DE432586C - Reibungskupplung zum Verbinden einer hin und her gehenden Stange mit einem mit- genommenen Teil, insbesondere fuer die Fadenfuehrerstange von Flachwirkmaschinen - Google Patents

Reibungskupplung zum Verbinden einer hin und her gehenden Stange mit einem mit- genommenen Teil, insbesondere fuer die Fadenfuehrerstange von Flachwirkmaschinen

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DE432586C
DE432586C DES67850D DES0067850D DE432586C DE 432586 C DE432586 C DE 432586C DE S67850 D DES67850 D DE S67850D DE S0067850 D DES0067850 D DE S0067850D DE 432586 C DE432586 C DE 432586C
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rod
friction
friction clutch
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knitting machines
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/64Thread guides for straight-bar knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Reibungskupplungzum Verbinden einer hin und her gehenden Stange mit einem mitgenommenen Teil, insbesondere für die Fadenführerstange von Flachwirkmaschinen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Reibungsmitnehmer, der dazu dienr, einen Maschinenteil in eine geradlinige, hin und her gehende Bewegung von ver.:inderlichem Hub zu versetzen, «-elche Bewcgung von einem anderen, hin und her gehenden Maschinenteil abgeleitet wird, dessen Hub unveränderlich ist.
  • Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden in der Anwendung für Wirkmaschinen beschrieben, obwohl er auch für andere itraschinen Verwendung finden kann.
  • Auf Wirkmaschinen zur Herstellung von Waren, deren Breite an verschiedenen S-tellefi ihrer Länge sich ändert, und insbesöndcre auf Cotton-Wirkmaschinen erfolgt die 'Mitnahme der Fadenführer durch Reibungsteller; die mit Fingern versehen sind und hartreibend auf der Antriebsstange sitzen. Der Hub dieser Stange kann derart geregelt werden, daß er stets größer ist als'derjenige der Fadenführer selbst, und zwar selbst für den Fall, wo letztere für die größte Warenbreite eingestellt sind. ' ' Das Ende des Hubes einer jeden Fadenführerschiene wird durch einen Anschlag bestimmt, der sie plötzlich zum Stillstand bringt, wodurch ebenfalls der entsprechende Mitnehmer stillgesetzt wird. Da jedoch die Mitnehmerstange ihren Hub fortsetzt, wird durch die zwischen dieser Stange und dem Mitnehmer auftretende Reibung ein unnützer Widerstand geschaffen, der bei Antrieb von Hand überwunden werden muß und bei normalem Betriebe eine Verschwendung motorischer Kraft zur Folge hat.
  • Dieser Nachteil ist um so bedeutender, je kleiner der Hub des Fadenführers mit Bezug auf den Hub der Mitnehmerstange ist und je größer die Anzahl der gleichzeitig arbeitenden Fadenführerschienen ist.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, diesen Nachteil zu beseitigen. Ihr Gegenstand ist eine Vorrichtung, die es ermöglicht, die auftretenden Reibungen fast vollständig zu beseitigen und ebenfalls die entsprechende Widerstandsarbeit zu vermeiden, die sich nach dem Stillsand der Fadenführerschienen durch Berühren der Anschläge einstellen würde. Demzufolge wird auch der durch den Aufschlag verursachte Stoß am Ende des Hubes gedämpft.
  • Zu diesem Zweck wird die Fadenführerschiene durch einen Maschinenteil mitgenommen, der durch eine oder mehrere Streben mit einem Reiber verbunden ist, welch letzterer sich -auf die eine Seite der Mitnehinerstänge infolge der Anordnung einer Feder stützt, die auf der anderen Seite der Mitnehmerstange zwischen dieser und dem genannten Teil -"6rgesehen ist. Es ergibt sich daraus, daß der durch den' Reiber auf die Stange ausgeübte Druck sich entsprechend der Neigung der Streben ändert und vermindert oder beseitigt wird, je nachdem bei Stillstand der Fadenführerschiene der noch mitgenommene Reiber die Strebe über den Totpunkt hinaus zum Kippen bringt.
