DE19609195C1 - Gelenkarmmarkise - Google Patents

Gelenkarmmarkise

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gelenkarmmarkise mit wenigstens einem Gelenkarm, dessen über ein Gelenk miteinander verbun­ dene Armteile zur Strecklage des Gelenkarms hin durch eine Spannvorrichtung belastet sind, welche ein an einem ersten Armteil gelagertes Federglied und ein mit diesem und einem zweiten Armteil verbundenes, mehrgliedriges Zugorgan auf­ weist, das innerhalb des ersten Armteils verläuft, an der Gelenkaußenseite vorbeigeführt ist und im Bereich des Arm­ gelenks als ein starrer Hebel ausgebildet ist, der auf ei­ ner in der Strecklage des Gelenkarms etwa seitlich neben der Gelenkachse angeordneten, im wesentlichen parallel zu dieser liegenden Lagerachse an dem zweiten Armteil schwenk­ bar gelagert, mit dem anschließenden Glied des Zugorgans gelenkig verbunden und unterhalb eines bestimmten Winkels zwischen den beiden Armteilen an einer die Achse des Armge­ lenks teilweise umgebenden Stützfläche abstützbar ist.
Eine derartige Gelenkarmmarkise ist aus der DE 44 16 424 A1 bekannt. Die dort für den Bereich des Armgelenks vorge­ schlagene Ausbildung des Zugorgans als Hebel vermindert ge­ genüber Spannvorrichtungen gemäß DE 39 00 463 C2, bei denen das Zugorgan im Bereich des Gelenks als Stahlband, Seil o. dgl. um eine Führungsfläche an der Gelenkaußenseite herum­ geführt ist, den Verschleiß und die Gefahr von Brüchen. Ob­ gleich nämlich bei den zuletzt genannten, bekannten Gelenk­ armmarkisen mit sich unter einem Winkel zur Schwenkebene erstreckenden Armteilen zur Aufnahme achsparalleler Kräfte eine Führungseinrichtung am ersten Armteil vorgesehen ist, welche das Zugorgan im Bereich des Armgelenks in der Schwenkebene führt, ist es immer noch starken Biegebela­ stungen ausgesetzt.
Die Verwendung eines Hebels als Teil des Zugorgans bietet zudem die Möglichkeit, je nach Abstand zwischen den Gelen­ ken des Hebels und der Schwenkachse des Armgelenks beson­ ders vorteilhafte Übersetzungsverhältnisse für die Kraft des Federglieds zu schaffen. Zu diesem Zweck sollte der Ab­ stand zwischen der Lagerachse des Hebels und der Schwenk­ achse des Armgelenks möglichst groß sein. Da man aus Grün­ den der Betriebssicherheit und auch des optischen Erschei­ nungsbildes wegen das Zugorgan innerhalb des ersten Arm­ teils führen möchte, tritt dann jedoch das Problem auf, daß beim Strecken des Armgelenks das Zugorgan zwischen der La­ gerachse des Hebels und dem Lager des in dem ersten Armteil angeordneten Federglieds seitlich an dem Armteil schleift und einem entsprechend hohen Verschleiß ausgesetzt ist. Ei­ ne Vergrößerung des Querschnitts des Armprofils ist wegen der damit verbundenen erheblichen Gewichtszunahme nur sehr eingeschränkt möglich und hätte ein klobiges Aussehen zur Folge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ge­ lenkarmmarkise mit einer in Abhängigkeit von der Stellung des Gelenkarms sehr unterschiedlich starken Übersetzung der Zugkraft des Federglieds zu schaffen, ohne daß ein Armteil mit größerem als bisher üblichen Querschnitts verwendet werden müßte.
Erfindungsgemäß wird die vorstehende Aufgabe durch eine Ge­ lenkarmmarkise der eingangs genannten Art gelöst, bei der an dem ersten Armteil eine Führungseinrichtung vorgesehen ist, durch welche beim Strecken des Gelenkarms der Hebel aus der Wirklinie der an der Lagerachse angreifenden Kraft des Federglieds um einen bestimmten Winkel zur Achse des Armgelenks hin schwenkbar ist.
