DE413092C - Maschine zum Stanzen von Leder und aehnlichen Stoffen - Google Patents

Maschine zum Stanzen von Leder und aehnlichen Stoffen

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Publication number
DE413092C
DE413092C DESCH65744D DESC065744D DE413092C DE 413092 C DE413092 C DE 413092C DE SCH65744 D DESCH65744 D DE SCH65744D DE SC065744 D DESC065744 D DE SC065744D DE 413092 C DE413092 C DE 413092C
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DE
Germany
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spring
ram
machine
pressure
plunger
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Expired
Application number
DESCH65744D
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Schoen und Cie GmbH
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Schoen und Cie GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • 1Vlaschine zum Stanzen von Leder und ähnlichen Stoffen. Zusatz zum Patent 394z77. Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Maschine zum Stanzen von Leder und ähnlichen Stoffen mit einem aus einem Druckfuß und einem Stößel bestehenden Druckstempel, bei der die zum Entkuppeln von Druckfuß und Stößel am Ende des Arbeitsganges dienende Feder durch den Niedergang des Stößels beim Ausführen des Stanzhubes gespannt wird, wobei die mittelbar oder unmittelbar mit dem Stößel verbundene Feder durch die von dem Arbeiter vorzunehmende Einschaltbewegung zwischen Stößel und Druckfuß unbeeinflußt bleibt und infolge ihrer weiteren Verbindung mit dem Druckstück lediglich durch die Antriebskraft der Maschine gespannt wird.
  • Die weitere Verbindung der Feder mit dem Druckstück erfolgt bei dem Hauptpatent vorzugsweise durch eine Zugstange, die mit dem Druckstück durch einen. Bügel so in Verbindung steht, daß Bügel und Zugstange in Eingriff kommen, wenn sich das Druckstück in der Lage befindet, in der die Einwirkungdes Stößels darauf beginnt.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt das erwähnte, die Maschine unübersichtlicher machende Gestänge dadurch, daß das die Ausrückfeder enthaltende Gehäuse, gemeinschaftlich mit dem Druckstößel schwingend, so am Maschinengestell schwingbar gelagert ist, daß sich die Feder bzw. ein unter der Einwirkung der Feder stehender Bolzen o. dgl. und der damit in. Eingriff gelangende Teil, des Druckstößels bei der Abwärtsbewegung unter Spannung der Feder einander nähern und bei der Aufwärtsbewegung unter Ent; lastung der Feder sich wieder voneinander entfernen.
  • Es ist zwar bereits von der Erfinderin vorgeschlagen worden, die Ausrückfeder in einem am Maschinengestell schwingbar gelagerten Gehäuse unterzubringen, welches gemeinschaftlich mit dem Druckstößel schwingt. Hiervon unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die besondere Lagerung des Gehäuses derart, daß das Spannen der? Feder am Schluß des Arbeitshubes erfolgt, während bei der früher vorgeschlagenen Anordnung das Spannen der Feder beim Rückwärtshub erfolgt.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in .einer Ansicht von vorn auf den in Betracht kommen;-den Teil der Maschine, teilweise im Schnitt.
  • Die Stanze ist im allgemeinen in an sich bekannter Weise ausgeführt und arbeitet wie in dem Hauptpatent beschrieben. Wie dort, ist e der Druckfuß, welcher in dem Gestelt der Maschine in senkrechter Richtung geführt ist und der durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Gestänge mit einem Fußhebel in Verbindung steht. Der beim Stanzhub den Druckfuß abwärts drückende Stößel ist mit 1a bezeichnet. Während des Leerlaufes der Maschine befindet sich der Stöhel h in der gestrichelt gezeichneten Stellung, in welcher .er sich über einer Aussparung h des Druckfußes befindet und sich in dieser in bekannter Weise auf und nieder bewegt. Wird dagegen der Druckfuß durch einen Arbeiter niedergetreten, so gelangt der Stößel lt durch die Reibung oder durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder in die ausgezogen gezeichnete Lage über die Aufsatzfläche des Druckfußes und preßt diesen in die strichpunktiert gezeichnete Lage nieder.
  • Gemäß der Erfindung ist an dem Gestell der Maschine und um den Zapfen 2 schwenkbar ein Federgehäuse 3 angeordnet. Dieses Gehäuse enthält eine Feder 4, welche sirh auf der einen Seite gegen den Kopf des Bolzens 5 und auf der anderen Seite gegen den Boden des Federgehäuses ; legt, so daß sie in gespanntem Zustande bemüht ist, den Bolzenkopf aus dem Gehäuse herauszudrükken. Der Bolzen besitzt zwei Muttern 6, welche als Anschlag dienen und durch deren stärkeres oder geringeres Anziehen die Feder 4 beliebig vorgespannt werden kann. Das Federgehäuse ; besitzt einen Ansatz 7, welcher mit einem Schlitz 8 versehen ist. In diesem Schlitz läuft ein Bolzen 9, der an dem Stößel h befestigt ist.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende Während des Leerganges der Presse, d. h. während sich der Stößella in der gestrichelt gezeichneten Lage befindet, erfolgt gleichzeitig mit dem Auf- -und Niedergang des Stößels auch ein Schwingen des durch Zapfen 9 und Ansatz ; mit ihm verbundenen Federgehäuses ; um den Zapfen z. Beim Abwärts gehen des Stößels nähert sich infolge der Lagerung des Schwingpunktes 2 unterhalb des Federgehäuses der Kopf des Bol; zens 5 dem Stößel 1t; solange sich letzterer jedoch in der gestrichelt gezeichneten Leerlaufstellung befindet, berührt ihn der Bolzenkopf auch in der tiefsten Lage nicht oder nur zuletzt. Wird jedoch nach Niederdrücken des Druckfußes e der Hebelft in die ausgezogen gezeichnete, wirksame Lage gebracht, so nähert er sich dem Federgehäuse 3, und bei dem jetzt erfolgenden Abwärtshub drückt der Hebel h gegen den sich ihm nähernden hopf des Bolzens 5. Er drückt diesen dadurch in das Federgehäuse hinein und spannt die Feder. Ein solches Spannen ist möglich, da infolge des starken Druckes zwischen Stößel h und Druckfuße die Reibung zwischen diesen beiden TeRlen stark genug ist, um ein Spannen der Feder zu ermöglichen, ohne da.ß die beiden Teile dabei außer Eingriff gelangen. Sobald der Arbeitshub beendet ist, beginnt der Stößel k seinen Rückwärtsgang. Hierbei hebt sich .der Stößelh wieder von dem Druckfuße ab, und sobald die beiden Teile voneinander frei sind, kommt die Feder 4 zur Wirkung, und sie drückt, indem sie sich wieder entspannt, den Stößel h in die gestrichelt gezeichnete Ausrückstellung.
  • Man kann natürlich an Stelle der dargestellten Verbindung des Stößels mit dem Federgehäuse auch eine beliebige andere zwangläufige Verbindung der beiden Teile miteinander wählen, auch kann die Anordnung der Feder des Druckbolzens und seines Gehäuses beliebig umgestaltet werden. Zweckmäßig rüstet man ihn so, wie dargestellt, mit Muttern 6 aus, um der Feder je nach der von. ihr zu leistenden Arbeit eine stärkere oder geringere Vorspannung geben zu können.
  • Man kann den Bolzen so, wie in der Zeich-i nung dargestellt, unmittelbar auf den Stößellr wirken lassen, man kann aber auch die Vorrichtung mit dem in dem Hauptpatent angedeutet-en Sicherheitssteuerhebel verbinden, wobei dann der Druckbolzen auf diesen Steuerhebel :einwirkt und letzterer erst den Stößel h mitnimmt.

