DE246368C - - Google Patents

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DE246368C
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lowering
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D71/00Elements of nailing machines; Nail-feeding devices
    • A43D71/02Driving mechanisms for moving the horn; Nail-cutting apparatus connected with the horn

Landscapes

  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 246368 -. KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Es ist bekannt, den Werkstückträger bei Schuhwerknagelniaschinen zum Zwecke des Werkstückvorschubes und zum Zwecke des Nageins periodisch zu senken und zu heben und in gehobener Stellung zu verriegeln sowie am Ende der Arbeit den Werkstückträger in eine besondere Tiefstellung zur Auswechselung des Werkstückes zu senken.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden
ίο diese Bewegungen durch einen aus zwei Teilen bestehenden Hebel bewirkt, dessen Teile gegeneinander verdreht werden, um die besondere Tiefstellung des Werkstückträgers hervorzubringen, während die periodischen Bewegungen während des Nageins dadurch hervorgebracht werden, daß die beiden Teile des Hebels wie ein Stück schwingen Dadurch wird die Konstruktion zur Bewegung des Werkstückträgers, welche bei früheren Ausführungen sehr kompliziert war, erheblich vereinfacht, wodurch die Schnelligkeit und Zuverlässigkeit der Arbeit gefördert wird Die besondere Tiefstellung des Hornes wird bei älteren Konstruktionen von dem Trethebel abgeleitet, der die Maschine anläßt und abstellt Gemäß der vorliegenden Erfindung ist, um diese Verbindung des Trethebels mit dem Werkstückträger herbeizuführen, der Trethebel mit einer Vorrichtung verbunden, welche die beiden Teile des Hebels zur Bewegung des Werkstückträgers sperrt bzw. freigibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Ständer der Maschine; die einzelnen Teile sind in derjenigen Lage dargestellt, die sie einnehmen, wenn das Horn beim Anhalten der Maschine gesenkt ist.
Fig. 3 zeigt gewisse Teile der Fig. 2 in derjenigen Lage, die sie einnehmen, wenn das Horn das Werkstück festklemmt.
Fig. 4 ist ein Schaubild unter Weglassung des Maschinengestells.
Das Maschinengestell schließt das Fußgestell 2, den Ständer 4 und den Maschinenkopf 6 ein. An dem Fußgestell ist ein Trethebel 3 drehbar angebracht. Auf der im Fußgestell 2 gelagerten Gegenwelle sitzt eine Riemenscheibe 10, die durch einen Riemen 9 von einer geeigneten Kraftquelle . aus angetrieben wird. An der Gegenwelle ist eine zweite Riemenscheibe angebracht, die durch einen Riemen 16 "mit einer auf der Hauptwelle 20 sitzenden, losen Riemenscheibe 18 verbunden ist. Die Riemenscheibe 18 kann durch eine geeignete, durch den Trethebel 3 steuerbare Kupplung mit der Hauptwelle verbunden werden. Die besondere Ausbildung dieser Kupplung bildet jedoch keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung und ist demzufolge nicht näher beschrieben.
Das Horn 22 wird zwischen den einzelnen Einsetzvorgängen freigegeben, um den Vorschub des Werkstückes zu ermöglichen. Die zum Freigeben des Hornes dienende Vorrichtung schließt ein Kniegelenk 168,170 ein. Das Kniegelenk 168 ist drehbar mit einem Schieber
IÖ2 verbunden, welcher für gewöhnlich von einer Feder 164 in seiner niedrigsten Lage gehalten wird. Die Feder 164 ist von genügender Stärke, um das Horn während des Einsetzens der 1Befestigungsmittel in derjenigen Lage zu halten, in: der es das Werkstück gegen ein Widerlager 266 klemmt.
Die zum Freigeben des Werkstückes notwendigen Bewegungen werden durch Knicken des Kniegelenks 168, 170 herbeigeführt. Das Knicken des Kniegelenks wird durch eine auf der Hauptwelle sitzende Kurvenscheibe bewirkt. Die Verbindung dieser Kurvenscheibe mit dem Kniegelenk schließt ein Lenkstück 176 ein, welches einerseits drehbar mit dem Gelenkzapfen des Kniegelenks 168,170 und anderseits mit einem Arm eines Winkelhebels 178 verbunden ist. Der zweite Arm des Winkelhebels 178 wird in geeigneter Weise von der erwähnten auf der Hauptwelle 20 sitzenden Kurvenscheibe bewegt.
