AT396703B - Gelenkarm für markisen od.dgl. - Google Patents

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Description

AT396703B
Die Erfindung betrifft einen Gelenkarm für Markisen od. dgl., mit zwei über ein Schwenkgelenk miteinander verbundenen Schenkeln, die mit der Normalebene auf die Schwenkachse des Schwenkgelenkes jeweils einen von Null verschiedenen Winkel einschließen, wobei zwischen den Schenkeln eine Verbindung auf Zug mit einer Zugfederanordnung und mindestens einem biegsamen Zugglied vorgesehen ist, und wobei ein im Bereich des Schwenkgelenkes vorgesehenes Zugglied mit Hilfe einer vorzugsweise zur Schwenkachse konzentrisch angeordneten Führungsfläche geführt ist. Für eine Markise werden im allgemeinen zwei oder mehrere derartige Geienkanne verwendet, wobei der eine Schenkel jedes Gelenkarmes oben über ein Gelenk mit ein«* Trageinrichtung bzw. einem Gebäude und der andere Schenkel unten mit einem Ausfallrohr od. dgl. verbunden sind, an dem der Markisenstoff befestigt ist. Über die Zugfederanordnung ist der Gelenkarm in Richtung Vergrößern des Winkels zwischen den beiden Schenkeln entsprechend einem Ausfahren der Markise vorgespannt Zum Einfahren der Markise werden der Markisenstoff aufgerollt und die Gelenkarme gegen die Kraft der Zugfederanordnung zusammengeklappt im allgemeinen bis beide Schenkel etwa parallel stehen (voll eingefahrene Maikisenstellung).
Dadurch, daß die Schenkel des Gelenkarmes mit der Normalebene auf die Schwenkachse des Schwenkgelenkes einen von Null verschiedenen Winkel einschließen, läßt sich in ausgefahrenen Markisenstellungen ein nach unten weisender "Knick" im Gelenkarm realisieren, der für einen vergrößerten Abstand zwischen Gelenkarm und Markise sorgt Damit ist auch bei ungünstigen Witterungsverhältnissen, insbesondere bei starkem Wind, sichergestellt daß die Markise nicht an den Gelenkarmen anliegt bzw. an diesen anschlägt
Allerdings ergeben sich durch den genannten Knick Probleme mit der Übertragung der von der Zugfederanordnung erzeugten Zugkraft die mittels eines um das Schwenkgelenk herumgeführten Zuggliedes auf den anderen Schenkel zu übertragen ist Um die Zugkraftübertragung trotz des je nach Schwenkstellung des Schwenkgelenkes variierenden Knickes zwischen den Schenkeln zu ermöglichen, ist es bereits bekannt im Gelenkbereich eine in Schwenkachsrichtung leicht schraubenförmig gewundene Führungsrille für ein Zugseil vorzusehen, über die das Zugseil in jeder Schwenkstellung von der Längsrichtung des einen Schenkels in die Längsrichtung des anderen Schenkels umgelenkt wird. Nachteilig wirken sich dabei vor allem die vom sehr stark vorgespannten Zugseil auf die Führungsrille ausgeübten Seitenkräfte (in Richtung der Schwenkachse des Schwenkgelenkes) aus. Durch diese Seitenkräfte wird das Schwenkgelenk auch axial belastet was zu erhöht» Reibung und im Laufe der Zeit zu ein» Schwergängigkeit des Schwenkgelenkes führen kann. Dies insbesondere deshalb, weil Markisen in der Praxis kaum gewartet werden, sondern vielmehr über Jahre allen Witterungsverhältnissen ausgesetzt ungewartet im Freien verbleiben. Außerdem führen die genannten Seitenkräfte zu unvermeidlichen seitlichen Reibungen zwischen Zugseil und Führungsrinne, die - ohne laufende Wartung - zaBeschädigungen des Zugseiles Anlaß geben.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gelenkarm für Markisen der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem die Zugübertragung zwischen den beiden Schenkeln hinsichtlich Funktion und Dauerhaftigkeit (auch bei mangelnder Wartung) verbessert ist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht daß zwischen der Zugfederanordnung und dem Schwenkgelenk eine Umlenkeinrichtung für das Zugglied vorgesehen ist.
