DE218519C - - Google Patents

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DE218519C
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saucer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/02Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES 7fl$A'r'
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 218519 — KLASSE ^h*. GRUPPE
JUNG & GRIMSEN in MAGDEBURG.
Schutzvorrichtung an Dosenschließmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1907 ab.
Maschinen zum Schließen von Dosen, die beispielsweise bei der Herstellung von Konserven Verwendung finden, sind im allgemeinen derart durchgebildet, daß die Dose mit dem lose aufgelegten Deckel auf einen Teller aufgesetzt und darauf der Schließvorrichtung zugeführt wird. Diese besteht in der Hauptsache aus einem sich drehenden Teller, der die Größe des einzuwalzenden Deckels besitzt, ο. während eine oder mehrere äußere Rollen ein Widerlager bilden und den Deckel an den Dosenrand anpressen. Da sich nun der Teller in schneller Umdrehung befindet, so wird die zu verschließende Dose durch die Berührung mit ihm in Umdrehung versetzt. Die Dose ist bis zum obersten Rande mit Flüssigkeit gefüllt, um beim Verschließen den Eintritt der Außenluft zu verhindern. Es wird daher in dem Augenblick, in dem die Umdrehung beginnt, ein Teil der Flüssigkeit aus der Dose herausgeschleudert und infolge der entstandenen Fliehkraft durch den geringen Zwischenraum, der sich noch zwischen Deckel und Dose befindet, im Kreise herausgespritzt. Kurz darauf berührt der Deckel die Wandung vollständig, und der Verschluß wird bewirkt.
Da nun die ausspritzende Flüssigkeit zum Teil mit dem Gesicht bzw. den Augen des Bedienungspersonals in Berührung kommt, so ist die Beobachtung des Arbeitsganges der Maschine dadurch erschwert, ganz abgesehen davon, daß die Flüssigkeit unter Umständen auch schädlich auf die Augen einwirkt. Diese Übelstände des Herumspritzens bei Dosenschließ- oder ähnlich wirkenden Arbeitsmaschinen soll die Schutzvorrichtung beseitigen.
Sie besteht im wesentlichen aus einem Schutzblech, das ungefähr nach dem größten Durchmesser der Dose gebogen ist, und zwar so, daß es sich etwa über die Hälfte des Umfanges erstreckt. Ein derartiges Schutzblech kann aber nicht fest vor der sich drehenden Scheibe angeordnet sein, da sonst die Beobachtung der Einrichtung unmöglich gemacht würde. Es ist nämlich erforderlich, daß beim Annähern der Dose an den oberen Teller ihre richtige I-age beobachtet werden kann. Die Schutzvorrichtung darf erst in dem Augenblick vor die Scheibe geführt werden, in welchem die Berührung stattfindet. Das Schutzblech ist daher beweglich angeordnet, und zwar so, daß seine Auf- und Niederführung durch einen beliebigen Antrieb erfolgt. Dieser Antrieb kann entweder von Hand oder Fuß unmittelbar geschehen oder derart eingerichtet sein, daß er mit einem Teil der vorhandenen Antriebsvorrichtung in Verbindung gebracht wird. Am zweckmäßigsten ist es aber, eine Verbindung zwischen dem Schutzblech und dem auf und nieder beweglichen Unterteller derart herbeizuführen, daß, wenn der Unterteller, auf dem die Dose ruht, angehoben wird, sich gleichzeitig die Schutzvorrichtung senkt.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 eine Vorderansicht, in Fig. 2 eine Seitenansicht und in Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform der Schutzvorrichtung an einer Dosenschließmaschine dar. Fig. 4 ist eine schaubildliche Darstellung.
In dem Kopfe des Ständers α ist eine Welle b gelagert, die an ihrem unteren Ende den obe-
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ren Teller c trägt, der auf beliebige Weise, beispielsweise von der Riemenscheibe e aus, in Bewegung gesetzt wird. Der zweckmäßig mit Führungsrinnen oder Wulsten versehene Unterteller d ist in der Hülse f auf und ab beweglich befestigt. Diese Bewegung kann beispielsweise mit Hilfe von Knaggen g durchgeführt werden, indem der Teller durch Drehung an dem Hebel h aufwärts geführt wird. Auf der
ίο Rückseite des Ständers ist ein Winkelhebel gelagert, dessen kürzerer Schenkel k an seinem Ende das bogenförmig gestaltete Schutzblech I trägt und dessen längerer Schenkel i mit einer verstellbaren Muffe m versehen ist. Zur drehbaren Befestigung dient zweckmäßig ein Stift n, der an der Hinterwand des Ständers angebracht ist. Auf der Muffe m ruht nun eine Zugstange 0, deren anderes Ende durch einen Haken p mit dem Handgriff h des Untertellers d in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun die folgende:
Nachdem die Dose auf den Unterteller d gesetzt ist, wird der Handgriff h in der Pfeilrichtung (Fig. 1) gedreht und dadurch der Teller gehoben. Gleichzeitig wird nun das eine Ende der Zugstange 0 in gleicher Richtung verschoben und dadurch der Winkelhebel zum Ausschlag gebracht, so daß, während die Dose angehoben wird, sich das Schutzblech Z senkt. Die Dosenwandung ist dann in dem Augenblick schon verdeckt, in welchem sie den oberen Teller berührt, so daß nunmehr die herausspritzende Masse von der Schutzvorrichtung aufgefangen wird. Die Beobachtung der Maschine ist dabei nicht behindert. Die Anordnung des Antriebes für die Schutzvorrichtung richtet sich ganz nach der besonderen Ausgestaltung der Dosenschließmaschine. Wesentlich ist immer die Anwendung eines auf und ab beweglichen Schutzbleches, das im richtigen Augenblick vor die Dosenmündung gebracht wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schutzvorrichtung an Dosenschließmaschinen, gekennzeichnet durch ein beweglich angeordnetes Schutzblech (I), welches den Oberteller (c) in dem Augenblick verdeckt, in dem dieser Teller von der Dose berührt und ein Teil der Flüssigkeit herausgespritzt wird, wobei nach Schließung der Dose das Schutzblech (I) wieder in seine Anfangslage zurückkehrt.
2. Schutzvorrichtung an Dosenschließmaschinen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Winkelhebel, dessen einer Arm (k) das Schutzblech (I) trägt und dessen anderer Arm (i) mit der Hubvorrichtung des Untertellers (d) verbunden ist, so daß sich gleichzeitig durch die Bewegung eines einzigen Handgriffes (h) der Unterteller hebt und die Schutzvorrichtung senkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2764844A (en) * 1953-01-26 1956-10-02 Young Ray Allen Method of grafting camellias and other tender plants

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2764844A (en) * 1953-01-26 1956-10-02 Young Ray Allen Method of grafting camellias and other tender plants

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