DE237813C - - Google Patents

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DE237813C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
    • C14B2700/113Cutting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JKi 237813.-KLASSE 28 b. GRUPPEIl.
V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1910 ab.
Es sind Pressen zum Ausstanzen von Leder, insbesondere zum Ausstanzen von Oberlederteilen bekannt, bei denen der eine zweier zusammenwirkender Preßteile quer zur Preßrichtung bewegbar ist. Bei diesen Pressen muß der Arbeiter genau darauf achten, daß der bewegbare Preßteil gerade über dem Stanzmesser steht, ehe er die Kupplung der Presse einrückt. Wenn der Preßvorgang stattfindet, ehe dieser
ίο Preßteil seine seitliche Bewegung vollendet hat, so trifft dieser Preßteil gleitend mit dem Stanzmesser zusammen und beschädigt das Stanzmesser oder die auszustanzende Haut.
Die Erfindung bezweckt, Pressen der genannzen Gattung derart auszubilden, daß bei der Stanzbewegung seitliche Bewegungen des bewegbaren Preßteils verhindert werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der bewegbare Preßteil bei seinem Herabbewegen auf das Stanz-Widerlager in jeder beliebigen Arbeitsstellung eine Bremsvorrichtung beeinflußt, die seitliche Bewegungen des bewegbaren Preßteils verhindert, ehe der letztere mit dem Stanzmesser in Berührung tritt.
Die Bremsvorrichtung wird von der Säule des bewegbaren Preßteils getragen, und der eine Bremsteil der Bremsvorrichtung steht mit einem ortsfesten Teil des Maschinengestells derart in Verbindung, daß er die Bewegung der Säule in senkrechter Richtung mitmacht, aber an der Schwingbewegung der Säule verhindert ist.
Gemäß der Erfindung weist der an der Schwingbewegung der Säule verhinderte Bremsteil Bremsbacken auf, die beim Abwärtsbewegen . der Säule auf gegenüberliegende Seiten einer an der Säule angebrachten Bremstrommel einwirken.
Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise an einer bekannten Presse zum Ausstanzen von Leder veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Presse, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist ein Schaubild, Einzelheiten der Bremsvorrichtung darstellend.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Einzelansicht.
Gemäß der Erfindung soll vermieden werden, daß der Preßarm 6 noch weiter seitlich bewegt wird, nachdem er seine Arbeitslage über dem Stanzmesser erreicht hat und wenn er die Abwärtsbewegung zum Durchstanzen des Werk- stückes macht.
Die gespaltene Nabe 34 einer Bremstrommel oder Bremsscheibe 32 ist mittels einer Schraube 36 auf einer Stange 38 festgeklemmt, die mit dem oberen Ende der den Preßteil 6 tragenden Säule 8 fest verbunden ist. Die Bremsscheibe 32 besitzt somit eine starre Verbindung mit der Säule 8, so daß sie an den Schwingbewegungen der letzteren teilnehmen kann. Zwischen dem Handrad 40 und einem Bund 42 der Stange 38 befindet sich ein lose auf die Stange 38 aufgebrachtes Joch 44. Die äußeren Enden der Arme des Joches 44 sind drehbar mit Hebeln 46 verbunden. Die Hebel 46 tragen Bremsbacken 48, die auf gegenüberliegende Seiten der Bremsscheiben.32 einwirken. Die unteren Enden der
Hebel 46 bewegen sich zwischen Führungsstücken 50, 52, die sich an einem an dem Lagerstück 12 der Säule 8 befestigten Gußstück 54 befinden. Die Entfernung der Führungsstücke 50, 52 voneinander entspricht ungefähr der Breite der Hebel 46, so daß Bewegungen der Hebel 46 in der Richtung der Schwingbewegung der Bremsscheibe 32 vermieden werden. Die freien Enden der Führungsstücke 50, 52 sind durch Bolzen 58 miteinander verbunden. Zwischen den Führungsstücken 50, 52 befinden sich auf die Bolzen 58 aufgesteckte Muffen 56, die die Führungsstücke in der erforderlichen Weise auseinanderhalten. Die äußeren Seiten der Hebel 46 sind nach oben zu verdickt, während die inneren Seiten derselben im wesentlichen gerade ausgebildet sind. An den Führungsstücken 50, 52 sind auch Rollen 60 angeordnet, die an den äußeren Seiten der unteren Enden der Hebel 46 anliegen. Wenn sich die Hebel 46 mit der Säule 8 herabbewegen, so werden ihre unteren Enden durch die Einwirkung der Rollen 60 einwärts geschwungen, so daß die Bremsbacken 48 fest an die Bremsscheibe 32 gepreßt werden.
