DE718536C - Geraet zur Bodenbearbeitung - Google Patents

Geraet zur Bodenbearbeitung

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DE718536C
DE718536C DEC54176D DEC0054176D DE718536C DE 718536 C DE718536 C DE 718536C DE C54176 D DEC54176 D DE C54176D DE C0054176 D DEC0054176 D DE C0054176D DE 718536 C DE718536 C DE 718536C
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DE
Germany
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shares
working
soil
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Expired
Application number
DEC54176D
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English (en)
Inventor
Heinrich Clausing
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B35/00Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B35/20Tools; Details
    • A01B35/22Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools
    • A01B35/26Rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Es hat sich gezeigt, daß durch, tiefes Durchhacken der Getreidesaat oder der Hackfrüchte eine bessere Wasserführung und Wasserhaltung und damit eine wesentliche Steigerung der Erträge erzielt werden kann, daß aber 'ein gleiches Ergebnis nicht erreicht wird, wenn der Bodenstteifen zwischen dan Pflanzenreihen mit einem tiefgehenden Schar aufgerissen wird. Nähere Untersuchungien haben ergeben, daß beim Arbeiten mit einem tiefgehenden Schar Bodenausbrüche auftreten, die in die Pflanzenreihen hineinreichen und die Pflanzenwurzeln abreißen. Hierdurch wird das Wachstum der Pflanzen selbstverständlich ungünstig beeinflußt. Außerdem kann aber infolge der unregelmäßigien ständigen Bodenausbrüche eine bessere Wasserhaltung nicht erreicht werden, vielmehr führen die hierbei entstehenden Schollen und starken Bodenrisse zum Austrocknen des Bodens.
Die Erfindung bezweckt die Ausbildung eines Bodenbearbeitungsgerätes, mit dem der Boden auf große Tiefe ohne· schädliche Bodenausbrüche gelockert und ein gleich gutes Ergebnis wie beim tiefen Durchhacfeen der Pfianzienreihen erreicht werden kann. Erfindungsgemäß sind an dem Gerät, das in .an sich bekannter Weise mehrere in der Arbeitsrichtung aufeinanderfolgende meißelartige Schare mit stufenweise zunehmender Arbeitstiefe hat, die Arbeitsbreiten der aufeinanderfolgenden Schare so abgestuft, daß die Breite des folgenden Schares schmaler ist als die des vorhergehenden. Durch die Aufteilung der Arbeitstiefe auf mehrere Schare mit abnehmbarer Scharbreite ist eine Lockerung des Bodens auf große Tiefe erreichbar, ohne daß seitliche Bodensprengungen und Bodanausbrüche auftreten. Gleichzeitig ist eine sehr gute Krümelung des Bodens erzielt, so daß hinter den Scharen ein guter Bodenschluß eintritt, der für die Wasserhaltung wesentlich ist.
Ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
718586
in der Zeichnung dargestellt. Hier ist vom eigentlichen Gerät nur ein Teil des Geräterahmens angedeutet, der in der Zeichnung mit ι bezeichnet ist.
Die gesamte Arbeitstiefe H ist auf drei Schare 2,3,4 aufgeteilt. Wie die Draufsicht nach Abb. 2 zeigt, hat das vorderste Schar 2 die größte Breite, während die Breite der Schare 3 und 4 stufenweise abnimmt. Günstige Verhältnisse ergeben sich, wenn beispielsweise die Breite des Schares 2 12 bis I5cmi, die des Schares 3 8 cm und die des Schares 4 4 cm beträgt.
Die Schare bestehen aus rechtwinkligen, schräg gestellten Blechen, die an der Schneidekante zugespitzt sind. Eine andere Form der Schare zeigt die Abb. 3. Hier besteben die Schare 2', 3', 4' aus Blechen, die schiefwinklige Parallelogramme bilden. Die Schare sind in der Längsrichtung in der Mitte hoch gewölbt, so daß ein Rücken entsteht.
Die Schare 2, 3,4 sind an ihren Stielen 5, 6 und 7 befestigt. Der Stiel 6 dient zur Befestigung der Scharstiele 5 und 7, die mit Hilfe eines Querbalkens 8 einstellbar am Stiel 6 befestigt sind. Der Stiel 6 kann wiederum in seiner Höhe einstellbar am Rahmen 1 befestigt werden.
Abb. 4 zeigt die sich bei Verwendung des Gerätes ergebende Lockerung des Bodenstreifens, die keine seitlichen Auebrüche zur Folge hat.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Bodenbearbeitung mit mehreren in der Arbeitsrichtung aufeinanderfolgenden und in stufenweise zunehmender ■Arbeitstiefe angebrachten meißelartigen Scharen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbreite der Schare so abgestuft ist, daß jedes in der Arbeitsrichtung folgende Schar schmaler ist als das vorhergehende.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitshöhe jedes Schares gleich der Arbeitstiefe des vorhergehenden Schares ist oder diese nur wenig übersteigt.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schare aus schräg stehenden, rechtwinkligen Blechen bestehen, die an der Schneidkante zugespitzt sind.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schare aus Blechen bestehen, die im Umriß schiefwinklige Parallelogramme bilden und in der Mitte einen in der Arbeitsrichtung verlaufenden schwach gewölbten Rücken besitzen.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Schare vorgesehen und daß das vordere und hintere Schar an einem Querbalken befestigt sind, der einstellbar am Stiel des mittleren Schares angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC54176D 1938-07-14 1938-07-14 Geraet zur Bodenbearbeitung Expired DE718536C (de)

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