DE2855966A1 - Flexibler schutzschlauch - Google Patents

Flexibler schutzschlauch

Info

Publication number
DE2855966A1
DE2855966A1 DE19782855966 DE2855966A DE2855966A1 DE 2855966 A1 DE2855966 A1 DE 2855966A1 DE 19782855966 DE19782855966 DE 19782855966 DE 2855966 A DE2855966 A DE 2855966A DE 2855966 A1 DE2855966 A1 DE 2855966A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hose
protective
hose according
protective hose
tape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782855966
Other languages
English (en)
Other versions
DE2855966C2 (de
Inventor
Wieland Dipl Ing Dr Holzhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Witzenmann GmbH
Original Assignee
Witzenmann GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Witzenmann GmbH filed Critical Witzenmann GmbH
Priority to DE19782855966 priority Critical patent/DE2855966C2/de
Publication of DE2855966A1 publication Critical patent/DE2855966A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2855966C2 publication Critical patent/DE2855966C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/01Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets for supporting or guiding the pipes, cables or protective tubing, between relatively movable points, e.g. movable channels
    • F16L3/015Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets for supporting or guiding the pipes, cables or protective tubing, between relatively movable points, e.g. movable channels using articulated- or supple-guiding elements

Description

  • Flexibler Schutzschlauch
  • Die Erfindung betrifft einen flexiblen Schutzschlauch zum Führen von biegsamen Kabeln oder Schläuchen von einer festen Anschlußstelle über einen Bogen zu einem ortsbeweglichen Verbraucher, bestehend aus einem schraubengangförmig gewickelten t profilierten Band, dessen Kanten längs benachbarter Windungen ineinandergreifen und aus einem an der dem Innenbogen zugeordneten Schlauchseite in Schlauchlängsrichtung laufenden Band, das diese Schlauchseite in axial zusammengedrücktem Zustand hält.
  • Derartige Schutz schläuche werden für die geschützte Zuführung von Kabeln oder anderen Leitungen an bewegliche Verbraucher, vor allem bei Werkzeugmaschinen verwendet. Sie sind in runder oder eckiger ouerschnittsform bekannt. Ihre Verlegung erfolgt meist über einen U-förmigen Bogen, dessen Schenkel horizontal verlaufen.
  • Damit der obere Schenkel nicht durchhängt bedarf der Schutzschlauch einer Aussteifung.
  • Ein Schutzschlauch mit den eingangs aufgeführten Merkmalen ist durch die DE-OS 23 41 849 bekannt geworden.
  • Bei ihm erfolgt die Aussteifung in dem der Erfindung am nächsten stehenden Ausführungsbeispiel durch ein Band, das an der dem Innenbogen des Schlauches zugeordneten Schlauchseite in Schlauchlängsrichtung läuft und diese Schlauchseite in axial zusammengedrücktem Zustand hält. Dieses axiale Zusammendrücken ist dadurch erreicht, daß das Band auf allen Windungsgängen des Schlauches befestigt ist und derart zwischen die Windungen hineinragt, daß ihre Beweglichkeit in Längsrichtung arretiert ist. Um die formschlüssige Verbindung zwischen dem Band und den Windungsgängen des Schlauches herbeizuführen bedarf es zum einen einer relativ komplizierten Formgebung für das Band, zum anderen ist die Montage sehr heikel, denn das Band muß zuverlässig und dauerhaft Windung für Windung in seiner Lage fixiert werden. Die bekannte Konstruktion ist daher relativ teuer und außerdem gibt mit dem Gebrauch durch Verschleiß und durch Ermüdung allmählich die Stabilität der Arretierung nach, so daß der Schlauch durchhängt.
  • Eine andere Schlauchkonstruktion ist durch die De-OS 1 675 330 bekannt. Bei ihr erfolgt die Aussteifung durch zumindest ein Federband, das längs des Schlauches lose geführt ist. Ua Federband weist einen bogenförmigen Querschnitt auf, um dessen Widerstandsmoment zu erhöhen und dem Schlauch die erwünschte freitragende Eigenschaft zu verleihen. Allerdings ist die Eigensteifigkeit des gewölbten Bandes nur fir relativ niedrige Belastungen geeignet, in der Regel müssen zumindest zwei Bänder eingezogen werden, und außerdem unterliegen die Ränder im gebogenen Schlauchverlauf einer hohen taterialspannung, die mit der Zeit zum seitlichen Einreißen der Bänder führt. Soweit in dieser iiruckschrift von einer Vor-Spannung des Federbandes in Längsrichtung gesprochen wird, handelt es sich um eine seitliche Ausbeulung, so daß das federband über seine Länge eine Bogenform aufweist.
