DE270040C - - Google Patents

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DE270040C
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
    • B28B11/163Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270040 KLASSE 80«. GRUPPE
Die Erfahrung hat gelehrt, daß Reibungskupplungen und Riemenwendegetriebe für den Antrieb der Schneidmittel an sogenannten selbsttätigen Strangzie'gelabschneidern deswegen zu verwerfen sind, weil diese Antriebsmittel gegen den gerade bei den hier in Betracht kommenden Betrieben außerordentlich stark auftretenden Staub sowie auch gegen die Nässe sehr empfindlich sind. Durch die
ίο feuchten Masseteilchen, deren Eintreten in die Kupplungsteile oder deren Absetzen auf den Riemen oder den Riemenscheiben sich nicht vermeiden läßt, wird nämlich einerseits ein ungewolltes Gleiten, andererseits aber auch ein starker Verschleiß der Kupplungsglieder usw. veranlaßt, worunter die Zuverlässigkeit der Arbeit und die Wirkung der Vorrichtung leidet. Man' hat zwar auch bereits vorgeschlagen, statt der Reibungskupplungen und Riemenwendegetriebe Klauenkupplungen für den Antrieb des Schneidbügels zu benutzen, indessen haben auch die Klauenkupplungen versagt, und zwar deswegen, weil bei den selbsttätigen Ziegelabschneidern sehr oft ein Ein- und Ausrücken der Klauenkupplungen erforderlich ist, und weil auch die Klauenkupplungen der Gefahr unterliegen, daß Ein-■ zelteile des Stranges, also feuchte Masseteile, zwischen die Kupplungszähne gelangen, wobei gerade die Notwendigkeit, die Kupplungen außerordentlich häufig (in der Regel wenigstens zwanzig Mal in der Minute) ein- und ausrücken zu müssen, zu einem starken Verschleiß führt. Hier sei weiterhin noch erwähnt, daß außer Riemenwendegetrieben, Reibungskupplungen und Klauenkupplungen für die zwangläufige Bewegung der Schneidmittel, d. h. der mit den Schneiddrähten versehenen Schneidbügel, andere Arbeitsmittel noch nicht vorgeschlagen sind, und daß die zwangläufige Beeinflussung der Schneidbügel die einzige Arbeitsweise ist, die eine zuverlässige Wirkung, d. h. einen zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten vermag, wohingegen ein nur kraftschlüssiges Niederbewegen bzw. Schwingen der Schneidbügel wegen der Ungleichmäßigkeit des Stranges zu schweren Betriebsstörungen Anlaß gibt.
Die Erfindung sieht nun einen zwangläufigen Antrieb für den Schneidbügel vor, vermeidet dagegen die bei den bislang bekannt gewordenen zwangläufigen Antrieben zur Verwendung gelangenden und aus den erwähnten Gründen unpraktischen Riemenwendegetriebe, Reibungs- und Klauenkupplungen, wodurch auch die eingangs erwähnten Mängel der bekannten Vollsteinabschneider beseitigt werden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zum Einrücken der Schneidvorrichtung ein von dem Abschneidwagen auszulösendes Fallglied dient, das nach Auslösen seiner Sperrung in den Weg eines durch eine sich ständig drehende Welle hin und her bewegten Hakens o. dgl. fällt, und von letzterem mitgenommen wird, worauf es seinerseits einen das Fallglied selbst tragenden und die Schneidvorrichtung niederbewegenden Hebel mitnimmt, wobei gleichzeitig ein Reibungsgetriebe eingerückt wird, das einen zwangläufigen Vorschub des Abschneidwagens bewirkt.' Ferner ist an dem Strangwagen ein in senkrechter Richtung verschiebbares Gewichts-
stück und unter diesem eine mit geeigneten Armen versehene schwingbare Welle angebracht, derart, daß das zum Einrücken dienende Fallglied beim Aufwärtsgehen des hin S und her bewegten Hakens bzw. Exzenters selbsttätig von letzterem abgehakt und derart bewegt wird, daß eine wiederholte Sperrung des Fallgliedes eintritt, worauf bei weiterem Rückwärtsgang des Abschneidwagens der bis
