DE3900463A1 - Gelenkarm fuer markisen od. dgl. - Google Patents

Gelenkarm fuer markisen od. dgl.

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Description

Die Erfindung betrifft einen Gelenkarm für Markisen od. dgl., mit zwei über ein Schwenkgelenk miteinander verbundenen Schenkeln, die mit der Normalebene auf die Schwenkachse des Schwenkgelenkes jeweils einen Winkel einschließen, wobei in einem Schenkel eine Zugfeder­ anordnung angeordnet ist, die über mindestens ein biegbares Zugübertragungsglied mit dem anderen Schenkel verbunden ist, wobei das im Bereich des Schwenkgelenkes vorgesehene Zugübertragungsglied um eine vorzugsweise zur Schwenkachse konzentrische Führungsfläche geführt ist.
Für eine Markise werden im allgemeinen zwei oder mehrere derartige Gelenkarme verwendet, wobei der eine Schenkel jedes Gelenkarmes oben über ein Gelenk mit einer Trag­ einrichtung bzw. einem Gebäude und der andere Schenkel unten mit einem Ausfallrohr od. dgl. verbunden sind, an dem der Markisenstoff befestigt ist. Über die Zugfeder­ anordnung ist der Gelenkarm in Richtung Vergrößern des Winkels zwischen den beiden Schenkeln entsprechend einem Ausfahren der Markise vorgespannt. Zum Einfahren der Markise werden der Markisenstoff aufgerollt und die Gelenk­ arme gegen die Kraft der Zugfederanordnung zusammen­ geklappt, im allgemeinen bis beide Schenkel etwa parallel stehen (voll eingefahrene Markisenstellung).
Dadurch, daß die Schenkel des Gelenkarmes mit der Normal­ ebene auf die Schwenkachse des Schwenkgelenkes einen Winkel einschließen, läßt sich in ausgefahrenen Markisen­ stellungen ein nach unten weisender "Knick" im Gelenkarm realisieren, der für einen vergrößerten Abstand zwischen Gelenkarm und Markise sorgt. Damit ist auch bei ungünstigen Witterungsverhältnissen, insbesondere bei starkem Wind, sichergestellt, daß die Markise nicht an den Gelenkarmen anliegt bzw. an diesen anschlägt.
Allerdings ergeben sich durch den genannten Knick Probleme mit der Übertragung der von der Zugfederanordnung er­ zeugten Zugkraft, die mittels eines um das Schwenkgelenk herumgeführten Zugübertragungsgliedes auf den anderen Schenkel zu übertragen ist. Um die Zugkraftübertragung trotz des je nach Schwenkstellung des Schwenkgelenkes variierenden Knickes zwischen den Schenkeln zu ermöglichen, ist es bereits bekannt, im Gelenkbereich eine im Schwenk­ achsrichtung leicht schraubenförmig gewundene Führungs­ rille für ein Zugübertragungsseil vorzusehen, über die das Zugübertragungsseil in jeder Schwenkstellung von der Längsrichtung des einen Schenkels in die Längsrichtung des anderen Schenkels umgelenkt wird. Nachteilig wirken sich dabei vor allem die vom sehr stark vorgespannten Zugübertragungsseil auf die Führungsrille ausgeübten Seitenkräfte (in Richtung der Schwenkachse des Schwenk­ gelenkes) aus. Durch diese Seitenkräfte wird das Schwenk­ gelenk auch axial belastet, was zu erhöhter Reibung und im Laufe der Zeit zu einer Schwergängigkeit des Schwenk­ gelenkes führen kann. Dies insbesondere deshalb, weil Markisen in der Praxis kaum gewartet werden, sondern vielmehr über Jahre allen Witterungsverhältnissen aus­ gesetzt ungewartet im Freien verbleiben. Außerdem führen die genannten Seitenkräfte zu unvermeidlichen seitlichen Reibungen zwischen Zugübertragungsseil und Führungsrinne, die - ohne laufende Wartung - zu Be­ schädigungen des Zugübertragungsseiles Anlaß geben.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gelenkarm für Markisen der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem die Zugübertragung zwischen den beiden Schenkeln hinsichtlich Funktion und Dauerhaftigkeit (auch bei mangelnder Wartung) verbessert ist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß im Schenkel mit der Zugfederanordnung zwischen dieser und dem Schwenkgelenk eine Umlenkeinrichtung angeordnet ist, die das im Bereich des Schwenkgelenkes im wesent­ lichen normal zur Schwenkachse um die Führungsfläche geführte Zugübertragungsglied bzw. ein daran ange­ schlossenes weiteres Zugübertragungsglied zu der im Schenkel angeordneten Zugfederanordnung hin umlenkt.
