DE410280C - Wuehlwalze - Google Patents

Wuehlwalze

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DE410280C
DE410280C DES65262D DES0065262D DE410280C DE 410280 C DE410280 C DE 410280C DE S65262 D DES65262 D DE S65262D DE S0065262 D DES0065262 D DE S0065262D DE 410280 C DE410280 C DE 410280C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B29/00Rollers
    • A01B29/06Rollers with special additional arrangements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wühlwalze zur Bodenbearbeitung für Wald-, Feld- und Gartenbau, bei deren Anwendung der Boden gelockert bzw. zerteilt, zerkrümelt, gemengt und gleichzeitig im Innern der Lokkerschicht wieder entsprechend angedrückt bzw. gedichtet wird, während die Oberflächenschicht locker bleibt, um als krümelige Schutzdecke die Austrocknung des Bodens herabzumindern und die Einwirkung der Atmosphärilien zu begünstigen. Zur Ausführung der gekennzeichneten Bodenbearbeitung dient die in beiliegender Zeichnung veranschaulichte Wühl walze A (Abb. 1 bis 7).
■5 Die eigentlichen Arbeitsteile der Wühl walze, nämlich die Hauptwühlmesser α und die Nebenwühlmesser b (Abb. 2, 3, 5 und 7), können einzeln auf einem geschlossenen Walzenmantel angeordnet sein (Abb. 1 bis 3), oder sie können ohne geschlossenen Innenmantel gleichsam Messerkränze bilden, die in senkrechter und wagerechter Richtung durchsichtig sind, und die je auf eine Welle geschoben werden können (Abb. 4 und 5); auch können sie (z. B. für Handgeräte) als gestanzte und seitlich vernietete Ausführungsformen in Betracht kommen (Abb. 6 und 7).
Die Hauptwühlmesser α (Abb. 2 und 3, 5 und 7), welche die charakteristischen Bestandteile der Wühlwalze A bilden, sind so geformt, daß sie bei der in Umdrehungen vor sich gehenden Arbeit dem zu behandelnden Boden zunächst nur Schneiden für den beginnenden An- oder Eingriff bieten und daß bei weiterem Eindringen der Schneiden eine entsprechende Bodenmenge ungepreßt durch den gegebenen Raum χ treten kann (zu vgl. a,x, Abb. 1 und 2 und 5" und 7). Auf diese Weise wird auch
eine Ersparnis von Zugkraft erzielt. Das Hauptwühlmesser α bildet vom Grunde der Spitzenscheibe ab gleichsam zwei Schenkel, die schwach bogenförmig in der Arbeitsbreite so auseinandergehen, dali sie nicht neben-, sondern etwas voreinanderstehen (zu vgl. die senkrecht nach oben stehenden Hauptwühlmesser α in Abb. 3, 5 und 7). Durch .diese Gestaltung wird das Hauptwühlmesser α bzw. die Wühl walze A zugleich geeignet, die erstrebenswerte Dichtung der gelockerten Bodenkrume im Innern zu bewirken (zu vgl. günstigere Wasserhaltung), und zwar durch die gleichsam schraubenartig laufenden Schrägflächen α2 (Abb. 2, 3, 5 und 7), welche die obere Längsschneide a1 mit den Schenkellängsschneiden α3 (Abb. 2, 3, 5 und 7) verbinden.
Außer dem erwähnten Bodenandruck, den die Schrägttächen a? teils von oben aus, teils nach den Seiten hin bewirken, wird noch eine gründliche Durchlüftung des Bodens gesichert, indem die Hauptwühlmesser mit ihren oberen Schneiden α1 verhältnismäßig tiefe Stiche oder Einschnitte in der angedrückten Lockerungsschicht erzeugen, welche Einschnitte gleichsam als Spaltöffnungen den Luftaustausch fördern, und die besonders die Einwirkung des atmosphärischen Sauerstoffes (und der Atmosphärilien überhaupt) begünstigen. Diese Stiche oder Einschnitte bleiben nicht offen stehen, sondern werden beim Austreten der Hauptwühlmesser mit lockerem Boden überdeckt. Das Hauptwühlmesser bringt nämlich vermöge seines bodenfassenden Innen- \ raumes α, χ (Abb. 1, 2, 5 und 7) eine aus der Raumgröße sich ergebende Bodenmenge mit nach oben, wobei der Boden in mehr oder weniger vollständiger Zerkleinerung wieder abfällt und so die erwähnten Stich- oder Einschnittspalten (auch die von den Xebenwühlmessern b herrührenden) krümelig ausfüllt und überdeckt. Auf diese Weise wird eine obere Lockerschicht gebildet, welche — abgesehen von den schon angedeuteten Beziehungen zur Durchlüftung — die Wasserverdunstung aus der gedichtetenBodenschicht hemmt, indem sie bei unterbrochener Kapillarität (und namentlich in ihrem leicht eintretenden Ablüftungs- oder Trockenheitszustande) eine Schutzdecke für den inneren Teil der bearbeiteten Bodenschicht bildet.
