DE720820C - Warmmutternpresse - Google Patents

Warmmutternpresse

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Publication number
DE720820C
DE720820C DEJ58771D DEJ0058771D DE720820C DE 720820 C DE720820 C DE 720820C DE J58771 D DEJ58771 D DE J58771D DE J0058771 D DEJ0058771 D DE J0058771D DE 720820 C DE720820 C DE 720820C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
intermediate piece
nut press
shaft
die
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Expired
Application number
DEJ58771D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Jung
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE720820C publication Critical patent/DE720820C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Warmmuttempresse Die Erfindung betrifft eine Warmmutternpresse mit mittelbarem Antrieb der Werkzeugschlitten über ein Zwischenstück in .der Bewegungsableitung von der Knaggen- oder Exzenterwelle auf den Werkzeugschlitten auf der einen oder auf beiden Seiten der Matrize, wobei das Zwischenstück in einer Gleitführung verschoben wird.
  • Bei den meist gebräuchlichen Warmmutternpressen erfolgt .die Bewegung durch unmittelbar auf die Schlitten wirkende Daumen oder Knaggen. Hierdurch entstehen sehr hone Drücke an ,den Knaggen und Rollen und damit ein starker Verschleiß. Auch wirkte es sich ungünstig aus, daß die Druckkraft auf .die Schlitten nicht zentral ausgeübt wurde. Durch die Beanspruchung tangential zur Schlittenachse erhalten 'die Schlitten ein starkes Kippmoment und schlagen sich in den Führungen schnell los.
  • Als Getriebe zum Bewegen .der gegeneinanderarbeitenden Schlitten von Mutternpressen ist bereits ein Getriebe vorgeschlagen worden, bei dem mittels einer ständig umlaufenden Knaggenwelle eine Schwinge hin und her bewegt wird, welche um einen festen unterhalb .der Knaggenwelle liegenden Punkt schwingt. Der Vorschub des Schlittens erfolgt hierbei über eine mit der Schwinge verbundene Druckstange, so daß an sich ein Kniehebel zur Druckübertragung vorhanden ist. Der eine Hebelarm ist .die Druckstange, und der andere Hebel wird durch die durch den Angriffspunkt der Druckstange an der Schwinge und,den Drehpunkt,der Schwinge gehende Gerade bestimmt. Die Knaggen wirken auf Rollen an der Schwinge. Wird das Getriebe in die Strecklage gebracht, so ist die Druckwirkung auf den Schlitten von unten stark tangential.
  • Es sind auch Pressen mit Zwischenstücken in Hebelform bekanntgeworden, die zwar besser als Pressen ohne Zwischenstücke arbeiten. So wurden beispielsweise pendelnd aufgehängte Hebel zwischen Knaggen und Schlitten vorgesehen. Auch hier bleibt ein Tangentialschub bestehen. Bei in Gleitführungen beweglichen Zwischenstücken in Form von außerhalb der Schlittenachse parallel zur Schlittenachse verschiebbar gelagerten Hebeln, welche auch schon bekannt sind, werden zwar nur geradlinig wirkende Drücke auf die Schlitten übertragen und letztere keinen Tangentialschüben ausgesetzt, es ist aber immerhin noch der hohe auf das armartig zwischengreifende Zwischenstück wirkende Knaggendruck vorhanden, der dem Preßdruck gleich oder noch größer als dieser ist. Dies bedingt wiederum hohen Verschleiß. Der Hauptübelstand besteht aber wie bei allen Warmmutternpressen darin, daß die Pressen wegen der steilen kurzen Knaggen sehr stark schlagen und große Erschütterungen mit sich bringen.
  • Vorgenannte Übelstände werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß von der Knaggen- oder Exzenterwelle eine Schwingwelle angetrieben wird, welche durch einen Kniehebel mit dem Zwischenstück verbunden ist. Die Kniehebel bewirken einen sich zum Hubende hin stark steigenden Druck. Die Knaggen und Rollen erfahren durch den steigeri_den Preßdruck eine verhältnismäßig geringe Belastung. Hierdurch wird wiederum der Verschleiß der Knaggen und Exzenter vermieden und die Lebensdauer der Mutternpresse erhöht. Die Pressen erleiden keine schädlichen Schläge und Erschütterungen.
  • Das Zwischenstück ist mit dem zugehörigen Werkzeugschlitten auf Mitnahme beim Rückzug verbunden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand dem Wesen nach.
  • Abb. i ist ein Aufriß der Presse mit teilweiser Schnittdarstellung nach der Linie A-A in Abb. 2.
  • Abb.2 gibt die Draufsicht mit teilweiser Schnittdarstellung nach der Linie B-B in Abb. i wieder.
  • Abb. 3 läßt einen Schnitt durch den linken Pressenteil nach der Linie C-C in Abb. 2 erkennen.
