DE393780C - Verfahren zum Geraderichten von Werkstuecken, z.B. Nadelwaren - Google Patents

Verfahren zum Geraderichten von Werkstuecken, z.B. Nadelwaren

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DE393780C
DE393780C DER55174D DER0055174D DE393780C DE 393780 C DE393780 C DE 393780C DE R55174 D DER55174 D DE R55174D DE R0055174 D DER0055174 D DE R0055174D DE 393780 C DE393780 C DE 393780C
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DE
Germany
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workpiece
workpieces
straightening
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straightened
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Rheinische Metallwaarenfabrik Gebr Schumacher GmbH
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Rheinische Metallwaarenfabrik Gebr Schumacher GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G1/00Making needles used for performing operations
    • B21G1/006Special treatments of pins or needles, e.g. annealing, straightening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G1/00Making needles used for performing operations
    • B21G1/12Securing, cleaning-off burrs, reconditioning polishing, grinding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zum Geraderichten von Werkstücken, z. B. Nadelwaren. Es ist bekannt, Draht in Ringen oder langen Stangen zum Geraderichten durch umlaufende Richtvorrichtungen oder längere Wellen umlaufend durch feststehende Richtvorrichtungen hindurchzuziehen, wobei das Geraderichten nach dem Grundprinzip erfolgt, daß de'r Draht allseitig über die Elastizitätsgrenze hinaus durchgebogen und ebenso allseitig wieder gleichmäßig in den spannungslosen Zustand übergeführt wird. Der Draht wird beim Hindurchziehen durch die umlaufende Richtvorrichtung in einen Doppel-$-Bogen gebogen, aus dem er beim weiteren Durchziehen allmählich wieder in den spannungslosen Zustand übergeht. Dieses Verfahren ist jedoch zum Geraderichten von aus Draht hergestellten gehärteten Werkstücken, die sich beim Härten verzogen haben, nicht geeignet, weil die gehärteten Werkstücke durchweg so kurz und eigenartig geformt sind, daß ein Hindurchziehen durch die bekannten Richtvorrichtungen und ein so ungünstiges Durchbiegen gehärteter Werkstücke nicht angängig und praktisch fast unmöglich ist. Es würde auch bei diesen bekannten Richtvorrichtungen nicht möglich sein, die Werkstücke bis zu den äußeren Enden auszurichten oder Werkstücke zu richten, die zwar einen kreisrunden nuerschnitt haben, aber mit Kolben, Bund usw. versehen sind. Wohl sind Vorrichtungen zum Richten von weichen Maschinennadeln nach vorgenanntem Grundprinzip nicht neu. Bei diesen wird die zu richtende Nadel entweder in eine Spindel eingespannt oder auf andere Weise bis zu einem Teil ihrer Länge abgestützt und der frei vorragende Teil der umlaufenden oder rollenden Nadel durch Ausübung eines seitlichen Druckes gegen das Nadelende oder gegen die Spitze ausgebogen. Diese Vorrichtungen haben aber den Nachteil, daß der Nadelschaft an der Abstützungsstelle sehr stark gebogen wird, bevor der Richtvorgang auch nur auf eine kurze Strecke im Nadelschaft zur Geltung kommt. Hierdurch wird der Werkstoff an der Abs tützungsstelle stark verzerrt und der Nadelschaft oft verdreht, so daß die Fadenfohre nicht mehr -genau parallel zur Längsachse der Nadel steht. - Eine Richtvorrichtung nach dem vorerwähnten Grundprinzip, auf der es möglich ist, gehärtete Maschinennadeln oder sonstige Nadelwaren, die sich beim Härten verzogen haben, gerade zu richten, ist nicht bekannt. Die bekannten Vorrichtungen zum Weichrichten kommen zum Richten von harten Nadeln nicht in Frage, weil die Nadeln sofort abbrechen, wenn man versucht, den Richtvorgang auch nur auf eine kleine Strecke im Nadelschaft zur Wirkung zu bringen. Das Richten von harten Nadelwaren wird allgemein durch umständliches Hammerrichten, und zwar von Hand ausgeführt, weil die bisher für diesen Zweck bekannten Hammerrichtm3schinen ebenfalls kein zufriedenstellendes Ergebnis geliefert haben. Es ist dies eine Arbeit, die nervenzerrüttend auf die Arbeiter einwirken soll.
  • Das vollständige Richten der Werkstücke wird bei dem neuen Richtverfahren nach dem bekannten Grundprinzip dadurch erreicht, daß der Bogen, in den das Werkstück zum Richten gebogen wird, zwangsweise so gestaltet wird, daß an jeder Stelle im Bogen eine möglichst gleichmäßige, über dieElantizitätsgrenze hinausgehende Spannung auftritt, gleichviel ob das Werkstück auf seiner ganzen Länge gleiche oder wechselnde Stärke hat. In Abb. i bis 4. ist das Verfahren in drei verschiedenen Ausführungsarten dargestellt.
