DE612781C - Maschine zum Tiefersetzen von Pflanzen - Google Patents
Maschine zum Tiefersetzen von PflanzenInfo
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- DE612781C DE612781C DESCH99192D DESC099192D DE612781C DE 612781 C DE612781 C DE 612781C DE SCH99192 D DESCH99192 D DE SCH99192D DE SC099192 D DESC099192 D DE SC099192D DE 612781 C DE612781 C DE 612781C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C11/00—Transplanting machines
- A01C11/04—Transplanting machines for deeper setting or shifting of plants
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Beim maschinellen Tiefersetzen von Pflanzen bedient man sich im allgemeinen einer am
Maschinenrahmen angebrachten Druckrolle, die über die tieferzusetzende Pflanzenreihe
geleitet wird. Die Anwendung einer Druckrolle beim maschinellen Tiefersetzen hat
gegenüber dem bekannten Tiefersetzen der Pflanzen von Hand mittels eines einzelnen von
Hand bedienten Stockes oder Stempels, der die Pflanzen in den gelockerten Boden herabdrückt,
den Nachteil, daß der Erdboden in der Umgebung der Pflanzen stark zusammengedrückt
wird. Dadurch wird die Entwicklung der Wurzeln und des übrigen Pflanzenkörpers beeinträchtigt. Außerdem ist man
gezwungen, nach einiger Zeit die durch die Walzen erzeugten Furchen wieder einzuebnen,
um so den unteren Teil des über die Bodenfläche herausragenden Pflanzenkörpers, der
sich nach Behandlung mit der Druckrolle wieder aufgerichtet hat, mit Erde zu ummanteln.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das bisher lediglich von Hand ausgeführte
Verfahren des Tiefersetzens mittels eines Stockes oder Stempels maschinell zu gestalten.
Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung eine Maschine zum Tiefersetzen von Pflanzen, die mit derart zwangsläufig bewegten
Stempeln versehen ist, daß diese in regelmäßigen Abständen in den Boden senkrecht
eindringen und dabei in der bekannten Weise jeweils eine der in dem lockeren oder
gelockerten Boden stehenden Pflanzen herabdrücken. Die Erfindung vereinigt somit die
Vorteile des maschinellen Betriebes mit den Vorteilen des bisher von Hand ausgeübten
Verfahrens.
Zweckmäßig weisen die von der Maschine zwangsläufig bewegten Stempel an ihrem
unteren Ende mehrere schräg nach unten gerichtete Zinken nach Art eines Dreifußes auf,
die den Pflanzenkörper und das umliegende Erdreich erfassen, ohne es zusammenzupressen.
Um den auf die Pflanzen ausgeübten Druck möglichst weich und elastisch zu gestalten,
können die Stempel federnd ausgeführt sein, beispielsweise aus Gummi bestehen.
Die Stempel werden so geführt, daß sie während der gleichförmigen Vorbewegung der
Maschine nur eine senkrechte Bewegung ausführen, wenn sie in den Boden eindringen,
also an der Fortbewegung der Maschine nicht teilnehmen, solange sie sich im Erdreich befinden.
Entsprechend wirkende Einrichtungen sind bei Pflanzloch- und Pflanzensetzmaschinen
bekannt.
Die Stempel können z. B. in bekannter Weise in einem waagerecht verschiebbaren
Querhaupt senkrecht geführt sein. Dabei kann das Querhaupt mit einem Anschlag versehen
werden, an dem Nocken eines von einem Laufrad der Maschine angetriebenen Rades angreifen, die das Querhaupt entgegen einer
Feder nach hinten ziehen, wenn die Stempel
sich im Erdreich befinden. Zur Erzeugung der senkrechten Bewegung der Stempel kann
dabei ein Kurbeltrieb dienen, der von einem Laufrad der Maschine oder von dem Nockenrad
aus angetrieben wird.
Statt dessen können die Stempel in bekannter Weise auch an einer umlaufenden
Kurbel angehängt sein. Dabei werden zweckmäßigerweise mehrere Stempel an einem ίο Rahmen starr befestigt, der seinerseits an der
Kurbel pendelnd aufgehängt ist. Zwischen Kurbelzapfen und Rahmen wird eine beiderseits
gelenkig befestigte Lasche eingeschaltet. Um ein übermäßiges Ausknicken der Lasche
gegen die Kurbel beim Aufsetzen der Stempel auf den Boden zu verhindern, können Anschläge
vorgesehen sein, die beispielsweise von einer Kulisse. gebildet werden, die mit
ihrem Schlitz auf einem Zapfen einer Kuppelstange geführt ist.