ίο dahin in bekannter Weise in seiner tiefsten Stellung gehaltene Schneidbügel dadurch wieder emporgehen kann, daß ein auf der Kurbelscheibe für . die Bewegung des Abschneidwagens befindlicher Nocken den das Fallglied tragenden und mit dem Schneidbügel verbundenen Hebel auslöst, so daß dieser mit dem Schneidbügel wieder in seine Anfangsstellung zurückkehrt. Diese vorstehend als Gegenstand der Erfindung beschriebene Antriebseinrichtung hat nun gegenüber den bislang bekannt gewordenen Abschneidern den wesentlichen Vorzug, daß zum Ansetzen feuchter Masseteilchen Veranlassung gebende Arbeitsteile vollkommen vermieden sind. Zahnräder oder Nuten, die sich mit feuchten Masseteilchen vollsetzen könnten, weist der neue Vollsteinabschneider ebenso wenig auf, wie Klauenkupplungen, deren Zähne der gleichen Gefahr unterlägen. Die den zwangläufigen Antrieb des Schneidbügels gemäß der Erfindung vermittelnden Glieder, nämlich das FaIl-.glied und der hin und her bewegte Haken, arbeiten selbst dann noch in jeder Weise einwandfrei, wenn sich auf einem dieser beiden Teile etwa Strangabfälle abgesetzt haben sollten, während im übrigen bei dem Erfindungsgegenstand ein derartiges Absetzen von Masseteilchen noch dadurch in weitestgehendem Maße verhütet werden kann, daß die gesamte, nur einen außerordentlich geringen Raum in Anspruch nehmende Antriebsvorrichtung vollständig dicht eingekapselt wird. Der Eingriff des auf und ab bewegten Hakens bzw. des Exzenters in das Fallglied ist auch bei schnellster Aufeinanderfolge des Ein- und Ausrückens gewährleistet.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des neuen selbsttätigen Vollsteinabschneiders, der in
Fig. 2 in einer Aufsicht dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, während
Fig. 4 den Erfindungsgegenstand ebenfalls in Seitenansicht, jedoch in einer anderen Stellung wie Fig. ι zeigt.
Fig. 5 endlich stellt eine Einzelheit dar.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist 1 das Gestell des Vollsteinabschneiders, das mit zwei aus Fkcheisen bestehenden Schienen 2 für den Wagen 3 versehen ist. Sowohl in dem Maschinengestell ι, als auch in dem Wagen 3- sind in bekannter Weise Tragrollen 4 und 5 zum Tragen des aus dem Preßkopf 6 austretenden Stranges 7 gelagert. Der Wagen 3 ist mit zwei in den Lagern 12 und 13 geführten, in senkrechter Richtung verschiebbaren Stangen 14 versehen, die die Abschneidedrähte 15 tragen, und fernerhin ist an dem Wagen noch eine in senkrechter Richtung, bewegliche Platte bzw. Scheibe 16 angeordnet. Die in senkrechter Richtung verschiebbaren Stangen 14 sind durch »Schubstangen 21 mit einem Querhaupt 22 verbunden, das von dem Ende eines bei 23 drehbaren Hebels 24 getragen wird. Der Hebel 24 trägt fernerhin ein mit einem Haken 25s versehenes Fallglied 25, das von einem Sperrstift 26 in der in Fig. 1 in vollen Linien veranschaulichten Stellung gehalten wird. Der Sperrstift 26 greift mit Zapfen 27 in den Schlitz 28 einer bei 29 an dem Hebel 24 drehbar gelagerten Knagge 30 ein, die mit ihrem oberen Ende in den Weg eines an dem Wagen 3 befindlichen Anschlages 31 reicht, derart, daß die Knagge 30 bei der durch den Strang 7 unter Vermittlung der Scheibe 16 hervorgerufenen, anfänglichen Bewegung des Wagens 3 (in der Zeichnung nach links) aus der in vollen Linien dargestellten in die punktiert veranschaulichte Stellung zurückgedrängt wird, wobei sie unter Zusammendrücken der ■ Feder 26" den Sperrstift 26 mitnimmt, der nunmehr das Fallglied 25 freigibt, so daß dieses in die in Fig. 1 punktiert veranschaulichte Stellung fallen, d. h. unter den Haken 32 des auf der Antriebswelle 33 gelagerten Exzenters 34 greifen kann, wenn das Exzenter seine höchste Stellung (s. Fig. 1) erreicht hat. Das Fallglied 25 besteht dabei aus zwei gleichen Teilen, die sich zu beiden Seiten des Hebels 24 befinden (Fig. 3) und durch einen Bolzen 25^ miteinander verbunden sind.