Beim erfindungsgemäßen Gelenkarm wird das Zugübertragungs­ glied unabhängig von der relativen Schwenkstellung der beiden Schenkel ohne Richtungsänderung in Schwenkachs­ richtung normal zur Schwenkachse um die Führungsfläche herumgelegt. Die durch den Winkel zwischen Schwenk­ achsen-Normalebene und Schenkel nunmehr nötige Umlenkung des Zugübertragungsgliedes an der im Schenkel ange­ ordneten Zugfederanordnung erfolgt erfindungsgemäß durch eine im Schenkel angeordnete Umlenkeinrichtung. Durch die erfindungsgemäße Trennung zwischen der um die Schwenkachse erfolgenden Umlenkung (Umlegung) und der dazu im wesentlichen normalen Richtungsänderung, die auf Grund des Winkels zwischen Schwenkachsen-Normal­ ebene und Schenkel nötig ist, erreicht man eine saubere Zugübertragung und ein von Seitenkräften (in Richtung der Schwenkachse) freies, leichtgängiges Schwenkgelenk. Auch ist das Zugübertragungsglied im Bereich des Schwenk­ gelenkes keinen, über längere Zeit zu Beschädigungen desselben führenden Reibungen ausgesetzt. Es wird ohne seitliche Belastung lediglich um die Führungsfläche herumgelegt.
Die Umlenkeinrichtung, die dieses einfache Herumlegen des Zugübertragungsgliedes um die Führungsfläche normal zur Schwenkachse, trotz des erwähnten Knickes zwischen den beiden Schenkeln erlaubt, ist gut vor Witterungs­ einflüssen geschützt im Schenkel untergebracht und verliert daher auch ohne Wartung ihre Funktionstüchtig­ keit nicht. Besonders gut eignet sich eine einfache Umlenkrolle als Umlenkeinrichtung.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Gelenkarmes kann im Bereich des Schwenkgelenkes ein an sich bekanntes flexibles Flachband als Zugübertragungsglied verwendet werden.
Solche Flachbänder sind in einer Richtung sehr biegsam und brechen auch bei häufiger Biegung in dieser Richtung nicht. Außerdem können mit solchen Flachbändern die extrem hohen Zugkräfte problemlos um die Führungsfläche herum übertragen werden. Flachbänder konnten jedoch bisher auf Grund ihrer Eigenschaft, daß sie praktisch nur in eine Richtung biegsam sind, nur bei Gelenkarmen ohne Knick (d. h. beide Schenkel immer in der Schwenkachsen- Normalebene) eingesetzt werden. Mit dem erfindungsgemäßen Gelenkarm ist nun der Einsatz der vorteilhaften flexiblen Flachbänder auch bei einem Gelenkarm mit Knick problemlos (d. h. ohne das Flachband irgendwie verdrillen zu müssen) möglich, wenn gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung zwischen Schwenkgelenk und Umlenkeinrichtung auf ein weiteres Zugübertragungsglied übergegangen wird, das dann um die Umlenkeinrichtung zur Zugfederanordnung führt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfinung werden anhand der folgenden Figurenbeschreibung eines Aus­ führungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt die
Fig. 1 einen Horizontalschnitt gemäß der Linie A-B der Fig. 2 durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gelenkarmes im Bereich um das Schwenk­ gelenk, die
Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht, wobei die die eigentlichen Schenkel bildenden Hohlprofile weg­ gelassen sind,
Fig. 3 eine Oberansicht auf den Gelenk­ bereich und
Fig. 4 eine Vorderansicht auf den Gelenk­ bereich mit schematischer Darstellung des Hohlprofil­ querschnittes im linken Schenkel.
