DE555113C

DE555113C - Saat-Eggenzinken fuer Flachkultur

Info

Publication number: DE555113C
Application number: DESCH93850D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-07-19

Description

Die Erfindung betrifft eine Zinkenausbildung für Flachkultur-Saat-Eggen und besteht darin, daß die in an sich bekannter Weise schräg nach vorn verlaufenden Zinkenschäfte mit einem waagerecht nach vorn, etwa parallel zum Boden abgewinkelten Fuß versehen sind, dessen Spitze oben bis zur Hälfte der Zinkenstärke stumpf abgerundet und unten mit einer abgeschrägten, zinkenbreiten ίο Schneide versehen ist.

Von den bekannten schrägen, mit Schneiden versehenen Eggenzinken unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen durch die waagerechte Abwinkelung »5 des Zinkens nach vorn, durch die eine besonders gute Flachkultur zu erzielen ist.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.

Abb. ι zeigt eine ganze Egge und Abb. 2 einen einzelnen Zinken.

In die schräglaufenden Eggenstreben a sind die Zinken b mit einer Haltevorrichtung eingeschraubt. Die Streben g können nötigenfalls entfernt werden, e ist die Spitze des Zinkens, / die untere Schneide und d der obere abgerundete Teil. Bei c ist der Zinken etwas abgeflacht.

Beim Eggen und Hacken der jungen Saat zieht der schräg nach vorn verlaufende Schaft nicht so tiefe Furchen wie senkrecht stehende Zinken, so daß das abgerissene Unkraut durch das andrängende Erdreich sicherer an die Oberfläche kommt. Der waagerecht abgewinkelte Fuß soll also einen zu großen Tiefgang verhindern und das Unkraut nicht nur abschneiden, sondern mit den Wurzeln herausreißen.

Da die Schneide / etwas höher liegt als die untere Zinkenfläche, werden die Saatwurzeln vor Beschädigung geschützt. Die obere Abrundung der Spitze teilt hauptsächlich beim Ouereggen oder Diagonaleggen die Saat, schiebt sie zur Seite und läßt so die Schneide das noch kleine Unkraut erfassen und herausreißen, während tieferliegende Saatwurzeln unberührt bleiben.

Bei vorgeschrittenem Wachstum der Saat eignet sich die Egge vorzüglich als Hackmaschine, wobei man mit der Egge in Längsrichtung der Saat geht und diejenigen Zinken, die die Saat durchziehen würden, entfernt.

Hierbei ist es möglich, die Zinken dicht an den Saatreihen arbeiten zu lassen, während Hackmesser einen bestimmten Abstand von den Saatreihen haben müssen.

Claims

Patentanspruch:

Saat-Eggenzinken für Flachkultur mit rundem Querschnitt und schräg nach vorn verlaufendem Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Zinkenende waagerecht nach vorn abgewinkelt ist, an der Unterseite der Spitze bis zur halben Zinkenstärke mit einer abgeschrägten Schneide versehen und daran anschließend nach oben abgerundet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen