DE460020C - Drosselungsvorrichtung fuer Gespinstfaeden oder Draehte bei der maschinellen Herstellung von Blumenbestandteilen - Google Patents

Drosselungsvorrichtung fuer Gespinstfaeden oder Draehte bei der maschinellen Herstellung von Blumenbestandteilen

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DE460020C
DE460020C DEW76816D DEW0076816D DE460020C DE 460020 C DE460020 C DE 460020C DE W76816 D DEW76816 D DE W76816D DE W0076816 D DEW0076816 D DE W0076816D DE 460020 C DE460020 C DE 460020C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
    • A41G1/02Implements, apparatus, or machines for making artificial flowers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Drosselungsvorrichtung für Gespinstfäden oder Drähte bei der maschinellen Herstellung von Blumenbestandteilen. Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur zeitweisen Festklemmung (Drosseln) von vorher gesteiften und getrockneten, in der Maschine weiter zu bearbeitenden Baumwoll- oder Zwirnfäden oder Fäden aus ähnlichen Gespinsten, Drähten, Metalldrähten, auch Holzdrähten usw., bei der Herstellung von Staubfäden, Knospen u. dgl. für künstliche Blumen USW.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Fäden auf ein mit Vertiefungsnuten versehenes Stabpaar geleitet und geführt werden, wobei jede Nut einen Faden führt. Die Länge der Stäbe und die Nutenanzahl ist beliebig. Diese aus Eisen, Metall, Aluminium, Blech, Hartgummi, Hartholz oder sonstigem Werkstoff hergestellten Drosselstäbe sind in die -Maschine derart eingebaut, daß der eine Drosselstab mittels zweier Zapfen drehbar in die Zugkette ge; lagert ist, während der andere Drosselstab in seiner ganzen Länge am ersten Drosselstab lose, also beweglich hängt und von seitlich angebrachten Flachfede_ii angepreßtwird. Die Flachfedern hängen in zwei seitlichen Nuten der Drosselstäbe und gestatten infolge mäßigen Federdruckes die Längsbewegung des einen der Drosselstäbe für die Fädendrosselung.
  • Durch das Verschieben des losen Drosselstabes um einige Millimeter werden :die durchgeführten Fäden an die Nutenwand des festen Drosselstabes gedrückt und somit gedrosselt. Eine Schneidevorrichtung trennt das gedrosselte Fadenende von dem nächstfolgenden Drosselstabpaar, und in diesem Zustande werden die zusammenhängenden beiden Drosselstäbe mittels Antriebs der Zugkette fortbewegt, damit während des Ganges der Maschine die notwendigen Verfahren an den vorstehenden Fädenenden (Tunken, Mehldrücken usw.) durch besondere Einrichtungen bis zur vollkommenen Fertigstellung des Gutes vorgenommen werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i zeigt die Draufsicht eines Drosselstabpaares a, ai. Der Stab a ist mittels seiner beiden Zapfen b drehbar in der Zugkette gelagert, während der Stab a1 zwischen den am Stab a befindlichen. hervorstehenden Zapfen in seiner Längsrichtung in gewissen Grenzen verschiebbar ist.
  • Abb. a zeigt die Draufsicht des Drosselstabpaares a, ai, und zwar in der Weise, daß der bewegliche Drosselstab a1 am festen Drosselstab a entlang etwas vorgeschoben ist, so daß der in jeder Nut befindliche Faden im Schnittpunkt der Nutenwand getroffen und gedrosselt wird.
  • Die profilierten Flachfedern c, in den beiden seitlichen Nuten der Querstäbe a und a1 hängend, dienen besonders zum Andrücken des beweglichen Stabes a1 an den Drosselstab a; sie halten die beiden Stäbe federnd zusammen, ohne einen übermäßigen Druck auszuüben, so daß das Verschieben des beweglichen Stabes a1 möglich ist.