Wenn das Kniegelenk geknickt wird, so wird die Feder 164 verhindert, auf dasselbe einzuwirken. Die zu diesem Zwecke vorgesehene Sperrvorrichtung schließt Klinken 190 ein, die in eine an dem Maschinengestell angebrachte Zahnstange 186 einfallen. Die Bewegung der Klinken 190 wird durch einen Finger 192 geregelt, der an dem Kniegelenkglied 168 angebracht ist. An dem Schieber 162 ist ein Anschlag 187 angeordnet, der mit dem oberen Ende des Gehäuses 188 zusammentrifft und auf diese Weise die Abwärtsbewegung des Schiebers 162 begrenzt.
Gemäß der Erfindung soll das Anlassen und Ausrücken der Maschine sowie die zu Beginn und am Ende der Bearbeitung des Werkstückes notwendigen Bewegungen des Homes durch ein und denselben Trethebel bewirkt werden. Der bei 450 drehbare Trethebel 3 ist sowohl mit der Ein- und Ausrückvorrichtung als auch mit dem Horn 22 wirksam verbunden. An dem rückwärtigen Ende des Trethebels ist ein Glied 452 drehbar angebracht, in dessen Bohrung das untere Ende einer Stange 454 eintritt. Die Stange 454 dient zur Steuerung der die lose Riemenscheibe 18 mit der Hauptwelle 20 verbindenden Kupplung. Die Verbindung des Trethebels 3 mit der Stange 452 schließt einen Totgang ein, damit die erwähnte Kupplung erst dann eingerückt wird, wenn das Horn diejenige Lage einnimmt, in der es das Werkstück gegen das Widerlager 266 klemmt. Die Bewegung des Trethebels 3 wird der Stange 454 übertragen, wenn das Glied 452 so weit auf der Stange 454 aufwärts bewegt worden ist, daß das obere Ende des Gliedes 452 mit einem verstellbar an der Stange 454 angebrachten Bund 456 zusammentrifft. Während des Beseitigens des Totganges der Verbindung des Trethebels 3 und der Stange 454 wird das Horn 22 auf folgende Weise angehoben. Die das Horn tragende Stange 174 ist durch einen Hebel mit dem Kniegelenkglied 170 verbunden, der um einen in den Ständer 4 eingesetzten Zapfen 458 schwingt. Das mit der Stange 174 verbundene Ende dieses Hebels ist gegabelt und nimmt einen Zapfen 460 auf. Auf diese Weise kann das Ende des Hebels wagerechte Bewegungen, ausführen, wenn der Hebel um den Zapfen 458 geschwungen wird. Der Drehzapfen 460 wird von einem Block 462 getragen, der in einem wagerechten Schlitz eines Gliedes 175 gleitet. Das Glied 175 ist auf das untere Ende der Stange 174 aufgeschraubt und wird dort in eingestellter Lage festgeklemmt. Die beschriebenen Teile der Maschine stehen in solchem Zeitverhältnis zueinander, daß das Kniegelenk gestreckt wird, wenn die Maschine zum Stillstand kommt. Wenn die Verbindung des Kniegelenks mit der Stange 174 wirksam verbleibt, so wird der Schieber 162 dann von der Feder 164 in diejenige Lage bewegt, in der er die Hornspitze in unmittelbare Nähe des Widerlagers 266 bringt. Die Hornspitze trifft jedoch nicht mit dem Widerlager 266 zusammen.
Damit das Horn jedoch beim Abstellen der Maschine in diejenige Lage gebracht wird, in der das Abnehmen oder Aufbringen des Werkstückes bequem vorgenommen werden kann, und damit das Horn vor dem Anlassen der Maschine wieder in die Arbeitsstellung gebracht wird, besteht der die Stange 174 mit dem Kniegelenkglied 170 verbindende Hebel zweckmäßig aus zwei Teilen. Einer der Teile· dieses Hebels kann mit Bezug auf den anderen Teil Bewegungen um den Zapfen 458 oder quer zu. dem letzteren ausführen, so daß die Hornstange 174 bewegt werden kann, ohne das Kniegelenk zu beeinflussen. In der vorliegenden Ausführungsform kann der Teil 464 des genannten Hebels nur Bewegungen um den Zapfen 458 ausführen. Das dem Zapfen 458 gegenüberliegende Ende des zweckmäßig gegabelten Teiles 464 umfaßt das Kniegelenkglied 170 und ist durch einen Zapfen 466 drehbar mit demselben verbunden. Der gegabelte Teil 464 umfaßt auch den anderen Teil 468 des Hebels.. Die Teile 464 und 468 sind durch einen Zapfen 470 miteinander verbunden. Die Gabelarme des Teiles 464 ragen durch ein Joch 472 hindurch, durch das wiederum der Zapfen 458 hindurchgeführt ist. An einem Zapfen 474 des Joches 472 ist ein Kurvenstück 476 angeordnet, dessen Arm 478 durch ein Lenkstück 480 mit dem Trethebel 3 verbunden ist.