Ferner können die Stempel in bekannter Weise auch auf Zapfen angeordnet sein, die
kreisförmig an einer umlaufenden Scheibe sitzen, welche unmittelbar von einer Lauf-■
achse der Maschine angetrieben wird. Hierbei werden die Stempel an den Zapfen pendelnd
aufgehängt. Außerdem können mehrere Scheiben mit exzentrischen Zapfen und daran aufgehängten Stempeln gleichachsig angeordnet
sein. Ferner können neben den Stempeln Anschläge so angebracht sein, daß sie die
Stempel beim Aufsetzen auf den Boden abstützen.
Die Anwendung der neuen Maschine bietet besondere Vorteile bei Pflanzen, die in bekannter
Weise flach, d. h. in geringer Tiefe, ausgesät sind. Denn flach ausgesäte Pflanzen
entwickeln sich kurze Zeit nach der Aussaat wegen des Fehlens eines längeren Wurzelhälschens
verhältnismäßig kräftig, bieten also den Beanspruchungen der auf sie treffenden Stempel weit besseren Widerstand als tief gesäte
Pflanzen. Man kann daher das Tiefersetzen zu einem früheren Zeitpunkt nach der Aussaat vornehmen als bei tief gesäten Pflanzen,
also zu einer Zeit, die aus biologischen Gründen für die Auswirkung der Vertiefung
günstiger ist.
Ferner ist die Anwendung der Erfindung bei Pflanzen besonders vorteilhaft, die in
breiten Streifen regellos ausgesät sind. Wenn man nämlich die Maschine zum Vertiefen von
in Reihe ausgesäter Pflanzen benutzt, so ist besondere Sorgfalt bei der Führung der Maschine
erforderlich. Denn wenn sich die Maschine um eine halbe Reihe Abstand seitlich verlagert, so würden die Stempel überhaupt
nicht auf die Pflanzen treffen, und die vertiefende Wirkung wäre aufgehoben. Bei
regellos in breiten Streifen ausgesäter Saat besteht dieser Übelstand nicht, da ohne Rücksicht
auf die seitliche Stellung der Maschine stets Pflanzen von den Stempeln getroffen
werden. Gegenüber diesem Vorteil spielt es keine Rolle, daß einzelne Pflanzen unvertieft
bleiben. Denn einmal kann man diesen Nachteil durch Vergrößerung der Saatmenge ausgleichen,
und im übrigen ist der Fehlbetrag wesentlich geringer als bei Anwendung der Maschine auf in Reihe ausgesäte Pflanzen, wo
die Gefahr besteht, daß eine Vertiefung überhaupt nicht stattfindet.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
Abb. ι bis 3 zeigen in schematischer Darstellung
die Arbeitsweise des Stempels.
Abb. 4 und 5 zeigen in Querschnitt und Aufsicht die Anordnung von in breiten Streifen
regellos ausgesäten Pflanzen.
Abb. 6 zeigt eine Ausführungsform einer Vertiefungsmaschine im Längsschnitt nach
Linie 6-6 in Abb. 7,
Abb. 7 eine Ansicht der Maschine nach Abb. 6 von vorn,
Abb. 8 eine zweite Ausführungsform im Längsschnitt,
Abb. 9 eine dritte Ausführungsform im Längsschnitt,
Abb. 10 eine Aufsicht auf die Maschine nach Abb. 9,
Abb. 11 eine Vorderansicht einer vierten Ausführungsform,
Abb. 12 einen Schnitt nach Linie 12-12 in
Abb. 11.
Der zum Tiefersetzen der Pflanzen dienende Stempel 1 (Abb. 1 bis 3) läuft an
seinem unteren Ende in drei symmetrisch zur Mittelachse angeordnete Zinken 2 aus, die
etwa nach Art der Beine eines Dreifußes verlaufen. Der Stempel 1 wird senkrecht beweglieh
an der Maschine angeordnet. Befindet er sich oberhalb einer Pflanze α und wird er
nunmehr heruntergedrückt, so umfaßt er, wie Abb. 2 zeigt, die Pflanze gabelartig, so daß
diese in das Erdreich hineingedrückt wird. Bevor die Pflanze vom Stempel getroffen
wird, fördern vorhergehende Lockerungszinken Erdreich nach innen, das sich über dem Bestockungsknoten ansammelt und als
Puffer dient. Wenn der Stempel in der Lage nach Abb. 2 angelangt ist, schließt sich das
Erdreich oberhalb. Beim Herausziehen des Stempels wird das Erdreich wieder etwas angehoben,
fällt aber sofort wieder in die ursprüngliche Lage zurück, so daß die Pflanze bereits vollständig tiefergesetzt und mit Erde
ummantelt ist.
