DE336374C - Sicherheitsvorrichtung an Arbeitsmaschinen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung an Arbeitsmaschinen

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DE336374C
DE336374C DE1919336374D DE336374DD DE336374C DE 336374 C DE336374 C DE 336374C DE 1919336374 D DE1919336374 D DE 1919336374D DE 336374D D DE336374D D DE 336374DD DE 336374 C DE336374 C DE 336374C
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DE
Germany
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protective
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working machines
arm
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DE1919336374D
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DR HANS HEDERICH
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DR HANS HEDERICH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/02Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro
    • F16P3/04Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro for machines with parts which approach one another during operation, e.g. for stamping presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung an Arbeitsmaschinen. Der in der Patentschrift 335:26o verfolgte Grundgedanke, die Schutzvorrichtung an Arbeitsmaschinen so zu gestalten, daß beim Unbrauchbarmachen der Schutzvorrichtung mit der Maschine nicht weitergearbeitet werden kann, wird in der-nachstehend beschriebenen Ausführungsform für Maschinen, bei wel=--chen das Antriebsschwungrad mit der Exzenter- oder Kurbelwelle der Maschine leicht lösbar gekuppelt ist, ausgestaltet. Die Bewegung der Vorrichtung in ihre Schutzstellung, d. h. in diejenige, bei welcher sie den Zutritt zu dem Werkzeug versperrt, wird zur Beseitigung eines Hindernisses für die Weiterbewegung des Werkzeuges benutzt. Sobald aber die Schutzvorrichtung auf die nicht rechtzeitig zurückgezogene Hand des Arbeiters stößt, kommt das Hindernis zur Wirkung, welches die Entkupplung und somit den Stillstand der Maschine herbeiführt.
  • Die Zeichnung gibt schematisch die Vorrichtung für eine Exzenterpresse mit einer an sich bekannten Drehkeilkupplung wieder.
  • Ein in Richtung nach dem Mittelpunkt der Antriebsscheibe r bewegliches Glied 2 dient dazu, die durch die vorangegangene Einschaltung eingerückte Kupplung zu lösen und so die Maschine zum Stillstand zu bringen. Das Glied 2 steht einmal mit einer Schutzvorrichtung, die beispielsweise aus einem Bügel 3 bestehen kann, und ferner mit dem Werkzeug 4 in Verbindung. Der Schutzbügel _3 ist an jeder Seite der Maschine zu einem zweiarmigen, um einen festen Punkt 5 drehbaren Hebel 6, 7 ausgebildet, dessen einer Arm 6 durch ein Gewicht 8 belastet ist. Das Glied 2 sitzt ebenfalls an einem zweiarmigen, um den festen Punkt 9 drehbaren Hebel io, i i, dessen einer Arie io auch durch ein Gewicht 23 belastet ist. Die Enden der beiden Hebelarme 7 und ro sind durch die an sie angelenkte Stange 12 verbunden, welche einen Ansatz 13 besitzt. Ein zwischen dem Werkzeug 4 und dem Ansatz 13 eingeschalteter zweiarmiger Hebel 14, 15 dreht sich um den festen Punkt 16. Das Ende des Hebelarmes 14 greift zwischen zwei Ansätze 17, 18 des Gleitstückes i9, während das Ende des Hebelarmes 15 lose auf dem Ansatz 13 aufliegt.-Durch die Wirkung des Gewichtes 8 ist das Bestreben vorhanden, daß sich die Teile in Richtung der Pfeile 2o bewegen und somit das Hindernis für die weitere Abwärtsbewegung des Stempels :4 beseitigen wollen. Zunächst wirkt dem entgegen der Hebel 14, 15. Sobald der Bügel 3 auf die Hand des Arbeiters stößt, hebt sich der Hebelarm 15 vom Ansatz 13 ab, und .das Glied 2 bewirkt die Entkupplung, wobei erforderlichenfalls eine Bremse selbsttätig eingeschaltet werden kann.
  • Hat der Arbeiter die Hand rechtzeitig weggenommen, so kann der Bügel 3 bis zu seiner tiefsten Stellung sinken, und das Glied2 wird so weit zurückgezogen, daß die Kupplung bestehen bleibt, der Stempel .4 verrichtet seine Arbeit und bewirkt bei seinem Hochgehen durch Druck des Hebelarmes 15 auf den Ansatz 13; daß sich alle Teile in Richtung der Pfeile 21 in die alte Stellung bewegen.