Damit die Bremswirkung nötigenfalls geregelt werden kann, sind die Rollen 60 verstellbar an den Führungsstücken 50, 52 angeordnet (Fig. 3).
Die zu beiden Seiten der Bremsscheibe 32 an-
. geordneten Rollen 60 sind von derselben Bauart, so daß die Beschreibung einer derselben genügt.
Jede Rolle 60 wird von einem Bolzen 62 ge-.
tragen, der einen exzentrischen Teil 64 und einen konzentrischen Teil 66 besitzt. Der Teil 64 bildet die Drehachse der Rolle 60. Das dem konzentrischen Teil 66 gegenüberliegende, mit Schraubengewinde versehene Ende des Bolzens 62 ist abgesetzt, so daß eine zweite Schulter 68 gebildet wird, die an der inneren Fläche des • Führungsstückes 50 anliegt. Die Lage des BoI-zens 62 und der Rolle 60 wird durch eine auf das abgesetzte Ende des Bolzens aufgeschraubte Mutter gesichert. Der Kopf 70 des Bolzens 62 ist kantig ausgebildet, so daß Verstellungen der Rolle 60 vorgenommen werden können.
'45 Wenn der Arbeiter den Handgriff 26 herabdrückt, um den Preßarm 6 gegen den Stanztisch zu bewegen, so werden die sich nach oben verdickenden Teile der sich herabbewegenden Hebel 46 mit den Rollen 60 zusammentreffen, so daß die Hebel 46 einwärts bewegt werden und die Bremsbacken 48 fest an die Bremsscheibe 32 pressen. Da die Führungsstücke 50, 52 Bewegungen der Hebel 46 in der Schwingungsrichtung der Säule 8 verhindern, so wird die Drehbewegung der Säule 8 gehemmt. Wenn die Säule 8 in ihre gewöhnliche Lage zurückkehrt, so werden die Hebel 46 von Federn 72 auswäits bewegt. Die Federn 72, sind zwischen Fortsätzen der Hebel 46 und der Arme des Joches 44 angeordnet.
Die Bremsscheibe kann auch aus einem Stücke mit der Säule 8 hergestellt sein. Ferner kann auch der Umfang der Bremsscheibe größer gewählt werden als der Umfang der Säule.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Presse zum Ausstanzen von Leder und ähnlichen weichen Stoffen, bei der der eine zweier zusammenwirkender Preßteile quer zur Preßrichtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Preßteil
(6) bei seinem Herabbewegen auf das Stanzwiderlager (2) eine Bremsvorrichtung beeinflußt, die seitliche Bewegungen des bewegbaren Preßteils verhindert.
2. Presse nach Anspruch 1, bei der der bewegbare Preßteil auf einer schwingenden und in der Längsrichtung verschiebbaren Säule fest angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung von der Säule (8) des bewegbaren Preßteils (6) getragen wird und der eine Bremsteil mit einem ortsfesten Teil (54) des Maschinengestells (4) derart in Verbindung steht, daß er die Bewegung der Säule (8) in senkrechter Richtung mitmacht, aber an der Schwingbewegung der Säule (8) verhindert ist.
3. Presse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Schwingbewegung der Säule verhinderte Bremsteil go Bremsbacken (48) aufweist, die beim Abwärtsbewegen der Säule auf gegenüberliegende Seiten einer an der Säule (8) angebrachten Bremstrommel (32) einwirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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