Das Kurvenstück 476 wirkt auf eine Rolle 482 ein, die zwischen Augen 484 des Teiles 468 drehbar angebracht ist. Es ist zu ersehen, daß die drehbare Verbindung des Teiles 468 mit dem Teil 464 an derjenigen Seite des Zapfens 458 angeordnet ist, die dem Zapfen 460 gegenüber-
liegt. Damit die Teile 464, 468 Bewegungen mit Bezug aufeinander ausführen können, ist an dem Teil 468 ein Schlitz 486 angebracht, der den Zapfen 458 aufnimmt. Sowohl die Höhe als auch die Breite des Schlitzes 486 sind größer als der Durchmesser des Zapfens 458. Wenn das Kurvenstück 476 die in Fig. 3 dargestellte Lage einnimmt, so wird der Teil 468 angehoben, bis das untere Ende des Schlitzes 486 mit der unteren Seite des Zapfens'458 zusammentrifft. Die Teile 468,464 bilden dann einen starren Hebel, der nur um den Zapfen 458 schwingt. Wenn das Kurvenstück 476 die in Fig.. 2 dargestellte Lage einnimmt, so kann der
.15 Teil 468 unter dem Einfluß seines Eigengewichtes mit Bezug auf den Teil 464 Bewegungen ausführen, bis das obere Ende des Schlitzes 486 mit dem Zapfen 458 zusammentrifft. Durch diese Bewegung wird das Horn in die Lage gebracht, in der das Werkstück abgenommen oder aufgebracht werden kann. Damit diese Bewegung nicht unmittelbar nach dem Freigeben des Trethebels stattfindet, ist zwischen dem Lenkstück 480 und dem Arm 478 ein Totgang eingeschaltet. An dem äußeren gegabelten Ende des Armes 478 ist ein Block 488 drehbar angebracht, durch dessen Aussparung das obere Ende des Lenkstückes 480 hindurchgeführt ist. An diesem Ende des Lenkstückes ist ein Kopf 490 ausgebildet, der die Abwärtsbewegung des Lenkstückes 480 mit Bezug auf den Block 488 begrenzt.
Wenn das Lenkstück 480 beim Abstellen der Maschine an der Aufwärtsbewegung des freigegebenen Trethebels 3 teilnimmt, so bewegt es sich lose in dem Block 488. Der Arm 478 wird erst dann gedreht, wenn eine noch zu erwähnende Muffe 492 mit der unteren Seite des Blockes 488 zusammentrifft. Das Kurvenstück 476 wird dann so gedreht, daß sich das Horn senkt. Wenn das Kurvenstück 476 so weit gedreht wurde, daß seine Oberfläche von der Rolle 482 hinwegbewegt ist, so wird das Kurvenstück 476 durch das Eigengewicht der betreffenden Teile in die in Fig. 3 dargestellte Lage gedreht. Der Block 488 trifft dann mit dem Kopf 490 des Lenkstückes 480 zusammen. Das das Kurvenstück 476 mit dem Trethebel 3 verbindende Lenkstück 480 besteht zweckmäßig aus zwei mit 'Rechts- und Linksgewinde versehenen Teilen. Die Teile des Lenkstückes sind in die Muffe 492 hineingeschraubt. Mittels der Muffe 492 können die durch den Trethebel 3 hervorgebrachten Bewegungen des Hornes geregelt werden. Der Trethebel 3 wird für gewohnlich von einer Feder 494 in angehobener Lage gehalten.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Bewegung des Werkstückträgers für Schuhwerknagelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannte periodische Senkung und Hebung des Werkstückträgers zum Zwecke des Werkstück-Vorschubes bzw- des Nageins und die besondere Senkung zum Zwecke der Werkstückauswechselung durch einen zweiteiligen Hebel (464, 468) hervorgebracht wird, dessen beide Teile zur Erreichung der besonderen Tiefstellung gegeneinander bewegt werden, während für die periodische Hebung und Senkung des Werkstückträgers (22) die Hebelteile (464, 468) wie ein Stück schwingen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die besondere Tiefstellung des Werk-. stückträgers durch eine Verbindung mit dem Anlaßtrethebel erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßtrethebel (3) eine Sperrvorrichtung (476, 482, 458) steuert, welche die beiden Teile (464, 468) des Antriebshebels gegeneinander sperrt bzw. diese Sperrung zu unterbrechen gestattet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer (468) der Teile des den Werkstückträger bewegenden Hebels derart mit dem anderen Teil (464) verbunden ist, daß er mit Bezug auf den letzteren in der Querrichtung (486) des Drehzapfens (458) des Hebels Bewegungen aus- führen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (464, 468) des den Werkstückträger (22) bewegenden Hebels beim Senken des Werkstückträgers erst nach dem Ausrücken der Antriebskupplung der Maschine einander gegenüber freigegeben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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