DE249582C - - Google Patents

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DE249582C
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pressure
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lever
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
    • C14B2700/113Cutting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249582 KLASSE 28 b. GRUPPE
V. St. A.
Es sind Maschinen zum Ausstanzen von Leder und anderen weichen Stoffen bekannt, bei denen der eine Druckteil vor dem Einschalten des Preßdruckes dem anderen Druckteil genähert wird, bis der Spielraum zwischen den Druckteilen, dem Werkstück und dem Messer annähernd oder ganz beseitigt ist, so daß der bedienende Arbeiter nicht mehr mit dem Finger unter den oberen Druckteil fassen
ίο kann. Eine solche Einrichtung ist besonders dann von Vorteil, wenn es sich darum handelt, kleinere Lederstücke mittels umgekehrter, die Schneide nach oben wendender Stanzen auszuschneiden, wie es für das Verarbeiten von Lederabfall zu Absatzflecken gebräuchlich ist. Der Stanzer kann dann mittels des einen Druckteils das auszustanzende Lederstück auf dem Stanzmesser festdrücken und braucht letzteres während des Stanzdruckes nicht
ao mehr mit der Hand zu halten.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine solcher Art, bei welcher der das Festhalten be-. wirkende Druckteil aus einem Fuß besteht, der nach Auslösung einer Sperrung durch einen Hebel niedergedrückt wird, welcher nach dem Niederdrücken des Druckfußes das Einrücken der Maschine bewirkt, so daß es nicht ndtwendig ist, den Handgriff zum Niederdrücken des Preßfußes loszulassen, während die Maschine ihren Arbeitsgang durchführt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, bei welcher die Maschine im Ganzen den gebräuchlichen Oberlederstanzen entsprechend gebaut ist.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, Fig. 2 ein wagerechter Schnitt; Fig. 3 und 4 zeigen im Längsschnitt das Zusammenwirken des Druckfußes und der Stanzmesser.
Wie bei den Oberlederstanzen wird der obere Druckteil von einem Preßarm 44 getragen, der an einer im Gestell 2, 4, 6, 8 drehbar und senkrecht verschiebbar geführten Säule 10 befestigt ist. Sobald ein über dem Arm 44 angeordneter Steuerhebel 20 niedergedrückt wird, wird durch ein Gestänge 24, 30 eine Kupplung 36 eingerückt, welche eine Riemenscheibe 18 mit der Maschinenwelle 16 für eine Umdrehung verbindet, so daß vermöge einer Exzenterverbindung 12, 14 die Säule 10 einmal abwärts und aufwärts bewegt wird. An dem unterhalb des Stanzarmes angebrachten Tisch 48 ist eine Reihe von umgekehrten Stanzeisen 67 befestigt. Diese Stanzeisen oder Stanzmesser sind (vgl. Fig. 2) verschieden geformt und konzentrisch zur Säule 10 angeordnet.
Der Druckarm 44 trägt den Druckfuß 46, 50, der den oberen Druckteil bildet. Der Fuß sitzt an einer Spindel 74, welche im Kopf 76 des Armes geführt ist und in eine in diesem Kopf verschiebbare Muffe 78 eintritt. Am oberen Ende der Muffe ist durch Zapfen 82 ein Handhebel 84, 86 gelagert, der durch ein Lenkstück 88 mit dem Druckarm 44 verbunden ist. Eine Feder 90 liegt im Innern der Muffe 78 und drückt gegen den Kopf 92 der Spindel 74 und hält diesen Kopf
auf einer -an der Muffe 78 vorhandenen Schulter 94. Das untere Ende der Muffe ruht auf einer im Kopf 76 untergebrachten Feder 96 auf. Die Feder 96 hält die Muffe 78, die Spindel 74 und die Druckplatte 46 für gewöhnlich in gehobener Lage (Fig. 1).
Das vordere gegabelte Ende des Steuerhebels 20 umfaßt die Muffe 78. Wenn die Muffe 78 niederbewegt wird, so trifft eine Schulter 98 der Muffe auf den Hebel 20, drückt diesen herab und rückt die Maschine ein.
Damit der Steuerhebel 20 nicht unbeabsichtigt niedergedrückt werden kann, ist ein Sperriegel 100 am Druckarm 44 mittels eines Zapfens 102 angelenkt. Dieser faßt gewöhnlich unter einen vollen Teil des Steuerhebel 20 und verhindert somit die Niederbewegung. Ein seitlicher Arm des Sperriegels faßt durch einen Schlitz 104 der Muffe 78 in eine ringförmige Nut 106 der Spindel 74. Ein federnder Kolben 158 (vgl. Fig. 3 und 4) hält für gewöhnlich den Sperriegel in wirksamer Stellung.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Der Arbeiter nimmt aus dem Trog 72 ein Lederstück, während der Arm 44 beiseitegedreht ist. Die Stanzeisen 67 liegen vollkommen frei, und der Stanzer kann das Stanzeisen wählen, durch das er das größte Stanzstück erzeugen kann. Er legt dann das Lederstück auf dieses Stanzeneisen auf, faßt den Handgriff 86 und dreht mittels dessen zunächst den Arm 44 bis über das gewählte Stanzeisen. Er drückt dann den Druckfuß 46, 50 nieder, bis er das Lederstück auf dem Stanzeisen 67 festhält. Dabei wird die Feder zusammengedrückt und der Sperriegel 100 in die Stellung Fig. 4 gebracht. Bei dieser Stellung kann dann durch weiteren Niederdruck des Hebels 84, 86 unter Zusammendrückung der beiden Federn 90, 96 die Muffe noch weiter abwärts bewegt werden, so daß die Schulter 98 auf den Steuerhebel trifft, diesen niederbewegt und die Maschine einrückt. Nach Durchführung des Preßvorgangs kehren die Teile in ihre ursprüngliche Lage zurück und ein neuer Arbeitsgang beginnt.
Falls der Arbeiter seinen Finger zwischen Druckfuß 46, 50 und Stanzeisen 67 hat (vgl. Fig. 3), kann der Druckfuß nicht so weit niedergehen, daß der Sperriegel 100 den Hebel freigibt. Die Einrückung der Maschine ist somit ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Pate nt- Anspruch :
    Maschine zum Ausstanzen von Leder und anderen weichen Stoffen, bei der der eine der Druckteile vor dem Einschalten des Preßdruckes dem anderen Druckteil bis zur vollständigen oder annähernden Beseitigung des Spielraumes zwischen den Druckteilen, dem Werkstück und dem Messer genähert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Näherung der Druckteile durch einen am oberen Druckteil angelenkten Hebel (84, 86) erfolgt, der unter Einschaltung einer Feder (96) einen besonderen an einer Spindel (74) angeordneten Druckfuß (46, 50) abwärts bewegt und, nachdem durch eine mit dem Druckfuß zusammenwirkende Bewegungsvorrichtung (to6) eine Sperrung (100) ausgelöst ist, auch den Einrückhebel (20) bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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