Wird bei einer derartigen Gelenkarmmarkise der Gelenkarm beim Ausfahren in seine Strecklage gebracht, sorgt die Füh­ rungseinrichtung am ersten Armteil dafür, daß nur eine kon­ trollierte reibungs- und verschleißarme Führung des Hebels in einer einzigen Ebene stattfindet, während die übrigen Glieder des Zugorgans in einem engen Armquerschnitt gehal­ ten werden können. Es ist daher ohne weiteres möglich, den Abstand zwischen der Lagerachse des Hebels und der Schwenk­ achse des Armgelenks groß zu wählen, um eine vorteilhafte Hebelübersetzung in der Strecklage des Gelenkarms zu erzie­ len, in der das Federglied am wenigstens gespannt ist. An­ dererseits nimmt die vorgeschlagene Führungseinrichtung keine achsparallelen Kräfte auf. Sie wirken auf den Hebel als Kippkräfte und werden an seiner Lagerachse durch ent­ sprechend auszulegende Gelenkteile aufgenommen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wirken die En­ den eines zur Lagerachse des Hebels parallelen, ihn mit dem anschließenden Glied des Zugorgans verbindenden Gelenkbol­ zens mit zwei die Führungseinrichtung bildenden Führungs­ leisten zusammen, zwischen denen ein in der Schwenkebene des Armgelenks liegender Freiraum vorhanden ist, durch wel­ chen der Hebel und das anschließende Glied des Zugorgans hindurchführbar sind.
Die in der Führungseinrichtung beim Gleiten des Gelenkbol­ zens auftretenden Reibkräfte lassen sich weiter senken, wenn die Enden des Gelenkbolzens mit einer Kunststoffkappe aus einem geeigneten Material, z. B. POM, überzogen sind.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß an dem Gelenkbolzen ein Abdeckelement schwenkbar angebracht ist, welches das an dem Hebel anschließende Glied des Zugorgans wenigstens teilweise umschließt und auch bei zusammengeklapptem Armgelenk am ersten Armteil zwischen den Führungsleisten geführt ist. Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Abdeckelement und dem Verbindungsglied ein Federelement vorgesehen, welches das Abdeckelement beim Zu­ sammenklappen des Armgelenks nach außen von dem anschließ­ enden Glied wegklappt.
Wenn in üblicher Weise die Armteile zu der Gelenkachse des sie verbindenden Armgelenks einen Winkel von z. B. etwa 75-85° bilden, um zu verhindern, daß das trotz der Vorspan­ nung durch die Spannvorrichtung immer etwas durchhängende Tuch auf den Armteilen aufliegt, muß das Zugorgan bei ge­ strecktem Gelenkarm zwischen dem Hebel und dem Federglied eine Umlenkung aus der Schwenkebene des Armgelenks erfah­ ren. Um eine Biegebeanspruchung des Zugorgans und die damit verbundene Bruchgefahr zu vermeiden, ist in weiterer bevor­ zugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das über den Gelenkbolzen an den Hebel anschließende Glied des Zug­ organs ebenfalls starr ist und an seinem dem Gelenkbolzen gegenüberliegenden Ende über ein weiteres Gelenk mit quer zum Gelenkbolzen liegender Schwenkachse mit dem übrigen Teil des Zugorgans verbunden ist. Die durch die Neigung der Armteile zur Schwenkebene entstehenden Seitenkräfte werden somit über die Gelenke und den Hebel an dem zweiten Armteil abgestützt.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Gelenkbe­ reich eines Gelenkarmes in gestreckter Stellung;
Fig. 2 einen Fig. 1 entsprechenden Schnitt bei einer um etwa 90° abgewinkelten Stel­ lung der Armteile des Gelenkarmes;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 und 2 bei vollständig zusammengeklapptem Ge­ lenkarm;
Fig. 4 eine teilgeschnittene Seitenansicht des Gelenkbereichs nach Fig. 1.
In Fig. 1-4 ist ein Gelenkarm 10 dargestellt, der aus ei­ nem gebäudeseitigen ersten Armteil 12, einem zweiten Arm­ teil 14 und einem die beiden Armteile 12, 14 schwenkbar zu­ einander verbindenden Armgelenk 16 besteht, dessen Gelenk­ hälften 18, 20 in Hohlprofilschienen 22, 24 eingesteckt sind, welche die eigentlichen Armhälften bilden. Im folgen­ den ist unter Armteil immer der Verbund aus jeweiliger Hohlprofilschiene und ihr zugehöriger Gelenkhälfte zu ver­ stehen. Die beiden Gelenkhälften 18, 20 sind über einen Ge­ lenkbolzen 26 schwenkbar aneinander gelagert. Aus Fig. 4, die das Gelenk in umgekehrter Lage zeigt, ist zu ersehen, daß die Armteile 12, 14 zu der Gelenkachse des Armgelenks 16 geneigt ausgebildet sind. Dies verhindert bei gestreck­ ter Lage des Gelenkarms 10, daß das meist leicht durchhän­ gende Markisentuch (nicht gezeigt) mit Teilen des Gelenk­ arms 10 in Berührung kommt, wodurch es beschädigt werden könnte.