Die Fig. 1 zeigt den Gelenkarm in voll gestreckter Stellung. Der gezeigte Gelenkarm weist ein allgemein mit 1 bezeichnetes Schwenkgelenk auf, über das die beiden Schenkel 2 und 3 schwenkbar miteinander verbunden sind. Die Schenkel 2 und 3 bestehen beim gezeigten Ausführungs­ beispiel im wesentlichen jeweils aus direkt mit dem Schwenkgelenk 1 verbundenen Schenkelstutzen 2 a bzw. 3 a aus Aluminium und darauf aufgeschobenen, die eigentlichen Schenkel bildenden Hohlprofilen 2 b bzw. 3 b aus Aluminium. In Fig. 2 sind diese Hohlprofile 2 b bzw. 3 b aus Gründen der Übersichtlichkeit ganz weggelassen. Auch in Fig. 1 sind diese in ihrer konkreten Ausbildung nicht erfindungs­ wesentlichen Hohlprofile nicht in ihrer vollen Länge dar­ gestellt. In der Praxis werden an den Enden der Hohl­ profile weitere Gelenke vorgesehen sein, um diese in üblicher Weise oben mit einer Trageinrichtung und unten mit einem querliegenden Ausfallrohr od. dgl. zu verbinden.
Im Schenkel 3 ist eine Zugfederanordnung 4 vorgesehen, die über noch näher zu beschreibende Zugübertragungs­ glieder 5, 6 zum anderen Schenkel 2 den Gelenkarm in Richtung der gezeigten ausgestreckten Stellung vor­ spannt. Durch das Einrollen eines nicht dargestellten Markisenstoffes wird der Gelenkarm gegen die in Richtung des Pfeiles 7 weisende Zugfederkraft in Richtung der Pfeile 8 zusammengeklappt, wobei das biegbare Zugüber­ tragungsglied 6 um die zur Schwenkachse 10 konzentrische Führungsfläche 9 des Schwenkgelenkes 1 geführt wird. Um das Zusammenklappen des Gelenkarmes durch Einrollen des Markisenstoffes immer sicher zu ermöglichen, legt man in der Praxis die gestreckte Endlage des Schenkels 2 so fest, daß der Gelenkarm nicht voll (auf 180°) gestreckt werden kann. Eine reale Endlage des Schenkels 2 ist bei­ spielsweise durch die Linie 11 in Fig. 1 gekennzeichnet. Die Zugfederanordnung spielt in ihrer konkreten Ausbildung keine wesentliche Rolle, weshalb sie in Fig. 1 auch nur teilweise schematisch dargestellt ist. Wichtig ist nur, daß sie eine in Pfeilrichtung 7 gerichtete Zugkraft auf das Zugübertragungsglied 5 ausübt.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, schließen die beiden Schenkel (in Fig. 2 repräsentiert durch die Schenkelstutzen 2 a und 2 b) jeweils nach oben einen Winkel α mit der Normalebene E auf die Schwenkachse 10 ein. Es entsteht somit in ausgefahrenen Stellungen des Gelenkarmes ein "Knick", der ein Anstoßen des Markisen­ stoffes am Gelenkarm auch bei Wind etc. verhindert. Dadurch, daß die Winkel beider Schenkel zur genannten Normalebene gleich groß sind, erreicht man auf einfache Weise, daß in einer voll zusammengeklappten Stellung des Gelenkarmes die beiden Schenkel günstigerweise parallel stehen. Die Größe des Winkels α hängt im all­ gemeinen vom konkreten Einsatzzweck des Gelenkarmes ab, und liegt vorzugsweise im Bereich zwischen einigen Grad bis etwa 30°.
Gemäß der Erfindung ist im Schenkel 3 zwischen der Zug­ federanordnung 4 und dem Schwenkgelenk 1 eine Umlenk­ einrichtung 12 angeordnet, die das Seil 5 (erstes Zugüber­ tragungsglied), welches an das normal zur Schwenkachse 10 um die Führungsfläche 9 geführte, flexible Flachband 6 (zweites Zugübertragungsglied) anschließt, zur Zugfeder­ anordnung hin umlenkt. Durch die Umlenkeinrichtung, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel auf besonders einfache Weise durch eine Umlenkrolle 12 mit zur Schwenkachse 10 und zur Schenkelrichtung normaler Drehachse 13 gebildet ist, wird das im Bereich des Schwenkgelenkes vorgesehene Zugübertragungsglied 6 beim Zusammenklappen des Gelenk­ armes trotz des obenerwähnten Knickes nur um eine Achse gebogen und einfach um die Führungsfläche 9 gelegt. Dies erlaubt die vorteilhafte Verwendung eines an sich bekannten flexiblen Flachbandes, beispielsweise eines Nirostabandes, Stahlbandes etc. Flexible Flach­ bänder sind relativ dünn und können dennoch die großen Zugkräfte übertragen. Die geringe Dicke erlaubt eine kompakte Bauweise des Schwenkgelenkes, wobei der Abstand der Führungsfläche relativ groß gewählt werden kann, was günstigere Hebelwirkungen zur Folge hat.
