DE1684455C - Verfahren zum Herstellen eines Armierungsnetzes fur Beton und Vor richtung zur Durchfuhrung des Ver fahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Armierungsnetzes fur Beton und Vor richtung zur Durchfuhrung des Ver fahrens

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DE1684455C
DE1684455C DE19661684455 DE1684455A DE1684455C DE 1684455 C DE1684455 C DE 1684455C DE 19661684455 DE19661684455 DE 19661684455 DE 1684455 A DE1684455 A DE 1684455A DE 1684455 C DE1684455 C DE 1684455C
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Hans Lugano Gaggim Carlo Dipl Ing Elgg Schoch, (Schweiz)
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Ernst Schoch Ag, Basel (Schweiz)
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Description

gebildete, miteinander verdrillte U-förmige das Armierungseisen senkrecht nach oben gebogen
Schlaufen umfaßt und gehalten sind, dadurch und anschließend über ihre gesamte Länge verdrillt
gekennzeichnet, daß die beiden Schlau- Das Annierungseisen wird dabei von drei Windun-
fen (3,4) an jeder Befestigungsstelle aus dem gen des Abstandhalters unterfaßt
geraden, das Annierungseisen (1) lediglich ein- 15 Es ist auch ein Armierungsnetz bekannt (öster-
fach unterfassenden Abstandhalter (2) durch reichische Patentschrift 236610), bei welchem der
Biegen senkrecht nach oben gebildet werden und Abstandhalter in Längsrichtung des Armierungs-
daß dann die beiden Schlaufen (3,4) in an sich eisens, an diesem anliegend, U-förmig abgebogen
bekannter Weise — jedoch nur um IV4 oder 21A und mittels separaten Bindedrahtschlaufen, die ihrer-
oder 3V4 Umdrehungen je nach der vorbestimm- »ο seits verdrillt werden, befestigt wird,
ten Länge der Schlaufen (3,4) — verdrillt wer- Beim erstgenannten bekannten Armierungsnetz
den, wobei an den Enden der Schlaufen (3,4) wird für die Bildung der Schlaufen verhältnismäßig
ösen (6,7) gebildet werden. viel Abstandhalterdraht benötigt Beim zweitge-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- nannten Armierungsnetz wird ein zusätzlicher Bindegekennzeichnet, daß die unverdauten Schlaufen- »5 draht benötigt und zudem ist die Herstellung der enden nach der vollzogenen Verdrillung diesseits einzelnen Verbindungsstellen verhältnismäßig kom- und jenseits des Verdrillungsknotens um 90° pliziert.
nach unten abgebogen und längs an das Annie- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der
rungseisen (1) angedrückt werden. Herstellung eines Armierungsnetzes auf die Ver-
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, 3° wendung von zusätzlichem Bindedraht zu verzichten dadurch gekennzeichnet, daß die Endösen (6,7) und entscheidend an Abstandhalterdraht zu sparen, der Schlaufen (3,4), die beim Verdrillen mit ihrer was bei der großen Zahl von Verbindungsstellen eine ösenebene in einer senkrechten, durch die Längs- große Materialersparnis ergibt.
mittelachse des Armierungseisens (1) gehenden Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-Ebene zu stehen kommen, beim nachfolgenden 35 löst, daß die beiden Schlaufen an jeder Befestigungs-Andrücken flach an das Annierungseisen (1) an- stelle aus dem geraden, das Annierungseisen lediggepreßt werden. lieh einfach unterfassenden Abstandhalter durch
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- Biegen senkrecht nach oben gebildet werden und rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dann die beiden Schlaufen in an sich bekannter daß zwei parallele, quer zum geraden Abstand- 40 Weise — jedoch nur um PA oder 21A oder 3V* Umhalter(2) bewegbare und diesen beiderseits des drehungen je nach der vorbestimmten Länge der Armierungseisens (1) erfassende und nach oben Schlaufen — verdrillt werden, wobei an den Enden zu Schlaufen (3, 4) aufbiegende Stößel (24,25) der Schlaufen ösen gebildet werden, vorgesehen sind und daß zwei Klemmbacken (34, Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß das Armie-35) für die Schlaufen (3, 4) vorgesehen sind, die 45 rungseisen materialsparend von nur einer Windung in einem drehbaren und axial verschiebbaren des Abstandhalters unterfaßt wird und daß zudem Gehäuse (21) durch einen hydraulisch oder durch das senkrechte Aufbiegen der U-förmigen pneumatisch betätigbaren Kolben (40) über eine Schlaufen gegenüber dem bekannten Verfahren ein Stange (37) durch Aufgleiten auf Schrägflächen Arbeitsschritt eingespart wird.