Beim erfindungsgemäßen Gelenkarm wird das Zugglied unabhängig von der relativen Schwenkstellung d» beiden Schenkel ohne Richtungsänderung in Schwenkachsrichtung normal zur Schwenkachse um die Führungsfläche herumgelegt Die durch den Winkel zwischen Schwenkachsen-Narmalebene und Schenkel nunmehr nötige Umlenkung des Zuggliedes an der im Schenkel angeordneten Zugfederanordnung erfolgt erfindungsgemäß durch eine im Schenkel angeordnete Umlenkeinrichtung. Durch die »findungsgemäße Trennung zwischen der um die Schwenkachse erfolgenden Umlenkung (Umlegung) und d» dazu im wesentlichen normalen Richtungsänderung, die aufgrund des Winkels zwischen Schwenkachsen-Normalebene und Schenkel nötig ist erreicht man eine saubere Zugübertragung und ein von Seitenkräften (in Richtung d» Schwenkachse) freies, leichtgängiges Schwenkgelenk. Audi ist das Zugglied im B»eich des Schwenkgelenkes keinen, üb» längere Zeit zu Beschädigungen desselben führenden Reibungen ausgesetzt Es wird ohne seitliche Belastung lediglich um die Führungsfläche herumgelegt
Die Umlenkeinrichtung, die dieses einfache Herumlegen des Zuggliedes um die Führungsfläche normal zur Schwenkachse, trotz des erwähnten Knickes zwischen den beiden Schenkeln erlaubt ist gut vor Witterungseinflüssen geschützt im Schenkel untergebracht und variiert daher auch ohne Wartung ihre Funktionstüchtigkeit nicht. Besonders gut eignet rieh eine einfache Umlenkrolle als Umlenkeinrichtung.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Gelenkarmes kann im Bereich des Schwenkgelenkes ein an sich bekanntes flexibles Flachband als Zugglied verwendet werden.
Solche Flachbänder sind in einer Richtung sehr biegsam und brechen auch bei häufiger Biegung in dies» Richtung nicht Außerdem können mit solchen Rachbändern die extrem hohen Zugkräfte problemlos um die Führungsfläche herum übertragen werden. Flachbänder konnten jedoch bisher auf Grund ihrer Eigenschaft daß sie praktisch nur in eine Richtung biegsam sind, nur bei Gelenkarmen ohne Knick (<L h. beide Schenkel immer in d» Schwenkachsen-Normalebene) eingesetzt werden. Mit dem erfindungsgemäßen Gelenkaim ist nun d» Einsatz der vorteilhaften flexiblen Flachländer auch bei einem Gelenkarm mit Knick problemlos (d. h. ohne das Flachband irgendwie verdrillen zu müssen) möglich, wenn gemäß einem bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel -2-
AT396703B der Erfindung zwischen Schwenkgelenk und Umlenkeinrichtung auf ein weiteres Zugglied übergegangen wird, das dann um die Umlenkeinrichtung zur Zugfedeianordnung führt
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Figurenbeschreibung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen die Fig. 1 einet Horizontalschnitt gemäß der Linie (A-B) der Fig. 2 durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gelenkarmes im Bereich um das Schwenkgelenk, die Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht, wobei die die eigentlichen Schenkel bildenden Hohlprofile weggelassen sind, Fig. 3 eine Oberansicht auf den Gelenkbereich und Fig. 4 eine Vorderansicht auf den Gelenkbereich mit schematischer Darstellung des Hohlprofilquerschnittes im linken Schenket
Die Fig. 1 zeigt den Gelenkarm in voll gestreckter Stellung. Der gezeigte Gelenkann weist ein allgemein mit (1) bezeichntes Schwenkgelenk auf, über das die beiden Schenkel (2) und (3) schwenkbar miteinander verbunden sind. Die Schenkel (2) und (3) bestehen beim gezeigten Ausfuhrungsbeispiel im wesentlichen jeweils aus direkt mit dem Schwenkgelenk (1) verbundenen Schenkelstutzen (2a) bzw. (3a) aus Aluminium und darauf aufgeschobenen, die eigentlichen Schenkel bildenden Hohlprofilen (2b) bzw. (3b) aus Aluminium. In Fig. 2 sind diese Hohlprofile (2b) bzw. (3b) aus Gründen der Übersichtlichkeit ganz weggelassen. Auch in Fig. 1 sind diese in ihrer konkreten Ausbildung nicht erfindungswesentlichen Hohlprofile nicht in ihrer vollen Länge dargestellt. In der Praxis werden an den Enden der Hohlprofile weitere Gelenke vorgesehen sein, um diese in üblicher Weise oben mit einer Trageinrichtung und unten mit einem querliegenden Ausfallrohr od. dgl. zu verbinden.
