DE364103C - Sicherheitsvorrichtung, insbesondere fuer Pressen u. dgl. - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung, insbesondere fuer Pressen u. dgl.Info
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- DE364103C DE364103C DEL51972D DEL0051972D DE364103C DE 364103 C DE364103 C DE 364103C DE L51972 D DEL51972 D DE L51972D DE L0051972 D DEL0051972 D DE L0051972D DE 364103 C DE364103 C DE 364103C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/02—Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro
- F16P3/04—Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro for machines with parts which approach one another during operation, e.g. for stamping presses
- F16P3/06—Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro for machines with parts which approach one another during operation, e.g. for stamping presses in which body parts of the operator are removed from the danger zone on approach of the machine parts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Sicherheitsvorrichtung, insbesondere für Pressen u. dgl. Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung von Schutzvorrichtungen an Stanzen u. dgl. Es sind bisher nur solche Schutzvorrichtungen bekannt geworden, die entweder von sich aus die zu schützende Hand unmittelbar vor Ausführung des Arbeitsganges aus dem Bereich des Werkzeuges wegschieben oder wegziehen, ferner solche, die durch Bedienung zweier Handhebel die Hände während des Arbeitsganges an einer Stelle fixieren, an der sie vor Beschädigungen geschützt sind. Beide Arten von Sicherheitsvorrichtungen haben den Nachteil, daß der Arbeiter in seinen Bewegungen stark gehindert ist. Die Handräumer behindern die Arbeit am Werkstück und die Bedienungshebel erfordern unnötige Handgriffe, die zum eigentlichen Arbeitsvorgang nicht erforderlich sind.
- Die vorliegende Erfindung verbessert hier, indem sie eine Vorrichtung schafft, die einerseits das rasche Arbeiten in keiner Weise beeinträchtigt und anderseits in denkbar weitgehendstem Maße Sicherheit gegen Verletzungen bietet. Sie erreicht dies dadurch, daß sie eine vor dem Beginn des Arbeitsganges zu lösendeVerriegelung vorsieht, deren Lösen nur durch ein dauernd an der Hand des Arbeiters befestigtes Zugorgan möglich ist, das so bemessen ist, daß die Auslösung der Verriegelung erst dann erfolgt, -wenn die Hand einen gewissen Abstand vom Werkzeug erreicht hat. Zweckmäßig erhält der Arbeiter eine Art Handschuh, an dem das Zugorgan befestigt ist. Im allgemeinen wird man sich mit der Anbringung eines Zugorgans begnügen können, das an der linken Hand angebracht ist. doch wird es mitunter zweckmäßig sein, für beide Hände derartige Sicherheitsvorrichtungen vorzusehen. Iin übrigen wird die Einleitung des Arbeitsvorganges selbst, d. h. z. B. bei Pressen der Niedergang des Stempels nach erfolgter Lösung der Verriegelung, d. h. -wenn die Hand an den Körper zurückgezogen ist, wie üblich, durch Fußhebel bewirkt. Die Anwendung der Erfindung ist in erster Linie für Pressen, Stanzen u. dgl. gedacht, doch bietet ihre Anwendung z. B. auch bei Sägen, Futterschneidemaschinen, u. dgl. Vorteile.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
- Der an. der Hand befestigte Seilzug ist mit i bezeichnet. Er führt über Rollen nach einem Doppelhebel 3, der mit einem @Anschl:ag d gegen den, Doppelhebel 5, der eigentlichen Einrückvorrichtung, anliegt. Letztere wird, -wie üblich, durch einem Fußhebel 6 betätigt. In der Stellung 3 des Doppelhebels 3 kann der Fußhebel 6 nicht bewegt -werden. Ist dagegen der Seilzug i angezogen, so daß der Doppelhebel 3 in die Stellung 3' gelangt. so kann die :Maschine in Gang gesetzt werden. Eine Rückliolfeder 7 verriegelt die Einrückvorr ichtung sofort, sobald der Seilzug i freigelassen wird, d. h. die Hand sich dem Werkzeug -wieder nähert.
Claims (1)
- PATCNT-ANSPRUcri: Sicherheitsvorrichtung, insbesondere für Pressen u. dgl. mit vor dem Beginn des Arbeitsvorganges zu lösender Verriegelung, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösen der Verriegelung durch ein an der Hand dauernd befestigtes Zugorgan erfolgt, das so bemessen ist, daß die Auslösung der Verriegelung erst dann wirksam wird, wenn die Hand einen gewissen Allstand vom Werkzeug erreicht hat, wobei bei einer Annäherung der Hand an (las Werkzeug die Verriegelung (z. B. durch eine Rückholfeder) wieder selbst tätig in Tätigkeit tritt.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEL51972D DE364103C (de) | Sicherheitsvorrichtung, insbesondere fuer Pressen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEL51972D DE364103C (de) | Sicherheitsvorrichtung, insbesondere fuer Pressen u. dgl. |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE364103C true DE364103C (de) | 1922-11-17 |
Family
ID=7274395
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEL51972D Expired DE364103C (de) | Sicherheitsvorrichtung, insbesondere fuer Pressen u. dgl. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE364103C (de) |
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0
- DE DEL51972D patent/DE364103C/de not_active Expired
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