Zur Ausgleichung oder weiteren Vervollständigung dieser Schutzschicht, besonders zur gleichmäßigen Eiinebnung der Oberfläche, ist eine Schleifvorrichtung bzw. Egge B (Abb. 4 und 5) mit beweglichen Gliedern vorgesehen. Dieselbe ist lösbar befestigt und kann in gegebenen Fällen, z. B. wenn bei herbstlicher Bodenbearbeitung die Oberfläche über Winter rauh bleiben soll, abgenommen ; werden.
Die Regulierung der Arbeitstiefe und die Herstellung der Arbeitsteile für den Transport wird bei .der Ausführungsform (Abb. ι bis 3) .durch Transporträder c in Verbindung mit einem Schneckenrad d, einer Schnecke d1 und einer Kurbel d~ bewirkt.
Um zu verhüten, daß sich bei der Arbeit Boden oder — wie es auf Waldboden leicht geschehen würde — Bodendeckenstoffe, wie Moos, Grasbülten, zwischen die Wühlmesser setzen, sind an dem rückwärtigen Teile des Rahmens federnde Abstreicher e (Abb. 1, 2, 4 und 5) angeordnet.
Wenn bei günstigen Zugkraftverhältnissen leicht zu bearbeitende Böden vorliegen oder wenn motorischer Betrieb in Frage kommt, so kann an die Wühlwalze, besonders an die Ausführungsform (Abb. 1 bis 3) noch ein weiteres Kulturgerät, z.B. Grubber, Scheibenegge o. dgl., angekoppelt werden. Zu diesem Zweck ist ein Zugbügel h (Abb. 1) vorgesehen.
Da die Arbeits- oder Lockerungstiefe u. a. von der Gewichtsmenge oder Druckstärke abhängig ist, welche auf die Wühlmesser wirkt, so kann im gegebenen Falle der für die Arbeit evtl. überschüssige Teil des Eigengewichts von dem angekoppelten Gerät, z.B. einem Grubber, auf die Wühlwalze A mittels Tragstange g (Abb. 1) übertragen werden. Im übrigen sind go zur Beschwerung oder zur Regulierung des Gleichgewichts noch Beschwerkasten / und f1 (Abb. ι und 2) angebracht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Wühlwalze, dadurch gekennzeichnet, daß ihre den Boden bearbeitenden Hauptglieder {a) je von einer oberen und in der Fahrrichtung stehenden Schneide (α1) ab hufeisenförmig seitlich heraustreten und so schraubenförmig gewundene, nicht neben-, sondern voreinanderstehende Messerschenkel bilden, deren Schneiden (a?) im wesentlichen ebenfalls in der Fahrrichtung stehen, zum Zweck, den Boden zu durchwühlen und durch den Druck der Messerschrägflächen (α2) in der gelockerten Schicht gedichtete, die Bodenfeuchtigkeit haltende Packstellen zu bilden.
  2. 2. Wühlwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für besonders schwierige bzw. feste Böden zwischen den Hauptgliedern (a'j noch Nebenwühlmesser (b) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES65262D 1924-03-01 1924-03-01 Wuehlwalze Expired DE410280C (de)

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DES65262D DE410280C (de) 1924-03-01 1924-03-01 Wuehlwalze

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DES65262D DE410280C (de) 1924-03-01 1924-03-01 Wuehlwalze

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DE410280C true DE410280C (de) 1925-02-27

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ID=7497903

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DES65262D Expired DE410280C (de) 1924-03-01 1924-03-01 Wuehlwalze

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DE (1) DE410280C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434756A1 (de) * 1984-09-21 1986-04-03 Auto-Henne KG, 8000 München Bodenbearbeitungsgeraet zum anbau an traktoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434756A1 (de) * 1984-09-21 1986-04-03 Auto-Henne KG, 8000 München Bodenbearbeitungsgeraet zum anbau an traktoren

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