DE533114C - Mutternpresse mit feststehender Matrize - Google Patents

Mutternpresse mit feststehender Matrize

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DE533114C
DE533114C DE1930533114D DE533114DD DE533114C DE 533114 C DE533114 C DE 533114C DE 1930533114 D DE1930533114 D DE 1930533114D DE 533114D D DE533114D D DE 533114DD DE 533114 C DE533114 C DE 533114C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts
    • B21K1/68Making machine elements nuts from round or profiled bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Mutternpresse mit feststehender Matrize Das Patent 508 159 beschreibt eine Warmmutternpresse mit feststehender Matrize, nur einer stetig umlaufenden Welle und beiderseits der Matrize angeordneten Stempel- und Lochdornschlittenpaaren. Die Welle ist senkrecht zur Bewegungsrichtung der Werkzeugschlitten angeordnet. Als Ausführungsbeispiel wird eine Presse beschrieben, bei der die beiden der Welle benachbarten Werkzeugschlitten . durch Druckdaumen angetrieben werden. Dieser Antrieb hat sich für den Lochdornschlitten sehr gut bewährt. Der Stempelschlitten dagegen hat mit seinem Stempel die Hauptarbeit auszuführen. Da er außerdem mit großer Beschleunigung vorgetrieben werden muß, entsteht eine sehr starke Reibung zwischen den steil ausgebildeten Druckdaumen und dem Schlitten, so daß die Daumen einer hohen Beanspruchung und entsprechendem Verschleiß ausgesetzt sind. Der Rückzug des Stempelschlittens kann bei Betätigung durch Druckdaumen nur durch eine besondere, zwangläufige Anordnung ausgeführt werden, zu der in der Regel der Druckdaumen des Dornschlittens benutzt wird, so daß dieser gleichfalls hoher Beanspruchung ausgesetzt ist.
  • Es sind Warmmutternpressen mit beweglicher Matrize bekannt geworden, die diese Übelstände durch Verwendung von Kurbelantrieben für den Haupt- und Stempelschlitten und für den Lochdornschlitten zu verwenden suchen. Eine solche Presse ist jedoch zur laufenden Mutternfabrikation nicht geeignet, weil infolge der durch den Kurbelantrieb bedingten stetigen Bewegung der Matrize und der Werkzeuge ein gleichmäßiges Auspressen der Muttern nicht möglich ist.
  • Nach der Erfindung wird der der Welle benachbarte Stempelschlitten durch eine Kurbelanordnung angetrieben, wobei auch der Rückzug durch die gleiche Anordnung erfolgt. Der Lochdorn bzw. sein Schlitten wird wie bei dem Hauptpatent durch einen zwischen den beiden Lagern der Welle angeordneten Druckdaumen betätigt. Da es nicht erforderlich ist, den Lochdorn in einem besonderen Schlitten anzuordnen, kann man ihn auch im Stempelschlitten führen; der zugehörige Druckdaumen wirkt alsdann direkt auf den Dorn ein.
  • Die neue Anordnung stellt- eine- Verbesserung der im Hauptpatent 5o8 159 beschriebenen Warmmutternpresse dar. Durch den Einbau eines Materialvorformers nach dem Zusatzpatent 520491 kann diese Presse in ihrer Wirtschaftlichkeit wesentlich verbessert werden; das gleiche -gilt auch für die hier beschriebene weiter ausgebildete Maschine nach dem Hauptpatent. Auch diese läßt sich durch den Einbau einer Anordnung nach dem Zusatzpatent 520 491 wirtschaftlich verbessern, das- somit auch für die vorliegende verbesserte Anordnung des Hauptpatentes im Zusatzverhältnis steht.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens.