  • Schließlich ist es durch die DE-OS 26 27 317 bekannt, den Schutzschlauch in Form einer Schraubenfeder auszubilden, Diese Konstruktion eignet sich aber nur dann, wenn sich beide Schenkel des U-förmigen Bogens seitlicb abstützen können, da die Schraubenf eder die Tendenz hat, den Schutzschlauch in eine kreisbogenförmige Schlaufe aufzuweiten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzschlauch der eingangs beschriebenen Gattung dahingehend zu verbessern, daß er bei vergleichsweise günstigen Herstellungskosten für größere Längen der Kabelführungen geeignet ist und seine freitragenden Eigenschaften auch nach längerer Gebrauchszeit nicht einbüßt, wie dies bei den bisher bekannten Schutzschläuchen der Fall ist. In Weiterbildung des Erfindungsgedankens soll sich der Schutzschlauch auch an unterschiedliche Gewichtsbelastuncgen der in ihm laufenden Kabel anpassen lassen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das lose am Schlauch geführte Band mit seinem einen Ende am zugehörigen Schlauchende befestigt ist und daß das andere Bandende derart über eine Spannvorrichtung am anderen Schlauchende festgelegt ist, daß das Band unter Zugspannung steht. Hierdurch ergibt sich dey Vorteil, daß das Band nicht mehr wie bei der DE-OS 2 41 849 kraft- und formschlüssig auf allen Windungsgängen des Schlauches befestigt werden muß, sondern daß man statt dessen mit der Festlegung an den beiden Bandenden auskommt. Des weiteren ergibt sich durch die Spannvorrichtung an einem Bandende eine aktive Verspannung des Bandes, wodurch eine wesentlich höhere Steifigkeit und Tragfähigkeit des Schutzschlauches gewährleistet ist.
  • Hinzu kommt, daß das bisherige, altersbedingte Nachlassen der Schlauchsteifigkeit nicht mehr zu befürchten ist, da eine allmähliche Banddehnung von der Spannvorrichtung praktisch unter Beibehaltung der urpsrünglichen Zugspannung kompensiert wi.rd.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens bietet sich zusätzlich die vorteilhafte Möglichkeit, die Spannvorrichtung hinsichtlich ihrer Spannkraft zu verstellen.
  • Dadurch kann der erfindungsgemäße Schutzschlauch bequem von außen an die jeweiligen Anwendungsbedingungen, das heißt, insbesondere an das Gewicht der in seinem Inneren verlaufenden Kabel angepaßt werden.
  • Für die Ausbildung der Spannvorrichtung selbst bieten sich zahlreiche Konstruktionsmöglichkeiten. So ist beispielsweise durch eine Schraubverbindung des zu spannenden Bandendes mit deren Schlauctlende eine sehr hohe und ggf. stufenlose Verspannun möglich. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Spannvorrichtung aus einer quer zur Bandlängsrichtung angeordneten, blokkierbaren Aufwickelrolle hesteht, die am Schlauch ende gelagert ist. Die Verdrehung dieser Rolle kann durch eine Ratsche erfolgen, die ihrerseits durch eine Zugfeder unter vorgegebener Zugspannung steht, so daß das Band entsprechend dem Übersetzungsverhältnis an der Ratsche und an der Rolle einer bestimmten Zugkraft unterworfen ist und jeder,.eit leicht nachjustiert werden kann.
  • Die Feder kann jedoch auch in anderer Weise in der Spannvorrichtung zur Geltung gebracht werden, insbesondere dadurch, indem sie über an sich bekannte Schwenkglieder am Band angreift und eine unabhangig vom Federweg annähernd konstante Spannkraft erzeugt.
  • Dabei kann vorteilhafterweise auf die Konstruktionsprinzipien zurückgegriffen werden, die bei den sog.
  • Konstant-Federkängern an sich bekannt sind, Um dem erfird ungsgemßen ScJ'utrs chlauch ein geschlossenes äußeres Aussehen zu tuben, empfiehlt es sich, daß das Band längs der Schtauchinnenseite verläuft, so daß es von außen unsichtbar ist.
