DE84171C - - Google Patents

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DE84171C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes
    • B23D21/06Hand-operated tube-cutters
    • B23D21/08Hand-operated tube-cutters with cutting wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der vorliegende Rohrabschneider unterscheidet sich von den bisher gebräuchlichen durch eine Anzug- oder Vorschubvorrichtung, welche unabhängig von der Schraube oder der sonst im Schaft des Rohrschneiders angebrachten Einrichtungen ist.
Der Vorschub der Schneidwerkzeuge in das zu zerschneidende Metall wird durch ein selbstthätiges, von der Friction zweier Führungsrollen auf dem zu schneidenden Rundkörper bethätigtes Vorschiebeorgan bewirkt.
Es sind in der Zeichnung, in welcher die Schneideröllchen mit A A, das Rohr mit B bezeichnet sind, zwei Ausführungsarten der Erfindung dargestellt, welche beide ein gleichmäfsiges, bei jedesmaliger Herumfuhrung der Schneiderollen um das Rohr dem Bedarf angemessenes Andrücken des Rohres gegen die Rollen, also Einschneiden dieser in. das Rohrmaterial bezwecken.
Beide Ausführungen haben die Muffe C, welche mittelst Keilnuth und Feder nur in der Längsachse des Schaftes verstellbar ist, gemeinschaftlich; bei der einen Art ist in. der entsprechend dem Rohrdurchmesser mittelst Stellmutter D eingestellten Muffe, und zwar in den zu dem Zweck angeordneten Gabellappen E, nach dem Rohr zu ein der Rohrachse paralleler Lagerungsschlitz F eingearbeitet, in welchem eine dem Rohr ebenfalls parallele Achse G liegt; . diese Achse trägt beiderseits aufserhalb der Gabellappen E fest aufgesetzte Frictionsrollen H, welche beide die Peripherie des Rohres bezw. Rundstabes berühren, und innerhalb der Gabel eine feste Schraube ohne Ende J. Unterhalb der Gabellappen ist die Muffe durch einen der Achse G parallelen Schlitz zu einer für die Aufnahme des Schneckenrades K passenden Kammer gestaltet; das Schneckenrad K kann sich im Eingriff mit der Schraube ohne Ende J um den in entsprechender Bohrung sitzenden Zapfen oder Bolzen K1 frei drehen. Das Schneckenrad K ist nicht kreisrund, sondern sein Zahnkranz ist nach einer Volute geformt, wodurch bei M ein Vorsprung entsteht; liegt die Schraube ohne Ende im Eingriff mit dem kleinsten Radius, so nimmt der Raum zwischen den Schneiden A und der Rollenperipherie von H den gewünschten Rohrdurchmesser auf. Beim Drehen des Abschneiders rollen H auf dem Rohr, drehen die Schraube ohne Ende und diese steigt auf der Volute durch deren Drehung in ihren Lagerstellen immer höher, verengt also den Raum zwischen H und A, so dafs letztere immer tiefer ins Rohr eindringen, bis durch stets weiter fortgesetzte Drehung von K bis zur Kante M der betreffende Schraubengang der Schraube ohne Ende, herabgleitend und wieder in die Zähne des kürzeren Radius einfallend, nach Ansatz eines neuen Schnittes die Volute aufs Neue weiter drehen kann, indem die Schraube ohne Ende beim Herabgleiten an M sich in dem Gabelschlitze mitsammt ihrer Achse und den Frictionsscheiben H in der Verticallage des Schlitzes bis auf den Wiedereingriff mit K senkt.
Die Höhe des Vorsprunges bei M ist der Stoffdicke des zu schneidenden Rohres bezw. Rundkörpers angemessen, und das Verhältnifs der Radien der Frictionsrollen zu dem Theil-

Claims (2)

  1. kreis der Schraube ohne Ende, multiplicirt mit dem Verhältnifs der Anzahl Schraubengänge der letzteren zur Zähnezahl der Peripherie der Volute, ist der Anzahl der Herumführungen des Abschneiders um das Rohr bis zur Durchdringung der Wandstärke gleich, so dafs sich, je nach dem zu schneidenden Material, verschiedene Uebersetzungsverhältnisse zwischen Frictionsrolle und Schraube und Volutenzähnezahl herstellen lassen.
    Die zweite Ausführungsform, welche statt mit doppelter Uebersetzung mit einfachem Uebersetzungsverhältnifs zwischen den Radien der Rollen H und der innerhalb der Gabel auf der Achse der Rollen an Stelle der Schraube ohne Ende sitzenden kleineren Frictionswalze N ausgeführt wird, ist in den Fig. 6, 7, 8 und 9 dargestellt. In diesem Falle liegt unterhalb der Frictionswalze N eine glatte Volutenscheibe O auf zur Achse von H paralleler Achse in einem ' hier durch Verlängerung der Gabellappen E bis nach unten gehenden Verticalschlitz mittelst Zapfens P. Die Volutenscheibe dreht sich also in einer Ebene mit der Walze N, wenn letztere auf ihrer Peripherie rollend durch H beim Herumführen des Abschneiders um das Rohr gedreht wird, und zwar so, dafs die Walze N sich auf der von ihr gedrehten Volute, stets den Raum zwischen H und dem Rohr durch Vergröfserung des centralen Abstandes der Drehachsen G und Zapfens P verengend und so die Schneidzeuge ins Rohr pressend, bis nach Erreichung des gröfsten Abstandes und des Durchschnittes der Wandstärke des Rohres, endlich an der Kante M1 der Volute herabgleitet und die Schneidzeuge nebst Rohr freigelassen werden und der Rohrabschneider zum Wiederangriff eines neuen Schnittes bereit ist. Der Vorsprung M1 der Volutenscheibe ist wie früher beim Voluten-Schneckenrad der Wandstärke des zu schneidenden Rohres angepafst. Da in dieser Ausführung bei einer Umdrehung der Frictionsrollen H ein tieferes Eindringen der Schneidwerkzeuge erzielt werden kann, je nachdem das Verhältnifs der Frictionsrollen und Walzen genommen wird, als bei der ersten Ausführungsform, so wird diese zweite Form hauptsächlich bei weichem Material vorzuziehen sein.
    Zur Erhöhung der Friction kann die Volute am Umfang gerauht sein.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c η ε :
    ι. Ein Rohrabschneider mit selbsttätiger Anpressung des Werkstückes gegen feststehende Schneidwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs das Rohr gegen zwei festliegende, drehbare Schneidräder angeprefst wird mittelst zweier Druckrollen (H), durch deren Drehung bei Benutzung des Apparates eine auf ihrer gemeinsamen Achse sitzende Schraube ohne Ende gedreht wird, welche in Eingriff steht mit einem volutenförmigen Zahnrad, durch dessen Drehung die gegen dasselbe anliegende Achse der Druckrollen (H) den Schneidrädern genähert wird.
  2. 2. Eine Ausführungsart des unter 1. gekennzeichneten Rohrabschneiders mit selbstthätiger Anpressung des Werkstückes gegen feststehende Schneidwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs das Rohr gegen zwei festliegende, drehbare Schneidräder angeprefst wird mittelst zweier Druckrollen (H), durch deren Drehung eine auf ihrer gemeinschaftlichen Achse sitzende Reibrolle gedreht wird, welche eine .Volutenscheibe dreht, durch deren Drehung die Achse der Druckrollen (H) den Schneidrädern genähert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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