DE517390C - Fersenzwickmaschine mit drehbaren Walkscheren und Hammergruppen aufnehmenden Staendern - Google Patents

Fersenzwickmaschine mit drehbaren Walkscheren und Hammergruppen aufnehmenden Staendern

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DE517390C
DE517390C DEM104214D DEM0104214D DE517390C DE 517390 C DE517390 C DE 517390C DE M104214 D DEM104214 D DE M104214D DE M0104214 D DEM0104214 D DE M0104214D DE 517390 C DE517390 C DE 517390C
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DE
Germany
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stands
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scissors
fulling
rotating
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DEM104214D
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English (en)
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Maschinenfabrik Moenus AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fersenzwickmaschine, die mit zwei um ein Scharnier drehbaren Walkscheren und mit mehr als drei Nagelständern versehen ist. Sämtliche Nagelständer pflegen seither vom Maschinentrieb eine gleich große Einwärtsbewegung ungefähr gegen die Fersenmitte zu erhalten. Das 'Scharnier der Walkscheren liegt dagegen außerhalb des Bereichs des Fersenteils unmittelbar vor der Fersennaht, so daß bei der Einwärtsbewegung der wirksamen Scherenkanten deren einzelne Punkte mit zunehmender Entfernung von ihrem Drehpunkt größere Wege zurücklegen. Da somit sämtliche Nagelvorrichtungen stets gleich große, die wirksamen Stellen der Scheren aber verschieden große Wege zurücklegen, ist auch der Abstand der eingeschlagenen Tacks von der Scherenkante an verschiedenen Stellen verschieden groß.
Diesem Mißstand soll die Erfindung abhelfen. Dies wird dadurch erreicht, daß den einzelnen Nagelständern vom Antrieb verschieden große Einwärtsbewegungen erteilt werden, um sie den verschieden großen Ausschlägen der einzelnen Punkte der Walkscheren anzupassen. Die verschieden großen Bewegungen der Nagelständer werden gemäß der Erfindung durch Einschaltung entsprechender Übersetzungsgetriebe in den Antrieb der einzelnen Nagelständer herbeigeführt.
Bei einer bekannten Fersenzwickmaschine hat man zur Erreichung eines den Ausschlägen der Scherenkanten entsprechenden Weges der einzelnen Hammerständer nur die äußeren Hammerständer zwangläufig angetrieben, die übrigen seitlichen Hammerständer jedoch unter den Einfluß von Federn gestellt, die die Hammerständer bis zur erfolgten Anlage besonderer, dem Scherenweg entsprechend einstellbarer Anschläge vorbewegen. Wegen der bei den Zwickmaschinen vorkommenden außerordentlichen Drucke ist ein wenn auch geringes Nachgeben der Scheren oder Scherenkanten in senkrechter Richtung nicht ausgeschlossen. Ebenso können sich gleich hinter den Scherenkanten hochgestellte Lederfalten bilden. Diese beiden Umstände sind geeignet, Klemmungen hervorzurufen und die nur federnde Bewegung der Hammerständer zu behindern. Beim Erfindungsgegenstand werden dagegen alle Hammerständ'er zwangläufig bewegt, so daß ein genaues Arbeiten gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist ein Aufriß und ein teilweiser Schnitt der in Frage kommenden Teile der Maschine.
Abb. 2 ist ein Grundriß dieser Teile, und
Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.
Die zu einer Gruppe vereinigten Hammer 1 sind in einer Hammerstange 2 befestigt, die von einer darüberliegenden Schlagplatte ihre
