DE1675330A1 - Kabelfuehrungsrohr als Energieleitungstraeger zwischen einem beweglichen Verbraucher und einem ortsfesten Anschluss - Google Patents

Description

• Kabelführungsrohr als Energieleitungsträger zwischen einem beweglichen Verbraucher und einem ortsfesten Anschluß Die Erfindung betrifft einen Energieleitungsträger, der aus einem vom Speisepunkt zum Verbraucher schlauchartig geschlossenen Kabelführungsrohr gebildet wird. Der Energieleitungsträger nimmt Energieleitungen verschiedenster Art auf und führt diese freitragend oder abgestützt. Dazu sind derartige Energieleitungsträger dann erforderlich, wenn Verbindungsleitungen zwischen beweglichen Maschinenteilen und ortsfesten Anschlüssen benötigt werden. Diese Erfordernisse treten bei Verfahreinrichtungen verschiedenster Art, beispielsweise bei Werkzeugmaschinensupporten, Laufkatzen, Pressen oder dergl. auf. Als Energieübertrager können elektrische Leitungen, Gaszuführungen oder Flüssigkeitszuführungen dienen. Durch diese Energieleitungsträger wird der Leitungsvorrat aus einer Schlinge stets gerade soweit ausgezogen wie dieses der jeweilige ,Standort des beweglichen Verbrauchers gerade erfordert. Es sind bereits derartige Energieleitungsträger als gelenkige Gliederketten bekannt, bei denen abgesehen von einem erheblichen Wartungsaufwand die Energieleitungen nur teils allseitig geschützt geführt sind. Ein noch nicht zum Stand der Technik gehörender Vorschlag sieht freitragende Gliederrohre als Energieleitungsträger vor, bei denen zwar die Energieleitungen allseitig geschützt geführt sind. Beide Vorschläge verlangen einen relativ hohen, baulichen Aufwand und sind daher teuer. Außerdem haben beide Konstruktionen Verschleißteile, die eine Wartung erfordern. Aufgabe der Erfindung ist es, die Energieleitungsträger dahingehend zu verbessern, daß neben der freitragenden Führung und der allseitig geschlossenen Führung der Energieleitungen auch der wartungsmäßige Aufwand verringert wird. Darüber hinaus sollen die Energieleitungsträger erheblich verbilligt werden. Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, das Kabelführungsrohr durchgehend aus einem plastischen Rohrmaterial zu bilden und in die obere und/oder in die untere Rohrwandung versteifende Federbänder einzusetzen. Ein solcher Energieleitungsträger hat den wesentlichen Vorteil gegenüber dem Bekannten, daß die plastische Rohrführung, beispielsweise aus Kunststoff od. dgl., elastisch ist und in Kombination mit der oder den Federbandeinlagen ebenso wie die Gliederketten und Gliederrohre freitragend in einer Richtung abbiegbar sind. Der erfindungsgemäße Energieleitungsträger verbindet die Vorteile bekannter Energieleitungsführungen mit weiteren, nämlich dem Fortfall aller Glieder- und Verschleißteile und einer einfachen Herstellung. Schließlich ist der Energieleitungsträger völlig wartungsfrei. Darüber hinaus wird erst durch die Federbandeinlagen eine freitragende Energieführungsleitung geschaffen, wodurch der Anordnung der Federbänder erst das Verdienst zukommt, solche biegeelastischen Schläuche oder Rohre dafür verwendbar zu machen. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird das Rohrprofil vorzugsweise oval oder rechteckig ausgebildet; es könnte jedoch ebenso rund sein. Bei dem rechteckigen Rohrprofil werden die Seitenwandungen vorteilhafterweise etwas eingezogen, was die Biegefähigkeit vergrößert und zugleich die Lagerung der Federbänder erleichtert. Das Federband ist im Querschnitt entgegen der Abbiegerichtung bogenförmig gewölbt ausgebildet, um das Widerstandsmoment der Rohrführung hinsichtlich seiner Eigensteifigkeit, seine freitragenden Eigenschaften zu ermöglichen. Das Federband kann je nach erforderlichem Widerstandsmoment nur in die obere Rohrwandung, nur in die untere Rohrwandung oder oben und unten eingesetzt werden. Letzteres wird für größere Rohrquerschnitte erforderlich sein. Zur weiteren Vergrößerung der Eigensteifigkeit der Rohrführung wird das Federband in Längsrichtung vorgespannt, entgegen der Abbiegerichtung, d.h. in einer Längserstreckung gewölbt. Das Federband besteht vorzugsweise aus Federbandstahl, es wären jedoch auch geeignete Ersatzstoffe denkbar. Das biegeelastische Rohr könnte aus einem plastischen Kunststoff ebenso wie aus Federspiralen oder anderen biegeelastißahen Rohrführungen bestehen. Das Federband kann sowohl an der oberen und/oder unteren Wandung von außen auf die Rohrwandung aufgesetzt werden oder gegen das Innere der Rohrwandungen sich anlegen. Zur Halterung der Federbänder sind längs der Rohrführung Willst* vorgesehen Die Montage der Federbänder gestaltet sich auch beim Einziehen relativ einfach. Ausführungsbeispiele der Erfindung stellt die Zeichnung dar. Es zeigen: Fig. 1 ein Kabelführungsrohr im Querschnitt Fig. 2 ein weiteres Kabelführungsrohr im Querschnitt als Variante zu Fig. 1 Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kabelführungsrohres Fig. 4 eine Energieführungsleitung in der Seitenansicht und Fig. 5, 5a ein Ausführungsbeispidl des vorgespannten Federbandes in der Seitenansicht und im Querschnitt.
• Zn der Fig. 1 ist ein Kabelführungsrohr 1 im Querschnitt dargestellt. Dieses hat eineyi ovale Profilform und besteht aus einem biegeelastischen Material, beispielsweise Kunststoff'. In den Ecken der Srä_tenwandungeri sind Wülste 1a vorgesehen, an welchen sich die Längskanten von Federhändern 2 abstützen. Die Federbänder 2 erstrecken sich 1(zrir-::i der oberen und unteren Wandung des Kabelführungsrohres 1 und sind über ihren Querschnitt nach oben bogenförmig ausgebildet, um das Widerstandsmoment zu erhöhen und das Abbiegen des Kabelführungsrohres 1 nur in einer ßichtunA, in diesem Fall nach unten, zu ermöglichen. Als "Material für die Feder-