im Gehäuse (21) aneinanderdrückbar sind. 50 In Ausgestaltung der Erfindung werden die un-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- verdrillten Schlaufenenden zweckmäßig nach der . kennzeichnet, daß zur Betätigung der Stößel (24, vollzogenen Verdrillung diesseits und jenseits des
25) zwei bezüglich der Drehstellung gegenein- Verdrillungsknotens um 90° nach unten abgebogen
ander versetzte Exzenterscheiben (26, 27) vorge- und längs an das Armierungseisen angedrückt
sehen sind. SS Dabei wird nach einem weiteren Merkmal im
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- Rahmen der Erfindung derart vorgegangen, daß die kennzeichnet, daß der Keilwinkel der Schräg- Endösen der Schlaufen, die beim Verdrillen mit flächen im unteren Teil der Gehäuseinnenwand ihrer ösenebene in einer senkrechten, durch die 10 bis 40° beträgt. Längsmittelachse des Armierungseisens gehenden
60 Ebene zu stehen kommen, beim nachfolgenden Andrücken flach an das Annierungseisen angepreßt
werden .
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß weder die Schlaufenenden noch die Endösen von den Armie-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstel- 65 rungseisen abstehen, was für den Transport der
len eines Armierungsnetzes für Beton mit mindestens Armierungsnetze in aufgerolltem Zustand wesent-
einer Lage von zueinander parallelen, biegungsstei- Hch ist.
fen Armierungseisen, die durch sie kreuzende, Die Erfindung bezweckt auch eine Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen, die einfach ausgebildet ist und leicht bedient werden kann. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele, quer zum geraden Abstandhalter bewegbare und diesen beiderseits des Armierungseisens erfassende und nach oben zu Schlaufen aufbiegende Stößel vorgesehen sind und daß zwei Klemmbacken für die Schlaufen vorgesehen sind, die in einem drehbaren und axial verschiebbaren Gehäuse durch einen hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Kolben über eine Stange durch Aufgleiten auf Schrägflächen im Gehäuse aaeinaaderdriickbar sind.
Zweckmäßig sind zur Betätigung der Stößel zwei bezüglich der Drehstellung gegeneinander versetzte Exzenterscheiben vorgesehen.
Durch diese Ausbildung der Vorrichtung wird eine einwandfreie Bildung der beiden Schlaufen in zwei aufeinanderfolgenden Schritten erzielt, wobei auch das anschließende Erfassen und Verdrillen der Schlaufenenden durch die Klemmbacken auf einfache zuverlässige Weise erfolgt.
Im folgenden werden an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 bis 3 die Bildung der Schlaufen im Abstandhalterdraht, das Verdrillen derselben und das Andrücken der beiden Enden an ein Armierungseisen,
Fig. 4 einen schematischen Aufriß der Vorrichrichtung zum Bilden und Verdrillen der beiden Schlaufen und
Fig. 5 einen gegenüber Fig. 4 um 90° versetzten Vertikalschnitt durch einen Teil der Vorrichtung.
In den Fig. 1 bis 3 bezeichnet 1 ein Armierungseisen, insbesondere ein solches aus nicht schweißbarem Stahl. Der Abstandhalter 2 kann aus Draht oder aus einem Kunststoff bestehen. Durch nicht dargestellte Stößel wird nun auf der einen Seite des Armierungseisens 1 zuerst die eine Schlaufe 3 und hierauf auf der anderen Seite die andere Schlaufe 4 gebildet. Das Armierungseisen 1 wird somit nur von einem einfachen Drahtstück 5 unterfaßt, jedoch beidseitig von den erwähnten Schlaufen 3 bzw. 4 eingefaßt. Diese Schlaufen liegen beim dargestellten Ausführungsbeispiel in einer Ebene, die senkrecht zum Armierungseisen verläuft. Diese die Schlaufen enthaltende Ebene könnte jedoch mit dem Armierungseisen auch einen spitzen Winkel, insbesondere einen solchen von 45° einschließen.
