DE882201C - Umbugmaschine, insbesondere fuer Schuhwerk - Google Patents
Umbugmaschine, insbesondere fuer SchuhwerkInfo
- Publication number
- DE882201C DE882201C DEU1401A DEU0001401A DE882201C DE 882201 C DE882201 C DE 882201C DE U1401 A DEU1401 A DE U1401A DE U0001401 A DEU0001401 A DE U0001401A DE 882201 C DE882201 C DE 882201C
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- DE
- Germany
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- hammer
- workpiece
- edge part
- slide
- movement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D8/00—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
- A43D8/32—Working on edges or margins
- A43D8/40—Working on edges or margins by folding, turning in or over, hammering
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
- Umbugmaschine, insbesondere für Schuhwerk Bekanntlich verwendet man zum Umbugen oder Umfalzen des Randteils von Werkstücken, wie Schuhschäften, oder eines am Randteil des Werkstücks angenähten Einfaßbandes 'Maschinen, die einen Falzer zum Umbugen des Werkstückrandteils und einen Hammer und einen Amboß zum Pressen des umgebugten Randteils und zum Vorschieben des Werkstücks haben. Besonders beim Falzen eines Einfaßbandes ist es jedoch erwünscht, daß der gefalzte Randteil fest um die Werkstückkante gezogen wird, um dem Werkstück ein gutes Aussehen zu verleihen, und in den bisher verwendeten Maschinen ließ sich dies nicht immer wunschgemäß ausführen. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die bekannten Umbugmaschinen dahin zu verbessern, daß der gefalzte Werkstückrandteil immer restlos um die Werkstückkante gezogen wird. Erfindungsgemäß ist somit ein Überschieber vorgesehen, der auf dem Hammer gelagert ist und während der Parallelbewegung des Hammers zum Werkstückrandteil zum Festziehen des gefalzten Randteils um die Werkstückkante von seinem Antrieb v erschwenkt wird. Der Überschieber sitzt an einem Winkelhebel, der bei der Parallelbewegung des Hammers entgegengesetzt zur Vorschubrichtung ausgeschwungen wird, wobei eine den Hammer antreibende Feder unter Vorshannung gesetzt wird und bei der Parallelbewegung des Hammers in der Vorschubrichtung durch die Feder zum Anziehen des Werkstückrandteils betätigt wird.
- In den Zeichnungen ist Fig. i ein Grundriß eines Überschiebers zum festen Anziehen eines Einfaßbandes in einer Umbugmaschine, Fig. 2 eine Rückansicht der Arbeitsstelle und Fig. 3 eine Vorderansicht des Überschiebers. Auf dem Obergestell io (Fig. 2) der Maschine ist ein Werkstückträger 12 gelagert. Ein Werkstück 14, beispielsweise ein Schuhschaft, der mit einem Einfaßband 16 versehen ist, wird auf dem Werkstückträger 12 herbewegt. Der Randteil des Werkstücks oder des Einfaßbandes wird teilweise von einem schwingbaren Falzer 18 umgelegt, der mit einem Drückerfuß 2o zusammenwirkt. Ein Hammer 24 und ein Amboß 26 pressen dann den umgebugten oder gefalzten Werkstückteil in bekannter Weise. Hierzu wird der Hammer 24 um eine Achse 28 im Eingriff mit dem Werkstück geschwungen. Ferner schwingen der Hammer und der Amboß um die Achse einer den Hammer betätigenden Stange 30, um das Werkstück vorzuschieben.
- Damit das Einfaßband so fest wie möglich um den Randteil des Werkstücks 14 gezogen wird, hat die Maschine einen Überschieber 40. Der Überschieber 4o hat einen abgebogenen Endteil 42 (Fig. i und 3), an dem eine Verzahnung 44 ausgebildet ist. Der Endteil bzw. die Verzahnung erstreckt sich nach unten über die Arbeitsfläche des Hammers hinweg und streicht beim Betätigen des Überschiebers auf dem Einfaßband her. Der Überschieber 40 ist in einer Nut 46 (Fig. i) eines Winkelhebels 48 befestigt. Der Winkelhebel 48 ist mit einem Träger 50 verzapft, der auf der Oberfläche des Hammers 24 befestigt _ ist und beim Anliegen des Hammers an dem Werkstück ungefähr in einer waagerechten Ebene eingestellt ist.