  • Abb. 3 stellt eine Seitenansicht zu Abb. i und Abb. 4 einen Querschnitt des Drosselstabpaares a, a1 mit der eingehängten Flachfeder c im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i dar.
  • Die beschriebenen Drosselstäbe können in bekannten Maschinen zur Herstellung von Staubfäden, Knospen usw. für künstliche Blumen Anwendung finden, sie können aber auch bei Maschinen verwandter Zweige, wie bei Textilmaschinen usw., in sinnesähnlicher Form und zu ähnlichem Zweck verwendet werden.
  • Abb. 5 stellt die Vorderansicht und Abb. 6 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Stoßanordniuig zur selbsttätigen Bewegung des vorbesagten, verschiebbaren Drosselstabes a1 dar. Diese Stoßanordnung wird von der Antriebswelle der betreffenden Maschine in Tätigkeit gesetzt, indem die Exzenterscheibe e auf der Antriebswelle d befestigt wird, so daß sie während der Umdrehung die senkrecht stehende Stoßspindelh auf- und abwärts bewegt sowie den Kniehebell derart beeinflußt, daß dessen Stoßbewegung sich gegen den verschiebbaren Drosselstab a1 auswirkt und somit diesen verschiebbaren Stab a1 zeitweise gegen den festgelagerten Querstab a verschiebt.
  • Die senkrechte Stoßspindel h ist beiderseits mit je einer Rollengabel g,gl versehen, in welchen zwecks leichten Ganges je eine Laufrolle f, f1 nach bekannter Art angeordnet ist. Zum Zurückzug der Spindel lt und zur gleichmäßigen Hubregelung ist die Schraubenfeder h auf der Stoßspindel h angeordnet.
  • Die in Lagern geführte Stoßspindel h besteht aus einem Ober- und einem Unterteil, welche in der Mitte durch eine Gewindemuffe i mit Rechts- und Linksgewinde verschraubt sind, so daß die Stoßspindel der gewünschten Hubeinstellung entsprechend eine Verlängerung oder Verkürzung erfahren kann.
  • Die zusammenhängenden Drosselstäbe a und a1 werden in dem beschriebenen, gedrosselten Zustande mittels der beiden Zapfen b am Drosselstab a in der Zugkette ohne Ende gelagert und stoßweise fortbewegt. Nachdem die Fädenenden während des Ganges der Maschine bei Durchgang verschiedener Tunk-und Mehlwalzentröge fertiggestellt sind, erfolgt die Entdrosselung der Stäbe durch Rückstoßen des Stabes al in seine Normalstellung, wie in Abb. i dargestellt, so daß das fertiggestellte Gut durch eine Fädenaushebevorrichtung zum Handraffen der Bündel aus der Maschine freigegeben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drosselungsvorrichtung für Gespinstfäden oder Drähte bei der maschinellen Herstellung von Blumenbestandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei zusammenwirkenden, in ihrer Längsrichtung nebeneinanderliegenden und mit Führungsnuten für den Fädendurchlauf versehenen Drosselstäben (a, a1) besteht, die durch Verschieben eines (a1) der Stäbe die Drosselung bewirken. a. Drosselungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung des einen Drosselstabes (a1) gegen den festen Drosselstab (a) von einer Antriebswelle aus durch ein Exzenter (e) oder in sonstiger Weise erfolgt, daß eine Stoßspindel (h) einen Kniehebel (L) auf- und abwärts bewegt, und daß sich diese Stoßbewegung auf den Drosselstab (a1) überträgt. . 3. Drosselungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an den Außenseiten der beiden Drosselstäbe befindlichen Nuten Flachdruckfedern (c) in Hängelagerung angeordnet sind, so daß der verschiebbare Drosselstab (a1) an den anderen Drosselstab (a) mäßig angepreßt wird und in seiner Längsrichtung das Vor- oder Rückstoßen gestattet.
DEW76816D 1927-08-11 1927-08-11 Drosselungsvorrichtung fuer Gespinstfaeden oder Draehte bei der maschinellen Herstellung von Blumenbestandteilen Expired DE460020C (de)

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