DE252476C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE252476C DE252476C DENDAT252476D DE252476DA DE252476C DE 252476 C DE252476 C DE 252476C DE NDAT252476 D DENDAT252476 D DE NDAT252476D DE 252476D A DE252476D A DE 252476DA DE 252476 C DE252476 C DE 252476C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stone
- lever
- pressure
- stilt
- hand lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000004575 stone Substances 0.000 claims description 36
- 241000272165 Charadriidae Species 0.000 claims description 22
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 7
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 6
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 4
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims 1
- 206010022114 Injury Diseases 0.000 description 2
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 2
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/002—Drive of the tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 252476 KLASSE 49 δ. GRUPPE
Eisenschneidmaschinen.
Vorrichtungen, welche den Zweck haben, das Einschieben des bei Werkzeugmaschinen
mit auf und ab gehender Druckstelze, insbesondere bei Stanzen, Scheren und Eisenschneidmaschinen,
zur Herstellung der Verbindung zwischen der Druckstelze und dem Werkzeugschlitten
dienenden Steines zeitweise, nämlich dann zu verhindern, wenn die Druckstelze auf ihrem Abwärtsgang begriffen ist, sind bekannt.
Durch diese Vorrichtungen sollen Beschädigungen der Stelze und des Steines sowie
anderer Maschinenteile und Verletzungen des die Maschine bedienenden Arbeiters verhütet
werden, welche durch unzeitiges Einschieben des Steines verursacht werden. Bei den bekannten
Vorrichtungen ist im Innern des Druckstückes ein federnder Bolzen angeordnet, welcher
ein Einrücken des Steines beim Abwärtsgang des Druckstückes verhindert. Hierbei ist eine
Kontrolle über die Arbeitsbereitschaft der Sicherheitsvorrichtung erschwert, da letztere
selbst vollkommen verdeckt liegt.
Gegenüber den bekannten Einrichtungen besteht die neue Erfindung in der besonderen
Ausgestaltung, derart, daß an dem Maschinenkörper ein mit einem Sperrstift zeitweise in
den Weg des den Stein beeinflussenden Handhebels oder des Steines selbst reichender Winkelhebel
angeordnet ist, welcher derart unter die Einwirkung einer auf der Welle des die Druckstelze bewegenden Exzenters angeordneten
Daumenscheibe und einer Feder gestellt ist, daß der an dem Winkelhebel vorgesehene
Stift den mit dem Stein verbundenen Handhebel so lange sperrt, also das Einrücken des Steines
so lange verhindert, wie die Druckstelze abwärts geht, dagegen den Handhebel freigibt und das
Einrücken des Steines gestattet, wenn die Druckstelze aufwärts bis zu ihrer Höchstlage
oder ein wenig darüber hinausgeht. Der an dem Winkelhebel vorgesehene Sperrstift kann ,
mit einer schrägen Fläche versehen sein, um den Winkelhebel entgegen der Wirkung der
ihn beeinflussenden Feder mittels des Handhebels zurückdrücken zu können, so daß das
Herausziehen des Steines auch dann ermöglicht ist, wenn der Sperrstift vor dem Hebel liegt.
Die gesamte Vorrichtung befindet sich außerhalb der eigentlichen Maschine, so daß eine stete
Kontrolle über das Arbeiten der Vorrichtung ermöglicht ist.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel bei verschiedenen Stellungen der Antriebswelle
dargestellt.
