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Einrichtung zum Biegen von Stäben u. dgl.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung der durch Patent Nr. 263504 geschützten Einrichtung zum Biegen von Stäben u. dgl., insbesondere von Rundstäben im Zick-Zack zur Herstellu von Gitterträgern, bei welcher ein, auf einem in der Längsrichtung der Arbeitsbewegung hin und her beweglichen Schlitten quer zu dieser Richtung liegender Bolzen, um welchen der Stab oder Draht gebogen wird, in seiner Längsachse verschiebbar ist, damit nach dem Biegen und Vorschieben des Rundstabes oder Drahtes der Bolzen in seine Längsachse zurückgezogen werden und mit dem Schlitten wieder in seine Ausgangslage zurückkehren kann.
Die Erfindung besteht hiebei darin, dass der den Rundstab oder die Rundstäbe od. dgl. durchdrückende und biegende Bolzen an seinen Enden mit Schrägflächen versehen ist, die bei der Rückbewegung dieses Bolzens den Rundstab bzw. die Rundstäbe aus der Bahn desselben schieben.
Zweckmässig greift die Kolbenstange des den Biegevorgang bewirkenden Pressluftzylinders od. dgl. dann unmittelbar an dem, den Rundstab bzw. die Rundstäbe durchdrückenden und biegenden Bolzen an.
Gegenstand der Erfindung ist weiters, dass die Biegehebel bzw.-lenker zwischen zwei Platten angeordnet sind, an deren Aussenseite die Rundstäbe od. dgl. zwischen diesen Platten und ausserhalb dieser vorgesehenen Platten geführt sind.
Schliesslich ist Gegenstand der Erfindung, dass der den Rundstab bzw. die Rundstäbe durchdrückende und biegende Bolzen, sowie jener Bolzen des Hebelsystems, über welchen die noch nicht gebogenen Rundstäbe nachgezogen werden, in je einem kreisförmig gebogenen Schlitz der inneren Platten geführt sind.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, u. zw. veranschaulicht die Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht der Einrichtung, während Fig. 2 einen Schnitt nach
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darstellen.
An zwei Platten--l und 2--sind Lagerungen--3--angebracht, die mit Büchsen--4-- versehen sind und in denen je ein Bolzen--5--axial verschiebbar ist. Diese Bolzen können in Bohrungen--6--von Platten--7 und 8--eintreten, zwischen welchen ein gegabeltes Lagerstück --9-- befestigt ist. Um dessen Bolzen--10--ist ein Hebel--11--schwenkbar, dessen gegabeltes Ende den Bolzen--12--umgreift. Es ist mit diesem durch Wurmschrauben--13--verbunden. Innerhalb der Gabelung des Hebels--11--ist das ausgebüchste Auge--14--der Kolbenstange - des im Pressluftzylinder--16--geführten Kolbens gelagert.
Die Enden des Bolzens --12-- sind mit Abschrägungen--17--versehen. Ausserhalb der Gabelung des Hebels-11-sind die ausgebüchsten Gabelungen des Lenkers--18--gelagert. An seinem andern Ende umfasst der Lenker--18--ebenfalls gabelartig den Bolzen--19--. Zwischen diesen Gabelungen ist das ausgebüchste obere Ende des Hebels --20-- gelagert, der mit seinem ebenfalls ausgebüchstem unteren Ende um den Bolzen --21-- schwenkbar ist, welcher seine Lagerung innerhalb der Platten-7 und
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Vor Beginn der Biegebewegung liegen die Rundstäbe --25 und 26-auf den Bolzen-5 und 19--geradlinig auf. In Fig. 1 ist das zwischen diesen Bolzen befindliche Stück des Stabes --25-- mit strichpunktierten Linien angedeutet. Vom vorherigen Biegevorgang verläuft der Rundstab in Fig. l links vom Bolzen --5-- schräg nach abwärts. Die Hebel --11 und 20--, sowie der Lenker --18-befinden sich ebenfalls in der, in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichneten Stellung, der Bolzen--12-- also oberhalb der Rundstäbe --25 und 26--. Die Kolbenstange --15-- ist hiebei aus dem Zylinder - -16-- ausgefahren.
Wird Pressluft in den Zylinder auf dessen oberer Seite eingelassen, so wird die Kolbenstange --15-- in den Zylinder --16-- hineingezogen. Der Hebel --11-- wird hiedurch um die Achse des Bolzens--10--verschwenkt, wobei der Bolzen--12--in den kreisförmig gebogenen Schlitzen - nach abwärts gleitet. Hiebei muss der Zylinder --16-- eine kleine Schwenkbewegung ausführen können.
Der Bolzen --12-- drückt währenddessen die Rundstäbe durch. Diese führen sich hiebei zwischen den Platten --1 und 2--einerseits und den Platten'--7 und 8--anderseits.
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Teile-11, 18 und 20-die in Fig. l strichliert eingezeichnete Stellung erreichen. Dabei gleitet der Bolzen--19--in den kreisförmig gebogenen Schlitzen--24--nach aufwärts. Er unterfährt schliesslich die Rundstäbe --25 und 26--. Diese werden über den Bolzen-19-, in Fig. 1 von rechts nach links nachgezogen.
Wenn der Stab-25- (sowie der Stab --26--) in der in Fig. 1 mit vollen Linien angedeuteten Lage eingelangt ist, ist der Biegevorgang beendet.
Der Kolben samt Kolbenstange --15-- kann nun wieder aus dem Zylinder-16ausgefahren werden. Hiebei werden die Rundstäbe an den um den Bolzen --12-- gebogenen Stellen durch die Schrägflächen--17--des letzteren von den Platten--7 und 8--weggedrückt, so dass also dieser Bolzen passieren kann, wobei derselbe sowie die Teile--11, 18 und 20--wieder die in Fig. l strichpunktiert angedeutete Lage einnehmen.
Knapp bevor diese erreicht ist, drücken die Schrägflächen--17--auch den oberen geraden und waagrechten Teil der Rundstäbe von den Platten--7 und 8-- weg. Nun kann der Schlitten, auf welchem die gesamte Einrichtung montiert ist, z. B. ebenfalls auf pneumatischem Wege, in Fig. 1 nach links vorgeschoben werden, wobei er die Rundstäbe nachzieht, da diese ja an den Bolzen--5- hängen. Diese Vorschubbewegung ist so bemessen, dass nach Beendigung derselben die zuletzt um den
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wieder vorgeschoben, wodurch die Ausgangslage für einen neuerlichen Biegevorgang erreicht ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Biegen von Stäben u. dgl., insbesondere von Rundstäben oder Drähten im Zick-Zack zur Herstellung von Gitterträgern, bei welcher ein, auf einem in der Längsrichtung der Arbeitsbewegung hin und her beweglichen Schlitten quer zu dieser Richtung liegender Bolzen, um welchen der Stab oder Draht gebogen wird, in seiner Längsachse verschiebbar ist, damit nach dem Biegen und Vorschieben des Rundstabes oder Drahtes der Bolzen in seiner Längsachse zurückgezogen werden und mit dem Schlitten wieder in seine Ausgangslage zurückkehren kann, nach Patent Nr.263504, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Rundstab oder die Rundstäbe (25, 26) od. dgl. durchdrückende und biegende Bolzen (12) an seinen Enden mit Schrägflächen (17) versehen ist, die bei der Rückbewegung dieses Bolzens den Rundstab bzw.
die Rundstäbe aus der Bahn desselben schieben.
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