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Werkstückträger für Schuhnagelmaschinen.
Die vorliegende Erfindung betrifft Werkstückträger für Schuhnagelmaschinen und bezweckt dieselben so auszubilden, dass die Bewegung des Werkstückträgers in die Arbeitsstellung und Aufnahmestelloung durch den zum Anlassen bzw. Abstellen der Maschine dienenden Trethebel bewirkt wird. Der Werkstückträger wird jedoch ausserdem selbsttätig in Zwischenlagen bewegt. um den schrittweisen Vorschub des Werkstückes zu erleichtern.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der den Werkstückträger bewegende Hebel aus zwei Teilen besteht, die mit Bezug aufeinander bewegt werden können, wenn der Werk- stticktriigrer in die Aufnahmestellung bewegt werden soll und dass die Teile dieses Hebels von
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halten der Maschine gesenkt ist. Fig. 3 zeigt gewisse Teile der Fig. 2 in derjenigen Lage, die sie einnehmen, wenu das Horn das Werkstück festklemmt. Fig. 4 ist ein Schaubild unter Weglassung des Maschinengestelles.
Das Maschinengestell schliesst das Fussgestell 2, den Ständer 4 und den Maschinenkopf 6
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Uegenwelle sitzt eine Riemenscheibe 10, die durch einen Riemen 9 von einer geeigneten Kraftquelle aus angetrieben wird. An der nebenwelle ist eine zweite Riemenscheibe angebracht, die durch einen riemen 16 mit einer auf der Hauptwelle : 20 sitzenden losen Riemenscheibe 18 ver-
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Das Helm 22 wird zWischen den einzelnen Einsetzvorgängen etwas gesenkt, um dem Vor- schub des Werkstückes keinen zu grossen Widerstand entgegeuzusetzen. Die zum vorÜbergehenden Senken des Hornes dienende Vorrichtung schliesst ein Kniegelenk 168, 170 ein. Das Knie-
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welches einerseits drehbar mit dem Gelenkzapfen des Kniegelenkes 168, 170 und andererseits mit einem Arm eines Winkel hebels 178 verbunden ist. Der zweite Arm des Winkelhebels 178 wird in geeigneter Weise von der erwähnten, auf der Hauptwelle 20 sitzenden Kurvenscheibe bewegt.
Wenn das Kniegelenk geknickt wird, so wird die Feder 164 verhindert, auf dasselbe einzuwirken. Die zu diesem Zwecke vorgesehene Sperrvorrichtung schliesst Klinken 190 ein, die in eine an dem Maschinengestell angebrachte Zahnstange 186 einfallen. Die Bewegung der Klinken 190 wird durch einen Finger 192 geregelt, der an dem Kniegelenkglied 168 angebracht ist. An dem Schieber 162 ist ein Anschlag 187 angeordnet, der mit dem oberen Ende des Gehäuses 188 zusammentrifft und auf diese Weise die Abwärtsbewegung des Schiebers 162 begrenzt.
Gemäss der Erfindung soll das Anlassen und Ausrücken der Maschine sowie die zu Beginn und am Ende der Bearbeitung des Werkstückes notwendigen Bewegungen des Hornes durch ein und denselben Trethebel bewirkt werden. Der bei 450 drehbare Trethebel 3 ist sowohl mit der Ein-und Ausrückvorrichtung, als auch mit dem Horn 22 wirksam verbunden. An dem rückwärtigen Ende des Trethebels ist ein Glied 452 drehbar angebracht, in dessen Bohrung das untere Ende einer Stange 454 eintritt. Die Stange 454 dient zur Steuerung der die lose Riemenscheibe 18 mit der Hauptwelle 20 verbindenden Kupplung.
Die Verbindung des Trethebels 3 mit der Stange 452 schliesst einen Totgang ein, damit die erwähnte Kupplung erst dann ein' ckt wird,
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klemmt. Die Bewegung des Trethebels 3 wird der Stange 454 übertragen, wenn das Glied 452 so weit, auf der Stange 4-54 aufwärtsbewet worden ist, dass das obere Ende des Gliedes 452 mit einem verstellbar an der Stange 454 angebrachten Bund 456 zusammentrifft. Während des Be-
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auf folgende Weise angehoben. Die das Horn tragende Stange 174 ist durch einen Hebel mit dem Kniegelenkglied 17U verbunden, der um einen in den Ständer 4 eingesetzten Zapfen 458 schwingt.
Das mit der Stange 174 verbundene Ende dieses Hebels ist gegabelt und nimmt einen Zapfen J60 auf. Auf diese Weise kann das Ende des Hebels wagerechte Bewegungen ausführen, wenn der Hebel um den Zapfen 458 geschwungen wird. Der Drehzapfen 460 wird von einem Block 462
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untere Ende der Stange 17 aufgeschraubt und wird dort in eingestellter Lage festgeklemmt. Die beschriebenen Teile der Maschine stehen in solchem Verhältnis zueinander, dass das Kniegelenk gestreckt wird, wenn die Maschine zum Stillstand kommt. Wenn die Verbindung des Kniegelenkes mit der Stange 174 wirksam verbleiht, so wird der Schieber 162 dann von der Feder 164 in diejenige Lage bewegt, in der er die Hornspitze in unmittelbarer Nähe des Widerlagers 266 bringt.
Die Hornspitze trifft jedoch nicht mit dem Widerlager 266 zusammen.
