DE562728C - Maschine zum Ausfraesen des Gelenkes von Schuhsohlen - Google Patents
Maschine zum Ausfraesen des Gelenkes von SchuhsohlenInfo
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- DE562728C DE562728C DE1930562728D DE562728DD DE562728C DE 562728 C DE562728 C DE 562728C DE 1930562728 D DE1930562728 D DE 1930562728D DE 562728D D DE562728D D DE 562728DD DE 562728 C DE562728 C DE 562728C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D8/00—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
- A43D8/32—Working on edges or margins
- A43D8/34—Working on edges or margins by skiving
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D8/00—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
- A43D8/46—Splitting
- A43D8/48—Splitting combined with skiving
Landscapes
- Gear Processing (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausfräsen des Gelenkes von
Schuhsohlen. Es sind bereits Maschinen bekannt geworden, bei denen die Schuhsohle
auf einem gegen den Fräser beweglichen Tisch ruht. Bei dieser Bauart von Maschinen
dauerte aber der Vorschub so lange an, bis der Tisch in seine Hubendlage gekommen ist.
Die Bewegung des Werkstückes hängt also von der Gesamtlänge des Werkstückes ab, die
Vorschubbewegung dauert mithin länger als der Fräsvorgang.
Ferner sind bereits Maschinen vorgeschlagen worden, die einen rotierenden Fräser
nebst einem rotierenden Vorschubrad sowie einen gegen diese Werkzeuge vom Trethebel
aus bewegten Tisch besitzen. Auch hierbei wird Beginn und Ende der Arbeit nicht vorbestimmt
und bleibt in das Belieben des Arbeiters gestellt.
Die Erfindung bezweckt nun, die Vorschubbewegung des Werkstückes auf die Länge der
Ausfräsung zu beschränken, so daß also der Vorschub nur während der tatsächlichen Bearbeitung
durch den Fräser andauert. Die neue Maschine ermöglicht daher ein sehr schnelles Bearbeiten der Sohlen im Massenbetrieb
durch ungelernte Arbeitskräfte, so daß also die Arbeit nicht mehr der Geschicklichkeit
und der Willkür des Bedienenden überlassen bleibt.
Erreicht wird der angestrebte Zweck dadurch, daß der Tisch der Maschine einen die
Anfangslage des Werkstückes bestimmenden Anschlag besitzt und durch eine Kurvenscheibe
mit einem die Endläge des Werkstückes bestimmenden Ablaufpunkte dem
fräser und dem Vorschubrad genähert wird.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird ferner eine bei gleichen Sohlen gleich
lange Ausschärfung a, die Einhaltung eines gleichen Abstandes b der Ausschärfung von
der Fersenkante und äußerst kurze Auslaufstrecken c der Ausschärfung erreicht.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist eine Gesamtansicht der Maschine.
Abb. 2 zeigt eine auf der Maschine ausgeschärfte Schuhsohle.
Abb. 3 veranschaulicht die arbeitenden Teile der Maschine in der Ruhestellung und
Abb. 4 in der Arbeitsstellung.
Abb. 5 ist ein Grundriß der Maschine, und Abb. 6 zeigt die Momentkupplung.
Im Kopfstück 1 der Maschine läuft in Kugellagern 2 eine Fräserwelle 3-, welche an
ihrem Vorderende mit einem Fräser 4 versehen ist. Unter dem Fräser befindet sich
eine Tischplatte 5, auf welcher ein einstellbarer Winkelanschlag 6 angebracht ist. Die
Tischplatte 5 ist auf einem Block 7 befestigt, welcher mittels zweier Zapfen 8 in dem
Doppelhebel 9 schwingbar gelagert ist. Durch zwei an einem Ansatz 9' des Doppelhebels 9
befindliche Schrauben 10 kann die ' Tischplatte 5 in eine der Schräge der Ausschärfung
der Sohle entsprechende Lage festgestellt werden. Der Doppelhebel 9 ist auf einem im
Gestell befestigten Bolzen 11 schwenkbar gelagert. Neben dem Doppelhebe! befindet sich,
ebenfalls lose auf demselben Bolzen 11 gelagert, ein Rollenhebel 12, welcher mit seiner
Rolle 13 an einem durch zwei gegeneinander verstellbare Scheiben 14 und 14' gebildeten
Exzenter kraftschlüssig anliegt. Der-Hebel 12
steht durch die Druckschraube 15, welche durch eine Gegenmutter 16 gesichert wird,
mit dem Nocken 17 des Hebels 9 in loser Verbindung. Eine Zugfeder 18 zieht den Hebel 9
mittels der Schraube 15 kraftschlüssig gegen den Hebel 12 und diesen mit seiner Rolle 13
gegen den Exzenter 14, 14'. Mittels der Schraube 15 kann die jeweilige Entfernung
der Tischplatte 5 vom Fräser 4 der Sohlenstärke entsprechend eingestellt werden (Abb. 4).