Bewegung erhält. Jede Hammerstange 2 ist in einem Hammerständer 3 gelagert, der in der Horizontalebene unter einem bestimmten Winkel zur Mittelebene des Fersenteiles geführt wird und mittels des winkelförmigen Backens 4 eine oder mehrere Hammerführungen samt zugehörigen Nagelbacken trägt. Der Antrieb der Hammerständer 3 erfolgt von einer Kurvenrolle 5 aus, die auf dem im Schieber 6 befestigten Bolzen 7 sitzt, der parallel zur Leistenachse bewegt wird. Der Schieber 6 überträgt seine Bewegung mittels einer noch zu beschreibenden Verbindung auf den mittleren Nagelständer 3. Ferner steht er durch die Zahnstangen.15 mit den gezahnten Winkelhebeln 16 in Eingriff, die um die Bolzen 17 schwingen und ihre Bewegung mittels der um die Bolzen 18 drehbaren Zwischenräder 19 auf die beiden äußersten Nagelständer 3" übertragen. In die Zwischenräder 19 greifen noch die Zahnräder 20 ein, die auf dem Bolzen 21 gelagert und mit den Trieben 22 verkeilt sind. Die letzteren greifen in die um die Bolzen 23 drehbaren Zahnräder 24 ein, die mit den mittleren Nagelständern 3' zusammenarbeiten und ihnen eine hin und her gehende Bewegung erteilen. An dem mittleren Hammerständer 3 ist eine Lagerplatte 25 befestigt, die mit einer halbkreisförmigen vorspringenden Rippe versehen ist und den Walkscheren als Lager dient. Dieselben sind um den Bolzen 27 drehbar und tragen an ihren äußeren Enden die Rollen 28. Diese greifen in Schlitzplatten 29 ein, die an den unteren Seiten der beiden äußersten Nagelständer 3" befestigt sind und bei Bewegung der Nagelständer von diesen mitgenommen werden.
Wird der Schieber 6 von der Kurvenscheibe angetrieben, so überträgt sich seine Bewegung auf die Nagelständer, die in ihren Führungen geradlinig hin und her bewegt werden und dabei die Walkscheren 26 mitnehmen. Dieselben werden in der Leistenlängsrichtung und gleichzeitig auch quer zu derselben bewegt und schwingen dabei um den Bolzen 27. Entlang des wirksamen Walkscherenrandes kommen die Nagelhämmer 1 zur Wirkung. Damit nun der Abstand derselben von der Scherenkante möglichst konstant bleibt, wiewohl der Ausschlag der einzelnen Stellen des wirksamen Scherenrandes von der Entfernung dieser Stellen von dem Bolzen 27 abhängt, ist die Übersetzung der zwischen den Seitenständern angeordneten Räder 20, 22, 24 so groß gewählt, daß diese Ständer den gleichen Ausschlag machen wie die zugehörigen Stellen des Walkscherenrandes.
Sämtliche Nagelständer können für verschiedene Schuhgrößen mittels des Griffrades
12 gleichzeitig eingestellt werden. Auf der Griffradwelle 11 sitzt nämlich ein Schraubenrad 10, welches mit dem Schraubenrad 9 in Eingriff steht. Dieses ist auf der im Schieber 6 festsitzenden Gewindespindel 8 drehbar und nimmt in einer Einschnürung das Joch
13 auf, an welchem der Nagelständer 3 und die erwähnten Zahnstangen 15 befestigt sind. Das Schraubenrad 9 bewegt sich also beim Drehen gleichzeitig entlang der Spindel 8 und bewirkt dadurch die Einstellung sämtlicher Nagelständer und der Scheren für verschiedene Leistengrößen. Hierbei wird aber der Abstand der Nagelhammer von der Scherenkante nicht geändert. Der Arbeiter .braucht daher nicht mehr wie früher seither nach jeder Verstellung der Walkscheren eine besondere Einstellung der Nagelständer vorzunehmen, sondern die Bewegung derselben reguliert sich von selbst entsprechend dem Ausschlag der Walkscheren. Dadurch wird das Arbeiten auf dieser Maschine wesentlich erleichtert und die Betriebssicherheit derselben erhöht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fersenzwickmaschine mit drehbaren Walkscheren und von einem gemeinsamen Antrieb gleichzeitig einwärts bewegten, Hammergruppen aufnehmenden Ständern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in bekannter Weise durch Winkelhebel und Zwischenrad unmittelbar angetriebenen äußeren Hammerständern (3") und den mittleren seitlichen Hammerständern (3') ein Übersetzungsgetriebe (20 bis 24) eingeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM104214D 1928-04-06 1928-04-06 Fersenzwickmaschine mit drehbaren Walkscheren und Hammergruppen aufnehmenden Staendern Expired DE517390C (de)

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DE517390C true DE517390C (de) 1931-02-05

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