  • Bei solchen Einbaufällen, wo die freitragende Länge des Schutzschlauches sehr groß oder das Gewicht der in seinem Inneren verlaufenden Kabel oder Schläuche sehr hoch ist, können nach weiteren Merkmalen der Erfindung, für die selbständig Schutz beansprucht wird, zwischen dem Band und der gegenüberliegenden Schlauchwand diese abstützende Äbstandhalter angeordnet sein. Diese können zweckmäßigerweise an dem Band befestigt werden, so daß jegliches Durchhängen des Schutzschlauches ausgeschlossen wird. Diese Abstandhalter können längs des inneren Schlauchumfanges laufende Rahmen sein, die in einfacher Weise aus einem Metallstreifen gebogen und an den Enden festgelegt werden. Als Abstandhalter kann auch ein in den Schutzschlauch eingezogener zweiter Schlauch mit etwas geringerem Durchmesser bzw. eine Flachbandspirale dienen, wobei das Band zwischen dem Schutzschlauch und dem eingezogenen Schlauch geringeren Durchmessers verläuft.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist es besonders günstig, wenn die Abstandhalter zugleich als Halterung für die im Schutzschlauch laufenden Kabel oder Schläuche dienen. Man erhält dadurch eine definierte Führung der Kabel bzw. Schläuche und verhindert deren Verschleiß durch Scheuern an der Wand des Schutzschlauches. Dieses Scheuern ist bei den herkömmlichen SchutzschlI;uctic't in sofern unverr!eidlich, da es an der dem Außenbogen zugeordneten Schlauchseite zu Relativverschiebungen@der Bandkanten im Übergangsbereich zwischen dem gebogenen und dem geradlinigen Verlauf des Schutzschlauches kommt. Um die Kabel von der Wand des Schutzschlauches zu distanzieren, können die Abstandhalter beispielsweise eine oder niehrere Klemmleisten aufweisen, in die die Kabel eingerastet werden. Zur Sicherung der winkelgerechten Lage können die Abstandhalter zusätzlich durch an ihrer Oberseite angeordnete Vorsprünge mit dem Schutzschlauch verhakt sein.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, statt eines Spannbandes mehrere schmalere Spannbänder oder Spanndrähte oder Spannseile zu verwenden. Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung, an der zu spannenden Schlauchseite auf der Innen- oder Außenseite längslaufende Aussparungen für das Spannband vorzusehen, je nachdem, auf welcher Schlauchseite das Band verläuft. Diese Aussparungen können das Spannband teilweise übergreifen, so daß sie anstelle der vorbeschriebenen Abstandhalter ein Durchhängen oder Aus knicken des Schutzschlauches@ verhindern.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Äusführungsbeispielen anhaici der Zeichnung; dabei Zeigt: Fig. 1 den Schutzschlauch mit der Spannvorrichtung im Axialschnitt; Fig. 2 bis 4 verschiedene Ausbildungen der Spannvorrichtung; Fig. 5 die Ausbildung eines Abstandhalters, der zugleich als halterung für die im Schutzschlauch laufenden leitungen dient; Fig. 6 einen @uerschnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5 und Fig. 7 eine@ Abstandhalter mit nach oden ragender Verlängerent in seitlicher Ansicht.
  • Der erfindungsgemäße Schutzschlauch @ besteht aus einem schraubengangförmig gewickelten, profilierten Band, vorzugsweise einem @ctallband, dessen @anten längs benschbarter Windungen derart ineinandergreifen, daß der Schlauch in Längsrichtung zusammen-oder auseinandergeschoben werden kann. Hierfür kommen vor allem die bekannten Einhak- oder Agraffprofile in Betracht.
  • An den Schlauchenden sind jeweils Anschlußarmaturen vorgesehen, die in der Zeichnung durch zwei Ringe 1a bzw. 1b angedeutet sind.