  • Vom Augenblick an, wo sich dieses Kippen einstellt, wird infolgedessen die Mitnehmerstange ihren Weg mit Bezug auf den Mitnehmer nebst der Fadenführerschiene fortsetzen, ohne dabei auf einen nennenswerten Reibungswiderstand zu stoßen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht der Vorrichtung. Die Abb.2 und 3 sind Schnitte durch die Vorrichtung nach den Linien A-A und B-B der Abb. i. Abb. q. zeigt die Teile der Vorrichtung in einer anderen Stellung.
  • Der Mitnehmer 2 ist derart auf der Mitnehmerstange i angebracht, daß er sich auf dieser frei bewegen kann. Im Innern des Mitnehmers 2 kann senkrecht zur Stange i ein Käfig 3 spielen. Mit Leder besetzte Platten 5 und 6 besitzen einen sehr großen Reibungskoeffizienten und sind seitlich gegen die Mitnehmerstange gedrückt, und zwar wird die erste Platte durch zwei Streben oder Lenker 4 angedrückt, die schwingbar angeordnet sind und deren Kanten in Nuten 12 und 13 eingreifen, die jeweils im Käfig 3 und in der Platte 5 vorgesehen sind, wogegen die zweite Platte durch eine oder besser durch zwei Federn 7 und ä gehalten wird, deren Spannung durch eine Schraube 9 geregelt «erden kann.
  • Außerdem besteht der Käfig 3 aus einer Unterplatte 14. und einer Oberplatte 15, welche auf zwei Querstücken 16 festgeschraubt sind, deren Höhe gleich ist derjenigen der Stange i. Letztere dient somit dem Käfig 3 als Träger. Infolge des Abstandes zwischen den Teilen 16 kann sich der Käfig 3 im Sinne der Pfeile f oder f 1 senkrecht zur der Stange i verschieben, und zwar im Innern des treibenden Teiles 2, dessen Seitenscheiben dabei als Führung dienen. Schließlich muß bemerkt werden, daß die gelenkig angeordnete Platte 5 des reibenden Teiles, deren Länge geringer ist als diejenige des Abstandes zwischen den Seitenplatten des Teiles 2, sich selbst im Sinne der Pfeile f2 oder f 3 der Länge nach auf der treibenden Stange i und zwischen den als Führung dienenden Platten i¢ und 15 verschieben kann.
  • Beim Anfahren werden die Teile 5 und 6 durch Reibung von der Stange i mitgenommen. Da der Mitnehmer unbeweglich bleibt, so wird er auch den Käfig 3 festhalten. Die Lenker 4. kommen zum Kippen, und der senkrecht zur Stange i verschobene Käfig 3 spannt die Feder 7. Der ansteigende Druck zwischen den Platten 5 und 6 und der Stange i erreicht einen genügenden Wert, uni die Mitnahme des Ganzen im gewünschten Augenblick zu sichern. Die Lenker verbleiben im wesentlichen in der Stellung nach Abb. 2 Am Ende ihres Hubes wird die Fadenführerschiene durch einen Anschlag zum Stillstand gebracht und damit auch der Mitnehiner 2, der mit dieser Schiene fest verbunden ist. Die Wirkung wird somit dieselbe sein, als wenn der Mitnehmer 2 selbst durch den Anschlag i i (Abb. 4) zum Stillstand gebracht würde; der Käfig 3 wird somit ebenfalls stillstehen.
  • Infolge der Reibung setzen die Platten und 6 ihren Weg mit der Stange i fort; die Lenker 4 werden somit zum Kippen gebracht und steigern die Spannung der Federn 7 und B. Sie erreichen die senkrechte Stellung mit Bezug auf die Stange i, überschreiten sie sodann, wodurch die Federn sich entspannen bis zu dem Augenblick, wo die Platten 5 und 6 gegen den Käfig stoßen (Abb. 4).
  • In diesem Augenblick drücken die Platten 5 und 6 weniger stark gegen die Mitnehmerstange i und gestatten ein relatives Gleiten mit außerordentlich schwacher Reibung, wobei sich die Lenker nicht mehr der Bewegung entgegenstemmen. Dieser Druck genügt jedoch, um die Mitnahme von rechts nach links für die folgende Maschenreihe einzuleiten.