Da Flachbänder nur in eine Richtung gut biegbar sind, ist es gemäß eines bevorzugten Merkmals der Erfindung günstig, wenn an das Flachband 6 ein Seil 5 mit kreisförmigem Querschnitt anschließt, welches problemlos durch die Umlenkrolle 12 umgelenkt werden kann. Die von der Umlenk­ rolle 12 hervorgerufene Umlenkung ist dabei unabhängig von der Schwenkstellung des Gelenkarmes immer gleich groß. Zur gelenkigen Verbindung Seil 5 - Flachband 6 ist ein U-Profil 14 vor­ gesehen, dessen U-Schenkel 14 a mit einem zur Schwenk­ achse parallelen Stift 15 verbunden sind, um den eine Schlaufe 6′ des flexiblen Flachbandes geführt ist und an dessen U-Steg 14 b das Seil 5 befestigt ist. Mit dem U-Profil 14 ist eine einfache, gelenkige und robuste Zugkraftverbindung zwischen dem Seil 5 und dem Flachband 6 möglich. Ein ähnliches U-Profil 16 dient zur Befestigung des Flachbandes 6 im anderen Schenkelstutzen 2 a.
Eine insbesondere hinsichtlich der Hebelverhältnisse günstige Führung des Flachbandes 6 um das Schwenkgelenk ist gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung dadurch möglich, daß die Führungsfläche 9 eine mit der Schwenk­ achse 10 konzentrische Zylinderfläche ist, an die gedachte Verlängerungen an die Außenseiten der beiden Schenkel 2, 3 in jeder Schwenkstellung des Gelenkarmes tangential stehen. Die Außenseiten der Schenkel sind dabei natürlich jene Seiten, die bei zusammengeklapptem Gelenkarm außen liegen und die in Fig. 4 zum Betrachter weisen.
Das Schwenkgelenk 1 besteht bei der vorliegenden Aus­ führungsform aus drei übereinanderliegenden, um einen koaxialen Stift (Drehachse 10) verdrehbaren Zylinder­ bauteilen 17, 18 und 19 aus Aluminium. Die beiden äußeren Zylinderbauteile 17 und 18 sind starr und unter dem Winkel a mit dem Schenkelstutzen 3 a verbunden, während der mittlere 19 starr und unter demselben Winkel α mit dem Schenkelstutzen 2 a verbunden ist. Ein derartiges Schwenkgelenk 1 ist sehr robust und bildet - unabhängig von der Schwenkstellung des Gelenkarmes - nach außen eine kompakte, geschlossene, auch optisch ansprechende Einheit (vgl. Fig. 3 und 4). Gleichzeitig bildet die Mantelfläche des mittleren Zylinderbauteiles 19 die Führungsfläche 9 für das Flachband 6.
Günstig ist weiters, daß der die gestreckte Endlage des Gelenkarmes festlegende Anschlagmechanismus im Schwenk­ gelenk geschützt integriert ist. Dazu weist der mittlere Zylinderbauteil 19 eine zur Schwenkachse 10 konzentrische Ausnehmung 20 auf, in der der mit dem unteren Zylinder­ bauteil 17 fest verbundene Anschlagstift 21 zwischen den beiden Enden der Ausnehmung 20 frei beweglich ist.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das konkrete, oben beschriebene Ausführungsbeispiel be­ schränkt. Sowohl Aufbau wie Material können variieren. Beispielsweise ist es bei einer besonders einfachen, weiteren Ausführungsform möglich, das um die Umlenk­ richtung geführte Seil durchgehend auch um die Führungs­ fläche am Schwenkgelenk zu führen. Prinzipiell eignen sich neben Flachbändern, Kabeln bzw. Seilen auch andere Zugübertragungsglieder, wie z. B. Ketten. Weiters sind durchaus auch andere Umlenkeinrichtungen als die dar­ gestellte Umlenkrolle denkbar und möglich.

