DE218519C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE218519C DE218519C DENDAT218519D DE218519DA DE218519C DE 218519 C DE218519 C DE 218519C DE NDAT218519 D DENDAT218519 D DE NDAT218519D DE 218519D A DE218519D A DE 218519DA DE 218519 C DE218519 C DE 218519C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- protective
- protective device
- arm
- saucer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims description 15
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 5
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 3
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 1
- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 description 1
- 241000681094 Zingel asper Species 0.000 description 1
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 235000013324 preserved food Nutrition 0.000 description 1
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N tin hydride Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/02—Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Of Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES 7fl$A'r'
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 218519 — KLASSE ^h*. GRUPPE
JUNG & GRIMSEN in MAGDEBURG.
Schutzvorrichtung an Dosenschließmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1907 ab.
Maschinen zum Schließen von Dosen, die beispielsweise bei der Herstellung von Konserven
Verwendung finden, sind im allgemeinen derart durchgebildet, daß die Dose mit dem
lose aufgelegten Deckel auf einen Teller aufgesetzt und darauf der Schließvorrichtung zugeführt
wird. Diese besteht in der Hauptsache aus einem sich drehenden Teller, der die Größe des einzuwalzenden Deckels besitzt,
ο. während eine oder mehrere äußere Rollen ein Widerlager bilden und den Deckel an den
Dosenrand anpressen. Da sich nun der Teller in schneller Umdrehung befindet, so wird die
zu verschließende Dose durch die Berührung mit ihm in Umdrehung versetzt. Die Dose
ist bis zum obersten Rande mit Flüssigkeit gefüllt, um beim Verschließen den Eintritt
der Außenluft zu verhindern. Es wird daher in dem Augenblick, in dem die Umdrehung
beginnt, ein Teil der Flüssigkeit aus der Dose herausgeschleudert und infolge der entstandenen
Fliehkraft durch den geringen Zwischenraum, der sich noch zwischen Deckel und
Dose befindet, im Kreise herausgespritzt. Kurz darauf berührt der Deckel die Wandung vollständig,
und der Verschluß wird bewirkt.
Da nun die ausspritzende Flüssigkeit zum Teil mit dem Gesicht bzw. den Augen des
Bedienungspersonals in Berührung kommt, so ist die Beobachtung des Arbeitsganges der
Maschine dadurch erschwert, ganz abgesehen davon, daß die Flüssigkeit unter Umständen
auch schädlich auf die Augen einwirkt. Diese Übelstände des Herumspritzens bei Dosenschließ-
oder ähnlich wirkenden Arbeitsmaschinen soll die Schutzvorrichtung beseitigen.
Sie besteht im wesentlichen aus einem Schutzblech, das ungefähr nach dem größten
Durchmesser der Dose gebogen ist, und zwar so, daß es sich etwa über die Hälfte des Umfanges
erstreckt. Ein derartiges Schutzblech kann aber nicht fest vor der sich drehenden
Scheibe angeordnet sein, da sonst die Beobachtung der Einrichtung unmöglich gemacht
würde. Es ist nämlich erforderlich, daß beim Annähern der Dose an den oberen Teller ihre
richtige I-age beobachtet werden kann. Die Schutzvorrichtung darf erst in dem Augenblick
vor die Scheibe geführt werden, in welchem die Berührung stattfindet. Das Schutzblech
ist daher beweglich angeordnet, und zwar so, daß seine Auf- und Niederführung durch einen beliebigen Antrieb erfolgt. Dieser
Antrieb kann entweder von Hand oder Fuß unmittelbar geschehen oder derart eingerichtet
sein, daß er mit einem Teil der vorhandenen Antriebsvorrichtung in Verbindung gebracht
wird. Am zweckmäßigsten ist es aber, eine Verbindung zwischen dem Schutzblech und
dem auf und nieder beweglichen Unterteller derart herbeizuführen, daß, wenn der Unterteller,
auf dem die Dose ruht, angehoben wird, sich gleichzeitig die Schutzvorrichtung senkt.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 eine Vorderansicht, in Fig. 2 eine Seitenansicht und in
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform der Schutzvorrichtung an einer Dosenschließmaschine
dar. Fig. 4 ist eine schaubildliche Darstellung.