Außer über das Armgelenk 16 sind die beiden Armteile 12, 14 über ein Zugorgan 28 miteinander verbunden, das den Gelenk­ arm in Richtung seiner gestreckten Stellung vorbelastet und so zu einer Straffung des Markisentuches und einem sicheren Aufklappen des Gelenkarms 10 führt. Es besteht aus einem Hebel 30, einem daran anschließenden Verbindungsglied 32 und einem Zugglied 34, das an einem im ersten Armteil 12 untergebrachten Federglied (nicht gezeigt) befestigt ist. Der Hebel 30 ist über ein erstes Hebelgelenk 36, welches eine Lagerachse bildet, an dem ersten Armteil 12 und über ein zweites Hebelgelenk 38 an dem Verbindungsglied 32 ange­ lenkt. Beide Gelenkverbindungen werden durch Gelenkbolzen 40 bzw. 41 gebildet, die parallel zu dem Gelenkbolzen 26 des Armgelenks 16 liegen. Dies bedeutet, daß der Hebel 30 nur in der Schwenkebene des Armgelenks 16 verschwenkbar ist. Auch das Verbindungsglied 32 ist bei dem speziellen Ausführungsbeispiel nur in dieser Schwenkebene bewegbar.
An dem Verbindungsglied 32 ist über einen Querbolzen 42 das Zugglied 34 angebracht, welches die durch das Federglied erzeugten Zugkräfte einleitet. Der Querbolzen 42 ist quer zur Zugrichtung und in der Schwenkebene des Armgelenks 16 liegend angeordnet, so daß es dem Zugglied 34 möglich ist, die sich durch die Neigung der ersten Armteils 12 ergebende Winkelstellung relativ zum Verbindungsglied 32 einzunehmen.
Im ersten Armteil 12 ist eine Führungseinrichtung 44 vorge­ sehen, die im wesentlichen aus zwei parallel zueinander in der Schwenkebene des Armgelenks 16 liegenden Führungslei­ sten 46 besteht. Diese sind bezüglich der Zugrichtung des Zugorgans geneigt (s. Fig. 1-3) und in solchem Abstand voneinander angeordnet, daß die Enden 48 des Gelenkbolzens 41 des zweiten Hebelgelenks 38 beim Auseinanderklappen des Gelenkarms 10 auf ihnen gleiten können. Zur Verringerung der Reibung können die Enden 48 mit Kunststoffkappen, z. B. aus POM überzogen sein.
An dem Gelenkbolzen 41 des Gelenks 38 ist zudem ein Abdeck­ element 50 angelenkt, das ein im wesentlichen U-förmiges Profil aufweist. Die Breite des Abdeckelements 50 ist so gewählt, daß es zwischen die beiden Führungsleisten 46 paßt. Eine an dem Gelenkbolzen 41 des Gelenks 38 vorgesehe­ ne Torsionsfeder 52 sorgt dafür, daß das Abdeckelement 50 immer am Grund zwischen den beiden Führungsleisten 46 an­ liegt. Dadurch ist seine Führung zwischen den Führungslei­ sten 46 und die Abdeckfunktion auch bei ganz eingeklapptem Arm gemäß Fig. 3 gewährleistet.
Die gesamte, vorzugsweise einstückige Führungseinrichtung 44 besteht einschließlich der Führungsleisten 46 aus Poly­ amid und ist in der ersten Gelenkhälfte 18 des ersten Arm­ teils 12 mittels einer Clipverbindung 54 befestigt.
