DE953695C - Schutzvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Ziehpressen - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Ziehpressen

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DE953695C
DE953695C DES30038A DES0030038A DE953695C DE 953695 C DE953695 C DE 953695C DE S30038 A DES30038 A DE S30038A DE S0030038 A DES0030038 A DE S0030038A DE 953695 C DE953695 C DE 953695C
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DE
Germany
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protective
protective grille
grille
gears
machine tools
Prior art date
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Expired
Application number
DES30038A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Eichner
Helmut Glombitza
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/02Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro
    • F16P3/04Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro for machines with parts which approach one another during operation, e.g. for stamping presses
    • F16P3/06Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro for machines with parts which approach one another during operation, e.g. for stamping presses in which body parts of the operator are removed from the danger zone on approach of the machine parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2700/00Transmission housings and mounting of transmission components therein; Cooling; Lubrication; Flexible suspensions, e.g. floating frames
    • F16H2700/06Protections for shifting mechanical transmissions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Ziehpressen Die bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Ziehpressen, vorgesehenen Schutzvorrichtungen, wie z. B. Zweihandeinrückung, haben den Nachteil, daß sie nur gegen den ersten Niedergang des Preßbären einen vollständigen Schutz bilden. Die Erfahrung hat jedoch gelehrt, daß infolge Abnutzung dieser an sich bekannten Schutzvorrichtungen Unfälle dadurch entstehen können, daß bei einem Nachschlagen des Preßbären kein wirksamer Schutz mehr vorhanden ist. Um diesen Nachteil zu beseitigen, hat man vorgeschlagen, die Schutzvorrichtung so auszubilden, daß die Bewegung des Schutzgitters od. dgl. vor die gegen Berührung zu schützende Stelle der Maschine von dem bewegten Maschinenteil unmittelbar mechanisch gesteuert wird. So hat man z. B. bei einer Presse die senkrechte Bewegung des. Preßbären durch einen Steuermechanismus, z. B. einen Zahnstangenbetrieb, in die waagerechte Bewegung eines Schutzgitters umgewandelt. Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art haben jedoch insbesondere den Nachteil, daß das Schutzgitter beim Niedergang des Preßbären nicht schnell genug vor die abzuschirmende Arbeitsstelle geschoben wird, um den Zugriff zu der Arbeitsstelle mit Sicherheit zu verhindern. Dieser Nachteil ist bei der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung nicht mehr vorhanden.
  • Gemäß der Erfindung ist die Schutzvorrichtung so ausgebildet, daß das Schutzgitter in an sich bekannter Weise aus s Teilen'besteht und die beiden Teile durch einen an sich bekannten Zahnstangentrieb in der Weise miteinander verbunden sind, daß auf dem ersten Teil des Schutzgitters Zahnräder gelagert sind, die bei der Bewegung des ersten Teiles des Schutzgitters auf feststehenden Zahnstangen abgerollt werden und im Eingriff mit den Zahnstangen am zweiten Teil des Schutzgitters stehen. Bei einer in solcher Weise ausgebildeten Schutzvorrichtung wird der zweite Teil des Schutzgitters mit doppelter Geschwindigkeit wie der erste Teil bewegt. Dadurch wird mit Sicherheit der Zugriff zu der Arbeitsstelle schon beim Beginn des Niederganges des Preßbären verhindert, da der zweite Teil des Schutzgitters mit erhöhter Geschwindigkeit vor die Arbeitsstelle bewegt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Schutzvorrichtung im Aufriß schematisch dargestellt. I und 2 sind die beiden seitlichen Säulen des Ständers einer Ziehpresse, zwischen denen der Preßbär 3 in senkrechter Richtung auf und ab geführt wird. Beim Niedergang trifft der an seinem unteren Ende angebrachte Preßstempel 4 auf die Gegenlage 5 auf, welche die Ziehform enthält, in die von