Durch eine noch zu beschreibende Vorrichtung werden die beiden Schlaufen 3,4 erfaßt und miteinander verdrillt, und zwar um I3A, 21A oder 31A Umdrehungen, wobei sich an ihren Enden ösen 6, 7 bilden, so daß die Schlaufen die Lage gemäß Fig. 2 einnehmen. Mit der gleichen Vorrichtung werden, nachdem diese außerhalb des Bereiches der Schlaufen um 90° verdreht worden ist, die Schlaufenenden anschließend auf das Armierungseisen 1 niedergedrückt, so daß sie flach auf demselben anliegen (Fig. 3).
Die in der Fig. 4 schematisch dargestellte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist eine Grundplatte 10 auf, welcher die durch Abstandhalter2, z.B. Drähte, miteinander zu verbindenden Armierungseisen 1 über eine Zufuhrplatte 11 zugeführt werden.
In F i,g. 4 sind zwei Armierungseiseu 1 dargestellt, von welchen das rechts liegende mit dem Abstandhalter 2, der im folgenden als Draht bezeichnet wird, bereits verknüpft ist, während das links liegende Eisen 1 erst durch die beiden Schlaufen 3, 4 unterfaßt wird. In Fig. 4 ist nur ein Draht2 gezeichnet. Es ist natürlich für jede in Längsrichtung der Eisen 1 hintereinanderliegende Knüpfstelle ein Draht mit einer Knüpfvorrichtung vorgesehen.
Der Draht 2 verläuft von einer Vorratsspule 12 auf der Oberfläche der Grundplatte 10 unter einer Bremse 13 hindurch. Die letztere besteht aus einer durch eine Feder 14 belasteten Schiene 15 und hat den Zweck, den Draht gespannt zu halten. Der Draht 2 ist dann unter einer fesjen Anschlagbacke 16 hindurchgefühlt, welche sich auf der einen Seite einer öffnung 17 in der Grundplatte 10 befindet und welche auf ihrer linken Seite eine Nase 16' aufweist, welche das Armierungseisen 1 führt und ein Abheben desselben während der Schlaufenbildung verhindert. Auf der anderen Seite der öffnung 17 befindet sich eine bewegliche Anschlagbacke 18, die um eine Welle 18' durch eine weitere öffnung 19 der Grundplatte 10 in die ebenfalls angedeutete, unwirksame Lage bewegt werden kann. Die Welle 18' ist um ihre Achse drehbar und auch in Längsrichtung verschiebbar. Der Betätigungsmechan.mus für diese bewegliche Backe 18 ist nicht näher dargestellt, die Anordnung ist aber so getroffen, daß die Backe 18 in ihrer Ruhelage in einer anderen Ebene, senkrecht zur Welle 18', steht, als in ihrer Arbeitslage.
Auf der Oberseite der Grundplatte 10 befindet sich ein fester Anschlag 20 für das schon mit dem Draht 2 verknüpfte Annierungseisen 1. Der Abstand zwischen diesem Anschlag 20 und der festen Anschlagbacke 16 entspricht dem Abstand der einzelnen Armierungseisen 1 im herzustellenden Armierungsnetz. Zwecks Veränderung dieses Abstandes kann der Anschlag 20 auf der Grundplatte 10 verstellbar angeordnet sein.
Senkrecht über die Mitte zwischen den Backen 16 und 18 befindet sich die als Ganzes mit 21 bezeichnete Vorrichtung, welche dazu dient, die Schlaufen 3,4 miteinander zu verdrillen und auf das Armierungseisen 1 niederzudrücken.