  • Abb. i zeigt die Seitenansicht einer Warmmutternpresse, Abb. 2 eine Aufsicht auf diese Presse, Abb. 3 eine Ansicht der Vorformanordnung, Abb. 4 einen vorgeformten Werkstoffstab. Der Antrieb der Presse erfolgt von der Welle i aus, auf der ein nicht gezeigtes Antriebsrad und ein Zahnrad :2 angeordnet sind. Zahnrad 2 greift in das große, auf der Welle 3 befestigte Zahnrad 4 ein, dessen Radkranz mit einem Druckdaumen 5 ausgerüstet ist. Die Welle 3 ist als doppelgekröpfte Kurbelwelle ausgebildet; sie ist mit dem .Stempelschlitten 6 durch die beiden Schubstangen 7, 8 verbunden. Zwischen den beiden die Welle umfassenden Köpfen 9, io der Schubstangen ist auf der Welle ein Druckdaumen ii angeordnet, der den Dornschlitten 12 vortreibt.
  • Den beiden Schlitten 6 und 12 gegenüber liegt die im Maschinenkörper fest angeordnete Matrizenplatte 13 mit der Matrize 14. Auf der anderen Seite der Matrizenplatte 13 befindet sich der Stempelschlitten 15 und der Dornschlitten 16. Die Bewegung des Stempelschlittens 15 wird von dem auf der Welle 3 außerhalb des Maschinenkörpers angeordneten Druckdaumen 17 unter Vermittlung der Druckstange 18 und des doppelarmigen Hebels i9 abgeleitet. Der Dornschlitten 16 wird von dem auf dem großen Zahnrad 4 angeordneten Druckdaumen 5 aus mit Hilfe der Druckstange 2o und des doppelarmigen Hebels 21 bewegt.
  • An der der Welle 3 zugekehrten Seite der Matrizenplatte 13 ist die Vorformvorrichtung mit ihren Werkzeugen 22, 23 angeordnet. Das Werkzeug 22 ist an der Matrizenplatte 13 befestigt, während das Werkzeug 23 in einem durch den um den Bolzen 24 schwenkbaren Hebel 25 bewegten Schieber 26 gelagert ist. Hebel25 wird von dem auf der Nabe des Zahnrades 4 angeordneten Druckdaumen 27 aus vermittels des doppelarmigen Hebels 28 und der Druckstange 29 betätigt.
  • Arbeitsweise Der zu verarbeitende Werkstoffstab 3o wird auf die zum Pressen der Muttern erforderliche Wärme erhitzt und bei rückwärtiger Stellung der Werkzeuge vor die Matrize 14 bis gegen einen Anschlag geschoben. Nachdem das Werkzeug 23 niedergegangen ist und dem Material die in Abb. 4 gezeigte Form gegeben hat, geht der Stempelschlitten 6 unter Einwirkung der beiden Kurbeln vor. Sein Stempel schert hierbei ein Stück des Materials ab und preßt es .in die Matrize 14 hinein, worauf- der bei Herstellung der Muttern bekannte Preßvorgang erfolgt. Ist die Mutter ausgep;eßt, so wird der Stempelschlitten 6 durch die beiden Kurbeln und die Stangen 7, 8 zurückgezogen. Es erfolgt alsdann das Auswerfen der gepreßten Mutter aus der Matrize durch Vorgehen des Stempelschlittens 15. Der Rückzug der Schlitten 12, 15 und 16 wird durch Federkraft bewirkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mutternpresse mit feststehender Matrize, nur einer stetig umlaufenden Welle und beiderseits der Matrize angeordneten Stempel- und Lochdornschlittenpaaren nach Patent 508 159, dadurch gekennzeichnet, daß der der Welle (3) zunächst liegende Stempelschlitten (6) durch einen Kurbelantrieb bewegt und der- auf der gleichen Seite liegende Dornschlitten (12) oder der Dorn selbst in bekannter Weise durch einen zwischen den Lagern der Welle angeordneten Druckdaumen (i i) angetrieben wird.
  2. 2. Mutternpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Stempelschlittens (6) mittels zweier Kurbeln (9, io) erfolgt und der Druckdaumen (ii) zur Bewegung des Dornes oder des Dornschlittens (12) zwischen den beiden Kurbeln angeordnet ist.
DE1930533114D 1930-02-28 1930-02-28 Mutternpresse mit feststehender Matrize Expired DE533114C (de)

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