DE394521C

DE394521C - Wurstfuellmaschine

Info

Publication number: DE394521C
Application number: DEA40398D
Authority: DE
Original assignee: Alexanderwerk AG; Alexanderwerk A von der Nahmer AG
Current assignee: Alexanderwerk AG
Priority date: 1923-07-25
Filing date: 1923-07-25
Publication date: 1924-04-24

Description

Wurstfüllmaschine. Zusatz zum Patent 377565. Gegenstand der Erfindung ist eine besondere AusFührungsform der Einrichtung nach dem Hauptpatent. Bei der letzteren unterliegt das den Gewichtshebel (Kraftspeicher) mitnehmende und in der @Z'irlzungsstellung. hat-Lende Klemmgesperre einem nicht unerheblichen Verschleiß, und die Nachstellung der die Klemmwirkung veranlassenden Teile ist nicht so einfach, daß sie immer durch das nicht sachkundige Bedienungspersonal zutreffend vorgenommen wird. Bei der vorliegenden geänderten Einrichtung ist auch keine so genaue Einstellung der Teile wie beim Hauptpatent erforderlich. Ferner ist erfindungsgemäß dafür Sorge getragen, daß der bewegliche von den beiden Anschlägen, zwischen welchen sich der Kraftspeicherhebel zu bewegen hat, in einfacher Art eingestellt werden kann, so daß mit größerer Sicherheit darauf zu rechnen ist, daß auch mit Maschineneinrichtungen weniger vertraute Arbeiter die Verstellung je nach den Betriebsverhältnissen wirklich vornehmen und so die Einrichtung zur besten Wirkung bringen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt; Abb. 2 zeigt eine Stirnansicht.
Zur Bewegung des Kolbens in dem Gehäuse i dient wiederum eine Zahnstange 2, in welche ein Ritzel 3 eingreift, dessen großes Rad q. mit einem Ritzel 5 kämmt, dessen Welle 24 auf dem anderen Ende ein großes Zahnrad 6 trägt, das durch das Ritzel 7 auf der Antriebswelle 8 getrieben wird. Das Ein- und Ausrücken des Antriebes, d. h. die Verbindung mit der Riemenscheibe 9, erfolgt durch die vom Hebel ii bewegte Kupplung io.
Der den Kraftspeicher bildende Gewichtshebel i3 ist mit einem Auge 13' auf die Vorgelegewelle 24 lose drehbar aufgesetzt; er trägt ein Kegelritzel 25, das mit einem auf der Welle 24 festsitzenden Kegelrad 26 kämmt; das letztere ist zwecks einfacherer Herstellung mit dem Zahnrade 6 aus einem Stück gebildet. Das Kegelritzel 25 greift andererseits in ein Kegelrad 27, das lose auf der Welle 2q sitzt und mit einer Bremsscheibe 28 aus eine m Stück gebildet ist. An dem Bock ?o ist ein gebogener Arm 31 gelagert, der zwei Bremsbacken 29 trägt, welche durch einen Bolzen 32 mit Feder 33 und Flügelmutter 34 gehalten und mit regelbarer Pressung an die Scheibe 28 gedrückt werden können.
Das Auge 13' des Gewichtshebels 13 weist einen Anschlag 35 auf, dem ein Anschlag 20 entspricht, welcher an einem um die Welle 24 schwenkbaren Handhebel 36 sitzt, der mit Klinke 37 an einem Zahnbogen 38 einstellbar ist.
Wenn die Maschine in Betrieb kommt, so setzt das Kegelrad 26 das Ritzel 25 in Drehung, wobei es an dem durch die Bremsbacken 29 festgehaltenen Kegelrade 27 abrollt und hierdurch den Gewichtshebel 13 von seinem unteren Widerlager r9 abhebt und in die Wirkungsstellung überführt. Bei der Erreichung der letzteren trifft der Anschlag 35, indem er zwischen den beiden gabelartigen Teilen 36' des Hebels 36 wandert, schließlich auf den Anschlag 2o, wodurch seine weitere Aufwärtsbewegung begrenzt und das Kegelrad 27 mit der Scheibe 28 nunmehr unter Überwindung des Reibungswiderstandes der Backen 29 gedreht wird.
Beim Ausrücken der Kupplung io sinkt der Gewichtshebel in die Lage gemäß Abb. 2 zurück, hierbei rollt sein Ritzel 25 auf dem von der Bremse 28, 29 festgehaltenen Kegelrade 27 ab und setzt nunmehr durch Vermittlung des Kegelrades 26 das Zahnrad 6 in rücklaufende Drehung, welche die Abwärtsbewegung des Kolbens im Gehäuse i in der im Hauptpatent angegebenen Weise zur Folge hat. Die Einregelung des jeweils passenden Bremsdruckes ist durch einfaches Verdrehen der Flügelmutter 34 nach dem Versuch in der genaue#ten Weise zu erzielen, ebenso läßt sich die Hubhöhe für den Gewichtshebel 13 durch einfaches Auf- oder Niederstellen des Handhebels 3c> an seinem Zahnbogen 38 bewirken.

Claims

PATENT-AN SPRÜCHE: i. Wurstfüllmaschinenach Patent377563, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kraftspeicher bildende Gewichtshebel (i3) mit dem @'orgelege durch ein Getriebegesperre in Verbindung mit einer einstellbaren Bremse in die Wirkungsstellung gebracht wird.
2. Ausführungsform der Wurs, fiillcnaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Gewichtshebel(13) drehbares Kegelritzel (25) mit zwei K< gelrädern (26 und 27) kämmt, von denen das eine (26) auf der Vorgelegew. lle (2q) fest, das andere (27) lose sitzt und mit einer Bremsscheike (2e) verbunden ist, welche durch von Hand unter Federwirkung nachstellbare Bremsbacken (29) an freier Drehung gehindert wird.
3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (2o), welcher die Höchststellurg des Gewichtshebels (13) begrenzt, an einem Handhebel (36) sitzt, der an einem Zahnbogen (38) einstellbar ist.