Im Schenkel (3) ist eine Zugfederanordnung (4) vorgesehen, die über noch näher zu beschreibende Zugglieder (5) , (6) zum anderen Schenkel (2) den Gelenkann in Richtung der gezeigten ausgestreckten Stellung vorspannt. Durch das Einrollen eines nicht dargestellten Markisenstoffes wird der Gelenkarm gegen die in Richtung des Pfeiles (7) weisende Zugfederkraft in Richtung der Pfeile (8) zusammengeklappt, wobei das biegbare Zugglied (6) um die zur Schwenkachse (10) konzentrische Führungsfläche (9) des Schwenkgelenkes (1) geführt wird. Um das Zusammenklappen des Gelenkarmes durch Einrollen des Markisenstoffes immer sicher zu ermöglichen, legt man in der Praxis die gestreckte Endlage des Schenkels (2) so fest, daß der Gelenkarm nicht voll (auf 180°) gestreckt werden kann. Eine reale Endlage des Schenkels (2) ist beispielsweise durch die Linie (11) in Fig. 1 gekennzeichnet Die Zugfederanordnung spielt in ihrer konkreten Ausbildung keine wesentliche Rolle, weshalb sie in Fig. 1 auch nur teilweise schematisch dargestellt ist Wichtig ist nur, daß sie eine in Pfeilrichtung (7) gerichtete Zugkraft auf das Zugglied (5) ausübt
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, schließen die beiden Schenkel (in Fig. 2 repräsentiert durch die Schenkelstutzen (2a) und (2b)) jeweils nach oben einen Winkel (a) mit der Normalebeae (E) auf die Schwenkachse-(10) ein. Es entsteht somit in ausgefahienen Stellungen des Gelenkarmes ein "Knick", der ein Anstoßen des Markisenstoffes am Gelenkann auch bei Wind etc. verhindert Dadurch, daß die Winkel beider Schenkel zur genannten Normalebene gleich groß sind, erreicht man auf einfache Weise, daß in einer voll zusammengeklappten Stellung des Gelenkarmes die beiden Schenkel günstigerweise parallel stehen. Die Größe des Winkels (a) hängt im allgemeinen vom konkreten Einsatzzweck des Gelenkarmes ab, and liegt vorzugsweise im Bereich zwischen einigen Grad bis etwa 30°.
Gemäß der Erfindung ist im Schenkel (3) zwischen der Zugfederanordnung (4) und dem Schwenkgelenk (1) eine Umlenkeinrichtung (12) angeordnet, die das Seil (erstes Zugglied), welches an das normal zur Schwenkachse (10) um die Führungsfläche (9) geführte, flexible Flachband (zweites Zugglied) anschließt, zur Zugfederanordnung hin umlenkt Durch die Umlenkeinrichtung, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel auf besonders einfache Weise durch eine Umlenkrolle mit zur Schwenkachse (10) und zur Schenkelrichtung normaler Drehachse (13) gebildet ist, wird das im Bereich des Schwenkgelenkes vorgesehene Zugglied (6) beim Zusammenklappen des Gelenkarmes trotz des oben erwähnten Knickes nur um eine Achse gebogen und einfach um die Führungsfläche (9) gelegt Dies erlaubt die vorteilhafte Verwendung eines an rieh bekannten flexiblen Flachbandes, beispielsweise eines Nirostabandes, Stahlbandes etc. Flexible Flachbänder sind relativ dünn und können dennoch die großen Zugkräfte übertragen. Die geringe Dicke erlaubt eine kompakte Bauweise des Schwenkgelenkes, wobei der Abstand der Führungsfläche relativ groß gewählt werden kann, was günstigere Hebelwirkungen zur Folge hat
Da Flachbänder nur in eine Richtung gut biegbar sind, ist es gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung günstig, wenn an das Flachband ein Seil mit kreisförmigem Querschnitt anschließt, welches problemlos durch die Umlenkrolle umgelenkt werden kann. Die von der Umlenkrolle hervorgerufene Umlenkung ist dabei unabhängig von der Schwenkstellung des Gelenkarmes immer gleich groß. Zur gelenkigen Verbindung Seil-Flachband ist ein U-Profil (14) vorgesehen, dessen U-förmiger'Bügel (14b) mit einem zur Schwenkachse parallelen Bolzen (15) verbunden sind, um den eine Schlaufe (6') des flexiblen Flachbandes gefühlt ist und an dessen U^Steg (14b) das Seil befestigt ist Mit dem U-Profil (14) ist eine einfache, gelenkige und robuste Zugkraftverbindung zwischen dem Seil und dem Flachband möglich. Ein ähnliches U-Profil (16) dient zur Befestigung des Flachbandes im anderen Schenkelstutzen (2a).