Der Hebel 24 weist jenseits seiner Drehachse 23 noch einen zweiten, kürzeren Arm 40 auf, der durch einen Arm 41 mit der bei 42 schwingbar gelagerten Lagerkonsole 43 verbunden ist. In den Lagern 44 dieser Konsole 43 ist eine Welle 45 gelagert, die ein Kettenrad 0. dgl. 46 trägt, das über eine Kette o. dgl. 47 mit einem auf der Antriebswelle 33 aufgekeilten weiteren Kettenrad 48 in Verbindung steht. Fernerhin trägt die Welle 45 noch eine Reibungsscheibe 49, über der sich die Gegen- "5 Scheibe 50 befindet, die ihrerseits einen Kurbelzapfen 51 trägt, in welchem die Schubstange 52 angreift, die in einem Schlitz 53 den an dem Wagen 3 befindlichen Zapfen 54 aufnimmt und bei Drehung der Reibungs- und Kurbelscheibe 50 den Wagen 3 hin und her bewegt.
Die Drehachse 42 der Lagerkonsole 43 ist zweckmäßig, wie bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel, auf Federn 55 gestützt.
Auf der Achse 23 des Hebels 24 ist fernerhin noch der Gewichtshebel 56 mit dem Gegengewicht 57 aufgekeilt, der bei seiner Aufwärtsbewegung einen wagerecht im Maschinengestell ι gelagerten, mit schräger Unterflache versehenen Sperrbolzen 58 (Fig. 5) zurückdrängt, um sich alsdann auf die obere ebene Fläche dieses Sperrbolzens 58 aufzulegen. Das Ausrücken des Sperrbolzens 58 (Fig. 5) erfolgt durch einen an der Reibungsscheibe. 50 befindlichen Nocken 59 und einen Hebel 60, der mit dem unter der Wirkung der Feder 61 stehenden Sperrbolzen 58 verbunden ist.
Unterhalb des Fallgliedes 25 befindet sich ein Hebel 62 (Fig. 1 und 4), der auf der schwingbar gelagerten Welle 63 aufgekeilt ist, welch letztere außerdem noch die beiden Hebel 64 aufweist. Auf diese Hebel 64 legt sich, wenn die Schneidvorrichtung über das Fallglied 25 durch das Exzenter 34 niederbewegt wird, das auf den Stangen 14 lose gelagerte Gewicht 65, das bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in Form eines Flacheisens mit gedrehten Enden gehalten ist, während der Hebel 62 dazu bestimmt ist, mit dem die beiden Hälften des Fallgliedes 25 verbindenden Bolzen 25* zusammenzuarbeiten.