Claims (2)

  1. PATPNT-ANSPIZÜCHE: i. Maschine zum Stanzen von Leder und ähnlichen Stoffen mit einem aus einem Druckfuß und einem Stößel bestehenden Druckstempel, bei der die zum Entkuppeln von Druckfuß und Stößel am Ende des Arbeitsganges dienende Feder durch den Niedergang des Stößels beim Ausführen des Stanzhubes gespannt wird, nach Patent 394277, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ausrückfeder (4) enthaltende Gehäuse (3) gemeinschaftlich mit dem Druckstößel (h) schwingt und so am Maschinengestell schwingbar gelagert ist, daß sich die Feder bzw. ein unter,der Einwirkung der Feder stehender Bolzen (5) o. ,dgl. und der damit in Eingriff gelangende Teil des Druckstößels bei der Abwärtsbewegung -unter Spannung der ' Feder (4) einander nähern und bei der Aufwärtsbewegung unter Entlastung der Feder (4) sich wieder voneinander entfernen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, -daß das Federgehäuse (3) durch Bolzen- und Schlitzführung (8, 9) mit dem Stößel (h) zu gemeinsamer Bewegung verbunden ist.
DESCH65744D 1922-08-25 1922-08-25 Maschine zum Stanzen von Leder und aehnlichen Stoffen Expired DE413092C (de)

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