DE409296C - Rechenmaschine mit Einrichtung zur wahlweisen ein- oder mehrmaligen Betaetigung des Zaehlwerksantriebes - Google Patents

Rechenmaschine mit Einrichtung zur wahlweisen ein- oder mehrmaligen Betaetigung des Zaehlwerksantriebes

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DE409296C
DE409296C DEL57808D DEL0057808D DE409296C DE 409296 C DE409296 C DE 409296C DE L57808 D DEL57808 D DE L57808D DE L0057808 D DEL0057808 D DE L0057808D DE 409296 C DE409296 C DE 409296C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C23/00Driving mechanisms for functional elements
    • G06C23/04Driving mechanisms for functional elements of pin carriage, e.g. for step-by-step movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Rechenmaschine mit Einrichtung zur wahlweisen ein- oder mehrmaligen Betätigung des Zählwerksantriebes. Es sind Rechenmaschinen bekannt, bei denen insbesondere zur Ausführung von Multiplikationen durch eine Verstellung der Kurbel mittels einer einzigen Kurbeldrehung eine mehrmalige Schaltung des Zählwerkes ermöglicht wird. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an derartigen Rechenmaschinen und bezweckt, die wahlweise eine oder mehrmalige Betätigung des Zählwerksantriebes durch eine einzige Hebelbewegung zu vereinfachen und die Genauigkeit der Einsteltttng zu er115lien. Ztt die sein Zwecke wird die fle.'-ell;ewegtuig zur Schaltung des Zählwerksantriehes durch entsprechend dein Wert der gewünschten Betätigungszahl (z.B. @Iu@tiplikator) eingestellte Anschläge begrenzt. Die abgegrenzte Hebelbewegung wird zweckmäßig mittels Zahnstange oder Zahnsegmentes, die unmittelbar oder mittelbar mit dem Hebel %-erbunden sind, auf die Zählwerksantriebswelle übertragen. Bei mittelbarer Übertragung kann eine geeignete Einrichtung zur Verstellung des Angriffspunktes für den Verbin-(lungsteil zwischen dein He, e1 und der Zahnstange bzw. dein Zahnsegment vorgesehen sein, um das Übersetzungsverhältnis zu regulieren bzw. einzustellen.
  • Der notwendige Weg der Zahnstange oder des Zahnsegmentes kann durch Einsschaltung geeigneter Zwischenübertragungen in geeignetem Maße verkürzt werden.
  • Um eine Rückbewegung des Hebels vor Beendigung seines Hubes bis zum eingestellten Anschlag zu verhindern, wird eine selbsttätig wirkende Sperrklinkenvorriclitung bekannter Art angebracht. Um die Umdrehungsgeschwindigkeit des Zählwerkes z. B. bei Einstellung einer hohen Betätigungszahl zu verringern, kann ein Geschwindigkeitsregulator (Cllhremse Pumpe o. dgl.) eingeschaltet werden. Die 1-lebel.ewegung kann entweder unmittelbar durch Anschlag des Hebels an den eingestellten Anschlag oder durch Einschaltung geeigneter Zwischemnittel, Sperrklinken o. dgl., die durch den Anschlag ausgelöst «-erden, begrenzt werden.
  • Außer dein Hebel kann besonders bei Thonias-Recheninaschinen auch noch eine Hauptüntriebskurbel zur Betätigung des Zähl«-erksantriebes vorgesehen werden, «-elche mit denn Antrieb durch geeignete Kupplungen (Freilauf) o. dgl. verbunden ist, so daß die Betätigung des Zählwerksantriebes wahlweise durch die Kurbel oder durch den Hebel erfolgen kann.
  • In der beiliegenden "Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Weglassung aller nicht zum Verständnis notwendigen Teile dargestellt.
  • _1n dein Gestell i ist ein Hebel 2 uni den "Zapfen 3 drehbar gelagert und greift mittels der Lenkstange d. an dein um den Drehpunkt 5 drehbaren Zahnsegment t; an. Das Zahnsegment 6 greift mit seiner Verzahnung 7 .in ein "Zahnrad 8 ein. Durch Sperrad g und Sperrklinke io wird die Drehung des Rades 8 nur in einer Umdrehungsrichtung auf das "Zahnrad i i übertragen, das seinerseits wiederum (las auf der Zählwerksantriebswelle sitzende Zahnrad 12 bewegt. Um den Drehpunkt 3 ist ein einstellbarer Anschlag 13 drehbar gelagert, welcher als Hebel ausgebildet ist und mittels einer federnden Sperrvzrrichtun-1.4 in dein Wert der gewünschten Betätigungszahl entsprechende Rasten 15 einer am Gestell angeordneten Bogenführung 16 eingreift. Die Sperrvorrichtung 14 kann so ausgebildet sein, d@aß sie genügenden Widerstand bietet und unmittelbar als Anschlag bzw. Bewegungsbegrenzung für den Hebe12 dient. Die Einrichtung kann aber auch zweckmäßig, wie in der Zeichnung dargestellt, in der Weise getroffen werden, daß an dem Anschlaghebel ein justierbares Anschlagstück 17 vorgesehen ist, welches bei vollständiger Hebelbewegung gegen einen an dem Hebel 2 vorgesehenen Doppelhebel 18 stößt, der eine unter Wirkung der Feder io stehende Klinke 2o auslöst, die in ein Sperrzahnseginent 2i einfällt und die Weiterbewegung des Hebels 2 verhindert.
