DE117942C - - Google Patents

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DE117942C
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Germany
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cartridge
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folding roller
carriage
workpiece
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Maschine ist bestimmt zum Anrollen der Böden an drei-, vier- oder vieleckigen Blechdosen.
Die Maschine wird durch beiliegende Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht des oberen Theiles der Maschine,
Fig. 2 die Oberansicht auf den Maschinentisch mit der. darauf befindlichen Anrollvorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der ganzen Maschine,
Fig. 4 eine. Einzelansicht der Patrone mit darauf gesetztem, im Schnitt gezeichneten Werkstück.
Die Maschine besteht im Wesentlichen aus dem auf zwei Seitengestellen 1,2 ruhenden Tische 3 und der darauf angebrachten Anrollvorrichtung, welche durch die Patrone 4 und die Falzrolle S gebildet wird.
Die Patrone 4, welche der Art der herzustellenden Dosen entsprechend geformt ist und bei der dargestellten Ausführungsform der Maschine viereckige Gestalt besitzt, ist auf dem oberen Ende einer stehenden, unten auf der Körnerspitze 6 gelagerten Welle 7 befestigt. Letztere wird durch das Kegelradgetriebe 8, 9, die Welle 10, das Stirnräderpaar 11, 12 und die Welle 13 von dem Vorgelege 14 aus angetrieben, das mittelst einer durch Handhebel zu bethätigenden Kupplung 15 ein- und ausgerückt werden kann. Die demnach um ihre Achse drehbare, jedoch seitlich unverrückbare Patrone 4 ist in bekannter Weise mit einer umlaufenden Nuth 16 versehen. .
Seitlich von der Patrone 4 ist die Falzrolle 5 gelagert, die um einen Zapfen 17 drehbar ist, welcher auf der mittelst Schrauben 18 auf dem waagrechten Schlitten 19 verstellbar befestigten Lagerplatte 20 sitzt. Der Schlitten 19 liegt zwischen den beiden Führungsstücken 21 des Tisches 3 und ist in der Mitte mit einem die Welle 7 der Patrone 4 umgebenden Schlitze 22 versehen. An der einen Seite des Schlittens 19 sitzen zwei Führungsstangen 23, die mit ihren freien Enden in Seitenböcken 24 des Tisches 3 ruhen und mit Spiralfedern 25 umwickelt sind. Letztere liegen einerseits gegen die Böcke 24, andererseits gegen die auf den Stangen 23 aufgeschraubten Stellmuttern 26 an und haben das Bestreben, den Schlitten 19 mit der darauf befindlichen Falzrolle 5 in der Pfeilrichtung (Fig. 1) seitwärts zu bewegen. Die Stellmuttern 26 dienen dazu, die Federn 25 derart zu spannen, dafs die Rolle 5 in der weiter unten beschriebenen Weise den Boden mit der dazu nöthigen Kraft an den Rumpf der Dose anrollt. Der anderen Seite des Schlittens 19 gegenüber ist ein auf der verstellbaren Lagerplatte 27 drehbar befestigter und mit einem gegen den Schlitten anliegenden Daumen 28 versehener Handhebel 29 angeordnet.
Unterhalb der Falzrolle S ist in der Lagerplatte 20 eine in dieser seitlich verschiebbare und unter Federdruck stehende Führungsrolle 30 angebracht, welche sich beim Arbeiten der Maschine gegen den unteren Theil der Patrone 4 anlegt und den Schlitten 19 mit der darauf sitzenden Falzrolle der Form der Patrone entsprechend hin- und herschiebt.
Die Falzrolle S ist in bekannter Weise mit einer Nuth 31 und unterhalb derselben mit einem Ring 32 versehen, welcher der Nuth 16 der Patrone 4 gegenüber liegt.
Mit der vorstehend beschriebenen Maschine ist noch eine nicht zur Erfindung gehörige Vorrichtung zum Andrücken des Werkstückes verbunden. Dieselbe besteht aus der in dem Arme 33 senkrecht verschiebbar gelagerten, unten mit einem drehbaren Druckteller 34 versehenen Stange 35, die durch eine gegen ihr oberes Ende', anliegende Feder 36 für gewöhnlich nach unten gedrückt wird. Die Stange 35 ist mit zwei U-förmigen Anschlagstücken 37 versehen, in welche der gegabelte Arm 38' des um den Zapfen 39 drehbaren zweiarmigen Hebels 4.0 eingreift. Letzterer ist durch eine Stange 41 mit einem Trethebel 42 verbunden und kann durch diesen derartig gedreht werden, dais er die Stange 35 nach oben bewegt und den Druckteller 34 von dem Werkstück abhebt.
Die Handhabung und Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Zunächst wird die Maschine durch Ausrücken der Kupplung 15 abgestellt, so dafs die Patrone 41 stillsteht. Durch Drehung des mit seinem Daumen 28 gegen den Schlitten 19 anliegenden Hebels 29 in der Pfeilrichtung (Fig. 2) wird hierauf der Schlitten unter Ueberwindung der Kraft seiner Federn 25 so weit zur Seite geschoben, dafs zwischen der Falzrolle 5 und der Patrone 4 ein kleiner Zwischenraum entsteht. Sodann wird in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise, nachdem der Teller 34 durch Niederdrücken des Trethebels 42 hochgehoben ist, der Rumpf 43 der Dose, sowie der damit zu verbindende Boden 44 auf die Patrone 4 gesetzt und durch den wiederum gesenkten Druckteller 34 in seiner Lage festgehalten. Wird nunmehr die Patrone 4 durch Einrücken der Kupplung 15 in Umdrehung versetzt, so rollt die unter der Wirkung der starken Federn 25 des Schlittens 19 stehende Falzrolle 5 den seitlich überstehenden Rand 45 des Bodens 44 derartig um, dafs sich letzterer mit dem Rumpfe 43 fest verbindet. Das fertige Werkstück kann hierauf nach Abstellen der Maschine, Hochheben des Andrücktellers 34 und Seitwärtsschieben des Schlittens 19 von der Patrone 4 abgenommen werden.
Die nachgiebige Lagerung der Falzrolle 5 und ihres Schlittens 19 ermöglicht das Anrollen der Eckentheile der Dose, ohne dafs die Patrone 4, welche den Schlitten 19 hierbei mit ihren Ecken zurückdrückt, verschoben zu werden braucht. Da ferner bei der beschriebenen Einrichtung der bei den bisherigen Maschinen gleicher Art verwendete Andrückhebel, welcher von Hand bethätigt wird, in Wegfall kommt und das Umbördeln des Blechrandes maschinell durch die stets unter annähernd gleichem Drucke stehende Falzrolle des gegen die Patrone verschiebbaren Schlittens erfolgt, so wird eine weit gleichmäfsigere Arbeit erzielt als bisher.
Schliefslich ist noch hervorzuheben, dafs die Herstellung der Patrone bei vorliegender Maschine äufserst einfach ist, während sie sonst ziemlich umständlich war, da das Kaliber bei den bisher in Gebrauch befindlichen Maschinen zwangläufig bewegt werden mufste.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anrollmaschine für unrunde Blechdosen, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Falzrolle (5) tragende Schlitten (19) durch den Druck zweckmäfsig nachstellbarer Federn (25) gegen die das Werkstück (43,44) tragende, rotirende Patrone (4) bewegt, durch Zurückschieben mittelst eines Daumenhebels (29) oder dergl. dagegen von dem Werkstück bezw. der Patrone entfernt und in Stillstand gesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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