Die Arbeits- und AVirkungsweise des neuen selbsttätigen Vollsteinabschneiders ist folgende:
Die einzelnen Teile der Vorrichtung nehmen zunächst, d. h. in der Ruhe, die in Fig. 1 in vollen Linien veranschaulichte Stellung ein, in welcher also das Fallglied 25 durch den Sperrstift 26 so gehalten wird, daß der Exzenterhaken 32 nicht in den Haken 25" einzugreifen vermag. Der aus dem Preßkopf 6 tretende Strang 7 drückt nun in bekannter Weise gegen die Platte 16 des Wagens 3 und veranlaßt demzufolge eine Anfangsbewegung des Wagens 3. Damit trifft der an dem Wagen 3 vorgesehene Anschlag 31 gegen das obere Ende der Knagge 30, wodurch, wie bereits erwähnt wurde, der Sperrstift 26 zurück-, d. h. nach links bewegt und damit das Fallglied 25 freigegeben wird, das nunmehr, gegebenenfalls unter Einwirkung einer Feder o. dgl., in die in Fig. ι punktiert veranschaulichte Stellung herunterfällt, in der der Exzenterhaken 32, wenn er in seiner höchsten Lage angekommen ist, über den Haken 25'* des Fallgliedes 25 faßt. Das alsdann nach unten bewegte Exzenter 34 nimmt nunmehr das Fallglied 25 und damit auch den bei 23 drehbaren Hebel 24 mit, wodurch unter Vermittlung der Schubstangen 21 auch die Stangen 14 mit den Schneiddrähten 15 niedergehen, so daß das Abschneiden zweier oder mehrerer Strangteile, also zweier oder mehrerer Steine erfolgt. Hiermit wird aber der Arm 40 des Hebels 24 und damit die Lagerkonsole 43 sowie auch der Gegengewichtshebel 56 angehoben. Die Reibungsscheibe 49 wird also gegen die Reibungs- und Kurbelscheibe 50 gedrückt, wodurch die Drehung der Antriebswelle 33 auf die Reibungsscheibe 50 übertragen wird, was nunmehr über die Schubstange 52 eine weitere Bewegung des Wagens 3 nach links zur Folge hat. Der Gegengewichtshebel 56 hatte bei seiner Aufwärtsdrehung den Sperrbolzen 58 (Fig. 5) zurückgedrückt und sich alsdann auf diesen Sperrbolzen 58 aufgelegt, wodurch die Schneidvorrichtung in an sich bekannter Weise in ihrer tiefsten Stellung für einige Zeit verriegelt wird.
Der Verbindungsbolzen 25* gelangt nun zur Einwirkung auf den Hebel 62 und dreht diesen aus der in Fig. 1 in vollen Linien dargestellten in die punktiert veranschaulichte Stellung, wodurch das Gewicht 65 von den Hebeln 64 angehoben wird, da auch die Hebel 64 eine Drehung in die in Fig. 1 punktiert veranschaulichte Stellung erfahren.
Wenn das Exzenter 34 seinen tiefsten Punkt überschreitet und wieder nach oben be\vegt wird, hört der Zug auf das Fallglied 25 auf, so daß nunmehr, da der das Fallglied 25 tragende Hebel 24 mittels des Gewichtshebels 56 von dem Sperrbolzen 58 in der tiefsten Stellung der Abschneidvorrichtung verriegelt ist, das Gewicht 65 in Wirkung treten kann, was eine Drehung der Welle 63 aus der in Fig. 4 punktiert veranschaulichten Stellung in die dortselbst ausgezogene Lage zur Folge hat, wodurch über den Hebel 62 und den Bolzen 25δ das Fallglied 25 zurückgeschwungen wird, wie dies in Fig. 4 besonders veranschaulicht ist. Alsdann \vird der Sperrstift 26 wiederum von seiner Feder 26'1 vorgedrückt, so daß er das Fallglied 25 wiederum verriegelt.
Da die Reibungsscheibe 49 immer noch gegen die Reibungsscheibe 50 angedrückt wird, so setzt diese Scheibe ihre Drehung fort.