Die Führungseinrichtung 44 hat die Aufgabe zu verhindern, daß das Zugglied 34 beim Ein- oder Ausfahren der Markise seitlich an der Hohlprofilschiene 22 oder an der Gelenk­ hälfte 18 des ersten Armteils schleift. Ein derartiger Schleifkontakt hätte einen hohen Verschleiß des Zuggliedes und einen erheblichen Verlust an Zugkraft zur Folge. Ande­ rerseits müßte man eine wesentliche Verringerung des auf den zweiten Armteil 14 wirkenden Drehmoments in Kaufneh­ men, wenn man zur Vermeidung des Schleifkontaktes die La­ gerachse des ersten Hebelgelenks 36 näher an die Gelenk­ achse des Armgelenks 16 heranrücken und dadurch die wirk­ same Hebellänge verringern würde. Eine Vergrößerung des Armquerschnitts des ersten Armteils 12 ist schon wegen der damit verbundenen Gewichtserhöhung nur sehr begrenzt mög­ lich und würde auch zu einem klobigen Aussehen des Armteils 12 führen.
Nachstehend wird kurz die Funktionsweise der Führungsein­ richtung 44 beschrieben. Dabei wird zunächst von der einge­ klappten Stellung des Gelenkarms 10 nach Fig. 3 ausgegan­ gen. Der Hebel 30 liegt in dieser Stellung seitlich an ei­ ner Stützfläche 56 des zweiten Armteils 14 an, während die Wirklinie der Zugkraft der maximal gespannten Feder einen minimalen Abstand von der Drehachse des Armgelenks hat. Zur Vorteilhaftigkeit der Ausbildung des Zugorgans im Bereich des Armgelenks 16 als Hebel wird auf die DE 44 16 424 A1 verwiesen. Bedingt durch die Geometrie der Anordnung und die Länge des Hebels 30, erstrecken sich das Verbindungs­ glied 32 und der Gelenkbolzen 41 sowie das Zugglied 34 im Abstand von der Führungseinrichtung 44. Lediglich das durch die Torsionsfeder 52 nach außen geklappte Abdeckelement 50 befindet sich mit seinem ausgeklappten Ende zwischen den Führungsleisten 46 der Führungseinrichtung 44.
Verschwenkt man den Gelenkarm nun in Richtung seiner ge­ streckten Stellung, wandert der Gelenkbolzen 41 des Gelenks 38 zunächst auf einer Kreisbahn in Richtung der Führungs­ leisten 46, bis er etwa in der 90°-Stellung der Armteile die in Fig. 2 gezeigte Stellung erreicht. Währenddessen wird das Abdeckelement 50 gegen die Kraft der Torsionsfeder 52 in Richtung des Verbindungsgliedes 32 verschwenkt.
Führt man das Aufklappen des Gelenkarmes 10 fort, hebt der Hebel 30 mit Bezug auf das Armgelenk radial von der Stütz­ fläche 56 ab, woraufhin der Gelenkbolzen 41 des Gelenks 38 nicht mehr der Kreisbahn folgt. Ungefähr zum gleichen Zeit­ punkt oder kurze Zeit später legen sich die Enden 48 des Gelenkbolzens 41 auf die Führungsleisten 46. Ein weiteres Strecken des Gelenks führt dazu, daß der Gelenkbolzens 41 auf den Führungsleisten 46 in Richtung des Federgliedes des Zugorgans gleitet, wobei er immer weiter aus der Verbin­ dungslinie zwischen der Abstützung des Federglieds und der Lagerachse des Hebels 30 zur Gelenkachse des Armgelenks hin verschoben wird. Ohne die Führungsleisten 46 wäre der Ge­ lenkbolzen 41 des zweiten Hebelgelenks 38 bestrebt, eine Lage genau auf dieser Verbindungslinie einzunehmen, woran er nur durch seitlichen Schleifkontakt des Zuggliedes 34 ge­ hindert würde. Die Führungseinrichtung 44 ermöglicht es, einen vorteilhaft großen Abstand zwischen der Lagerachse des Hebels 30 und der Drehachse des Armgelenks 16 mit einem schlanken Querschnitt des ersten Armteils 12 zu kombinie­ ren.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die gezeigte Form des Zugorgans 28 beschränkt ist. Sie läßt sich mit ei­ ner angepaßten Führungseinrichtung für das der Lagerachse gegenüberliegende Ende des Hebels 30 auch dann verwirkli­ chen, wenn sich an diesem Ende eine Gelenkverbindung befin­ det, die wie bei der DE 44 16 424 A1 Schwenkbewegungen um mehrere Achsen gestattet.

