DE526594C - Maschine zum Rissen von Sohlen - Google Patents

Maschine zum Rissen von Sohlen

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DE526594C
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eccentric
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DE1930526594D
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Atlas Werke Poehler & Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • A43D43/02Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same for making stitch lips by cutting

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Maschine zum Rissen von Sohlen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Rissen der Schuhsohlen mit schrittweise bewegter Vorschubrolle, deren Vorschubbewegung während des Ganges der Maschine veränderbar ist. Die Erfindung bezweckt, durch einfache Mittel einen in jeder Hinsicht zuverlässigen Vorschub zu erzielen, wobei dieser von der kontinuierlich umlaufenden Hauptwelle unter Vermittlung eines Exzenters und eines vorzugsweise nur in einer Richtung wirksamen Gesperres bewirkt wird. Die Größe des Exzenterhubes und damit die Größe der Vorschubbewegung können durch Verstellung der Exzentrizität während der Arbeit willkürlich verändert werden. Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung die Exzenterscheibe mit zwei zueinander versetzten Rippen versehen, von denen die eine in der Gleitnut einer Antriebsscheibe und die andere in der Gleitnut eines während der Arbeit willkürlich verstellbaren Lagerkörpers verschiebbar ist.
  • Maschinen dieser Art sind gewöhnlich mit einem Handrad versehen, um bei festgefahrenem Messer die Maschine mit der Hand rückwärts drehen zu können. Erfindungsgemäß wird ebenfalls ein solches Handrad vorgesehen, welches jedoch zum Unterschiede von den bekannten Anordnungen nur eine Vorwärtsbewegung der Rolle gestattet, um an schwierigen Stellen das Werkstück langsam durch die Maschine führen zu können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf einer von dem Vorgelege der Maschine in Drehung versetzten Antriebswelle ein in Gleitflächen während der Arbeit durch ein Fußgestänge verschiebbares Exzenter bzw. eine Kurbelscheibe vorgesehen, welche unter Vermittlung eines nur einseitig umlaufenden Gesperres die Vorschubwelle schrittweise in Drehung versetzt. Außerhalb des Maschinenkopfes befindet sich ein Handrad, welches zweckmäßig durch eine Zahnradübersetzung ebenfalls mit der Vorschubwelle in Verbindung steht, jedoch in der Weise, daß durch ein zweites auf der Vorschubwelle vorgesehenes Gesperre die Welle nur in Richtung ihres Vorschubes bewegt werden kann.
  • Diese Ausführungsform ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht der Maschine, teilweise im Schnitt, und Abb. z - ein Schnitt nach Linie II-II der Abb. i.
  • Der Ständer i der Maschine ist mit einem kastenförmig ausgebildeten Kopf a versehen, in dem die Antriebswelle 3 sowie die Vorschubwelle G. gelagert sind. Die Antriebswelle 3 wird durch ein am Fuße der Maschine befindliches Vorgelege mittels der Riemenscheibe 5 in Umdrehung versetzt. Innerhalb des Maschinenkopfes endigt die Antriebswelle in einer Scheibe 6, in der sich eine Gleitnut befindet. In dieser Gleitnut ist ein Gleitstück 7 einer Kurbelscheibe oder Exzenterscheibe 8 gelagert, während ein auf der anderen Seite der Kurbelscheibe befindliches, zu dem erstgenannten um 9o° versetztes Gleitstück 9 sich in einer Gleitbahn i o eines auf und ab beweglichen Lagerkörpers i i zu verschieben vermag. Die Bewegung der Exzenterscheibe wird durch die Exzenterstange 25 und den Arm 26 auf eine auf der Welle q. sitzende Scheibe 27 übertragen, die dadurch in schwingende Bewegung versetzt wird. Da aber der Antrieb der Welle q. nur in einer Richtung erfolgen darf, sitzt die Scheibe 27 nicht fest auf der Welle, sondern ist mit dieser durch eine Rollenkupplung 2q. verbunden, welche beim Vorwärtshub der Exzenterstange die Welle ¢ mitnimmt, beim Rückwärtshube die Scheibe 27 jedoch leer wieder zurückgehen läßt.
