DE50092C - Maschine zum Pressen von Hohlgegenständen aus Blechplatten - Google Patents

Maschine zum Pressen von Hohlgegenständen aus Blechplatten

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Publication number
DE50092C
DE50092C DENDAT50092D DE50092DA DE50092C DE 50092 C DE50092 C DE 50092C DE NDAT50092 D DENDAT50092 D DE NDAT50092D DE 50092D A DE50092D A DE 50092DA DE 50092 C DE50092 C DE 50092C
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DE
Germany
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die
machine
sheet metal
punch
hollow objects
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50092D
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English (en)
Original Assignee
P. MALLET in Paris, 91 und 93 Rue Oberkampf
Publication of DE50092C publication Critical patent/DE50092C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA
Die Maschine, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, dient zum Drücken von grofsen, tiefen, mit beliebig breiten oder schmalen Rändern versehenen Gefäfsen aus Metallblech.
Die Einrichtung der Maschine beruht darauf, dafs die Ränder der zu vertiefenden Blechtafel zwischen zwei Flächen eingeklemmt werden, von denen die eine gegen die andere mit federndem Druck geprefst wird, dessen Gröfse sich dergestalt regeln läfst, dafs die Ränder der Tafel in dem Mafse, wie der Stempel das Metall in die Matrize drückt, zwischen den Klemmflächen herausgleiten.
Aufserdem kennzeichnet sich die Maschine dadurch, dafs Stempel und Matrize gegen einander bewegt werden, um den Hub des Stempels und folglich die Gröfse der Maschine zu verringern, sowie dadurch, dafs ein sehr gleichmäfsiger Gang selbst beim Drücken grofser, dicker Metalltafeln gesichert ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulichen Fig. ι einen Verticalschnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 2, Fig. 2 einen Grundrifs, Fig. 3 eine Vorderansicht der Maschine und Fig. 4 einen Horizontalschnitt nach der Linie 3-4 der Fig. 1.
Die Grundplatte A der Maschine ist an einem passenden Fundament befestigt und trägt die Lager für drei wagerechte Wellen B, C und D. Ueber der Welle D erhebt sich auf der Grundplatte ein BoCkEE1E2, dessen beide Seitenständer E E1 in ihrer Mitte einen senkrechten Schlitz haben, welche Schlitze der Matrize und dem Stempel bei deren Auf- und Abwärtsbewegung als Geradführung dienen.
Die Matrize M ist auf einem Tisch F untergebracht, welcher durch zwei auf die Welle D aufgekeilte Curvenscheiben G G1 gehoben wird.
Der Stempel P wird von der Spindel V getragen, welche sich in der erforderlichen Höhe in einem Kreuzkopf H feststellen läfst, der in den Geradführungen EE1 verschiebbar an seinen beiden nach aufsen vorstehenden Enden die Lenker II1 trägt. Die unteren Köpfe der letzteren greifen an den Kurbelzapfen JJ1 zweier auf der Welle -D befestigten und auf ihrem Umfange mit Zahnkränzen KK1 versehenen Scheiben an. Durch Vermittelung dieser Zahnkränze und der Lenker wird dem Kreuzkopf H und dem Stempel P die erforderliche geradlinige Auf- und Abwärtsbewegung ertheilt.
An den einander zugekehrten Flächen der Ständer E E1 sind oben die Ohren L und L1 angebracht, und unter denselben die Ohren N und N1, auf welchen je eine Mutter zur Aufnahme der Stangen O und O1 drehbar gelagert, ist. Diese oben in den Ohren L L1 geführten Stangen sind ungefähr in der Mitte ihrer Länge bei Q bezw. Q1 schleifenartig erweitert, um Stützpunkte für die Enden der Blattfedern R R1 zu gewinnen, welche mit dem zum Festklemmen der Metalltafel dienenden Block T verbunden sind. In einer mittleren Höhlung des letzteren bewegt sich der Stempel P frei auf und ab; an seiner-Unterseite ist der Ring U befestigt, welcher zum Festklemmen des Randes der zu bearbeitenden Blechtafel dient.
Die Triebwelle B trägt aufserhalb des Gestelles A die Schwungräder α α1 und die Antriebriemscheibe α2, innerhalb des Gestelles zwei
lose Triebe b b1, welche in zwei auf die Zwischenwelle C aufgekeilte Zahnräder c cl eingreifen. Mit den,losen Trieben b bl sind die i Konusse d dl fest verbunden und bilden mit den auf der Welle B verschiebbaren Konussen e e1 eine ausrückbare Reibungskupplung.