Die Exzenterwelle 1 bewegt mittels des Exzenters 2 die Druckstelze 3, welche Widerlage auf
dem Stein 4 findet, so daß bei eingerücktem Stein der Schlitten 5 abwärts bewegt wird. Der
Stein 4. wird durch den Handhebel 6, 6a bewegt, der bei 7 im Gestell der Maschine gelagert und
mittels der Lenkstange 8 mit dem Stein verbunden ist. Die Sperrvorrichtung besteht aus
dem zweiarmigen Hebel 9,10, der um den Stift 14 am Gestell der Maschine drehbar angeordnet ist
und mit dem Arm 9 und der Rolle 11 gegen die Daumenscheibe 12 spielt, gegen welche er durch
die Spannfeder 13 gedrückt wird. Die Spannfeder ist an einem in der Drehachse der Exzenterwelle
liegenden Stift i3lT mit einem Ende
befestigt und greift mit dem anderen Ende an dem Hebelarm 9 an. Der Arm 10 des Doppelhebels
9, 10 trägt an seinem Ende 15 den Sperrstift 17, der an seinem vorstehenden Kopf mit
einer Abschrägung 18 versehen ist, so daß der Sperrstift 17 von dem Hebel 6a auch dann
zurückgedrückt werden kann, wenn behufs Herausziehens des Steines 4 aus dem Schlitten 5
der Handhebel im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles 19 gedreht wird.
Die Daumenscheibe 12 hat Anläufe 20 und 21,
die in einen Bogen 22 von größerem und in einen Bogen 23 von geringerem Halbmesser
überführen. Läuft die Rolle 11 auf dem Bogen von kleinerem Radius, so hindert der Sperrstift
17 den Hebel 6,6'T in seiner Bewegung, und
ein Einschieben des Steines 4 ist nicht möglich (Fig. 2 und 2a). Läuft dagegen die Rolle 11 des
zweiarmigen Hebels 9, 10 auf dem Bogen mit größerem Radius, so ist der Doppelhebel 9, 10
derart gedreht, daß der Sperrstift 17 den Hebel 6, 6a freigibt (Fig. 4 und 4a). Die Daumenscheibe
12 ist nun mit ihren Kurvenflächen 20, 21 22, 23 so zu dem Antriebsexzenter 2 der Druckstelze
3 gelegt, daß das Einschieben des Steines mittels des Handhebels 6, 6a nur erfolgen kann,
wenn die Druckstelze in die Höhe geht oder die Höchstlage erreicht hat. Während des Abwärtsganges
der Druckstelze ist das Einrücken des Steines durch den Hebel 6, 6a infolge der
Lage des Sperrstiftes 17 zu dem Hebel 6a nicht
möglich.
In den Fig. 1 und ia ist in Seiten- und Vorderansicht
die Stellung angegeben, in welcher die Druckstelze 3 die ungefähre Höchstlage erreicht
hat und im Begriff ist, abwärts zu gehen. Die Rolle 11 spielt noch auf dem Bogen mit größerem
Radius 22, sie nähert sich jedoch dem Anlauf 20. Der Sperrstift 17 gibt in dieser Stellung noch
den Hebel 6a für die Einschiebbewegung des Steines 4 frei. Sobald sich aber die Druckstelze 3
der Pfanne des Steines 4 nähert (Bewegung im Bogen II, Fig. 2 und 2a), hat die Rolle 11 den
Anlauf 20 verlassen. Die Feder 13 hat die Rolle 11 gegen den Bogen mit kleinerem
Radius 23 gedrückt, und somit ist infolge der Bewegung des Hebels 9, 10 der Sperrstift 17 in
die Bahn des Hebels 6a getreten. War der Stein vor dieser Periode nicht eingerückt, so ist jetzt
das Einrücken des Steines in üblicher Weise unmöglich. Es geht jetzt die Druckstelze abwärts,
ohne daß der Stein seine ausgerückte Stellung verlassen kann, die Maschine läuft also leer. Der
Stein kann während der ganzen Periode des Abwärtsganges der Druckstelze nicht eingeschoben
werden, so daß ein Bruch der Stelze 3 und des Steines 4 oder eine Verletzung des die
Maschine bedienenden Arbeiters infolge unzeitigen und daher unvollkommenen Einschiebens
des Steines unmöglich sind.
Hat die Druckstelze ihre Abwärtsbewegung vollendet und wird sie durch das Arbeitsexzenter
2 wieder in die Höhe bewegt (s. Bogenbewegung III in Fig. 3 und 3a), so hat auch die
Rolle 11 den Anlauf 21 passiert; sie läuft gegen
die Bahn 22 der Daumenscheibe, und der Sperrstift 17 hat den Hebel 6a des Steines freigegeben.