  • Das untere Schlauchende sitzt @eispielsweise an einem nicht näher dargestellten, ortsfesten Anschluß, während das obere Schlauchende nn einen Verbraucher angeschlossen ist, der in Pfeilrichtung verschiebbar ist. Bei einer Verschiebung des verbraucherseitigen Schlauchendes verlagert sicii der U-förmige Bogen zum einen oder zum anderen Schlauchende hin. Dabei ist durch geeignete kaßnahinen dafür zu sorgen, daß das obere Trum des Schlauches freitragend seine Form beibehält, insbesondere auch nach längerer Gebrauchszeit nicht durchhängt. Dies erfolgt erfindungsgemäß durch ein unter Vorspannung stehendes Band 2, das in Schlauchlängsrichtung verläuft, und zwar an der dem Innenbogen zugeordneten Schlauchseite. Die einzige Befestigung des Bandes am Schlauch erfolgt an seinen beiden Enden. Am ortsfesten Ende ist das Band starr am Schlauchende festgelegt, indem. es beispielsweise mit den letzten Schlauchwellen oder einem dort befestigten haltering verlötet ist. Dvie Befestigung am anderen Schlauchende erfolgt hingegen erfindungsgemäß über eine Spannvorrichtung 3, die das Band relativ zum Schlauch stets unter einer bestimmten Zugspannung hält. Dadurch werden die einzelnen Schlauchwindungen im Wirkungsbereich des Spannbandes axial zusammengepreßt, Der Schlauch kann sich somit nur im Sinne des eingezeichneten tJ-Bogens, nicht aber entgegengesetzt umbiegen. Das bedeutet, da eine Durchhängebewegung des oberen Trums des Schlauches 1 ausgeschlossen ist. Beim unteren Trum spielt das eventuelle Durchhangjen keine Rolle, da dies auf einer entsprechenden Unterlage abgelegt wird. Se]bstverständlich kann anstelle des oberen Schlauchendes auch das untere Scillauchende an einen ortsbeweglichen Verbraucher angeschlossen sein.
  • Durch die Spannvorrichtung 3 werden die nach langerer Gebrauchszeit unvermeidlichen Setzbewegungen des Schlauches 1 an den einzelnen Schlauchwindungen ebenso wie die ermüdungsbedingten Dehnungen des Bandes 2 kompensiert, ohne daß es dabei zu einem nennenswerten Nachlassen der Zugspannung, im Band oder zu einem Durchhängen des Schlauches kommt. Hierzu ist das Bandende 2a mit einem Winkel 4 versehen, der über eine Gewindestange 5 mit einem am Schlauch bzw. dessen Armatur 1a befestigten Winkel 6 in Verbindung steht. Die Gewindestange 5 kann am Winkel 4 starr befestigt sein, während sie den Winkel 6 axial verschiebbar durchquert. Zwischen den beiden Winkeln trägt die Gewindestange 5 eine Einstellschraube 7, die zur Verspannung einer Schraubenfeder 8 zwischen der Mutter 7 und dem Winkel 6 dient. Durch Verstellung der Mutter 7 kann die Vorspannung der Feder 8 und damit die Zugspannung im Band 2 beliebig eingestellt werden. Vor allem bietet sich die Nöglichkeit, den Schlauch auf unterschiedliche Kabelgewichte vorzuspannen.
  • Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, die Spannvorrichtung ohne Federelement vorzusehen, indem beispielsweise die Gewiridestange 5 drehbar, aber axial unverschiebbar im Winkel 4 gefiihrt ist, während sie mit dem Winkel 6 über ihr Gewinde in Eingriff steht, Dadurch bewirkt eine Verdrehung der Gewindestange 5 unmittelbar eine entsprechende Spannungsänderung am Band 2.
  • Für Einbaufalle, wo die freitragende länge des Schutzschlauches nicht allzu hoch oder das Kabelgewicht nicht allzu groß ist, eignet sich die in Fig. 2 dargestellte Spannvorrichtung. Sie besteht aus einem mit dem Bandende 2a fest verbundenen Klemmstück 9 und aus einem Stützjoch 10, das gegenüber dem Klemmstück verspannt ist. Das Stützjoch liegt mit seiner Rückseite an der unteren Stirnseite des Wickelschlauches 1 an und weist an seiner gegenüberliegenden Seite zwei parallel zum Band 2 laufende Führungen 11 und 12 auf, die das Klemmstück 9 im Schiebesitz durchqueren, Zwischen dem Klemmstück 9 und dem Stützjoch 10 sitzen zwei Druckfedern 13 und 14, die um die Frihrungen 11 bzw. 12 herumlaufen und die gewünschte Verspannung des Bandes 2 sicherstellen.
  • Diese Art der Spannvorrichtung zeichnet sich durch besonders einfachen Aufbau aus.
  • Fig. 3 zeigt eine Spannvorrichtung, die für größere freitragende Schlauchlängen geeignet ist und sich durch eine jederzeit mögliche Nachstelleinrichtung auszeichnet. Bei ihr ist das Bandende 2a, an einer rolle 15 befestigt, die ihrerseits an einer Verlängerung 16 der Anschlußarmatur drehbar gelagert ist, so daß das Band durch Aufwickel n auf dieser Rolle mehr oder weniger stark gespannt werden kann. Durch eine nicht näher dargestellte Rücklausperre ist sichergestellt, daß sich die Rolle 15 nict abrickelt.
