DE3444235A1 - Gelenkarm fuer gelenkarmmarkisen - Google Patents

Gelenkarm fuer gelenkarmmarkisen

Info

Publication number
DE3444235A1
DE3444235A1 DE19843444235 DE3444235A DE3444235A1 DE 3444235 A1 DE3444235 A1 DE 3444235A1 DE 19843444235 DE19843444235 DE 19843444235 DE 3444235 A DE3444235 A DE 3444235A DE 3444235 A1 DE3444235 A1 DE 3444235A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
hinge
articulated arm
polygon
joint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843444235
Other languages
English (en)
Other versions
DE3444235C2 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mhz Sonnenschutztechnik 73230 Kirchheim De GmbH
Original Assignee
Clauss Markisen 7311 Bissingen
Firma Clauss Markisen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Clauss Markisen 7311 Bissingen, Firma Clauss Markisen filed Critical Clauss Markisen 7311 Bissingen
Priority to DE19843444235 priority Critical patent/DE3444235A1/de
Publication of DE3444235A1 publication Critical patent/DE3444235A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3444235C2 publication Critical patent/DE3444235C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • E04F10/0644Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with mechanisms for unrolling or balancing the blind
    • E04F10/0651Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with mechanisms for unrolling or balancing the blind acting on the arms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • E04F10/0611Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with articulated arms supporting the movable end of the blind for deployment of the blind
    • E04F10/0618Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with articulated arms supporting the movable end of the blind for deployment of the blind whereby the pivot axis of the articulation is perpendicular to the roller