Im allgemeinen wird das Erdreich von dem eigentlichen Tiefersetzen aufgelockert. Die
Lockerheit des Bodens wird durch die Sternpel nur in geringem Maße wieder aufgehoben,
so daß zwar die Kapillarität in hinreichendem
Maße wieder hergestellt wird, eine übermäßige Zusammenpressung des Bodens aber
nicht stattfindet.
Die Stempel ι sind besonders geeignet, Breitsaat tieferzusetzen. In diesem Fall wird
der Boden nach dem Schema der Abb. 5 besät, d. h. er wird in mehrere Streifen b und c von
verhältnismäßig erheblicher Breite eingeteilt, von denen die Streifen b mit Pflanzen besät
to werden, die Streifen c aber frei bleiben. Als zweckmäßig hat sich beispielsweise eine Ausführung
bewährt, bei der die frei bleibenden Streifen c 30 cm und die mit Pflanzen besetzten
Streifen δ 2ocm breit sind. Auf den frei
bleibenden Streifen c laufen die Räder d der Maschine (Abb. 4) und außerdem die Antriebsmittel
der Maschine. Die Stempel 1 sind so angeordnet, daß sie über den Streifen
b mit den Pflanzen ο arbeiten.
Zweckmäßig werden die Pflanzen auf den Streifen b flach ausgesät, so daß sie breit ausladende
Blätter bilden, die, etwa in der aus Abb. ι ersichtlichen Weise, den Stempeln 1
eine große Angriffsfläche darbieten.
Die Stempel 1 können an der Maschine in verschiedener Weise angeordnet und angetrieben
werden. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 und 7 sind die Stempel 1 in einem
Querhaupt 3 senkrecht verschiebbar angeordnet. Federn 4 suchen sie nach oben zu schieben.
Oberhalb der Stempel ist auf der Achse 5 des vorderen Radpaares 6 eine Trommel 7 lose drehbar, die mit einem Kettenrad 8
fest verbunden ist, welches von einem auf der Achse 9 des hinteren Radpaares 10 festsitzenden
Kettenrade 11 über eine Kette 12 ständig
angetrieben wird. Die Trommel 7 ist mit Nocken 13 besetzt, die an den Köpfen 52 der
Stempel 1 angreifen und sie entgegen der Kraft der Federn 4 herunterdrücken.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Abb. 8 bis 12 sind die Stempel 1 parallel zur Fortbewegungsrichtung der Maschine verschiebbar
angeordnet, um so zu erreichen, daß sie beim Eindringen in das Erdreich diesem gegenüber eine nahezu nur senkrechte Bewegung
ausführen, also nicht wühlen.
Nach Abb. 8 ist das die Stempel 1 tragende Querhaupt 14 mittels einer Stange 15 waagerecht
und in der Richtung der Fortbewegung der Maschine geführt. Eine Feder 16 sucht
das Querhaupt 14 nach links zu schieben. An der Stange 15 sitzt ein Anschlag 17, an dem
nacheinander abgeschrägte Nocken 18 eines um die Achse 19 drehbaren Rades 20 angreifen.