Zwischen dem Doppelhebel 9 ragt ein um den Bolzen 19 schwenkbar gelagerter Anschlaghebel
20. Derselbe trägt an seinem oberen Ende zwei Anschlagrolleni2i, welche
der Sohlenkante während des Fräsvorganges die Führung geben. Der Hebel 20 wird durch
eine kräftige Druckfeder 54 in Richtung der Tischplatte 5 gedrückt. Die Endstellung des
Hebels 20 wird mittels der Anschlägschraube 22 begrenzt.
Vor dem Fräser befindet sich die Transportrolle 23, welche in dem schwingbaren
Arm 24 mittels Bolzens 25 gelagert ist. Der Antrieb der Transportrolle erfolgt mittels der
Zahnräder 26, 27, 28 und der Welle 29 durch die Kegelräder 30 und 31. Der schwingbare
Arm 24 ist um die im Gestell 1 befestigten Büchsen 32 gelagert und kann um diese aus- ·
schwingen. Eine Stellschraube 33 begrenzt die Stellung des Armes und damit die Stellung
der Transportrolle 23 in ihrer untersten Lage. Eine regulierbare Druckfeder 34 bringt den Lagerarm und somit die Transportrolle
23 in kraftschlüssige Verbindung mit der auszuschärfenden Sohle (Abb. 4).
Das Kegelrad 31 sowie der einstellbare
Exzenter 14, 14' sind auf einer in den Büchsen 32 gelagerten Welle 35 befestigt. Auf
der Fräserwelle 3 befindet sich eine Schnecke 30 (Abb. 4), welche in ein Schneckenrad 37
eingreift. Das Schneckenrad 37 ist auf einer Hohlwelle 38 befestigt, welche sich lose um
die Welle 35 drehen kann. Am entgegengesetzten Ende der Hohlwelle befindet sich eine
mit Löchern versehene Kupplungsscheibe 39. Mit der Welle 35 ist die Kupplungsscheibe 40
fest verbunden. Ein unter dem Einfluß einer Druckfeder 41 stehender Kupplungsstift 42
wird durch das Keilstück 43 des Kupplungshebeis 44 in der Ruhelage außer Eingriff mit
der Kupplungsscheibe 39 gehalten. Bei Betätigung des Fußtrittes 45 (Abb. 1) wird mittels
des Gestänges 46 der Kupplungshebel 44 nach außen geschwungen, wodurch der Kupplungsstift
42 freigegeben wird, in die Bohrung der Kupplungsscheibe 39 einspringt und so die
Welle 35 mit der sich dauernd durch das Schneckenrad in Drehung befindlichen Hohlwelle
38 kuppelt. Bevor die Welle 35 eine Umdrehung voll beendet hat, ist der Kupplungshebel
44 mittels Feder 47 wieder in seine Ruheläge zurückgekehrt und führt nach
Erreichung einer vollen Umdrehung wieder die Entkupplung der Welle 35 herbei. Ein
an der Kupplung angebrachter Nocken 48 legt sich gegen die Anschlagrolle 49 des Hebels
44, um die Ruhelage der Kupplung immer an derselben Stelle zu sichern.
Durch die einmalige Umdrehung der Welle 35 wird mittels des Kegelräderpaares 30, 31
das Transportrad 23 in Bewegung gesetzt, während durch die auf derselben Welle 35 befestigten
verstellbaren Exzenterscheiben 14, 14' mittels des Hebels 12 und Doppelhebels 9
die Tischplatte 5 mit der darauf liegenden Sohle gegen das Transportrad 23 und den
Fräser 4 gehoben und nach beendetem Arbeitsgang der Stellung des Exzenters 14' entsprechend
wieder gesenkt wird.
Die beiden Exzenterscheiben 14, 14'können
mittels eines in die beiderseitigen Löcher 50 hineinragenden Stiftes 51 so gegeneinander
verstellt werden, daß der Zeitpunkt der Ablaufstelle 52 des Exzenters zur Lage des
Hebels 12 genähert oder entfernt werden kann. Entsprechend wird auch die Zeitdauer,
während welcher die Tischplatte 5 die Sohle mit dem Fräser in Berührung bringt, der
Länge der gewünschten Ausfräsung entsprechend verkleinert oder vergrößert. Die gewünschte
Länge der Ausfräsung α ist also durch entsprechende Verstellung der beiden
Exzenterscheiben 14, 14' gegeneinander zu erreichen.