- DerÜberschieber4o erhält eine Schwingbewegung zum Anziehen des Einfaßbandes von einer Feder 62, die in einer Ausnehmung 64 eines Ansatzes 66 des Trägers 50 sitzt. Eine verstellbare Anschlagschraube 68 in dem einen Arm des Winkelhebels 48 schlägt gegen den Ansatz 66 und begrenzt die Weite dieser Schwingbewegung. Die Feder 62 wird bei der Hammerbewegung in der Richtung der Werkstückkante unter Vorspannung gesetzt, und zwar, wenn eine Schraube 70 in dem die Schraube 68 tragenden Arm des Winkelhebels 48 gegen eine mit dem Maschinengestell verbundene Platte 72 schlägt. Die Anschlagplatte 72 wird von einem Arm 74 getragen, der an dem Obergestell io befestigt ist.
- Beim Arbeitsgang der Maschine wird das Einfaßband 16 fortschreitend in bekannter Weise gegen. den Drückerfuß von dem Falzer =o umgelegt. Der Hammer wird je zum Pressen der gefalzten Bandteile abwärts geschwungen und das Werkstück dann von dem Hammer und dem Amboß vorgeschoben, worauf der Hammer wieder angehoben und zusammen mit dem Amboß längs der Werkstückkante zurückbewegt wird. Während dieser Rückbewegung des Hammers, parallel zum Werkstückrandteil, nach jeder Vorschubbewegung schlägt die Schraube 70 gegen die Platte, so daß der Überschieber 40 zurückgezogen und die Feder 62- unter Vbrspannung gesetzt wird. Wenn nun der Hammer wieder abwärts im Eingriff mit dem Werkstück geschwungen wird, tritt die Verzahnung 44 des sich mit dem Hammer abwärts bewegenden Überschiebers vor dem Hammer mit dem Einfaßband in Eingriff, und zwar an einer zwischen dem Drückerfuß und dem Hammer liegenden Stelle. Bei der nun folgenden Vorschubbewegung des Hammers schwingt die Schraube 70 von der Platte 72 hinweg, und die Feder 62 betätigt den Überschieber 4o, der sich nach links der Fig. i und 3 bewegt und das Einfaßband fest um den Randteil des Werkstücks zieht, so daß das Band restlos gegen den Werkstückrandteil bzw. die -kante anliegt und somit in dem fertigen Schuh nur ein sehr schmaler Teil der Bandkante sichtbar ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Umbugmaschine mit einem Falzer zum Umbugen des Werkstückrandteils und mit einem Hammer und einem Amboß zum Pressen des gefalzten Randteils und Vorschieben des Werkstücks, gekennzeichnet durch einen Überschieber (4o), der auf dem Hammer (24) gelagert ist und während der Parallelbewegung des Hammers bezüglich des Werkstückrandteils zum Festziehen des gefalzten Randteils um die Werkstückkante von seinem Antrieb (62) verschwenkt wird.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überschieber (4o) von einem Winkelhebel (46) getragen wird, der bei der Parallelbewegung des Hammers entgegengesetzt zur Vorschubbewegung über eine Anschlagvorrichtung (70, 72) ausgeschwungen wird, wobei eine Feder (62) unter Vorspannung gesetzt wird und bei der Parallelbewegung des Hammers in der Vorschubrichtung durch die Feder (62) zum Anziehen des Werkstückrandteils betätigt wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine verstellbare Schraube (68) die Weite der Schwingbewegung des U'berschiebers (4o) bestimmt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB882201X | 1950-11-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE882201C true DE882201C (de) | 1953-07-06 |
Family
ID=10643885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU1401A Expired DE882201C (de) | 1950-11-10 | 1951-11-08 | Umbugmaschine, insbesondere fuer Schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE882201C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1093259B (de) * | 1957-11-01 | 1960-11-17 | Zd Y Presneho Strojirenstvi Go | Maschine zum Falten, Umlegen und Haemmern von Oberlederraendern |
-
1951
- 1951-11-08 DE DEU1401A patent/DE882201C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1093259B (de) * | 1957-11-01 | 1960-11-17 | Zd Y Presneho Strojirenstvi Go | Maschine zum Falten, Umlegen und Haemmern von Oberlederraendern |
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