  • Die Betätigung der Rolle zur Einstellung der Bandspannung erfolgt durch einen llebel 17, der iiber eine Ratsche in drehmomentübertragender Verbindung mit der Rolle 15 steht. Die n"wischenschaltung der Ratsche hat den Vorteil, daß der Hebel 17 nach jeder Verdrehung der Rolle wieder in seine Ausgangsposition zurückgeschwenkt und in dieser Ausgangsposition in eine Zugfeder 18 eingehängt werden kann. Diese 'iugfeder stellt sicher, daß eventuelle SetZungserscheinungen kompensiert werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Spannvorrichtung zeigt Pig. 4. nier ist senkrecht zur Schlauch längserstreckung ein zylindrisches Gehäuse 19 mit einer Spannfeder 20 an die Anschlußarmatur la des Schutzschlauches angebaut. Das obere Ende der Spannfeder 20 ist im Gehäuse festgelegt, während das unterme Ende über eine Zugstange 21 an den' einen Schenkel 22a eines im Gehäuse 19 schwenkbar gelagerten Winkelhebels 22 angelenkt ist. An den anderen Schenkel 22b des Winkelhebels ist das Ende 2a des Spannbandes 2 angelenkt. Die Einstellung der Spannkraft erfolgt beispielsweise durch Längenänderung der Zugstange 21 oder durch eine Verstellmöglichkeit der Befestigung des Spannbandes am Schenkel 22b. Die Winkelzuordnung der beiden Sc henkel des Winkelhebels 22 ist so gewählt, daß die vom Federweg der Spannfeder 20 abhängigen Zugkraftänderungen über das mit der Verschwenkung des hinkelhebels 22 sich ändernde Übersetzungsverhältnis nahezu kompensiert werden, so dxl; auch bei Setzungserscheinungen im Schutzschlauch die Spannkraft konstant bleibt.
  • Im allgemeinen ist der größte Teil des Querschnittes des Schutzschlauches mit abc1n od. dgl. ausgefüllt.
  • Die Schlauchoberseite sti.tzt ich somit über diese im Schlauchinneren verlaufenden Kabel am Spannband 2 ab. Ist der Schlauchquerschnitt hingegen nur teilweise ausgeffillt, so kann es bei sehr großen freitragenden Schlauchlängen, für die die Erfindung besonders geeignet ist, zu einem leichten Durchhängen des nicht abgestützten Schlauchstückes kommen. Um dies zu vermeiden, können in dem gef;nhrdeten Bereich einzelne Abstandhalter 23 zur Schlauchstützung vorgesehen sein.
  • Diese Abstandhalter sind im einftachsten Fail umgebogene Blechstreifen, die mit dorn Spannband vernietet oder punktgeschweißt sind. Ihre äußere Kontur entspricht mit einem gewissen Spiel dem Innenquerschnitt des Schutzschlauches.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, diese Abstandhalter zugleich zur definierten Führung der im Schutzschlauch laufenden Kabel od. dgl. zu verwenden. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Dabeiweist der Abstandhalter eine oder mehrere Leiten 24 auf, an denen die Leitungen verankert, beispielsweise verklemmt werden. Im einfachsten Fall können diese Leisten als Elastomereinlagen ausgebildet sein, wie dies im Ausführungsbeispiel angedeutet ist. Die eingeklemmten Kabel sind dabei mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet.
  • Durch die definierte Führung der Kabel im Inneren des Schutzschlauches ist das bisher im Bereich des U-förmigen Bogens des Schutzschlauches unvermeidliche Scheuern der Kabel an der Wandung des im allgemeinen metallischen Schutzschlauches mit Sicherheit vermieden. Es können daher kostengünstigere Kabel mit schwächerer Isolierung bzw. Armierung verwendet werden und zugleich erhöht sich die Lebensdauer der Kabel beträchtlich.
  • Um den Abstandhalter in seiner Winkellage relativ zum Schutzschlauch zu arretieren, kann er an seinem oberen Bügel mit einem nach oben ragenden Vorsprung, insbesondere einer Zunge 26 versehen sein, wie dies in Fig. 7 angedeutet ist. Diese Zunge 26 wird beim Einziehen des Bandes mit den daran befestigten Abstandhaltern elastisch niedergehalten und nach Erreichen der Endlage in den darüberliegenden Windungsgang des Sc hutzschlauches eingehakt.
  • Es liegt aber selbstverständlich auch im Rahmen der Erfindung, das Spannband nicht innerhalb, sondern außerhalb des Schutzschlauches verlaufen zu lassen, wenn man dafür Sorge trägt, daß das Band in Querrichtung am Schutzschlauch gef.ihrt ist und der Schutzschlauch nicht euer zum Band ausknicken kann bzw.
  • das Band im Bereich des U-förmigen Bogens vom Schlauch abhebt.
  • L e e r s e i t e