Damit das Horn jedoch beim Abstellen der Maschine in diejenige Lage gebracht wird, in der das Abnehmen oder Aufbringen des Werkstückes bequem vorgenommen werden kann, und
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Zapfen 458 oder quer zu dem letzteren ausführen, so dass die Hornstange 174 bewegt werden kann, ohne das Kniegelenk zu beeinflussen. In der vorliegenden Ausführungsform kann der Teil 464 des genannten Hebels nur Bewegungen um den Zapfen 458 ausführen. Das dem Zapfen 458 gegen- überwiegende Ende des zweckmässig gegabelten Teiles 464 umfasst das Kniegelenkglied 170 und ist durch einen Zapfen 466 drehbar mit demselben verbunden. Der gegabelte Teil 464 umfasst auch den anderen Teil 468 des Hebels. Die Teile 464 und 468 sind durch einen Zapfen 470 miteinander verbunden.
Die Gabelarme des Teiles 464 ragen durch ein Joch 472 hindurch, durch das wiederum der Zapfen 458 hindurchgeführt ist. An einem Zapfen 474 des Joches 472 ist ein Kurvenstii ('k 476 angeordnet, dessen Arm 478 durch ein Lenkstück 480 mit dem Trethebel J verbunden ist.
Ihs Kurvenstück 476 wirkt auf eine Rolle 482 ein, die zwischen Augen 484 des Teiles 468 drehbar angebracht ist. Es ist zu ersehen, dass die drehbare Verbindung des Teiles 468 mit dem Ted 46. J'LU derjenigen Seite des Zapfens 458 angeordnet ist, die dem Zapfen 460 gegenüberliegt. Damit die Teile 464, 468 Bewegungen mit Bezug aufeinander ausführen können, ist an dem Teil 468 ein Schlitz 486 angebracht, der den Zapfen 458 aufnimmt. Sowohl die Höhe als auch die Breite des Schti'zes 6'sind grösser als der Durchmesser des Zapfens 458.
Wenn das Kurvenstück 476 die in Fig. 3 dargestellte Lage einnimmt. so wird der Teil 468 angehoben, bis das untere Ende des Schlitzes 486 mit der unteren Seite des Zapfens 458 zu- sammentrifft. Die Teile 468, 464 bilden dann einen starren Hebel, der nur um den Zapfen 458 schwingt. Wenn das Kurvenstück 476 die in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt, so kann der Teil 468 unter dem Einfluss seines Eigengewichtes mit Bezug auf den Teil 464 Bewegungen aus- führen bis das obere Ende des Schlitzes 486 mit dem Zapfen 458 zusammentrifft. Durch diese
Bewegung wird das Horn in die Lage gebracht, in der das Werkstück abgenommen oder auf- gebracht werden kann.
Damit diese Bewegung nicht unmittelbar nach dem Freigeben des Tret-
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An dem äusseren gegabelten Ende des Armes 478 ist ein Block 488 drehbar angebracht, durch dessen Aussparung das obere Ende des Lenkstückes 480 hindurchgeführt ist. An diesem Ende des Lenkstückes ist ein Kopf 490 ausgebildet, der die Abwärtsbewegung des Lenkstückes 480 mit Bezug auf den Block 488 begrenzt.
Wenn das Lenkstück 480 beim Abstellen der Maschine an der Aufwärtsbewegung des freigegebenen Trethebels 3 teilnimmt, so bewegt es sich lose in dem Block k 448. Der Arm 478 wird erst dann gedreht, wenn eine noch zu erwähnende Muffe 492 mit der unteren Seite des Blockes 488 zusammentrifft. Das Kurvenstück 476 wird dann so gedreht, dass sich das Horn senkt. Wenn das Kurvenstück 476 so weit gedreht wurde, dass seine Oberfläche von der Rolle 482 hinwegbewegt ist, so wird das Kurvenstück 476 durch das Eigengewicht der betreffenden Teile in die in Fig. 3 dargestellte Lage gedreht. Der Block 488 trifft dann mit dem Kopf 490 des Lenkstückes 480 zusammen.
Das das Kurvenstück 476 mit dem Trethebel 3 verbindende Lenkstück 480 besteht zweckmässig aus zwei mit Rechts-und Linksgewinde versehenen Teilen. Die Teile des Lenkstückes sind in die Muffe 492 hineingeschraubt. Mittels der Muffe 492 können die durch den Trethebel 3 hervorgebrachten Bewegungen des Hornes geregelt werden. Der Trethebel 3 wird für gewöhnlich von einer Feder 494 in angehobener Lage gehalten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Werkstückträger für Schuhnagelmaschinen, der in die Arbeitsstellung und Aufnahmestellung bewegbar ist und der durch eine einen Hebel einschliessende Vorrichtung zwecks schrittweisen Vorschubes des Werkstückes vorübergehend gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der den Werkstückträger (22) bewegende Hebel aus zwei Teilen (464, 468) besteht, die mit Bezug aufeinander bewegbar sind, wenn der Werkstückträger in die Aufnahmestellung bewegt wird, und dass diese Teile (464, 468) des Hebels von relativen Bewegungen abgehalten werden (476, 482, 458, 3), wenn der Werkstückträger gehoben ist oder diejenige Lage eimnimmt, in der das Werkstück schrittweise vorgeschoben wird.