Zur Bildung der Schlaufen 3 und 4 sind unterhalb der öffnung 17 zwei unabhängig voneinander betätigbare Stößel 24, 25 vorgesehen. An diesen sind Rollen 22, 23 befestigt. Diese werden durch zueinander versetzte Exzenterscheiben 26, 27 betätigt, derart, daß zuerst der in Fig. 4 rechts liegende Stößel 25 zwecks Bildung der Schlaufe 4 aufwärts bewegt wird und anschließend der links liegende Stößel24, wobei sie die in Fig. 4 gezeigte Lage einnehmen, wobei auch die Schlaufe 3 durch Nachziehen des Drahtes 2 gebildet wird. Der Stößel 25 bleibt also so lange in seiner oberen Lage, bis der Stößel 24 die Schlaufe 3 gebildet hat. Beide Stößel verbleiben zusammen noch solange in der obersten, die Schlaufen haltenden und in ihrer Form sichernden Lage, bis letztere durch nachstehend erwähnte Vorrichtung 21 gefaßt werden. Damit wird eine Deformation der Schlaufen vermieden, was zur Bildung eines gleichmäßigen Netzes unbedingt erforderlich ist. Die Exzenterscheiben 26, it7 sitzen auf einer durch Kegelräder 28 angetriebenen Welle 29. Mittels des unter der Grundplatte 10 befindlichen Teiles der Vorrichtung werden somit die Schiläufen 3 und 4 ge-
maß Fig. 1 der Zeichnung hergestellt. Die Stößel 24, 25 können nach oben konvergierend ausgebildet sein.
Zum Verdrillen der Schlaufen 3, 4 miteinander und zum Niederdrücken derselben auf das Armierungseisen dient die Vorrichtung21, die in Fig. 4 in einem teilweisen und in F i g. 5 in einem vollständigen Axialschnitt dargestellt ist.
Die Vorrichtung 21 ist als Ganzes um ihre vertikale Achse drehbar und überdies in vertikaler Richtung, d. h. auf das Armierungseisen 1 zu und von demselben weg bewegbar.
Die Drehung der Vorrichtung 21 erfolgt durch ein fest mit ihr verbundenes Zahnrad 30, das mit einer auf einer Antriebswelle 31 sitzenden Schnecke 32 in Eingriff steht. Innerhalb des Gehäuses 33 der Vorrichtung 21 befinden sich axial bewegliche Klemmbacken 34,35, die durch einen Federbügel 36 miteinander verbunden sind und die längs der kegeligen Innenwand des unteren Gehäuseteiles durch eine Stoßstange 37 auf und ab bewegbar sind. Der Neigungswinkel der die Klemmbacken 34, 35 führenden Gehäuseinnenwand beträgt 10 bis 40° und der öffnungswinkel des das untere Ende der Backen begrenzenden Kegelstumpfes beträgt 75 bis 90n.Die erwähnte Stoßstange 37 trägt an ihrem unteren Ende eine Scheibe 38, welche in Nuten 39 der Klemmbacken 34, 35 eingreift, so daß dieselben eine axiale Bewegung der Stoßstange 37 gezwungenermaßen mitmachen. Das obere Ende der Stoßstange 37 ist mit einem Kolben 40 verbunden, der entgegen der Wirkung einer Feder 41 im Gehäuse 33 durch ein pneumatisches oder hydraulisches Druckmedium, das durch die Leitung 42 zugeführt wird, verstellt werden kann.
Hinsichtlich der Zuführung der Armierungseisen 1 auf der Zuführplatte 11 sei noch bemerkt, daß sich in dieser Platte eine öffnung 45 befiindet, in welche ein beweglicher Anschlag 43 eintreten kann. In der dargestellten Lage hält der um eine Achse 44 drehbare Anschlag ein Armierungseisen 1 zurück. Durch Ausschwenken im Gegenuhrzeigersinn wird das Armierungseisen 1 freigegeben und es gleitet nach unten in die Knüpflage.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Ein Draht 2 liegt auf üer Grundplatte 10, wobei er von der Rolle 12 unter der Bremse 13 und der festen Anschlagbacke 16 hindurch und über die öffnungen 17 und 19 hinweg läuft. Es sei angenommen, daß die bewegliche Anschlagbacke 18 sich in der Ruhelage befindet. Zuerst wird durch Betätigung des beweglichen Anschlages 43 ein Armierungseisen 1 freigegeben, das längs der Zuführplatte 11 nach unten in die Knüpflage gleitet. Nunmehr wird die bewegliche
ίο Anschlagbacke 18 in die Arbeitslage bewegt. Hierauf bewegt sich der Stößel 25 zwecks Bildung der Schlaufe 4 nach oben. Er verharrt in dieser Lage und nachdem die Schlaufe 4 fertiggestellt worden ist, bewegt sich auch der Stößel 24 zwecks Bildung der Schlaufe 3 nach oben. Das Armierungseisen 1 wird dadurch, wie in Fig. 1 dargestellt, von einem Drahtstück 5 unterfaßt, während sich auf jeder Seite eine Schlaufe 3 bzw. 4 befindet.