Claims (15)

  1. Patentansprüche Flexibler Schutzschlauch zum Führen von biegsamen Gabeln oder Schläuchen vor einer festen Anschlußstelle über einen Bogen zu einem ortsbeweglichen Verbrauch er, bestehend aus einem schraubengangförmig gewickelten, profilierten Band, dessen Kanten längs benachbarter Windungen unter avijaler Verschiebbarkeit ineinandergreifen und aus einem an der dem Innenbogen zugeordneten Schlauchseite in Scnlauchlängsrichtung laufenden band, das diese Schlauchseite in axial zusammengedrücktem Zustand hält, dadurch gekennzeichnet, daß das lose am Schlauch (1) rel'iihrte Pand (2) mit seinem einen Ende (2b) am zugehörigen Schlauchende befestigt ist und das andere Wandende (2a) derart über eine Spannvorrichtung (7>) am anderen Schlauchende festgelegt ist, daß das Band unter Zugspannung steht.
  2. 2. Schutzschlauch nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Spannvorrichtung (3) hinsichtlich ihrer Spannkraft verstellbar ist.
  3. 3. Schutzschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spannvorrichtung aus einer quer zur Bandslängsrichtung angeordneten, blockierbaren Aufwickelrolle (li) besteht, die am Schlauchende gelagert ist.
  4. 4. Schutzschlauch nach Anspruch ), dadurch gekennzeichnet, da die Verdrehung der wolle (15) durch einen unter Federkraft stehenden @ebel (iy) erfolgt.
  5. 5. Schutzschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spannvorrichtung eine Feder (@, 20) mit verstellbarer Vorspannung aufweist.
  6. 6. Schutzschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung eine Feder (20) aufweist, die über an sich bekannte Schenglieder (G2) am Band (2) angreift und eine unabhängig vom Federweg annähernd konstante Spannkraft erzeugt.
  7. 7. Schutzschlauch nach einem der vorhergerenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da@ das Band (2) an @er Se@@auchi@@enseite ver@ @ft.
  8. . Scautzschlauch nach einem er vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Band (2) un der gegenüberliegenden Schlauchwand diese abstützende Äbstandhalter (25) angeordnet sind.
  9. 9. Schutzschlauch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (23) an dem Band (2) befestigt sind.
  10. 10. Schutzschlauch nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (23) Ings des inneren Schlauchumfanges laufende rahmen sind.
  11. 11. Schutzschlauch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den Schlauch (1) eingezogener zweiter Schlauch mit geringerem Burchmesser als Abstandhalter dient.
  12. 12. Schutzschlauch nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (23) zugleich als Halterung für die im Schutzschlauch laufenden Kabel (25) od. dgl. dienen.
  13. 13. Schutzschlauch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (23) zumindest eine Klemmleiste (24) für die Halterung der Kabel (25) od. dgl. aufweisen.
  14. 14. Schutzschlauch nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (23) durch an ihrer Oberseite angeordnete Vorsprünge (26) mit dem Schlauch (1) verhakt sind.
  15. 15. Schutzschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise ein Rechtecksohlauch ist.
DE19782855966 1978-12-23 1978-12-23 Flexibler Schutzschlauch Expired DE2855966C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782855966 DE2855966C2 (de) 1978-12-23 1978-12-23 Flexibler Schutzschlauch