Dieses wird von dem hinteren Radpaar 10 über die Kettenräder 21 und 22 und eine
Kette 23 angetrieben. Der Durchmesser des Rades 20 ist so gewählt, daß die Bewegung
der Stange 15 durch die Nocken 18 der Geschwindigkeit
der Maschine entspricht. Während die Stange 15 zurückgezogen wird,
stehen daher die Stempel 1 gegenüber dem Boden still. Die senkrechte Bewegung der
Stempel 1 wird durch einen Kurbeltrieb erzeugt, der aus einer Pleuelstange 24 und einer
Kurbel 25 besteht, die über eine Kette 26 mittels eines Kettenrades 27 von einem Kettenrad
28 angetrieben wird, das mit dem Rade 20 gekuppelt ist. Die Pleuelstange 24 greift
an einer verschiebbaren Stange 29 an, die an ihrem unteren Ende die Stempel 1 trägt. Dabei
können wie beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 und 7 wieder mehrere Stempel
nebeneinander angeordnet sein. Statt dessen kann auch jeder Stempel für sich an einer
• verschiebbaren Stange sitzen, die je von einer Kurbel 25 mit Pleuelstange 24 angetrieben
wird. Das ergibt die vorteilhafte Möglichkeit, die Stempel nicht gleichzeitig, sondern
nacheinander schrittweise in den Boden dringen zu lassen. An Stelle von Kettentrieben
können auch andere Übertragungsmittel, z. B. Zahntriebe, benutzt werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 9 und Io sind die einzelnen Stempel 1 an einem
Rahmen 37 von etwa rechteckiger Form in mehreren Reihen hintereinander und nebeneinander
angeordnet. Dieser Rahmen 37 ist mittels eines Gelenkes 38 an einer Lasche 39
aufgehängt, die ihrerseits an einer Kurbel 40 pendelnd hängt, welche durch Auskröpfung
der hinteren Achse 41 der Maschine erhalten ist. Auch die vordere Achse 42 weist eine
kurbeiförmige Auskröpfung 43 auf, und beide Kurbeln sind durch eine Kuppelstange 44 miteinander
verbunden. Eine der beiden Achsen 41 und 42 ist fest mit den zugehörigen Laufrädern
45, 46 verbunden.
Wird die Maschine mittels des an der vor- too deren Achse 42 vorgesehenen Bügels 47 vorwärts
gezogen, so wird der Rahmen 37 mit den Stempeln 1 abwechselnd aufgehoben und
niedergesetzt. Der Gelenkpunkt 48 führt auch in seiner untersten Stellung noch eine Bewegung
im Sinne der Fortbewegungsrichtung der Maschine aus. Indessen nimmt der Rahmen 37 daran nicht teil, da diese Bewegung
durch die Lasche 39 ausgeglichen wird. Um gegebenenfalls zu verhindern, daß die gelenkige
Verbindung 39, 40 ausknickt, ohne daß der Rahmen mit seinen Stempeln 1 hinreichend
tief in den Boden eindringt, ist eine Kulisse 49 vorgesehen, die mit ihrem Schlitz
50 auf einem Zapfen 51 der Kuppelstange 44 geführt ist. Der Schlitz 50 ist so bemessen,
daß er ein übermäßiges Ausknicken des Lenkers 39 gegen die Kurbel 40 verhindert.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 11 und 12 sind die einzelnen Stempel 1 drehbar
auf Zapfen 30 aufgehängt, die exzentrisch zwischen Scheiben 31 auf einem Kreise an-
geordnet sind. Um mehrere Stempel ι nebeneinander
anordnen zu können, sind, wie Abb. ii zeigt, mehrere Scheiben 31 auf einer
Welle 32 befestigt, die von den Laufrädern 33 der Einrichtung angetrieben wird. Die
jeweils im unteren Bereich befindlichen Stempel ι hängen senkrecht herab und werden bei
der Vorbewegung der Maschine in das Erdreich hineingedrückt, ohne dabei an dieser
Bewegung teilzunehmen. Um zu verhindern, daß die Stempel 1 sich bei Berührung mit der
Erdoberfläche umlegen, anstatt in das Erdreich hineinzugehen, können Anschläge 34
vorgesehen sein, die ein Umlegen verhindern. Auf diesen Anschlägen ruhen die Stempel,
wenn sie sich im oberen Bereich der Scheibe 31 befinden: Wenn sie, von unten gerechnet,
etwa drei Viertel einer vollen Umdrehung zurückgelegt haben, klappen sie wieder herunter,
um so in die Bereitschaftsstellung zu gelangen. Der dabei auftretende schlagartige Stoß
bewirkt, daß etwa anhaftendes Erdreich abfällt.
Werden wie in der Zeichnung· mehrere
Scheiben 31 mit dazwischenhängenden Stempeln ι benutzt, so kann man die einzelnen
nebeneinanderliegenden Stempel gegeneinander versetzen. Wird hierauf kein Wert gelegt, so genügt es, nur zwei äußere Scheiben
zu verwenden und mehrere Stempel nebeneinander auf dem gleichen Zapfen in geeigneten
Abständen anzuordnen.