  • Wenn die Teile 2, io, ii in einem verschließbaren Gehäuse 22 untergebracht werden und ferner der Hebelarm io durch ein Gewicht 23 belastet wird, so wirkt dieses auf Entkuppeln, sobald die Schutzvorrichtung vom Arbeiter entfernt wird. Würde der Bügel 3 in gehobener Stellung festgeklemmt, so entkuppelt das Glied 2 ebenfalls. _ Bei der praktischen Ausführung der Vorrichtung muß der Punkt 16 -möglichst weit nach- links und der Punkt 5 möglichst weit nach rechts gelegt werden, damit das Werkzeug 4 nur einen sehr kleinen Weg zurückgelegt hat, bis das Glied 2 zur Wirkung kommen kann. -Die beschriebene Vorrichtung läßt sich noch insofern vereinfachen, als das Glied z wegfällt und der Hebelarm i i oder unmittelbar die Stange 12 auf die vorhandene Drehkeilkupplung einwirkt. In diesem Falle müßte die Fußeinschaltung nur einen über den Hebelarm 7 sperrend greifenden Haken zurückbewegen, dann würde das Gewicht 8 die eigentliche Einschaltung bzw. die Inbetriebsetzung der Maschine bewirken, so daß selbst eine geringe Bewegung des Werkzeuges ¢ nicht eintritt, `nenn der Bügel 3 auf ein Hindernis stößt. Damit die abgeänderte Ausführungsform die beschriebene Wirkung hat, mtiß der -Ansatz 13 durch eine an der Stange i :z längslaufende Zahnstange und der Hebelarm= 15 durch ein Zahnrad ersetzt werden, wobei dieses lose auf der an der Stelle 16 befindlichen Welle sitzt und mit ihr gekuppelt werden kann. Mit dieser Welle fest verbunden ist dann derHebelarm. 1q.. Dieser trägt einen Ansatz, welcher beim Stempelhochgang auf das Kupplungsglied einwirkt; so daß sich das Zahnrad im Sinne des Uhrzeigers drehen und die Stange i2 abwärts drücken muß.
  • . Es sind noch eine Reihe von Ausführungen denkbar, bei welchen z. B. durch Freilauf, durch Zahnradsegmente o. dgl. nur für ein bestimmtes Stück des Stempelhochganges i9 auf die Stange i2 einwirken kann, sonst aber eine solche Bewegungsübertragung nicht stattfindet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung an Arbeitsinaschinen nach Patent 33526o, in Sonderheit für Exzenterpressen, Scheren u. dgl. finit einer die Einrückung hindernden Sperrung in Abhängigkeit von der Bewegung des Schutzbügels, gekennzeichnet durch einen in die Verbindung des Schutzbügels (3) mit der Sperrvorrichtung (2) eingeschalteten; unzugänglich gemachten und belasteten Hebel (i i), welcher bei Losnahme des Schutzbügels (3) die Kupplung löst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gewichtsbelastung (8) oder Feder des Schutzbügels (3) mittels Übertragungsglieder (12, io, i i) ein Entkupplungsglied (2) nur dann zurückzieht, wenn der Schutzbügel (3) sich völlig senken kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (¢) nur bei Aufwärtsbewegung auf die Entkupplungsvorrichtung nach' 2 einwirkt. .,. Vorrichtung- nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen Hebel (r4, i5), dessen einer Arm (id.) mit dem. Werkzeug (q.) zusammenhängt; während der andere (15) lose auf einem Ansatz (13) :der zur Entkupplungsvorrichtung gehörigen Stange (12) aufruht. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (2) die Stelle der Fußeinschah tung einnimmt und dafür durch den Fuß= tritt nur eine Sperrung des Armes (7) ausgelöst wird, -daß ferner nur für den Stempelhochgang oder einen Teil desselben durch Übertragungsglieder die Stange -(12) abwärts bewegt wird. .
DE1919336374D 1919-07-20 1919-07-20 Sicherheitsvorrichtung an Arbeitsmaschinen Expired DE336374C (de)

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