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782855966 DE2855966C2 (de) 1978-12-23 1978-12-23 Flexibler Schutzschlauch

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2855966A1 true DE2855966A1 (de) 1980-06-26
DE2855966C2 DE2855966C2 (de) 1982-02-25

Family

ID=6058255

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782855966 Expired DE2855966C2 (de) 1978-12-23 1978-12-23 Flexibler Schutzschlauch

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2855966C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4033542A1 (de) * 1990-10-22 1992-04-23 Gebr Hennig Gmbh Energiefuehrungsschlauch
DE4033543A1 (de) * 1989-07-24 1992-04-23 Gebr Hennig Gmbh Energiefuehrungsschlauch

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1978457U (de) * 1964-10-07 1968-02-08 Fritz Baum Schleppkabel-fuehrung.
DE6608595U (de) * 1967-03-04 1971-10-14 British Industrial Engineering Co Aufhaengevorrichtung fuer rohre od. dgl.
DE1675330A1 (de) * 1968-02-05 1971-12-30 Ernst Klein Kabelfuehrungsrohr als Energieleitungstraeger zwischen einem beweglichen Verbraucher und einem ortsfesten Anschluss
DE2038147A1 (de) * 1969-10-04 1972-02-03 Konings Machf Ijzer En Metaalg Vorrichtung zum Fuehren von biegsamen Kabeln oder Schlaeuchen von einer festen Anschlussstelle zu einem ortsbeweglichen Verbraucher
DE7417392U (de) * 1974-10-17 Kabelschlepp Gmbh Energieführungskette
DE2341849A1 (de) * 1973-08-18 1975-03-20 Konings Maschf Ijzer En Metaal Vorrichtung zum fuehren von biegsamen kabeln oder schlaeuchen von einer festen anschlusstelle zu einem ortsbeweglichen verbraucher mittels eines flexiblen metallschlauches
DE2627317A1 (de) * 1976-06-18 1977-12-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Schlauch- oder kabelfuehrung
DE7822754U1 (de) * 1978-07-29 1978-11-09 Metallschlauch-Fabrik Pforzheim (Vorm. Hch. Witzenmann) Gmbh, 7530 Pforzheim Blockiervorrichtung fuer eine aufhaengeeinrichtung
DE2728742A1 (de) * 1977-06-25 1979-01-11 Josef Buchholz Verfahren zum befestigen eines stahlduebels sowie ausbildung desselben zur durchfuehrung des verfahrens