  • Eine «-eiter angebrachte selbsttätige Sperrklinkenanordnung, welche aus der festen Verzahnung 3o besieht, in die die Sperrklinke 31, welche am Hebel 2 auf der der Sperrklinke 20 gegenüberliegenden Seite angebracht ist, eingreift, verhindert die Rückbewegung des Hebels 2 in die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage vor Beendigung des Hubes. bzw. vor Erreichung des Anschlages. Sobald der Hebel 2 entsprechend dem eingestellten Anschlaghebel 13 seinen Hub vollendet hat, wird, sobald die Sperrklinke 2o in die Verzahnung 21 eingreift, durch den Anschlag 33 auch der Hebel 32 f:ewegt und die Sperrklinke 31 aus der Verzahnung 30 gehoben, so daß nunmehr ein Rückführen des Hebels 2 ermöglicht ist. Es wird durch diese Vorrichtung also eine vorzeitige Rückführung des Hebels 2 vor Beendigung des Hubes verhindert.
  • Die Lenkstange .4 greift an einem Zapfen 3.4 an, welcher auf dem Segment 6 in dem Schlitz 35 mittels Flügelmutter 36 o. dgl. in gewünschtem Abstand von dem Drehpunkt 5 eingestellt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wenn bei Ausführung von Multiplikationen eine durch die Tasten o. dgl. eingestellte "Zahl z. B. mit 6 multipliziert werden soll, so wird vorerst der Hebel 13 auf die an der Bogenführung 16 vermerkte Marke 6 eingestellt, so d.aß die Sperrvorrichtung 1.4 in die entsprechende Rast 15 für den Wert 6 eingreift. Nunmehr -wird mittels des Handgriffs 22 der Hebel 2 in Richtung des Pfeiles 23 bewegt und nimmt mittels der Lenkstange .4 das Zahnsegment 6 in Richtung des Pfeiles 24 mit. Durch die Verzahnung 7 erfolgt eine Drehung des Zahnrades 8 und der weiteren Zahnräder i 1, 12 und somit eine Drehung der Maschinenwelle 25. Das Übersetzungsverhältnis ist so bemessen, daß durch die Hebel bzw. Zahnsegmentbewegung bis zu dem auf Marke 6 e'ngestellten Xiiszlilag eine sechsmalige Um-@Irehung der Zählwerksantriebswelle 25 erfolgt und demgemäß (las Resultat sofort nach dieser einmaligen Hebelhewegung sich einstellt.
  • Der an dein Hebel 2 drehbar befestigte, unter Wirkung der Feder 26 stehende Doppel-18 stößt bei der Beendigung des Weges fegen ulen am Anschlaghebel 13 vorgesehenen Anschlagstift 17 und wird durch denselben entgegen der Federwirkung bewegt. Hierdurch gibt die Nase 27 den gleichfalls auf dem Hebel 2 dreh':aren, unter Wirkung der Feder i9 stehenden Sperrklinkenhebel 2o frei, der nunmehr unter Wirkung der Feder in die Sperrverzahnung des Segmentes 21 einfällt und die Bewegung des Hebels 2 begrenzt. Eine @\-eiter angebrachte selbsttätige Sperrklinken-;:11o:-d.ituig 30, 31, 32, 33 bekannter Art verhindert eine ückbewegung des Hebels 2 in die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage vor Beendigung des Hubes bzw. Erreichung des Anschlages.
  • N achdein die gewünschte Zählwerkseinstellung beendet ist, wird der Hebel 2 ent--,#: eder von Hand oder mittels Federwirkung in die in der Abbildung dargestellte Lage zurückgeführt und bewegt seinerseits das Zahnsegment entgegen der Richtung des Pfeiles 24. in die gezeichnete Lage zurück. Während dieser Bewegung wird das Zahnrad 8 ebenfalls in umgekehrtem Sinne bewegt, überträgt jedoch infolge der Zwischenschaltung der Sperrklinke io diese Drehung nicht tif <las Rad i i bzw. den Zählwerksantrieb, so (laß dieser stillsteht.
  • Sobald der Hebel 2 in die gezeichnete Stellung zurückkehrt, legt sich der Hebelami 28 des Hebels 2o gegen den Anschlag 29. Hierdurch wird die Sperrklinke 20 entgegen der Wirkung der Feder 19 aus der `-erzahnung 21 herausgehoben. Gleichzeitig tritt der am Hebel 18 angebrachte A?-Satz 27 hinter den Hebelarm 28 und sichert denselben in der Bereitschaftsstellung, so daß der Hebel 2 zur Wiederbetätigung nach Einstellung des An-Z, 13 l:ereit ist. Um insbesondere bei der Einstellung des Anschlags auf höhere Betätigungswerte eine übermäßige Umdrehungsgeschwindigkeit des Zählwerksantriehes zu vermeiden kann ein geeigneter Regulator, Ülpumpe, Bremse .o. dgl. an geeigneter Stelle eingeschaltet werden.
  • Außer dem Hebel 2 wird zweckmäßig noch <l@e gewöhnliche Hauptantriebskurbel vorge--.; hen, welche mit der Zählwerksantriebswelle ;niter Zwischenschaltung einer geeigneten Kupplung, eines Freilaufes o. dgl. verbunden i,t, so daß der Antrieb des Zählwerkes sowohl @-on der Hauptantriebskurbel als auch von dem Ilebel 2 unabhängig voneinander erfolgen 1«nn.

Claims (3)

  1. PATFNT-ANsYRÜCiiE: i. Rechenmaschine mit Einrichtung zur wahlweisen ein- oder mehrmaligen Betätiating des Zählwerksantriebes mittels einer Hebelbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelbewegung durch entsprechend dein Wert der gewünschten Betütigttngszahl eingestellte Anschliige (13, 17) begrenzt wird.
  2. 2. Rechenmaschine mit Einrichtung zur wahlweisen ein- oder mehrmaligen Betätigung des Zählwerks.antrie':esa mittels einer Hebelbewegung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem Antriebshebel (2) angebrachte Sperrklinke (2o) durch Anschlag einer Verriegelungsvorrichtung (18) an dem einstellbaren Anschlaghebel (13, i;7) ausgelöst wird und zwecks Begrenzung der Bewegung des Hebels (2) in Sperrzähne (21) eingreift und bei Rückbewegung des Hebels (2) mittels eines Anschlages (29) aus der Verzahnung ausgehoben und durch den Hebel (18, 27) in der Bereitschaftsstellung verriegelt wird.
  3. 3. Rechenmaschine mit Einrichtung zur wahlweisen ein- oder mehrmaligen Betätigung des Zählwerksantriebes mittels einer Hebell:ewegung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsv erhältnis zwischen dem Antriebshebel (2) und dem auf die lTaschinenwelle (25) einwirkenden Zahnbogen (6) durch Verstellung (34, 35, 36) des Angriffspunktes des Verbindungsteiles geregelt werden kann.
DEL57808D 1923-04-15 1923-04-15 Rechenmaschine mit Einrichtung zur wahlweisen ein- oder mehrmaligen Betaetigung des Zaehlwerksantriebes Expired DE409296C (de)

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