Eine insbesondere hinsichtlich der Hebelverhältnisse günstige Führung des Flachbandes um das Schwenkgelenk ist gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung dadurch möglich, daß die Führungsfläche -3-

Claims (8)

  1. AT396703B (9) eine mit der Schwenkachse (10) konzentrische Zylinderfläche ist, an die gedachte Verlängerungen an die Außenseiten der beiden Schenkel (2), (3) in jeder Schwenkstellung des Gelenkarmes tangential stehen. Die Außenseiten der Schenkel sind dabei natürlich jene Seiten, die bei zusammengeklapptem Gelenkarm außen liegen und die in Hg. 4 zum Betrachter weisen. 5 Das Schwenkgelenk (1) besteht bei der vorliegenden Ausführungsform aus drei übereinanderliegenden, tun einen koaxialen Stift (Drehachse (10)) verdrehbaren Zylinderbauteilen (17), (18) und (19) aus Aluminium. Die beiden äußeren Zylinderbauteile (17) und (18) sind starr und unter dem Winkel (a) mit dem Schenkelstutzen (3a) verbunden, während der mittlere (19) starr und unter demselben Winkel (a) mit dem Schenkelstutzen (2a) verbunden ist. Ein derartiges Schwenkgelenk (1) ist sehr robust und bildet - unabhängig von der 10 Schwenkstellung des Gelenkarmes - nach außen eine kompakte, geschlossene, auch optisch ansprechende Einheit (vgl. Fig. 3 und 4). Gleichzeitig bildet die Mantelfläche des mittleren Zylinderbauteiles (19) die Führungsfläche (9) für das Flachband. Günstig ist weiters, daß der die gestreckte Endlage des Gelenkarmes festlegende Anschlagmechanismus im Schwenkgelenk geschützt integiert ist. Dazu weist der mittlere Zylinderbauteil (19) eine zur Schwenkachse 15 (10) konzentrische Ausnehmung (20) auf, in der der mit dem unteren Zylinderbauteil (17) fest verbundene Stift (21) zwischen den beiden Enden der Schlitz (20) frei beweglich ist. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das konkrete, oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt Sowohl Aufbau wie Material können variieren. Beispielsweise ist es bei einer besonders einfachen weiteren Ausführungsform möglich, das um die Umlenkrichtung geführte Seil durchgehend auch um die 20 Führungsfläche am Schwenkgelenk zu führen. Prinzipiell eignen sich neben Flachbändem, Kabeln bzw. Seilen auch andere Zugglieder, wie z. B. Ketten. Weiters sind durchaus auch andere Umlenkeinrichtungen als die dargestellte Umlenkrolle denkbar und möglich. 25 PATENTANSPRÜCHE 30 1. Gelenkarm für Markisen od. dgl., mit zwei über ein Schwenkgelenk miteinander verbundenen Schenkeln, die mit der Normalebene auf die Schwenkachse des Schwenkgelenkes jeweils einen von Null verschiedenen Winkel einschließen, wobei zwischen den Schenkeln eine Verbindung auf Zug mit einer Zugfederanordnung und 35 mindestens einem biegsamen Zugglied vorgesehen ist, und wobei ein im Bereich des Schwenkgelenkes vorgesehenes Zugglied mit Hilfe einer vorzugsweise zur Schwenkachse konzentrisch angeordneten Führungsfläche geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zugfederanordnung (4) und dem Schwenkgelenk (1) eine Umlenkeinrichtung (12) für das Zugglied vorgesehen ist
  2. 2. Gelenkarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (12) eine Umlenkrolle ist.
  3. 3. Gelenkarm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (13) der Umlenkrolle im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse (10) des Schwenkgelenkes (1) angeordnet ist 45
  4. 4. Gelenkarm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das um die Umlenkeinrichtung (12) geführte Zugglied (5) ein an sich bekanntes Seil oder Kabel mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt ist
  5. 5. Gelenkarm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung auf Zug ein einziges über die Führungsfläche geführtes Seil od» Kabel vorgesehen ist
  6. 6. Gelenkarm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugglied (6) im Bereich des Schwenkgelenkes (1) ein an sich bekanntes flexibles Flachband vorgesehen ist und daß zwischen dem 55 Schwenkgelenk (1) und der Umlenkeinrichtung (12) ein weiteres um die Umlenkeinrichtung (12) geführtes Zugglied (5), vorzugsweise gelenkig angeschlossen, angeordnet ist
  7. 7. Gelenkarm nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als gelenkige Verbindung zwischen dem Flachband und einem Seil bzw. Kabel eine schenkelartige Verbindung vorgesehen ist, wobei das Flachband an 60 einem Bolzen (15) und das Seil bzw. Kabel an einem U-förmigen Bügel (14b) befestigt ist -4- AT396703B
  8. 8. Gelenkarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkgelenk (1) als Begrenzungsanschläge für die Schwenkbewegung der Schenkel am Ende eines Schenkels ein konzentrisch zur Achse des Schwenkgelenkes (1) verlaufender bogenförmiger Schlitz (20) ausgebildet ist und am Ende des zweiten Schenkels ein in den Schlitz (20) ragender Stift (21) vorgesehen ist Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 10 -5-
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