Claims (12)

1. Gelenkarm für Markisen od. dgl., mit zwei über ein Schwenk­ gelenk miteinander verbundenen Schenkeln, die mit der Normalebene auf die Schwenkachse des Schwenkgelenkes jeweils einen Winkel einschließen, wobei in einem Schenkel eine Zugfederanordnung angeordnet ist, die über mindestens ein biegbares Zugübertragungsglied mit dem anderen Schenkel verbunden ist, wobei das im Bereich des Schwenk­ gelenkes vorgesehene Zugübertragungsglied um eine vor­ zugsweise zur Schwenkachse konzentrische Führungsfläche geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Schenkel (3) mit der Zugfederanordnung (4) zwischen dieser und dem Schwenkgelenk (1) eine Umlenkeinrichtung (12) angeordnet ist, die das im Bereich des Schwenkgelenkes (1) im wesentlichen normal zur Schwenkachse (10) um die Führungs­ fläche (9) geführte Zugübertragungsglied (6) bzw. ein daran angeschlossenes weiteres Zugübertragungsglied (5) zu der im Schenkel (3) angeordneten Zugfederanordnung (4) hin umlenkt.
2. Gelenkarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung eine Umlenkrolle (12) ist.
3. Gelenkarm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (13) der Umlenkrolle (12) im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse (10) des Schwenkgelenkes (1) und senkrecht zur Schenkelrichtung steht.
4. Gelenkarm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das um die Umlenkeinrichtung (12) geführte Zugübertragungsglied ein Seil (5) oder Kabel mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt ist.
5. Gelenkarm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe Seil oder Kabel auch um die Führungsfläche des Schwenkgelenkes geführt ist.
6. Gelenkarm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das im Bereich des Schwenkgelenkes (1) vorgesehene Zugübertragungsglied ein an sich bekanntes, flexibles Flachband (6) ist, welches zwischen Schwenk­ gelenk (1) und Umlenkeinrichtung (12) vorzugsweise gelenkig mit einem weiteren, um die Umlenkeinrichtung (12) geführten Zugübertragungsglied (5) verbunden ist.
7. Gelenkarm nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur gelenkigen Verbindung zwischen Flachband (6) und Seil (5) bzw. Kabel ein U-Profil (14) vorgesehen ist, dessen U-Schenkel (14 a) mit einem zur Schwenkachse (10) parallelen Stift (15) verbunden sind, um den eine Schlaufe (6′) des Flachbandes (6) geführt ist, und in dessen U-Steg (14 b) das Seil (5) bzw. Kabel befestigt ist.
8. Gelenkarm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (9) eine mit der Schwenkachse (10) konzentrische Zylinderfläche ist, an die gedachte Verlängerungen an die Außenseiten der beiden Schenkel (2, 3) in jeder Schwenkstellung des Gelenkarmes tangential stehen.
9. Gelenkarm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgelenk (1) im wesent­ lichen aus drei übereinanderliegenden, um einen koaxialen Stift verdrehbaren Zylinderbauteilen (17, 18, 19) besteht, von denen die beiden äußeren starr und unter einem Winkel zu den Zylinderdeckflächen mit dem einen Schenkel (3) verbunden sind und von denen der mittlere seinerseits starr und unter einem Winkel mit dem anderen Schenkel (2) verbunden ist.
10. Gelenkarm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des mittleren Zylinderbauteiles (19) die Führungsfläche (9) für das Zugübertragungsglied (6) bildet.
11. Gelenkarm nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß einer (19) der Zylinderbauteile eine zur Schwenk­ achse (10) konzentrische Ausnehmung (20) aufweist, in der ein starr mit dem benachbarten Zylinderbauteil (17) verbundener Anschlagstift (21) zwischen den beiden als Gegenanschlag ausgebildeten Enden der Ausnehmung frei beweglich ist.
12. Gelenkarm nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (2, 3) mit der Normal­ ebene (E) auf die Schwenkachse (10) denselben Winkel (α) einschließen.
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