  Bänder 2 wird vorzugsweise Federstahl verwendet; es könnten jedoch

  auch andere Materialien als Ersatzstoffe geeignet sein. Das eingezogene

  Federband 2 verleiht dem Kabelführungsrohr 1 erst seine freiti,@@genden

  Eigenschaften.

  Je nach den Erfordernissen braucht nur oben oder unten Iii das Kabel-

  führungsrohr 1 ein Federband 2 eilig ezoen zu werden. Auch wiäre es denk-

  bar, die Federbänder 2 an äußeren Wulsten 11 a des Kabelf'ixtiruiil;srolires 1

  abzustützen (vgl. Fig. 2). Die l-;i)et,1;iel.eitunljen :3 sind iäl.l.sc-itig ge-

  schützt in dem Kabelführungsrohr 1 geführt. Durch seitliche Stet-

  könnte, falls eri'orderlich, die Lage der Energit5leitungen 3 in

  nach den Seiten begrenzt werden.

  In der Fig. > ist ein weiteres i.ust'ürirunggüe_i.spiel des riabelf'iit1r°@tf:_ >

  r(iiire,s @@1 mit etwa rechtectc.Le;er @r@@r'ill'orrre dürgE"e=ellt. hie zu "-ti.i'

  21a eingezogenen `;t:1 ,En wandungen dienen cien Federbändern 2

  i,:i@#, als Auflalter. Irri übrit;eri bezüglich der Gestaltung der f@-ur c-

  bänden 2 das zur fig. 1 Gesagte gültig.

  lrl üer h' g. 4 ist Im Prinzip (..:-e Gesamtansicht ües Kabelführuii#-:3rorires

  1, 11, 21 zwischen dem bewegli.;srien Verbraucher cö und dem ortsfesten

  "E3(@-lü°eptinzt `( dargestellt:. Bewegt sich der Verbraucher 6, beispiel,-

  wt:isE: eine verfahrbare MI-tschine oder ein Maschinenteil in Richtun-: :les

  Pfeiles A, so wird diWorratsschlinge S entweder verkürzt oder -r@i°--

  ;r#@;t@er%, so daß d.le Energieleitungen dauernd ke.cntinuierlich dem @e>:er;.-

  1 j- :hen Verbraucher 6 nachF;eführt werden können.

  In fig. 5, 5a ist ein Federband 2 in der Seitenansicht und im Quer-

  schnitt d@trs"estellt, woraus zu ersehen ist, das dieses sowohl in

  seinem bogenförmig als auch in seiner Längserstreckung

  gegen die Abbiegerichtung vorgespannt ist, indem es über seine Länge

  eine Bogenform aufweist.

  Mit der vorliegenden Erfindung wird ein wenig aufwendiges, wartungs-

  freies Kabelführungsrohr für begrenzte Längen der Energieführung er-

  stel=l i.. 1)-l e freitragenden Eigenschaften werden dabei durch die Feder-

  t,:@,,e@e_:L::ic:nerc=:c=ate:llt.

Claims (1)

1. i_ahel.i'ührungsr>orir al-I @;rier@g:Le;@.r ,trti.ger LN;_i.:@cri:r@ @.LL.rf:rr@ cjgreglicrien Verbraucher und einem (j1-:..zi'esten Anschluß, k;eä@t r:h@rid Ruhr, :_c.ic:f,es@r . _;- @ci: c;urit; fo d, au:3 c c ct. .:;utx@i,I.chen ,-ä@FR°~, !.u~ bis zu @@ao in EInez i3 abbieg- t.-ist, c @iüurcri gekennzeichnet, ctaio das KabK-_ j'ünrur@gsr@@i@r di.irer:üf:@:nd aus einem biegeelast:i::ci@er@ 11tDhrtriaterial @ rir.iv,ir zid in :iie obere und/oder in die untere t?"::hr@randung ver,-5teifende @`ede rbäridr einge- setzt sind. 1_abelführungsrohr nach Anspruch 1, dadurch geicennzeichnet, daß der Roh.-_?uerschnitt vorzugsweise oval oder rechteckig ausgeb#LiAet ist. ":. Kabelführungsrohr nach -- iriern deri; ;>;@z_iche 1 oder dadurch gekennzeichnet, daß das Fecivt#-and im C,uer!z"crriitt _-:@gegen der Abbienerichtung gew#iibt ausgebildet ist. Kabelführungsrohr nach einem der An:3prüehe 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß das Fed#-.-:)and entgegen ciz r Abblege- richtung über seine Länge vorgespann«ist. 5. Kabelführungsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge des Kabelführui- ;rohres seitlich der Seitenwand;u--igen Wulste vorgesehen sind. ß. lsabu=1i'ührwigsrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulste längs des äußeren oder inneren Rohrumfanges angeordnet sind.