  • Zwecks Änderung des Vorschubes der Welle q. bzw. der auf dieser sitzenden Vorschubrolle 18 kann die Exzentrizität der Exzenterscheibe 8 durch Verschiebung des Lagerkörpers i i und dadurch erfolgende Beeinflussung des Kreuzgelenkes 7, 9 verstellt werden. Die Verschiebung dieses Lagerkörpers erfolgt durch einen Trethebel i2 mittels der Stange 13, die, gegen Verdrehung gesichert, in einem Lager 14 des Maschinenkopfes geführt ist. Die Begrenzung des Hubes erfolgt nach oben durch einen Stellring 15 und nach unten durch eine Stellschraube 16. Zur besseren Führung des beweglichen Lagers i i ist im Maschinenkopf eine den Seitenschub aufnehmende Druckplatte 17 vorgesehen, wobei die Reibung durch den Einbau einer Kugel natürlich noch vermindert werden kann.
  • Um nun während der Arbeit den Riß prüfen zu können, oder um bei schwierigen Stellen kurze Strecken mit der Hand rissen zu können, kann die auf der Welle q. sitzende Transportrolle 18 jederzeit willkürlich von Hand gedreht werden. Zu diesem Zwecke befindet sich an der Maschine auf einer kurzen, zur Welle q, parallelen Welle i9 ein Handrad 20 sowie innerhalb des Maschinenkopfes ein Ritzel21. Dieses Ritzel wirkt auf ein auf der Welle ¢ sitzendes Zahnrad 22. Durch eine zwischen das Zahnrad und die Welle eilgeschaltete Rollenkupplung o. dgl. wird erreicht, daß die Welle q. und damit die Vorschubrolle 18 auch bei der Drehung von Hand nur in der Vorschubrichtung mitgenommen wird, während beim Rückwärt'sdrehen des Rades keine Drehung der Welle q. erfolgt.
  • Nach Einführen einer zu rissenden Sohle zwischen die Transportrolle i8 und das Messer 23, wobei dieses in bekannter Weise angehoben werden kann, wird durch Niedertreten des Fußhebels 12 die Maschine in Betrieb gesetzt. Hierbei kann man nach Belieben den Vorschub vergrößern oder verringern, indem man durch mehr oder weniger starkes Niederdrücken des Trethebels eine entsprechende Verschiebung der Kurbelscheibe 8 hervorruft, deren Exzentrizität zur Welle 3 durch die Komponente der Verschiebung ihrer beiden Gleitflächen 7 und 9 verändert werden kann. Bei ganz niedergetretenem Fußhebel erhält man also den größten Vorschub, der dann während der Arbeit beliebig verringert und durch vollständiges Freigeben des Fußtrittes ganz ausgeschaltet werden kann. Durch die Stellschraube 16 und den Stellring 15 kann das Maß dieser _ Veränderung nach beiden Richtungen begrenzt werden. Die Möglichkeit des sofortigen Unterbrechens des Vorschubes gestattet, den Riß an genau der gewünschten Stelle zu beginnen und zu beenden, was besonders am Absatz zur Erzeugung eines guten Ausputzes von Bedeutung ist. Soll stellenweise mit der Hand gerißt werden, so kann dies ohne Abstellen des Maschinenantriebes durch einfaches Drehen des Handrades 2o geschehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Rissen von Söhlen mit einer schrittweise bewegten Vorschubrolle und einer Vorrichtung zur Einstellung der Länge der Vorschubbewegung während des Ganges der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß der schrittweise Antrieb- der Vorschubrolle (18) durch ein auf der Antriebswelle (3) angebrachtes Exzenter (8) unter Zwischenschaltung eines vorzugsweise nur in einer Richtung wirkenden Gesperres bewirkt wird und die Größe des Exzenterhubes durch Verstellung der Exzentrizität während der Arbeit willkürlich geändert werden kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe (8) zwecks Verstellung der Exzentrizität von Null bis Maximum mit zwei zueinander versetzten Rippen (7, 9) versehen ist, von denen die eine (7) in der Gleitnut einer Antriebsscheibe (6) und die andere (9) in der Gleitnut eines durch Hand-oder Fußhebel verstellbaren Lagerkörpers (i i) verschiebbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines auf die Vorschubwelle (¢) wirkenden Handrades (2o), durch welches beispielsweise mittels einer nur in einer Richtung wirksamen Zahnradübertragung (21, 22) die an sich bekannte Drehung der Vorschubrolle (18) von Hand unabhängig vom Maschinenantriebe möglich ist.
DE1930526594D 1930-01-23 1930-01-23 Maschine zum Rissen von Sohlen Expired DE526594C (de)

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ID=6553043

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