Der Stein kann nunmehr eingerückt werden, und zwar ist die Einrückung so lange
möglich, wie die Druckstelze 3 ihre Aufwärtsbewegung ausführt (s. Bewegung im Bogen IV,
Fig. 4 und 4a, wo der Stein in die Druckstelze eingeschoben ist).
Claims (2)
1. Vorrichtung zum gefahrlosen Einschieben des Steines bei Werkzeugmaschinen ·
mit auf und ab gehender Druckstelze, insbesondere bei Stanzen, Scheren und Eisen-Schneidmaschinen,
mittels eines mit dem Stein verbundenen Handhebels, wobei der Stein durch eine von der Maschine beeinflußte
Sperrvorrichtung so lange am Einrücken verhindert ist, wie die Druckstelze abwärts geht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrvorrichtung aus einem am Maschinenkörper drehbaren, mit einem Sperrstift
(17) zeitweise in den Weg des den Stein beeinflussenden
Handhebels (6,6a) oder des Steines (4) selbst reichenden Winkelhebel
(9, 10) und einer auf der Welle des die Druckstelze (3) bewegenden Exzenters angeordneten
Daumenscheibe (12) besteht, wobei der Winkelhebel (9, 10) unter der Wirkung der
Daumenscheibe (12) und unter der Einwirkung einer Feder (13) steht, welche den
Winkelhebel (9, 10) in den Weg des Handhebels (6,6a) oder des Steines (4) hineinzubewegen
bestrebt ist. .
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der an dem Winkelhebel (9, 10) vorgesehene Sperrkörper (17) mit einer schrägen
Fläche (18) versehen ist, um mittels des Handhebels (6, 6") den Winkelhebel (9, 10)
entgegen der Wirkung seiner Feder (13) zurückdrücken zu können, so daß das Herausziehen
des Steines auch dann ermöglicht ist, wenn der Sperrhebel (17) vor dem Handhebel
(6, 6a) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252476C true DE252476C (de) |
Family
ID=510826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252476D Active DE252476C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252476C (de) |
-
0
- DE DENDAT252476D patent/DE252476C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE252476C (de) | ||
DE894033C (de) | Selbsttaetige Auswerfvorrichtung an Presswerkzeugen | |
DE506051C (de) | Tabulatoreinrichtung fuer Schreibmaschinen | |
DE240018C (de) | ||
DE643469C (de) | Zange zum Einziehen von zweiteiligen Ohrmarken | |
DE499416C (de) | Selbsttaetige Maschine zum Rollen von Zinkzylindern fuer Elementenbecher | |
DE247282C (de) | ||
DE705182C (de) | Vorsteckeinrichtung fuer schreibende Geschaeftsmaschinen mit Einzug der Vorsteckblaetter durch die Wagenaufzugbewegung | |
DE852036C (de) | Schutzvorrichtung, insbesondere fuer Exzenterpressen | |
DE306134C (de) | ||
DE493426C (de) | Steuerhebel fuer Werkzeugmaschinen | |
DE395868C (de) | Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer Schlitten von Stanzen, Scheren, Pressen und aehnlichen Arbeitsmaschinen | |
AT32151B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausschließen von Letternzeilen. | |
DE172571C (de) | ||
DE136578C (de) | ||
DE115568C (de) | ||
DE507570C (de) | Selbstkassierende Waage mit durch den Einwurf einer Muenze ausgeloester selbsttaetiger Druckvorrichtung und Kartenausgabe | |
DE440285C (de) | Haltzylinderschnellpresse | |
DE346512C (de) | Vorrichtung zum mechanischen Bewegen der Druckwalzen an Gattersaegen | |
DE332040C (de) | Vorrichtung zum Zerschneiden von unter Wasser befindlichem Seilwerk | |
DE932728C (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer das Typenmagazin bei Fernschreibmaschinen | |
DE865396C (de) | Selbstkassierer | |
DE301895C (de) | ||
AT66147B (de) | Selbsttätiger Abschneider für Strangpressen. | |
DE296924C (de) |