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7417392U (de) * 1974-10-17 Kabelschlepp Gmbh Energieführungskette
DE1978457U (de) * 1964-10-07 1968-02-08 Fritz Baum Schleppkabel-fuehrung.
DE6608595U (de) * 1967-03-04 1971-10-14 British Industrial Engineering Co Aufhaengevorrichtung fuer rohre od. dgl.
DE1675330A1 (de) * 1968-02-05 1971-12-30 Ernst Klein Kabelfuehrungsrohr als Energieleitungstraeger zwischen einem beweglichen Verbraucher und einem ortsfesten Anschluss
DE2038147A1 (de) * 1969-10-04 1972-02-03 Konings Machf Ijzer En Metaalg Vorrichtung zum Fuehren von biegsamen Kabeln oder Schlaeuchen von einer festen Anschlussstelle zu einem ortsbeweglichen Verbraucher
DE2341849A1 (de) * 1973-08-18 1975-03-20 Konings Maschf Ijzer En Metaal Vorrichtung zum fuehren von biegsamen kabeln oder schlaeuchen von einer festen anschlusstelle zu einem ortsbeweglichen verbraucher mittels eines flexiblen metallschlauches
DE2627317A1 (de) * 1976-06-18 1977-12-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Schlauch- oder kabelfuehrung
DE2728742A1 (de) * 1977-06-25 1979-01-11 Josef Buchholz Verfahren zum befestigen eines stahlduebels sowie ausbildung desselben zur durchfuehrung des verfahrens
DE7822754U1 (de) * 1978-07-29 1978-11-09 Metallschlauch-Fabrik Pforzheim (Vorm. Hch. Witzenmann) Gmbh, 7530 Pforzheim Blockiervorrichtung fuer eine aufhaengeeinrichtung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"ekd Gelenkrohr, Kabelführungen" Prospekt der Firma Ernst Klein, ekd-Gelenkrohr, Düsseldorf *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4033543A1 (de) * 1989-07-24 1992-04-23 Gebr Hennig Gmbh Energiefuehrungsschlauch
DE4033542A1 (de) * 1990-10-22 1992-04-23 Gebr Hennig Gmbh Energiefuehrungsschlauch

Also Published As

Publication number Publication date
DE2855966C2 (de) 1982-02-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0865557B1 (de) Verstellbares planendach
DE3640919C2 (de)
DE1196905B (de) Biegsames Antriebsuebertragungsorgan nach Art eines Gewindekabels
DE1599041C2 (de) Vorrichtung zur Führung flexibler Versorgungsleitungen in Röntgenanlagen
DE2613987A1 (de) Leitvorrichtung fuer von einer vorratsrolle eines sicherheitsgurtsystems abspulbares und auf diese aufspulbares gurtband
DE1285035B (de) Verfahren zum Ummanteln von Straengen, insbesondere von Kabeln
EP1273734B1 (de) Wintergartenmarkise oder dergleichen
EP0778379B1 (de) Gegenzugmarkise mit mitlaufenden Federn
EP1170436A1 (de) Wintergartenmarkise
DE3806621C2 (de)
DE2855966A1 (de) Flexibler schutzschlauch
AT396703B (de) Gelenkarm für markisen od.dgl.
DE2915988C2 (de) Leitvorrichtung für von einer Vorratsrolle eines Sicherheitsgurtsystems abspulbares und auf diese aufspulbares Gurtband
DE202012101321U1 (de) Rolloanordnung und mit dieser versehene Offendachkonstruktion für ein Fahrzeug
DE102007047549B3 (de) Schlossumlenkeinrichtung
DE7838261U1 (de) Flexibler Schutzschlauch
EP0581162B1 (de) Schleppkettenersatz mit Feder
EP3048213B1 (de) Markise mit gewebe-gegenzugsystem
DE2618465C2 (de) Führungs- und Spanneinrichtung für Leitungen im Fahrzeugrahmen
DE2810700C2 (de) Einrichtung zum Aufhängen von Freileitungsseilen an Stützmasten o.dgl.
EP3061887B1 (de) Sonnenschutzvorrichtung
DE19820933A1 (de) Rollo
DE102021205698A1 (de) Medizinisches Hilfsmittel oder Sporthilfsmittel, umfassend einen Bowdenzug
DE1640199C3 (de) Verseilmaschine zur Herstellung von Fernmeldekabeln
DE19721117C1 (de) Vorrichtung mit einer drehbaren Trommel zum Auf- und Abwickeln von Leitungen und Gerät mit einer solchen Vorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2857744

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee