DE571518C - Selbsttaetige Abteilvorrichtung fuer Teigteilmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Abteilvorrichtung fuer Teigteilmaschinen

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DE571518C
DE571518C DE1930571518D DE571518DD DE571518C DE 571518 C DE571518 C DE 571518C DE 1930571518 D DE1930571518 D DE 1930571518D DE 571518D D DE571518D D DE 571518DD DE 571518 C DE571518 C DE 571518C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Selbsttätige Abteilvorrichtung für Teigteilmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Abteilvorrichtung für Teigteilmaschinen, bei denen der austretende Teigstrang nach Erreichen einer bestimmten Länge einen einstellbaren Anschlag betätigt, der die Kupplung mit dem Antriebsgestänge des Messers herstellt. Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt.
  • Gemäß der Erfindung soll der Messerantrieb dadurch besonders einfach gestaltet werden, daß in das Antriebsgestänge des Messers ein Schwinghebel mit einer erweiterten Kurbelschleife eingeschaltet ist, der durch den Kurbelzapfen einer lose auf einer stetig umlaufenden Welle sitzenden und durch ein Sperrklinkengetriebe mit dieser kuppelbaren Scheibe angehoben wird, wobei das Messer den Schnitt ausführt. Dabei wird die Kupplung zwischen Scheibe und Welle in bekannter Weise durch den Teigstrang selbst ausgelöst, der im vorliegenden Falle einpendelnd aufgehängtes Gegendruckstück gegen die einstellbare Nase eines Riegels schiebt, der die Sperrklinke freigibt, so daß die Kupplung zwischen Scheibe und Welle durch die Wirkung einer Feder hergestellt wird. Ferner befindet sich gemäß der Erfindung an der Scheibe ein Mitnehmerzahn, der nach erfolgtem Schnitt des Messers eine Rückziehvorrichtung für den Riegel betätigt, so daß dieser wieder in die Sperrstellung gelangt und die Sperrklinke wieder aus den .Zähnen des Sperrades aushebt, bis ein neues Auftreffen des Teigstranges auf das Gegendruckstück die erwähnten Vorgänge von neuem auslöst. Durch die gekennzeichnete Anordnung des Messerantriebes soll ein genaues Abteilen der Teigstücke nach einem bestimmten Gewicht dadurch gefördert werden, daß das austretende Teigstrangende von dem Gegendruckstück aufgehalten wird und- dadurch bei bestimmter Einstellung einen- immer genau gleichen Gegendruck erhält, der aber auch je nach der Teigsorte verändert werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i stellt eine Ansicht der Ausstoßseite der Maschine dar, Abb. a eine Seitenansicht.
  • Aus dem Teigbehälter i wird der Teig von Förderschnecken 2, die mittels eines Rädergetriebes 3 von einer Antriebswelle 4 angetrieben werden, durch ein an dem Behälter angebrachtes Ausstoßmundstück 5 in Strangform herausgedrückt. Auf der Ausstoßseite des Mundstücks ist in seitlich befestigten Führungen 6 ein Rahmen verschiebbar geführt, auf dessen Innenseite ein Messer 8 befestigt ist, so daß es bei der Auf- und Niederbewegung 'des Rahmens 7 unmittelbar vor der Ausstoßseite des Mundstücks vorbeigeführt wird. Der Messerrahmen 7 ist durch eine Gelenklasche 9 mit dem einen Ende eines zweiarmigen Schwingbalkens 1o gelenkig verbunden, der auf einem festen Bolzen i i im Maschinengestell gelagert ist. Der andere Arm des Sch-,vingbalkens 1o ist durch eine Gelenkverbindung, bestehend aus den beiden Kreuzgelenken 12 und 14 und dem Zwischenglied 13, mit dem Ende eines in einem Bolzen 15 des- 'Maschinengestells gelagerten Schwinghebels 16 verbunden, der eine erweiterte Kurbelschleife 17 besitzt. Mit der Kurbelschleife arbeitet ein mit einer Rolle versehener Kurbelzapfen i8 zusammen, der auf einer lose auf der Welle 2o sitzenden und mit dieser kuppelbaren Scheibe ig gelagert ist. Die Welle 2o wird dabei von der Hauptwelle .I durch einen Kettenantrieb 2oa angetrieben.
  • ?lluf der Welle 20 ist ein Sperrad 2i fest aufgekeilt, mit dem ein Kupplungszahn 24 einer auf der losen Scheibe ig in einem' seitlieh vorspringenden Bolzen 22 schwenkbar gelagerten, als bogenförmiger Doppelhebel 23, -25 ausgebildeten Klinke zusammenarbeitet. Gegen den freien Hebelarm 25 wirkt von innen eine Druckfeder 26 dauernd auf den Eingriff zwischen Kupplungszahn 24 und Sperrad 21 hin. In der in Abb. ;9- dar gestellten Stellung wird die Kupplung zwischen Zahn 24 und Rad 21 jedoch dadurch verhindert, daß der Arm 23 des Doppelhebels durch einen waagerecht verschiebbaren Riegel 27 in seiner äußersten Schwenklage gehalten wird, in der sich Zahn 24 und Sperrad 21 nicht miteinander in Eingriff befinden. Der Riegel 27 ist mittels zweier paralleler Gelenklaschen 28 an einer Rippe 29 des Maschinengestells angelenkt und dadurch parallel schwingend geführt. Ein senkrechter Schenkel 3o des iegels 27 trägt eine Stellschraube 31, gegen 1 die ein auf einer festgelagerten Schwingwelle 33 befestigter Arm 32 anschlägt. An dieser Schwingwelle hängt ferner ein mit ihr fest verbundener Arm 34, in dessen unterem Auge ein Bolzen 35 befestigt ist, der ein genau in Richtung des Strangaustritts liegendes GegendruckstÜck 36 trägt. Der von dem Gegendruckstück auf den Teigstrang auszuübende Druck kann durch ein auf einem auf der Welle 33 lose gelagerten Hebelarm 49 feststellbares Laufgewicht 48 geregelt werden. Der Hebelarm 49 liegt dabei an einem von zwei an der Welle 33 befestigten, entgegengesetzt angeordneten Anschlägen 5o an, so daß der von dem Gegendruckstück auszuübende Widerstand je nach Einstellung des Gewichtes .48 und Lage des Hebels 49 geringer oder größer ausfällt.
  • Der Winkelriegel 27, 3o besitzt ferner noch einen nach unten gerichteten festen Arm 37, dessen freies Ende durch ' ein Schlitzlochgelenk mit einer am Maschinengestell auf festen Bolzen 38 mittels Schlitzen 39 waagerecht verschiebbar geführten Schiene 40 gelenkig verbunden ist. Diese Schiene besitzt eine Anschlagmutter 4.1, mit der ein am Umfang der Scheibe ig vorgesehener Mitnehmer 42 bei jedem Umlauf der Scheibe einmal zusammenarbeitet, wodurch der Riegel 2.7, 30 immer wieder in die Sperrstellung zurückgeholt wird.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt.
  • Der von den Schnecken 2 durch das Mundstück 5 herausgedrückte Teigstrang stößt gegen das Gegendruckstück 36 und drückt es zurück, wodurch der Anschlagarm 32 zum Anschlag -an die Stellschraube 31 gebracht wird. Dadurch wird beim weiteren Herausdrücken des Teigstranges der Riegel 27, 30, der auf den Parallelggelenklaschen 28 ruht, aus der Sperrstellung herausbewegt, was zur Folge hat, daß die Klinke 23, 24 von der gegen den anderen Arm 23 wirkenden Druckfeder 26 - einwärts geschwungen und der Kupplungszahn 24 zum Eingriff in die Sperrradverzahnung 21 gebracht wird. Das stetig umlaufende Sperrad 2i nimmt also durch die Klinke 24, 23 die sonst lose auf der Welle 2o sitzende Scheibe i9 mit, so daß der Kurbelzapfen 18 den Kurbelschleifenarm 16, 17 anliebt und dadurch vermittels der Gelenkverbindung 14, 13; i2 den Schwingbalken io zum Ausschlag und- damit das Messer zum Abschneiden des Stranges von oben nach unten bringt. Da sich unmittelbar danach der Kurbelzapfen 18 wieder nach unten bewegt und entsprechend auch der Kurbelschleifenarm 16 nachsinkt, kehrt das Messer wieder sofort in die obere Bereitschaftsstellung zurück. Vor Beendigung einer Umdrehung stößt der am Umfang der Scheibe ig angeordnete Mitnehmerzahn 42 gegen die Anschlagschulter 41 der Schiene 4o und, zieht dadurch die Schiene mit dem Riegel 27, 30 in die frühere Sperrstellung des Riegels zurück, so daß bei dem nunmehr folgenden Auftreffen des Anschlagendes des mit dem Sperrzahn 24 versehenen Arms 23 des Doppelhebels letzterer entgegen dem Druck der Feder 26 zurückgeschwenkt und dadurch der Kupplungszahn 24 aus der Sperradv erzahnung 2 i zurückgezogen wird. Gleichzeitig wird die Scheibe i9 dabei von dem Riegel 27 angehalten.
  • Durch entsprechende Gestaltung und Anordnung der Kurbelschleife 17 und des Kurbelzapfens 18 kann erreicht werden, daß unmittelbar nach der Freigabe der Kupplungsklinke 23, 24 die Messerbewegung einsetzt, der Strangaustritt also nur kurze Zeit durch das Messer gesperrt wird.
  • Der Teigstrang läuft waagerecht gegen das pendelnd aufgehängte Gegendruckstück 36, wobei der Anschlagarm 32 ausgeschwenkt wird, der dann schließlich den Riege127 aus seiner Sperrstellung zurückzieht, so daß erst bei Erreichen der, gewünschten Länge des Teigstranges glas Messer ausgelöst wird. Der von dem Gegendruckstück 36 auf das Teigstrangende ausgeübte leichte Druck gibt dein Strang einen gewissen Halt und gewährleistet eine Gleichmäßigkeit in bezug auf Dichte und Größe der abgeteilten Teigstücke. Gegenüber den bekannten Teilmaschinen mit senkrecht austretendem Strang besitzt die Maschine gemäß der Erfindung den bekannten Vorzug, daß der Teigstrang nicht durch sein Eigengewicht in der Länge ausgezogen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Abteilvorrichtung für Teigteilmaschinen, bei denen der austretende Teigstrang nach Erreichen einer bestimmten Länge einen einstellbaren Anschlag betätigt, der die Kupplung mit dem Antriebsgestänge des Messers herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß in das Antriebsgestänge des Messers (8) ein Schwinghebel (16) mit einer erweiterten Kurvenschleife (17) eingeschaltet ist, der durch den mit einer Rolle versehenen Kurbelzapfen (18) einer lose auf einer stetig-umlaufenden Welle (2o) sitzenden und durch ein Sperrklinkengetriebe (21, 22, 23, 2q.) mit dieser kuppelbaren Scheibe (i9) angehoben wird, wobei das Messer den Schnitt ausführt.
  2. 2. Selbsttätige Abteilvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke aus einem um den Zapfen (2z) der Scheibe (i9) drehbaren bogenförmigen Doppelhebel (23, 25) besteht, dessen einer den Kupplungszahn (2q.) tragender Arm (23) mit einem am. Maschinengestell waagerecht geführten Riegel (27, 30) zusammenarbeitet, und an dessen anderem Arm eine Feder (26) angreift, die den Kupplungszahn (2q.) in Eingriff mit dem auf der stetig umlaufenden Welle (2o) sitzenden Sperrad (21) zu halten .sucht.
  3. 3. Selbsttätige Abteilvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (27, 30) eine Stellschraube (3i) trägt, mit der eine Nase (32) des vor dem Mundstück hängend angeordneten Gegendruckstückes (36) derart zusammenarbeitet, daß der Riegel (27, 3o) beim Anstoßen des Teigstranges an das Gegendruckstück den Sperrklinkenarm (23) freigibt, wodurch die Kupplung für das Messergestänge eingerückt wird, während nach erfolgtem Schnitt ein an der Scheibe (i9) angebrachter Mitnehmer (q.2) den Riegel in die Sperrstellung zurückführt und dadurch das Messergestänge entkuppelt.
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DE (1) DE571518C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167770B (de) * 1958-04-05 1964-04-16 Herlitzius Maschinenfabrik Geb Foerdereinrichtung zur maschinellen Herstellung von Broten grosser Laenge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1167770B (de) * 1958-04-05 1964-04-16 Herlitzius Maschinenfabrik Geb Foerdereinrichtung zur maschinellen Herstellung von Broten grosser Laenge

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