  • Im Augenblick des Stillstandes beim Ende des Hubes gibt der Mitnehmer 2, der mit der Fadenführerschiene fest verbunden ist, bei seiner Verschiebung mit Bezug auf die Mitnehmerstange i dem Anschlag nach, wodurch ein sanfter Stoß entsteht, anstatt des harten Aufschlages bei den bekannten Anordnungen. Ein großer Teil der lebendigen Kraft, die durch den Aufschlag vernichtet worden wäre, wird in der Tat dazu benutzt, die Federn 7 und 8 zu spannen.
  • :Ulan wird vorzugsweise zwei Federn Benutzen, von denen die eine 7 schwach ist und sich beständig in Tätigkeit befinde:, und die andere 8 viel stärker ist und nur im Augenblick des Stillstandes am Ende des Hubes wirkt. Die mit gerändeltem Kopf versehene Schraube 9 ermöglicht es, in jedem gewünschten Augenblick die Spannung der Federn zu regeln. io bezeichnet eine Bremse, die zur Feststellung dieser Schraube dient.
  • Man wird ebenfalls vorzugsweise zwei Lenker vorsehen, damit die Verschiebungen der Platte 5 stets parallel zu sich selbst bleiben. Dies ist jedoch nicht unentbehrlich, und es wird ein leichtes sein, Ausführungen zu erdenken, die nur einen Lenker besitzen.
  • Schließlich ist zu bemerken, daß es ebenfalls vorteilhafter sein wird. -zwei Reibungsplatten 5 und 6 vorzuselir#. Man kann jedoch andere Ausführungen verwirklichen, bei cle_:cn gar kein reibender Teil zwischen den Federn und der Mitnehmerstange angebracht ist.
  • D:e beschriebene Anwendungsart des Erfindungsgegenstandes ist nur als Beispiel angegeben worden. Die vorliegende Erfindung findet in der Tat ihre Anwendung in allen Fällen, wo man durch Reibung die Mitnahme eines beliebigen Teiles durch einen hin und her gehenden Teil sichern will, wobei in einem bestimmten Maße am Ende des Hubes des mitgenommenen Teiles die Reibung zwischen diesem und dem mitnehmenden Teile vermindert werden soll.

Claims (4)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Reibungskupplung zum Verbinden einer hin und her gehenden St"inge i:iit einem mitgenommenen Teil, insbesondere für die Fadenführerstange von Flachwirkinaschinen, gekennzeichnet durch einen Reiber, der auf der antreibenden Stange gleitet und mit dem mitzunehmenden Teile durch zwei Streben verbunden ist, welche sich bei der Verschiebung des Reibers zwischen diesen und den mitzunelnnenden Teil stemmen und bei Auftreten eines Hindernisses unter der Einwirkung eines elastischen Zwischengliedes zum Kippen gebracht werden.
  2. 2. Reibungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer oder der durch -die Stange mitgenommene Teil aus einem Gehäuse (2) besteht, in welchem sich senkrecht zu der mitnehmenden Stange ein Käfig (3) verschieben läßt, der durch die Streben darstellende Lenker (4) mit den Reibungsplatten (5 und 6) verbunden ist.
  3. 3. Reibungskupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Lenker (4) in Nuten (12, 13) eingreifen, die sowohl in der einen Reibungsplatte (5) als auch in der einen Wand des Käfigs (3) vorgesehen sind.
  4. 4. Reibungskupplung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Reibungsplatten (5 und 6) und dem mitgenommenen Teil (2) in der Längsrichtung ein Spiel vorgesehen ist, welches eine relative Verschiebung dieser beiden Teile zuläßt, welche die Lenker zum Kippen bringt.
DES67850D 1924-11-28 1924-11-28 Reibungskupplung zum Verbinden einer hin und her gehenden Stange mit einem mit- genommenen Teil, insbesondere fuer die Fadenfuehrerstange von Flachwirkmaschinen Expired DE432586C (de)

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