Die Stempel nach Abb. 11 und 12 können
ebenso wie die vorbeschriebenen Einrichtunken an einer Maschine aufgehängt werden,
die die Lockerungswerkzeuge trägt. . Auch können die Lockerungsg-eräte unmittelbar an
der Vertiefungsmaschine sitzen. Ist eine Lockerung nicht erforderlich, so werden die
eigentlichen Vertiefungsgeräte unmittelbar von einem Gespann oder Traktor gezogen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 11 und 12 dient zum Antrieb ein Rahmen 35, der an
den Enden der Welle 32 bei 36 angreift.
Claims (15)
1. Maschine zum Tiefersetzen von Pflanzen durch Eindrücken in gelockertes
Erdreich, gekennzeichnet durch zwangsläufig auf und ab bewegte Stempel, die in regelmäßigen Abständen in den Boden
eindringen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (1) an
ihrem unteren Ende in mehrere schräg nach unten gerichtete Zinken (2) nach Art
eines Dreifußes auslaufen.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel
(1,2) federnd ausgeführt sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stempel (1) aus Gummi bestehen.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (1) in
sonst bekannter Weise parallel zur Fortbewegungsrichtung der Maschine derart beweglich angeordnet sind, daß sie im
Erdreich im wesentlichen nur eine senkrechte Bewegung ausführen.
6. Maschine nach Anspruchs, bei der die Stempel in einem waagerecht verschiebbaren
Querhaupt senkrecht geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Querhaupt (14) mit einem Anschlag (17)
versehen ist, an dem Nocken (18) eines von einem Laufrad (10) der Maschine angetriebenen
Rades (20) angreifen, die das Querhaupt entgegen einer Feder (16) nach
hinten ziehen, wenn die Stempel (1) sich im Erdreich befinden (Abb. 8).
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der
senkrechten Bewegung der Stempel (1) in sonst bekannter Weise ein Kurbeltrieb
(24, 25) dient, der von einem Laufrad der Maschine oder von dem Nockenrad (20)
aus angetrieben wird.
8. Maschine nach Anspruch 5, bei der die Stempel an einer umlaufenden Kurbel go
aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stempel (1) an einem Rahmen
(37) starr befestigt sind, der seinerseits an der Kurbel pendelnd aufgehängt
ist, und daß zwischen dem Kurbelzapfen und dem Rahmen (37) eine beiderseits gelenkig
befestigte Lasche (39) eingeschaltet ist (Abb. 9).
9. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Anschlag, der ein
übermäßiges Ausknicken der Lasche (39) gegen die Kurbel (40) beim Aufsetzen der Stempel auf den Boden verhindert.
10. Maschine nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
von einer Kulisse (49) gebildet wird, die mit ihrem Schlitz (50) auf einem Zapfen
(51) der Kuppelstange (44) geführt ist.
11. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel in bekannter
Weise pendelnd auf Zapfen angeordnet sind, die kreisförmig an einer umlaufenden, von einer Laufachse der
Maschine angetriebenen Scheibe sitzen (Abb. 12). X15
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Scheiben (31) mit exzentrischen Zapfen (30)
und daran aufgehängten Stempeln (1) gleichachsig angeordnet sind.
13. Maschine nach Anspruch 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter
Weise neben den Stempeln (i) Anschläge
(34) angeordnet sind, die die Stempel beim Aufsetzen auf den Boden abstützen. 14. Anwendung der Maschine nach Anspruch
ι bis 13 auf das Tiefersetzen von Pflanzen, die zwecks Vermeidung von
langen Trieben in bekannter Weise in geringer Tiefe ausgesät sind.
15. Anwendung der Maschine nach Anspruch ι bis 13 auf das Tiefersetzen von
Pflanzen, die in breiten Streifen regellos ausgesät sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH99192D DE612781C (de) | 1932-10-18 | 1932-10-18 | Maschine zum Tiefersetzen von Pflanzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH99192D DE612781C (de) | 1932-10-18 | 1932-10-18 | Maschine zum Tiefersetzen von Pflanzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE612781C true DE612781C (de) | 1935-05-04 |
Family
ID=7446542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH99192D Expired DE612781C (de) | 1932-10-18 | 1932-10-18 | Maschine zum Tiefersetzen von Pflanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE612781C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4111135A (en) * | 1976-06-28 | 1978-09-05 | Illinois Tool Works Inc. | Planting machine |
-
1932
- 1932-10-18 DE DESCH99192D patent/DE612781C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4111135A (en) * | 1976-06-28 | 1978-09-05 | Illinois Tool Works Inc. | Planting machine |
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