Kurz vor Rückkehr des Kurbelzapfens 51 in die in Fig. 1 veranschaulichte Stellung gelangt nun der Nocken 59 auf der Reibungsscheibe 50 zur Einwirkung auf den Hebel 60, womit der Sperrbolzen 58 zurückgezogen und der Gewichtshebel 56 freigegeben wird, was eine Drehung des Hebels 24 in die Anfangsstellung (Fig. 1) zur Folge hat. Damit wer- den die Stangen 14 mit den Schneiddrähten 15 wieder nach oben bewegt, während die Lagerkonsole 43 gesenkt und damit die Wirkung der Scheibe 49 auf die Reibungsscheibe 50 unterbrochen wird. Es nehmen also alle Teile wieder die in Fig. 1 dargestellte Lage ein, bis der weiter aus dem Preßkopf 6 herausgedrückte
Strang 7 den Wagen 3 wieder so Weit nach links be\vegt, daß die Knagge 30 von neuem fortgedrängt, der Sperrstift 26 damit zurückgezogen und das Fallglied 25 wieder freigegeben wird, worauf sich der vorher beschriebene Arbeitsvorgang wiederholt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätiger Vollsteinabschneider mit zwangläufig bewegtem Schneidbügel, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einrücken der Schneidvorrichtung ein von dem anfänglich in bekannter Weise durch den Strang selbst bewegten Wagen (3) beeinflußtes Fallglied (25) dient, das nach Auslösen seiner Sperrung (26) mit einem ständig auf und ab bewegten Haken (32) in Verbindung tritt, von diesem mitgenommen wird und dann seinerseits einen Hebei (24) und den mit diesem Hebel (24) verbundenen Schneidbügel mitnimmt.
2. Selbsttätiger Vollsteinabschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Fallgliedes (25) auf einer schwingbaren Welle (63) ein Hebel (62) festgelagert ist und auf den Stangen (14) des Schneidbügels ein senkrecht verschiebbares Gewichtsstück (65) gleitet, in dessen Weg ein oder mehrere, ebenfalls
3" auf der Welle (63) befestigte Hebel (64) reichen, derart, daß das Gewichtsstück (65) während des Eingriffes des Exzenterhakens (32) in den Haken (25^) des Fallgliedes (25) angehoben wird, beim Wiederaufwärtsgang des Exzenterhakens (32) dagegen herabsinkt und die Welle
(63) derart schwingt, daß das Fallglied (25) zurückgedrängt wird und der Sperrstift (26) wieder eingreifen kann, um das Fallglied in seiner Anfangsstellung zu verriegeln.
3. Selbsttätiger A^ollsteinabschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Fallglied (25) tragende Hebel (24) bei der infolge Eingriffes des Exzenterhakens (32) in den Haken (2511) des Fallgliedes (25) erfolgenden Schwingung nach unten eine von der Antriebswelle (33) mittelbar oder unmittelbar in Umdrehung versetzte Reibungsscheibe (49) an eine zweite Reibungsscheibe (50) anpreßt, die über eine Kurbel (51) die durch den Strang (7) eingeleitete Vorwärtsbewegung des Wagens (3) fortsetzt.
··
4. Selbsttätiger Vollsteinabschneider nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schlitz (53) der den Vorschub des Wagens (3) bewirkenden Schubstange (52) der an dem Wagen (3) befindliche Anschlag (54) so geführt wird, daß der in bekannter Weise gegen die Wagenanschlagplatte (16) drückende Strang (7) die zum Ausrücken des Sperrstiftes (26) erforderliche Verschiebung des Wagens vornehmen kann, ohne dabei den Kurbeltrieb (50, 51, 52) mitzunehmen.
5. Selbsttätiger Vollsteinabschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die" Lagerplatte (43) für die Reibungsscheibe (49) auf einer durch Federn (55) abgestützten Platte schwingbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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