  • In Abb. I ist das Werkstück in zwei umlaufenden Spindeln eingespannt, die in verschiedenartige Winkelstellungen zueinander gebracht werden können, so daß das Werkstück in seiner ganzen Länge bis an die kurz eingespannten Enden zu einem beliebig großen Kreisbogen oder einstellbaren Kurvenbogen gespannt und die Spannung geregelt werden kann. Aus der Winkelstellung werden die umlaufenden Spannspindein alsdann wieder zueinander in achsiale Stellung gebracht, wodurch l « das Werkstück, indem es allmählich spannungsfrei wird, genau geradegerichtet wird.
  • In Abb. z werden'die in einer umlaufenden Spindel eingespannten Werkstücke gegen ein kreisbogen- oder kurvenförmig gestaltetes Führungsstück angedrückt und dannallmälilich von dem freien nach dem eingespannten Ende zu in den spannungslosen Zustand freigegeben, wodurch das Werkstück in den gerichteten Zustand übergeht. Diese Ausführungsart eignet ich ganz besonders zum Geraderichten geformter Werkstücke, wie 2\ ähmaschinennadeln mit Kolben, konischer Stäbchen, Drahtteile finit Bunden oder absatzweise wechselnder Stärke usw. Es kann dabei jeder abgesetzte Teil des Werkstückes für sich gerichtet werden, z. B. längere Zapfen an Triebwellen, indem das Führungsstück entsprechend eingestellt wird oder auch mehrere abgesetzte Teilstücke oder das ganze Werkstück in einem einzelnen Vorgang gerichtet werden, wenn die Gestaltung der Führungsbahn der Werkstückform angepaßt wird. In diesem Falle erhält die Führungsbahn eine solche Kurvenform, daß das Werkstück je nach dem größeren oder kleineren Durchmesser an den verschiedenen Stellen auch in Bogen von größeren oder kleineren Radien gebogen wird, ; o daß die Spannung im Werkstück bei der Durchbiegung an jeder Stelle des Bogens annähernd gleich ist. Das Druckstück, welches das Werkstück gegen die Führungsbahn andrückt, wird dann Zweckmäßig nicht, wie auf der Zeichnung dargestellt, in der Pfeilrichtung verschoben, sondern von dem freien Ende des Werkstückes nach dem eingespannten Ende zu allmählich abgehoben oder mit dem Werkstück von der Führungsbahn abgewickelt.
  • Bei der Ausführungsart nach Abb.3 und q. werden die Werkstücke zwischen derart geformte Walzen oder Schieber gebracht, daß sie zwir chen diesen rollend gebogen «erden und allinählich wieder in den spannungsfreien Zustand gelangen. An der Stelle, wo die Werkstücke den stärkten Spannbogen erhalten, haben die Walzen, wenn das Werkstück zylindrisch ist, die in Abb.3 dargestellte Ouerschnittsform. Das Werkstück wird dabei durch den Druck der Walzen zwangsweise in einen an jeder Stelle bestimmten Bogen gebracht, der der Form der Walzen entspricht. Im weiteren Verlauf ist die Querschnittsform der sich in gleicher Richtung drehenden Walzen jeweilig so gestaltet, daß die Durchbiegung der dazwischenrollenden @#l'erkstücke immer mehr abnimmt, bis diese schließlich an der Stelle, wo die Walzen die in Abb. ,l abgebildete Querschnittsform haben, in den spannungsfreien, gerichteten Zustand gelangen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: 1. Verfahren zum Geraderichten von Werkstücken, die sich beim Härten verzogen haben, z. B. Nadelwaren, wobei die Werkstücke umlaufend oder rollend zu einem Bogen ausgebogen und alsdann in den spannungslosen Zustand zurückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenform zwangsweise an jeder Stelle dem Querschnitt des Werkstückes derart angepaßt wird, daß eine möglichst gleichmäßige Spannung im `Werkstück in der ganzen Bogenlänge auftritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch umlaufende Spindeln, die das zu richtende Werkstück an beiden Enden erfassen und derart zueinander'in Winkelstellung einstellbar sind, daß das Werkstück in seiner ganzen Länge nach einem Kreisbogen oder einem an jeder Stelle regelbaren Kurvenbogen gekrümmt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Führungsstück mit einer kreisbogen-, kurvenförmigen oder mit Abstufungen versehenen Führungsbahn, der das zu richtende Werkstück beim Umlauf sich zwangsweise anschmiegt, so daß der Bogen im Werkstück eine der Führungsbahn entsprechende Gestaltung annimmt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch sich in gleicher Richtung drehende Walzen oder sich gegeneinander in der Längsrichtung verschiebende Schieber mit solcher Ouerschnittsform, daß die zu richtenden Werkstücke, zwischen den Walzen oder Schiebern rollend, auf ihrer ganzen Länge gebogen und allmählich wieder in die gerade Form übergeführt werden.
DER55174D 1922-02-22 1922-02-22 Verfahren zum Geraderichten von Werkstuecken, z.B. Nadelwaren Expired DE393780C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4182153A (en) * 1977-01-20 1980-01-08 Dawson Wayne G Watch spring bar kit
EP0582276A1 (de) * 1992-08-03 1994-02-09 United States Surgical Corporation Nadeln aus Drähten mit nicht rundem Querschnitt
US9192375B2 (en) 2012-02-29 2015-11-24 Marker Medical, Llc Surgical apparatus and method

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