der gleichen Welle wie die Mitnehmerrollen (23, 23') sitzenden
Spannrollen (24, 24') die gleiche Drehbewegung wie die Mitnehmerrollen ausführen, so
daß sie die Bewegung des Gewebes nicht behindern.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerund
Spannrollen absatzweise gedreht werden.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorschub des Gewebes stetig regelbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR579169X | 1931-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579169C true DE579169C (de) | 1933-06-22 |
Family
ID=8955902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES98132D Expired DE579169C (de) | 1931-02-21 | 1931-04-19 | Fadenausziehmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2002414A (de) |
DE (1) | DE579169C (de) |
FR (2) | FR727763A (de) |
GB (1) | GB382838A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3003443A (en) * | 1958-06-27 | 1961-10-10 | Singer Mfg Co | Feeding mechanism for sewing machines |
US7700593B2 (en) * | 2006-10-11 | 2010-04-20 | Amgen Inc. | Imidazo- and triazolo-pyridine compounds and methods of use thereof |
-
1931
- 1931-02-21 FR FR727763D patent/FR727763A/fr not_active Expired
- 1931-04-19 DE DES98132D patent/DE579169C/de not_active Expired
-
1932
- 1932-02-16 US US593349A patent/US2002414A/en not_active Expired - Lifetime
- 1932-02-20 GB GB5117/32A patent/GB382838A/en not_active Expired
- 1932-07-05 FR FR42848D patent/FR42848E/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR42848E (fr) | 1933-11-04 |
FR727763A (fr) | 1932-06-24 |
US2002414A (en) | 1935-05-21 |
GB382838A (en) | 1932-11-03 |
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