DE2344127C3 - Von Hand führbarer Bodenverdichter - Google Patents
Von Hand führbarer BodenverdichterInfo
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- DE2344127C3 DE2344127C3 DE19732344127 DE2344127A DE2344127C3 DE 2344127 C3 DE2344127 C3 DE 2344127C3 DE 19732344127 DE19732344127 DE 19732344127 DE 2344127 A DE2344127 A DE 2344127A DE 2344127 C3 DE2344127 C3 DE 2344127C3
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Description
Die Erfindung betrifft einen von Hand führbaren Bodenverdichter mit einer an einen Antriebsmotor
angeschlossenen, in einem Getriebegehäuse befindlichen Antriebswelle, zwei auf der Antriebswelle
angeordneten, jeweils mit einem im Getriebegehäuse auf einer Tragachse drehbar gelagerten Zahnrad
kämmenden Ritzeln, einer zwischen den beiden Zahnrädern parallel zur Antriebswelle angeordneten,
mit ihren beiden Kurbelarmen an den Zahnrädern befestigten Kurbelwelle und je einer an jedem
Kurbelarm angelenkten, von oben in einen Führungszylinder hineinragenden Kurbelstange, unter der im
zugeordneten Führungszylinder je eine zusammendrückbare Druckfeder und darunter ein von dieser
beaufschlagter Kolben angeordnet ist, sowie je einer unter jedem Kolben angeordneten Rückholfeder und je
einem aus jedem Führungszylinder herausgeführten, mit dem zugeordneten Kolben verbundenen Stößel.
Bei einem bekannten Bodenverdichter der genannten Gattung (DT-PS 7 43 378) sind die beiden Kurbelarme
der Kurbelwelle in ein und derselben Achse liegend an den beiden Zahnrädern befestigt, und beiden Stößeln ist
eine gemeinsame Stampfplatte zugeordnet. Die doppelte Anordnung der Kurbelarme, Federn, Stößel usw.
dient hier nur einer gleichmäßigen Verteilung der vom Bodenverdichter auf die gemeinsame Stampfplatte und
umgekehrt ausgeübten Kräfte, weil die beiden gleichwirkenden Stößel mit der Zeit die gleiche Bewegung
ausführen.
Auch ist ein Bodenverdichter mit zwei jeweils in einen Führungszylinder hineinragenden Kurbelstangen bekannt
(DT-PS 7 00 972), welche vermittels versetzt angeordneter Kurbelarme an zwei von einem Antriebsmotor
angetriebenen Zahnrädern angelenkt sind. Die Funktionsweise dieses Bodenverdichters unterscheidet
sich jedoch grundsätzlich von derjenigen des zuvor erwähnten Bodenverdichters, weil hier eine Grundplatte
mit den Führungszylindern fest verbunden ist und an jeder Kurbelstange zwei durch eine Feder gekoppelte,
F"'in"
De!frfindg liegt die Aufgabe zügrunde, einen
Bodenverdichter der eingangs genannten Gattung mit verbesserter Stampfleisiung und Standfestigkeit beim
Stampfen anzugeben. A n a- u ·..
Die Erfindung besteht dann, daß die beiden
Kurbelarme der Kurbelwelle um 180° versetzt angeordnet sind und jeder Stößel eine eigene Stampfplatte
aUDie'SErfindung nutzt hierbei die Erkenntnis, daß der
vom Boden über die eine Stampfplatte auf den Bodenverdichter ausgeübte Rückimpuls ein Kippmoment
in Richtung auf die der anderen Stampfplatte zugeordnete sich gleichzeitig zur Ausübung eines
Stampfimpulses nach unten bewegende Kolbenstange ausübt Der Rückimpuls der einen Stampfplatte wird
folglich stets zu einer Verstärkung des Stampfimpulses der anderen Stampfplatte ausgenutzt, woraus eine
verbesserte Stampfleistung folgt. Das genannte Kippmoment bewirkt aber auch, daß der Schwerpunkt des
Bodenverdichters jeweils auf die Achse des Stampfimpulses hin verschoben wird, so daß der Bodenverdichter
auch eine ausgezeichnete Standfestigkeit beim Stampfen aufweist. Hierin liegt der Vorteil des Bodenverdichters
gemäß der Erfindung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert; die einzige Zeichnungsfigur zeigt einen Bodenverdichter, teilweise im Längsschnitt.