  • Die Antriebswelle i (Abb. i und 2) trägt die Knaggen 2, welche über die Hebel 3 und 4 die Schwingwelle 5 drehen. Auf dieser sitzen die Kniehebelschenkel 6 und 7, die über die anderen Schenkel 8 und 9 auf die Zwischenstücke io wirken. Diese sind in der Führung i i gelagert. Der Hauptschlitten 12 ist in der Führung 13 verschiebbar gelagert. Zwischen dem Schlitten 12 und den Zwischenstücken io besteht keine feste Verbindung. Die Stirnflächen der Zwischenstücke io drücken gegen den Schlitten 12. Der Rückzug erfolgt durch die lose eingreifende Klammer 1q. o. dgl.
  • Der in .dem Hauptschlitten 12 gelagerte Dornschlitten 15 wird durch das Zwischenstück i(und die Kniehebelschenkel 17 und 18 in der gleichen Weise wie der Hauptschlitten bewegt. Der Schenkel 18 ist mit dem Hebel i9, 2o starr verbunden und auf der Schwingwelle 5 drehbar gelagert. Der Antrieb erfolgt durch die auf der M@elle i sitzenden Knaggen 21. In der äußersten rückwärtigen Stellung legen sich d ie Zwischenstücke io und 16 gegen den festen Anschlag 22. Der Gegenschlitten 23 ist in der Führung 24 gelagert. Er wird in der gleichen Weise wie der Schlitten 12 durch Kreuzköpfe 25, die Schenkel 26 und die auf der Welle 38 befestigten Schenkel 27 mittels der Hebel 28 und 29 und der auf der Welle 30 sitzenden Knagge 31 be-*egt. Der in dem Schlitten 23 liegende Dornschlitten 32 wird durch das Zwischenstück 33, die Schenkel 34 und 35 sowie die Hebel 36 und 37 von der auf der Welle 30 sitzenden Knagge 39 bewegt.
  • Der Stempel d.o des Schlittens 12 sowie der Dorn 41 des Schlittens 15 ragen in der äußersten rückwärtigen Lage der Schlitten, d. h. beim Anliegen der Zwischenstücke am Anschlag 22, noch ein entsprechendes Stück in die Matrize 42 hinein. Der am Schlitten 23 befestigte Abschneidstempel .13 und der Dorn 44 in dem Schlitten 34 stehen vor Beginn des Arbeitshubes außerhalb der Matrize 42, wie es Abb. i und 2 erkennen lassen.
  • Die Werkzeuge 43 und 44 der Schlitten 23 und 32 bewegen sich im ersten Teil ihres Weges durch die Kniehebel schnell in die Matrize 42 hinein. Hierbei wird unter Verminderung der Geschwindigkeit kurz vor der Strecklage d er Kniehebel ohne zu starke Belastung der Knaggen ein theoretisch fast unendlich hoher Druck erzielt.
  • Die Antriebsräder der Wellen i und 30 sind der Einfachheit halber weggelassen. Wenn sich die beiden Stempel .lo und .13 einander genähert haben, findet durch die Dorne 41 und 44 das Lochen der :Mutter in bekannter Weise statt, wobei wiederum die Kniehebel die günstige Druckwirkung bei geringer Belastung der Knaggen eintreten lassen. Nach dem Rückgang der Schlitten 23 und 32 wird durch Vorwärtsbewegen des Schlittens 12 die gepreßte Mutter aus der Matrize ausgestoßen.
  • Der Einfachheit halber ist der Zeichnung und Beschreibung eine Mutternpresse zugrunde gelegt, bei welcher die Mutter auf der Einstichseite die Matrize verläßt. Es läßt sich aber die gleiche Antriebsart auch für Mutternpressen verwenden, bei denen die Mutter auf der entgegengesetzten Seite die Matrize verläßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCRE i. Warmmutternpresse mit mittelbarem Antrieb der Werkzeugschlitten über ein Zwischenstück in der Bewegungsableitung von,der Knaggen- oder Exzenterwelle auf den Werkzeugschlitten auf der einen oder auf beiden Seiten der Matrize, wobei das Zwischenstück in einer Gleitführung verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daB von der Knaggen- oder Exzenterwelle (i, 3o) eine Schwingwelle (5, 38) angetrieben wird, welche durch einen Kniehebel (6, 8 bzw. 26, 27) mit dem Zwischenstücke (1o bzw. 33) verbunden ist.
  2. 2. Warmmutternpresse nachAnspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (io bzw. 33) mit dem zugehörigen Werkzeugschlitten auf Mitnahme beim Rückhub verbunden ist.
DEJ58771D 1937-08-08 1937-08-08 Warmmutternpresse Expired DE720820C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ58771D DE720820C (de) 1937-08-08 1937-08-08 Warmmutternpresse

Applications Claiming Priority (1)

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DEJ58771D DE720820C (de) 1937-08-08 1937-08-08 Warmmutternpresse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE720820C true DE720820C (de) 1942-05-16

Family

ID=7207316

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DEJ58771D Expired DE720820C (de) 1937-08-08 1937-08-08 Warmmutternpresse

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DE (1) DE720820C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928618C (de) * 1942-08-15 1955-06-06 Richard Elsen Warmmutternpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928618C (de) * 1942-08-15 1955-06-06 Richard Elsen Warmmutternpresse

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