Im Ruhezustande befinden sich die einzelnen Teile in der in Abb. 3 gezeichneten Lage.
Nachdem man den Anschlag 6 der Entfernung d (Abb. 2) und die beiden Exzenterscheiben
14, 14' der gewünschten Entfernung α der Ausschärflänge entsprechend eingestellt
hat, legt man die auszuschärfende Sohle 53 auf die Tischplatte 5 gegen den Anschlag
6. Hierauf rückt man mittels Fußtritts 45 die Kupplung 40 ein, wodurch sich die Welle 35 in Drehung versetzt. Der während
der einmaligen Umdrehung der Welle35 sich abwickelnde Arbeitsvorgang ist folgender:
Durch das Kegelräderpaar 30, 31 wird das Vorschubrad 23 in Bewegung gesetzt. Die
unterste Lage des Vorschubrades 23 ist mittels der Schraube 33 so eingestellt, daß beim
Anheben der Tischplatte 5 die Sohle, kurz bevor sie mit dem Fräser in Berührung
kommt, von der Transportrolle erfaßt wird. Bei Beginn der Bewegung der Welle 35 wirkt
der Exzenter 14 mittels der Rolle 13 auf den Hebel 12 ein und hebt mittels des Doppelhebels
9 die Tischplatte 5 mit der darauf gelegten Sohle nach oben. Zunächst kommt die Sohle mit der Transportscheibe 23 in Berührung·.
Der schwingbare Arm 24 wird dadurch etwas angehoben, und die Sohle kommt mit dem Fräser in Berührung. Während des
Fräsens wird die Sohle durch das Transportrad 23 so lange unter dem Fräser entlang vorgeschoben,
bis die Rolle 13 des Hebels 12 an dem Ablaufpunkt 52 der Exzenterscheibe 14'
angelangt ist. An dieser Stelle senkt sich durch den Einfluß der Zugfeder 18 die Tischplatte
5 nach unten und bringt hierdurch die Sohle aus dem Bereich des Fräsers. Während
des Absenkens der Tischplatte 5 findet zunächst auch eine Senkung des schwingbaren
Armes 24 bis zu der durch die Schraube ^ begrenzten Endlage statt, wodurch die Sohle
von dem Fräser abgedrückt wird. Beim weiteren Senken der Tischplatte 5 kommt die
Sohle außer Eingriff mit dem sich noch etwas weiter drehenden Transportrad 23.
Claims (2)
1. Maschine zum Ausfräsen des Gelenkes von Schuhsohlen, die auf einem
gegen den Fräser und ein umlaufendes Vorschubrad beweglichen Tisch ruhen und gleichzeitig bearbeitet und auf dem
Tisch zwangsläufig vorgeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (5) einen die Anfangslage des Werkstückes
bestimmenden Anschlag (6) besitzt und durch eine von der Maschine aus bewegte Kurvenscheibe (14) mit einem die Endlage
des Werkstückes bestimmenden Ablaufpunkte dem Fräser (4) und dem Vorschubrad (23) genähert wird.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufpunkt der
Kurvenscheibe (14) zwecks Änderung der Dauer des Werkstückvorschubes veränderbar
ist. so
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE562728T | 1930-05-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562728C true DE562728C (de) | 1932-10-28 |
Family
ID=6566563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930562728D Expired DE562728C (de) | 1930-05-04 | 1930-05-04 | Maschine zum Ausfraesen des Gelenkes von Schuhsohlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562728C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098852B (de) * | 1958-04-24 | 1961-02-02 | Moenus Maschf | Abschaerf- und Aufrauhmaschine fuer Schuhwerksohlen |
DE1181504B (de) * | 1960-09-17 | 1964-11-12 | Geweka A G | Vorrichtung zum Anschaerfen der Enden von endlos zu machenden, ein- oder mehrschichtigen Treibriemen bzw. Foerderbaendern |
-
1930
- 1930-05-04 DE DE1930562728D patent/DE562728C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098852B (de) * | 1958-04-24 | 1961-02-02 | Moenus Maschf | Abschaerf- und Aufrauhmaschine fuer Schuhwerksohlen |
DE1181504B (de) * | 1960-09-17 | 1964-11-12 | Geweka A G | Vorrichtung zum Anschaerfen der Enden von endlos zu machenden, ein- oder mehrschichtigen Treibriemen bzw. Foerderbaendern |
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