DE892274C - Mechanische Steuerung fuer Reibspindelpressen - Google Patents
Mechanische Steuerung fuer ReibspindelpressenInfo
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- DE892274C DE892274C DEK11013A DEK0011013A DE892274C DE 892274 C DE892274 C DE 892274C DE K11013 A DEK11013 A DE K11013A DE K0011013 A DEK0011013 A DE K0011013A DE 892274 C DE892274 C DE 892274C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/18—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
- B30B1/22—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven through friction disc means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
- Mechanische Steuerung für Reibspindelpressen Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Steuerung für Reibspindelpressen mit abwärts wirkender Schlagkraft, wobei wahlweise eine Einhand- oder ZweihandbetätigungVerwendung finden kann. Bei den bisher üblichen Bauarten von Reibspindelpressen wurde bei Zweihandsich.erheitssteuerunb mit einer Handader Sicherheitshebel und mit der anderen der Steuerhebel betätigt. Die wirkliche Zweihandsicherung war dabei nur am Anfang des Abwärtsganges .des Stößels wirksam. Beim Loslassen des S.icherheits'hebels trifft hierbei die Steuerung die Wucht des. niedergehenden Stößels, so @daß infolgedessen die Steuerung mit ihren Anschlägen, Winkelhebeln u. dgl. schnell an Verläßlichkeit 'bei Selbststeuerung auf die Nullstellung in höchster Stdßel.lage verlor. Bei der weiteren Benutzung der Presse zeigte sich dann mindestens auch- ein dauerndes Hinund'herpendeln der Seitenscheibe und damit eine unnötige Beanspruchung der Spindellagerung und der Bandage.
- Bei den bisher üblichen Reibs.pindelpressen ist auch meist keine Bremse vorhanden, nur vereinzelt finden sich Bandbremsen im Stößel, die aber den Nachteil haben, daß .die Spindel einseitig angezogen wird, so idaß die Spurzapfenlagerung im Stöße1 einemerheblichen Verschleiß ausgesetzt ist.
- Um diese Nachteile der Reibspindel'pressen zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, auf der Spindel -eine Gewindebremse anzuordnen, die durch Verdrehen axial geigen das Pressenquerhaupt zur Erzielung der notwendigen Reibung gezogen wird. Es tritt hierdurch eine Beanspruchung der Spindel in axialer Richtung ein, so daß die Spindellagerung weitgehendst entlastet ist. Bei der Zweihandsicherung wird durch einen Hebel die Gewindebremse gesteuert, die in höchster Stößelstellung selbsttätig angezogen wird.
- Bei der praktischen Ausführung kann man eine von dem Handhebel zu verschiebende Zahnstange vorsehen, idie über Kitzel od. dgl. auf einen federbelasteten Schieber der Gewindebremse wirkt. Hierbei ist die Zahnstange mit einer Aussparung für einen unter stehenden: Schieber ausgerüstet, der durch Lineale oder Kurven gesteuert wird. Soll die Presse mit einer Einhandsteuerung ausgerüstet werden, so wird ein auswechselbarer Rollenhebel mit einem Steuerlineal vorgesehen, der dann über eine Nase od. idgl. die Zahnstange und damit die Bremse verstellt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Reibspindelpresse gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar :zeigt Fig. i die Ansicht der Maschine mit einer Zweihandsteuerung, Fig. 2 einen Teil einer Einhandsteuerung, Fig. 3 einen Teil der Fig. i in Vorderansicht, Fig. 4 die Vorderansicht der Gewindebremse und Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 4.
- Die Maschine besteht in üblicher Weise aus dem Maschinenkörper i, an dem sieh ,.der Stößel. 2. ibefindet. Durch Friktion einer Seitenscheibe 3 wird .das Schwungrad 4 und somit der Stößel 2 über die ;Spindel 5 bewegt. Die mechanische Handsteuerung für die Auf- und Abwärtsbewegung !des Stößels 2 wird in bekannter Weise durch den Handfhebel6 betätigt.
- Bei der Zweihandsicherung wird zur Abwärtssteuerung der Handhebel 6 und der Sicherheitshebel 7 betätigt, durch den über die Zahnstange 8 und idie Segmenthebel g (Fig. 5) das Kitzel io und schließlich über den unter dem: .Druck der Feder i i stehenden Schieber 12 die Gewindebremse 13 gelüftet, wobei der Schieber 12 mit einer in die als Mutter ausgebildete Gewindebremse 13 eingreffenden Zahnstange 32 versehen ist. Bei gelüfteter Bremse geht der Stößel 2 nach unten, wobei der in Fig. 3 angegebene Schieber 14 von der an einem vorderen Lineal 15 vorbeigleitenden Rolle 16 aus der Aussparung ig der Zahnstange 8 gehalten wird. Die .Druckfeder i i (Fig. 5) wird nun während des ganzen rStößelniederganges beire Loslassen des Sicherheitshebels 7 die Gewindebremse sofort anziehen. Beim Auftreffen des Stößels in der untersten Stellung :kann nach Fig. 3 die Rolle 16 in die Vertiefung 2o des Lineals 15 ausweichen, so @daß der Schieber 14 die Zahnstange 8 über die Aussparung ig festhält.