Der dargestellte Bodenverdichter hat einen Antriebsmotor 1 mit einer Antriebsriemenscheibe 7, von welcher
Keilriemen 8 zu einer Riemenscheibe 2 auf einer Antriebsweile 3 in einem Getriebegehäuse 6 laufen. Die
vom Antriebsmotor 1 in Drehung versetzte Antriebswelle 3 trägt zwei Ritzel 4 und 4', welche mit
Zahnrädern 10 bzw. 10' kämmen, welche ihrerseits auf Tragachsen 9 bzw. 9' im Getriebegehäuse 6 gelagert
sind. Zwischen den beiden Zahnrädern i0 und 10' befindet sich eine Kurbelwelle 5, die mit zwei um 180°
versetzten Kurbelarmen an den Zahnrädern 10 bzw. 10' befestigt ist und sich infolgedessen mit diesen dreht. An
den beiden Kurbelarmen der Kurbelwelle 5 sind zwei nach unten weisende, senkrecht auf- und niedergehende
Kurbelstangen 11 und 11' angelenkt, welche jeweils in
einen Führungszylinder 12 bzw. 12' hineinragen. Die beiden Führungszylinder 12 und 12' sind mit dem
Getriebegehäuse 6 und einer Grundplatte 21 des Antriebsmotors 1 zu einer starren Einheit zusammengeflanscht.
In den beiden Führungszylindern 12 und 12' sind Druckfedern 13 bzw. 13' angeordnet, welche von
den Kurbelstangen 11 und U' zusammengedrückt werden können. Die Druckfedern 13 und 13' ruhen auf
Kolben 15 bzw. 15' auf, unter denen jeweils eine Rückschnellfeder 14 bzw. 14' angeordnet ist. Von den
Kolben 15 und 15' verlaufen jeweils Stößel 16 und 16' nach unten, die mit ihrem unteren Ende aus den
Führungszylindern 12 und 12' herausragen. An ihrem unteren Ende trägt jeder Stößel 16 und 16' eine
Stampfplatte 17 bzw. 17', welche mit Holzschuhen 18 bzw. 18' belegt ist. Geführt wird der Bodenverdichter
mittels eines Handgriffes 19, auf welchem sich die Bedienungsorgane 20 für den Antriebsmotor 1 befinden.
Bei eingeschaltetem Antriebsmotor 1 wird dessen Drehung über den Riementrieb auf die Antriebswelle 3
übertragen, welche über die auf ihr befestigten Ritzel 4 und 4' die Zahnräder 10 und 10' in Drehung versetzt, so
daß gleichzeitig die Kurbelwelle 5 in Drehung versetzt wird. Dadurch bewegen sich die an ihrem um 180°
versetzten Kurbelarmen angelenkten Kurbelstangen Il und 11' abwechselnd auf und nieder. Diese auf und
niedergehende Bewegung der Kurbelstargen 11 und W wird über die Kolben 15 und die a.i ihnen befestigten
Stößel 16 und 16' direkt auf die Stampfplatten 17 und 17' übertragen. Die Druckfedern 13 und J 3' sowie die
Rückschnellfedern 14 und 14' verstärken in bekannter Weise die Sprungwirkung und damit auch die
Stampfwirkung der Stampfplatten 17 und 17', so daß die
kinetische Energie des Antriebsmotors 1 und die potentielle Energie des Bodenverdichters maximal
ausgenutzt werden. Wird der Bodenverdichter etwas nach vorne geneigt, so ergibt sich durch die beiden
Stampfplatten 17 und 17' automatisch eine Vorwärtsbewegung des Bodenverdichters unter gleichzeitiger
Verdichtung des zurückgelegten Weges.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 23Palentanspruch:Von Hand führbarer Bodenverdichter mit einer an einen Antriebsmotor angeschlossenen, in einem Getriebegehäuse befindlichen Antriebswelle, zwei auf der Antriebswelle angeordneten, jeweils mit einem im Getriebegehäuse auf einer Tragachse drehbar gelagerten Zahnrad kämmenden Ritzeln, einer zwischen den beiden Zahnrädern parallel zur '° Antriebswelle angeordneten, mit ihren beiden Kurbelarmen an den Zahnrädern befestigten Kurbelwelle und je einer an jedem Kurbelarm angelenkten, von oben in einen Führungszylinder hineinragenden Kurbelstange, unter der im zugeord- '5 neien Führungszylinder je eine zusammendrückbare Druckfeder und darunter ein von dieser beaufschlagter Kolben angeordnet ist, sowie je einer unter jedem Kolben angeordneten Rückholfeder und je einem aus jedem Führungszyiinder herausgeführten, mit dem zugeordneten Kolben verbundenen Stößel, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurbelarme der Kurbelwelle (5) um 180° versetzt angeordnet sind und jeder Stößel (16 bzw. 16') eine eigene Stampfplatte (17 bzw. 17') aufweist. 2S
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2160773 | 1973-02-21 | ||
JP1973021607U JPS49126303U (de) | 1973-02-21 | 1973-02-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2344127A1 DE2344127A1 (de) | 1974-08-29 |
DE2344127B2 DE2344127B2 (de) | 1977-03-17 |
DE2344127C3 true DE2344127C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
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