Nunmehr wird durch Zufuhr von Druckmedium
ao in den Raum über dem Kolben 40 derselbe mit der Stoßstange 37 und den Klemmbacken 34 und 35 nach unten bewegt, wobei die oberen Enden der Schlaufen 3,4 erfaßt werden. Die Vorrichtung 21 wird nun mittels des Getriebes 30 bis 32 verdreht,
»5 so daß die Schlaufen 3,4 verdrillt werden. Das Verdrillen erfolgt in der eingangs beschriebenen Weise derart, daß die Vorrichtung l»/4, 2V< oder 3'/4 Umdrehungen ausführt. Die dabei gebildeten ösen 6,7 liegen nun in einer Längsebene des Armierungseisens.
Durch das Ablassen des Druckmediums öffnet die Stoßstange 37 die Klemmbacken 34,35. Die Vorrichtung 21 wird vermittels des Getriebes 30 bis 32 um 90° gedreht und anschließend wird wieder Druckmedium in den Raum über dem Kolben 40 geführt, so daß die Stoßstange 37 der Vorrichtung 21 nach unten, gegen das Armierungseisen 1 drückt
Durch nicht dargestellte Mittel wird die Vorrichtung 21 hierauf nach unten, gegen das Armierungseisen 1 gedruckt. Die Klemmbacken 34, 35 wirken dabei gleichzeitig als Hammer, so daß sich die ösen 6,7 flach auf das Eisen 1 anlegen.
Bei Verwendung von Kunststoff für die Abstandhalter können beide Schlaufen 3,4 gleichzeitig gebildet werden, wenn ein plastisch dehnbarer Kunststoff verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

biegsame Abstandhalter aus Draht cxLdgL. aütein- Patentanspriiche: ander verbunden sind, wobei die Annierungseisen ° jeweils durch zwei in den Abstandhalten gebildete,
1. Verfahren zum Herstellen eines Annie- miteinander verdrillte U-förmige Schlaufen umfaßt rungsnetzes für Beton mit mindestens einer Lage 5 und gehalten sind.
von zueinander parallelen, biegungssteifen Ar- Es ist bereits ein Armierungsnetz bekannt (öster-
mierungseisen, die durch sie kreuzende, bieg- reichische Patentschrift 243477), bei welchem der
same Abstandhalter aus Draht od. dgL mitein- Abstandhalter zweimal innerhalb seiner Ebene in
ander verbunden sind, wobei die Armierungs- eng aneinanderliegende U-fönnige Schlaufen abge-
eisen jeweils durch zwei in den Abstandhaltern io bogen wird. Nachher werden diese Schlaufen »im
DE19661684455 1965-06-15 1966-05-14 Verfahren zum Herstellen eines Armierungsnetzes fur Beton und Vor richtung zur Durchfuhrung des Ver fahrens Expired DE1684455C (de)

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CH825765 1965-06-15
CH825765A CH432789A (de) 1965-06-15 1965-06-15 Verfahren zur Herstellung eines Armierungsnetzes für Beton, nach dem Verfahren hergestelltes Armierungsnetz und Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens
DESC038996 1966-05-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1684455A1 DE1684455A1 (de) 1970-01-08
DE1684455B2 DE1684455B2 (de) 1972-12-28
DE1684455C true DE1684455C (de) 1973-07-19

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