In dem Kopfe des Ständers α ist eine Welle b
gelagert, die an ihrem unteren Ende den obe-
65
70
ren Teller c trägt, der auf beliebige Weise, beispielsweise von der Riemenscheibe e aus, in
Bewegung gesetzt wird. Der zweckmäßig mit Führungsrinnen oder Wulsten versehene Unterteller
d ist in der Hülse f auf und ab beweglich befestigt. Diese Bewegung kann beispielsweise
mit Hilfe von Knaggen g durchgeführt werden, indem der Teller durch Drehung an
dem Hebel h aufwärts geführt wird. Auf der
ίο Rückseite des Ständers ist ein Winkelhebel
gelagert, dessen kürzerer Schenkel k an seinem Ende das bogenförmig gestaltete Schutzblech I
trägt und dessen längerer Schenkel i mit einer verstellbaren Muffe m versehen ist. Zur drehbaren
Befestigung dient zweckmäßig ein Stift n, der an der Hinterwand des Ständers angebracht
ist. Auf der Muffe m ruht nun eine Zugstange 0, deren anderes Ende durch einen
Haken p mit dem Handgriff h des Untertellers d in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun die folgende:
Nachdem die Dose auf den Unterteller d gesetzt ist, wird der Handgriff h in der Pfeilrichtung
(Fig. 1) gedreht und dadurch der Teller gehoben. Gleichzeitig wird nun das
eine Ende der Zugstange 0 in gleicher Richtung verschoben und dadurch der Winkelhebel
zum Ausschlag gebracht, so daß, während die Dose angehoben wird, sich das Schutzblech Z
senkt. Die Dosenwandung ist dann in dem Augenblick schon verdeckt, in welchem sie
den oberen Teller berührt, so daß nunmehr die herausspritzende Masse von der Schutzvorrichtung
aufgefangen wird. Die Beobachtung der Maschine ist dabei nicht behindert. Die Anordnung des Antriebes für die Schutzvorrichtung
richtet sich ganz nach der besonderen Ausgestaltung der Dosenschließmaschine. Wesentlich ist immer die Anwendung
eines auf und ab beweglichen Schutzbleches, das im richtigen Augenblick vor die Dosenmündung gebracht wird.
Claims (2)
1. Schutzvorrichtung an Dosenschließmaschinen, gekennzeichnet durch ein beweglich
angeordnetes Schutzblech (I), welches den Oberteller (c) in dem Augenblick
verdeckt, in dem dieser Teller von der Dose berührt und ein Teil der Flüssigkeit
herausgespritzt wird, wobei nach Schließung der Dose das Schutzblech (I) wieder in
seine Anfangslage zurückkehrt.
2. Schutzvorrichtung an Dosenschließmaschinen nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Winkelhebel, dessen einer Arm (k) das Schutzblech (I) trägt und
dessen anderer Arm (i) mit der Hubvorrichtung des Untertellers (d) verbunden ist,
so daß sich gleichzeitig durch die Bewegung eines einzigen Handgriffes (h) der
Unterteller hebt und die Schutzvorrichtung senkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218519C true DE218519C (de) |
Family
ID=479735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218519D Active DE218519C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218519C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2764844A (en) * | 1953-01-26 | 1956-10-02 | Young Ray Allen | Method of grafting camellias and other tender plants |
-
0
- DE DENDAT218519D patent/DE218519C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2764844A (en) * | 1953-01-26 | 1956-10-02 | Young Ray Allen | Method of grafting camellias and other tender plants |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2614018C3 (de) | Haushaltgerät zum Zerkleinern von Lebensmitteln, insbesondere von Fleisch, Zwiebeln o.dgl | |
DE1137296B (de) | Naehmaschine zum Aufnaehen von Stoffstuecken auf Arbeitsstuecke | |
DE218519C (de) | ||
DE905825C (de) | Wickelvorrichtung an Textilmaschinen | |
DE686912C (de) | Papierwagenantriebs- und -aufzugsvorrichtung an Schreib-, Rechen- oder Buchhaltungsmaschinen mit einem dauernd umlaufenden Antriebsmotor | |
DE571518C (de) | Selbsttaetige Abteilvorrichtung fuer Teigteilmaschinen | |
AT237950B (de) | Fehlstellenausgleichsvorrichtung für Kartoffellegemaschinen | |
DE926361C (de) | Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine | |
DE423429C (de) | Ausrueck- und Schutzvorrichtung fuer Drehhebelknetmaschinen | |
DE79524C (de) | Verfahren und Maschine zum Kapseln von Flaschen | |
DE544544C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Zurueckfuehren des Tonarmes in die Ausgangslage, inbesondere fuer Mehrfachplattensprechmaschinen | |
DE391601C (de) | Rundwasch- und Faerbemaschine fuer Straehngarn | |
DE610304C (de) | Vorrichtung zum Ausheben des Unterstempels von Reibradspindelpressen zum Herstellen keramischer Platten | |
DE124828C (de) | ||
DE436120C (de) | Ausloesevorrichtung fuer Briefstempelmaschinen | |
DE473655C (de) | Adressendruckmaschine oder aehnliche Druckmaschine mit in einer Gleitbahn durch einen Gleitschieber hintereinander vorwaerts bewegten Druckplatten | |
DE440285C (de) | Haltzylinderschnellpresse | |
DE376868C (de) | Fadenandrueckmaschine | |
DE2358476C3 (de) | Einrichtung zur Zählung eines Blattstapels | |
DE1103116B (de) | Naehmaschine mit Viereckstoffschieber | |
DE953695C (de) | Schutzvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Ziehpressen | |
DE204099C (de) | ||
DE742859C (de) | Strumpfformmaschine | |
DE625556C (de) | Stopfeinrichtung fuer Faserbandablegekannen | |
DE375677C (de) | Haertegradpruefmaschine |