Das Ein- und Ausrücken der Konusse e el geschieht mittelst eines Hebels /, Fig. 2, welcher durch ein Gestänge Z1/2 die Kurbel g1 einer hinter B parallel zu dieser gelagerten Welle g bewegt. Letztere ist bei g2 und gs mit Gewinde versehen, dessen zugehörige Muttern mittelst Zapfen in die äufseren, gegabelten Enden der doppelarmigen Hebel h hl eingreifen, welche andererseits Muffen der verschiebbaren Konusse e e1 umfassen. Durch diese Anordnung wird die Bewegung des Hebels f in Verschiebung der Konusse e e1 zum Ein- oder Ausrücken derselben umgewandelt. Das Kuppeln mit der Schwungradwelle geschieht von Hand, nachdem man den eben fertiggedrückten Gegenstand entfernt und eine neue Blechtafel auf die Matrize gelegt hat.
Von den Zahnrädern c c1 wird die Bewegung durch die Triebe i i1 auf die Zahnräder K K1 der Welle D übertragen, von welcher mittelst der vorhin beschriebenen Mechanismen die Bewegung der Matrize M und des Stempels P bewirkt wird.
Die Höhe des Stempels P in Bezug auf den Klemmblock T mufs nach Bedarf geregelt werden, zu welchem Zwecke die den Stempel P tragende, zur Schraube V gehörige Mutter k, welche unten mit einem Ansatz in den Kreuzkopf H eingelassen und oben mit zwei Muttern k1 auf demselben liegt, mittelst des Handrades m und einer Schraube ohne Ende in Drehung versetzt wird, während der obere, glatte Theil der Spindel V in dem Querträger E2 mittelst Keiles geführt wird.
Die Federn R R1, welche auf den Klemmblock T wirken, werden durch Verstellen der den Block T tragenden Muttern und Gegenmuttern S S1 mehr oder weniger gespannt. Die Stellung des Blockes T wird vermittelst eines der beiden Handräder n, der Kegelrädergetriebe n1 und der Schrauben ohne Ende n2 geregelt, welch letztere mit auf den Ohren N N1 drehbar gelagerten und als Schraubenräder ausgebildeten Muttern der Spindeln O O1 in Eingriff stehen, welche also bei Drehung der Muttern mit dem Klemmblock T gehoben oder gesenkt werden. Nachdem der letztere richtig eingestellt ist, wird die weitere Bewegung der Regulirungsvorrichtung durch Anziehen der Muttern und Gegenmuttern q q1 verhindert.
Die Gestalt der auf den Tisch F zu legenden Matrize M hängt von derjenigen ab, welche^ die zu drückenden Gegenstände erhalten sollen, und die Form des Stempels von derjenigen der Höhlung der Matrize. Der obere Rand der Matrize ist innen ringsum abgesetzt, um für die zu verarbeitende Blechtafel χ ein Auflager zu bilden, gegen welches der Rand des am Klemmblock T befestigten Ringes U die Ränder der Blechtafel preist, wenn letztere mit der Matrize gegen den Block T bewegt wird. Innerhalb der Matrize befindet sich der falsche Boden r, welcher in der Ruhelage etwas von dem eigentlichen Boden der Matrize absteht und sich mit einer Stange r1 in einem festen Träger s führt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Nachdem die Kraft der Federn R R1 und die Stellung des Klemmblockes T geregelt sind, wird auf die Matrize M eine Blechtafel χ gelegt und die Maschine in Gang gesetzt; darauf geht die Matrize M nach aufwärts, und die Blechtafel wird mit ihren Rändern gegen den Ring U geprefst, Fig. 5, welcher, sobald der Block T durch die Matrize von den Muttern S S1 abgehoben ist, unter dem vollen Drucke der Federn R R1 steht. In diesem Augenblick geht der Stempel herab und drückt die Blechtafel in die Matrize, wobei die Ränder jener nach und nach zwischen den Klemmflächen U und M. herausgezogen werden. Nach voll-brachter Pressung geht der Stempel P nach aufwärts, und die Matrize M nach abwärts, worauf beide infolge selbsttätigen Ausrückens der Kupplung in ihrer Lage bleiben. Der fertiggedrückte Gegenstand wird aus der Ma^- trize mittelst des falschen Bodens r herausgehoben, welcher seine Ruhelage dadurch früher als die Matrize erreicht, dafs die Stange r1 gegen den Deckel des mittleren Lagers der. Welle D stöfst und den Boden r verhindert, an der weiteren Abwärtsbewegung der Matrize theilzunehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Drücken von Gefäfsen und anderen Gegenständen aus Blech, Pappe u. dergl., bei welcher die zu "verarbeitende, mit der Matrize M gegen einen federnd gelagerten, einstellbaren Klemmblock T geprefste Blech- oder Papptafel mittelst eines innerhalb des Blockes T auf- nnd abbeweglichen Stempels P in die Matrize gedrückt wird, dessen Stellung in Bezug auf die Matrize sich gemäfs der Tiefe der letzteren bezw. des zu erzeugenden Gefäfses verändern läfst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50092D Maschine zum Pressen von Hohlgegenständen aus Blechplatten Expired - Lifetime DE50092C (de)

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