- Wenn nunmehr der Stößel2 durch Betätigung ides Steuerbeibels 6 nach oben geht, wird die Bremse in gelöster Stellung gehalten und der Sicherheitshebel 7' kann losgelassen werden. Gleichzeitig hebt die Kante 21 der Vertiefung 2o des Lineals 15 den Hebel 22 an, der um Iden Bolzen 23 schwingen kann. Kurz vor dem Erreichen der obersten Stößellage drückt,die Nase 2q. eines hinter dem Lineal 15 liegenden Lineals 25 über die abgerundete Vorderkante .des Hebels 22 den Schieber 14 aus der Zahnstange 8, so daß die Gewindebremse 13 sofort von der Druckfeder i i betätigt wird und den Stößel festhält, da sich die Bremse 13 gegen die Fläche 33 -des Pressenkörpers anlegt. Die Druckfeder 26 (Fig. 3) drückt den Schieber 14 dauernd gegen die Lineale 15 und 25..
- Gemäß der Erfindung können nun die Lineale 15 und 25 und idie gesamte Arretiervorrichtung für eine automatische B:remsenbetätigung bei Einhandsteuerung gegen die in Fig.ä gezeigten Einrichtungen ausgewechselt werden. Hierzu wird der Indexstift 27 (Fig. i) ausge'ho'ben und der Sicherheitshebel 7 seitlich mit seinen Zähnen aus der Stange 8 außer Eingriff gebracht. Die Steuerung der Presse geschieht dann nur noch mit dem Handhebel 6. Hier=bei löst das Lineal 2,8 (Fig. 2) mit seiner Vertiefung über die Rolle 2,9 und den Hebel _3o sowie die Nase 31 die Zahnstange 8, bei Niedergang des Stößels die Gewindebremse 13. Während des nun folgenden Stößel'nieder- und -aufganges ist die Bremse gelöst und hält den Stößel erst wieder in höchster Stellung fest. Hierbei wird nämlich ider Hebel 3ö der @Fig. 2 in der Vertiefung des Lineals 28 wieder frei, so daß die Feder i i (Fig. 5) die Bremse 13 wieder spannen kann.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanische Steuerung ;für Reibspindelpressen mit abwärts .gerichteter Schlagkraft, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spindel (5) eine Gewindebremse. (13) angeordnet ist, die durch Verdrehen axial gegen das Pressenquerhauptgezogen wird.
- 2. Steuerung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zweihandsicherung durch einen Hebel (7) die Gewindebremse (i r, 12" 13) gesteuert ist, die in höchster Stößelstellung selbsttätig angezogen wird.
- 3. Steuerung nach Anspruch i und 2; gekennizeich.net ,durch eine von dem Handhebel (7) zu verschiebende Zahnstange (8) od. dgl., die über Kitzel. (io) auf einen federbelasteten Schieber (12) der Gewindebremse (13.) wirkt.
- 4. Steuerung nach Anspruch i bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß -die Zahnstange m-it einer Aussparung (ig) für einen unter Federdruck stehenden Schieber (14) versehen, ist, der durch Lineale (15, 25) am Stößel gesteuert ist.
- 5. Steuerung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einhandsteuerung ein auswechselbarer Rollenhebel (30) mit Lineal (28) vorgesehen ist, der über eine Nase (31) old.,dgl. auf die Zahnstange (8) und damit auf die Bremse (13) wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK11013A DE892274C (de) | 1951-08-17 | 1951-08-17 | Mechanische Steuerung fuer Reibspindelpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK11013A DE892274C (de) | 1951-08-17 | 1951-08-17 | Mechanische Steuerung fuer Reibspindelpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE892274C true DE892274C (de) | 1953-10-05 |
Family
ID=7213144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK11013A Expired DE892274C (de) | 1951-08-17 | 1951-08-17 | Mechanische Steuerung fuer Reibspindelpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE892274C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055360B (de) * | 1953-12-04 | 1959-04-16 | Neher Maschf A | Feststellvorrichtung fuer Handspindelpressen |
US5113756A (en) * | 1989-09-20 | 1992-05-19 | Teijin Seiki Company, Limited | Press machine |
-
1951
- 1951-08-17 DE DEK11013A patent/DE892274C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055360B (de) * | 1953-12-04 | 1959-04-16 | Neher Maschf A | Feststellvorrichtung fuer Handspindelpressen |
US5113756A (en) * | 1989-09-20 | 1992-05-19 | Teijin Seiki Company, Limited | Press machine |
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