der Bedienungsperson der jeweils zu ziehende Teil eingelegt bzw. nachdem Ziehvorgang wieder aus ihr herausgenommen werden muß. An dem oberen Teil des Preßbären 3 ist ein waagerechter Träger 6 angebracht, an dem eine senkrechte Zahnstange 7 befestigt ist, die auf der einen Seite mit dem Zahnrad 8 und auf der entgegengesetzten Seite mit dem Zahnrad 9 im Eingriff steht. Die beiden Zahnräder 8 und 9 sind zwischen den Schenkeln der beiden U-Schienen Io und II angeordnet, die an den beiden seitlichen Säulen I und 2 in waagerechter Lage befestigt sind. Die beiden Zahnräder 8 und 9 sind mit den einen etwas größeren Durchmesser besitzenden Zahnrädern 12 und I3 verbunden, auf denen der Schutzgitterteil 14 mittels der beiden an ihm angebrachten Zahnstangen 15 und 16 seitlich verschiebbar .gelagert ist. Bei einer Abwärtsbewegung der Zahnstange 7 werden die beiden Zahnräder & und 9 bzw. 12 und I3 so in Drehung versetzt, daß der Schutzgitterteil 14 nach rechts, d. h. vor den Preßstempel vorgeschoben wird. Auf dem Schutzgitterteil 14 sind nun an dem rechten Ende die beiden Zahnräder I7 und 18 drehbar gelagert, die bei einer Verschiebung des Schutzgitterteiles 14 auf den beiden Zahnstangen I9 und 2o abrollen, die an den Trägern Io und II angebracht sind. Mit den beiden Zahnrädern I7 und 18 stehen die beiden Zahnstangen 2I und 22 im Eingriff, die an einem zweiten Gitterteil 23 befestigt sind. Beim Abrollen der Zahnräder i7 und 18 auf den Zahnstangen I9 und 2o wird infolgedessen der Gitterteil 23 mit doppelter Geschwindigkeit wie der Gitterteil 14 in waagerechter Richtung bewegt. Dadurch wird erreicht, daß schon kurz nach Beginn eines jeden Niederganges des Preßbären 3 die beiden Schutzgitter 14 und insbesondere 23 vor die Bedienuugsöffnung der Ziehpresse vorgeschoben werden. Falls hierbei die Bedienungsperson nicht rechtzeitig ihre Hand aus der Bedienungsöffnung zurückgezogen hat, wird von dem sich verschiebenden Gitter 23 der Arm der Bedienungsperson seitlich in eine ungefährdete Stellung rechtzeitig weggeschoben. Ein etwaiger Anschlag des Armes an das Schutzgitter kann dabei durch - der Einfachheit halber in der Zeichnung fortgelassene - Gummipuffer od. dgl. gemildert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzvorrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Ziehpressen, bei der der Antrieb des. Schutzgitters od. dgl. von der senkrechten Bewegung des bewegten Maschinenteiles, z. B. des Pressenbären, unmittelbar abgeleitet und unter Anwendung eines Zahnstangentriebes zu einer etwa waagerechten Bewegung des Schutzgitters in die Schutzstellung benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter in an sich bekannter Weise aus zwei Teilen besteht und die beiden Teile (14, 23) durch einen an sich bekannten Zahnstangentrieb in der Weise miteinander verbunden sind, daß auf dem ersten Teil (14) des Schutzgitters Zahnräder (I7, I8) gelagert sind, die bei der Bewegung des ersten Teiles (14) des Schutzgitters auf feststehenden Zahnstangen (I9, 2o) abgerollt werden und im Eingriff mit den Zahnstangen (21, 21z) am zweiten Teil (23) des Schutzgitters stehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. $64 266; britische Patentschrift Nr. 101 279; USA.-Patentschrift Nr. 2 443 726; .F. B rau e r, »Arbeitsschutz ,in der Eisen- und Metallindustrie«, Verlag Girardet, Essen., 1931, S. 43; -H. J. Knab, »Übersicht über die Kinematik, Mechanismen und Vorschaltgetriebe«, Selbstverlag, 1928, S. 81, Abb. 67.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB101279A (en) * 1916-07-21 1916-08-31 Thomas Martin Improvements in Press Guards.
DE564266C (de) * 1931-08-22 1932-11-18 Aeg Sicherheitseinrichtung fuer Pressen und aehnliche Arbeitsmaschinen
US2443726A (en) * 1946-01-19 1948-06-22 Hubert E Dickerman Safety guard for presses and the like

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB101279A (en) * 1916-07-21 1916-08-31 Thomas Martin Improvements in Press Guards.
DE564266C (de) * 1931-08-22 1932-11-18 Aeg Sicherheitseinrichtung fuer Pressen und aehnliche Arbeitsmaschinen
US2443726A (en) * 1946-01-19 1948-06-22 Hubert E Dickerman Safety guard for presses and the like

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