Claims (11)

1. Gelenkarmmarkise mit wenigstens einem Gelenkarm, dessen über ein Gelenk (16) miteinander verbundene Armteile (12, 14) zur Strecklage des Gelenkarms hin durch eine Spannvorrichtung belastet sind, welche ein an einem er­ sten Armteil (12) gelagertes Federglied und ein mit diesem und einem zweiten Armteil (14) verbundenes, mehrgliedriges Zugorgan (28) aufweist, das innerhalb des ersten Armteils (12) verläuft, an der Gelenkaußen­ seite vorbeigeführt ist und im Bereich des Armgelenks (16) als ein starrer Hebel (30) ausgebildet ist, der auf einer in der Strecklage des Gelenkarms etwa seit­ lich neben der Gelenkachse angeordneten, im wesentli­ chen parallel zu dieser liegenden Lagerachse (40) an dem zweiten Armteil (14) schwenkbar gelagert, mit dem anschließenden Glied (32) des Zugorgans (28) gelenkig verbunden und unterhalb eines bestimmten Winkels zwi­ schen den beiden Armteilen (12, 14) an einer die Achse des Armgelenks (16) teilweise umgebenden Stützfläche (56) abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Armteil (12) eine Führungseinrichtung (44, 46) vorgesehen ist, durch welche beim Strecken des Gelenk­ arms der Hebel (30) aus der Wirklinie der an der Lager­ achse (40) angreifenden Kraft des Federglieds um einen bestimmten Winkel zur Achse des Armgelenks (16) hin schwenkbar ist.
2. Gelenkarmmarkise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Führungseinrichtung (44, 46) wenigstens eine Führungsleiste (46) aufweist, auf welcher ein am Hebel (30) angeformtes oder mit ihm verbundenes Teil (41) gleitend oder rollend geführt ist.
3. Gelenkarmmarkise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Hebel (30) an dem der Lagerachse (40) ge­ genüberliegenden Ende über einen zu dieser parallelen Gelenkbolzen (41) mit dem anschließenden Glied (32) des Zugorgans (28) verbunden ist und der Gelenkbolzen (41) an der Führungsleiste (46) geführt ist.
4. Gelenkarmmarkise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Enden (48) des Gelenkbolzens (41) mit zwei Führungsleisten (46) zusammenwirken, zwischen denen der Hebel (30) und das anschließende Glied (32) des Zugor­ gans (28) hindurchführbar sind.
5. Gelenkarmmarkise nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Armteile (12, 14) in ei­ nem bestimmten Winkel zur Schwenkebene des Armgelenks (16) geneigt sind und das an den Hebel (30) anschlie­ ßende Glied (32) des Zugorgans (28) an seinem dem Ge­ lenkbolzen (41) gegenüberliegenden Ende über ein Gelenk (42) mit einer quer zur Achse des Gelenkbolzens (41) liegenden Gelenkachse mit den übrigen Gliedern (34) des Zugorgans (28) verbunden ist.
6. Gelenkarmmarkise nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Enden (48) des Gelenkbolzens (41) mit Kunststoffkappen überzogen sind.
7. Gelenkarmmarkise nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß an dem Gelenkbolzen (41) ein Abdeckelement (50) schwenkbar angebracht ist, welches das an den Hebel (30) anschließende Glied (32) des Zug­ organs (28) wenigstens teilweise seitlich umfaßt und auch bei zusammengeklappten Armgelenk (16) am ersten Armteil (12) zwischen den Führungsleisten (46) geführt ist.
8. Gelenkarmmarkise nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen dem Abdeckelement (50) und dem an­ schließenden Glied (32) des Zugorgans (28) ein Feder­ element (52) angeordnet ist, welches das Abdeckelement (50) beim Zusammenklappen des Gelenkarms nach außen, von dem anschließenden Glied (32) wegklappt.
9. Gelenkarmmarkise nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Abdeckelement (50) einstückig mit den Kunststoffkappen ausgebildet ist.
10. Gelenkarmmarkise nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrich­ tung (44, 46) im wesentlichen aus Kunststoff besteht und an dem ersten Armteil (12) mittels Klippverbindung (54) befestigt ist.
11. Gelenkarmmarkise nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Armteile (12, 14) jeweils aus einer Profilschiene (22, 24) und einer zu­ gehörigen Gelenkhälfte (18, 20) des Armgelenks (16) be­ stehen und die Führungseinrichtung (44, 46) an der Ge­ lenkhälfte (18) des ersten Armteils (12) befestigt ist, die ihrerseits in die als Hohlprofil ausgebildete Pro­ filschiene (22) des ersten Armteils (12) eingesteckt ist.
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