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Awnings And Sunshades (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Gelenkarm für Gelenkarmmarkisen
  • Die Erfindung geht aus von einem Gelenkarm für Gelenkarmmarkisen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
  • Bei solchen aus der Praxis bekannten Gelenkarmen tritt die Schwierigkeit auf, daß sich die liegenden Kettenglieder allmählich in die Auflageflächen des Umlenkpolygons eingraben. Dieses Eingraben erfolgt aufgrund der Relativbewegung zwischen den liegenden Kettengliedern und den Auflageflächen des Umlenkpolygons, sobald die Kette auf das Umlenkpolygon auf- oder von diesem abgewickelt wird. Von diesem Effekt ist am stärksten die der Verankerungsstelle der Rundgliederkette benachbarte Auflagefläche betroffen, und zwar gerade ihr der Umlenkstelle zugekehrtes Ende. Hierdurch wird die Auflagefläche allmählich konvex und das liegende Kettenglied wird, wenn es auf der konvex verformten Auflagefläche aufliegt, auf Knick beansprucht.
  • Es ist deshalb nicht möglich, für die Gelenkarme gehärtete Rundgliederketten zu verwenden, die an sich eine bessere Korrosionsbeständigkeit aufweisen und auch weniger dazu neigen, durchzuscheuern.
  • Wegen des beschriebenen Effektes ist man bislang dazu gezwungen, unvergütete weiche Rundgliederketten zu verwenden, die in der Lage sind, sich an die konvex verformte Auflagefläche anzupassen, ohne dabei durch die auftretende Wechsellast zu brechen. Allerdings scheuern solche Rundgliederketten verhältnismäßig schnell an den beiden am stärksten gegeneinander bewegten Kettengliedern durch.
  • Letztlich ist aber keine der beiden Varianten, was die Lebensdauer anbetrifft, der anderen überlegen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Gelenkarm für Gelenkarmmarkisen zu schaffen, der sich durch eine höhere Lebensdauer der Rundgliederkette für das federvorgespannte Gelenk auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gelenkarm mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst.
  • Dadurch, daß das Umlenkpolygon an seinen Auflageflächen für die liegenden Kettenglieder Anschlagfortsätze aufweist, an die sich die Stirnkante der liegenden Kettenglieder anlegen kann, werden die übrigen zwischen der Einspannstelle und dem besagten Kettenglied befindlichen Kettenglieder zugentlastet.
  • Selbst wenn sich im Laufe der Zeit die Auflagefläche für das jeweilige liegende Kettenglied ballig verformt, weil die Auflagefläche an dem vorderen, und insbesondere an dem hinteren der Verankerungsstelle zugekehrten Ende allmählich ausgegraben wird, tritt keine Knickbeanspruchung des liegenden Kettengliedes mehr auf, weil die zwischen der Verankerungsstelle und dem liegenden Kettenglied befindlichen Kettenglieder keine Kraft mehr auf das liegende Kettenglied zu übertragen brauchen. Dementsprechend ist es möglich, eine härtere Rundgliederkette zu verwenden, die sich auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen durch eine wesentlich höhere Standzeit auszeichnet und wenigçr zum Durchscheuern neigt als eine nicht so harte oder unvergütete Kette.
  • Aber auch bei einer unvergüteten Rundgliederkette trägt die erfindungsgemäße Maßnahme zur Lebensdauerverlängerung bei, denn auch bei solchen Ketten ist nicht ausgeschlossen, daß die beim Beugen des Gelenks an den liegenden Kettengliedern ständig auftretende Wechsellast vorzeitig zu einem Ermüdungsbruch führt.
  • Zweckmäßigerweise ist jeder Anschlagfortsatz von einem Schlitz für das stehende Kettenglied in zwei Teile aufgeteilt, und erstreckt sich etwa radial bezüglich der Gelenkachse, weil so einerseits symmetrische Kräfteverhältnisse an dem Kettenglied, bezogen auf das benachbarte stehende Kettenglied auftreten, und andererseits günstige Reibverhältnisse beim Entlanggleiten der Stirnkante des Kettengliedes an der Anschlagfläche erreicht werden. Die der Anschlagfläche benachbarte Stirnkante des liegenden Kettengliedes kommt auf einem kurzen Weg allmählich an der Anschlagfläche zur Anlage und es treten keine Schläge auf, wenn sich das Kettenglied auf die Auflagefläche auflegt.
  • Um ein möglichst sattes und großflächiges Anliegen der Rundkettenglieder zu erhalten, was eine gute Verschleißfestigkeit ergibt, sind die Projektionen der Anschlagfläche und der Umriß linie des an der Anschlagfläche zur Anlage zu bringenden Abschnittes des zugehörigen Kettengliedes jeweils auf die Auflagefläche einander gleich.
  • Die Lebensdauer wird weiter verlängert, wenn der längs dem Umlenkpolygon gemessene Abstand zwischen den Anschlagflächen benachbarter Anschläge kleiner ist als der Abstand zwischen den an den Anschlagflächen anliegenden Teilen benachbarter liegender Kettenglieder, während der der Verankerungsstelle benachbarte Anschlag,längs der Rundgliederkette gesehen, näher an der Verankerungsstelle liegt als es dem Abstand zwischen der Verankerungsstelle und dem an diesem Anschlag zur Anlage kommenden Teil des jeweiligen liegenden Kettengliedes entspricht. Selbst, wenn sich die Kettenglieder allmählich in die Anschlagfläche eingraben sollten, wird bei dieser Bemessung über einen langen Benutzungszeitraum sichergestellt, daß die in Richtung Verankerungsstelle liegenden Kettenglieder kräftefrei sind und auf das in Richtung auf die Zugfeder letzte Kettenglied keine Kraft übertragen können.
  • Ein sehr robustes Gelenk ergibt sich, wenn das Umlenkpolygon einstückig mit dem die Verankerungsstelle für die Rundgliederkette aufweisenden Gelenkteil verbunden ist, während das andere Gelenkteil gegabelt ist, wobei das Umlenkpolygon zwischen den Gabelenden des anderen Gelenkteils sitzt.
  • Aus Gewichtsgründen ist es von Vorteil, wenn das Umlenkpolygon aus einer Aluminiumlegierung besteht, die sich durchaus sehr gut mit einer Rundgliederkette aus vergüteten Kettengliedern verträgt.
  • Je nach Kraftverteilung kann das beschriebene Gelenk des Gelenkarmes dazu verwendet werden, die beiden Armteile zu verbinden oder den Gelenkarm an den Wandkonsolen anzulenken oder um ihn mit der Fallschiene der Markise zu verbinden. Möglich ist es auch, an einem Gelenkarm mehrere solcher federvorgespannter Gelenke zu verwenden oder alle Gelenke damit auszurüsten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Gelenkarmmarkise mit Gelenkarmen gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht und Fig. 2 das Gelenk der Gelenkarme nach Fig. 1 einschließlich der zugehörigen Rundgliederkette in einer perspektivischen Explosionsdarstellung.
  • In Fig. 1 ist eine Gelenkarmmarkise 1 veranschaulicht, die einen rohrförmigen Markisenkasten 2 aufweist, der mittels C-förmiger Wandhalter 3 und 4 an einer nicht weiter aezeigten Wand zu befestigen ist. Die C-förmigen Wandhalter 3 und 4 umgreifen weitgehend den Alarkisenkasten 2,in dessen Innerem eine Tuchwelle 5 verläuft, die in auf die Stirnseiten des Markisenkastens 2 aufgesteckten Kappen gelagert ist, von denen ledialich die ein Antriebsgetriebe 6 für die Tuchwelle 5 enthaltende Endkappe 7 veranschaulicht ist. Bei dem gezeigten Getriebe handelt es sich um eine handbetätigtes Getriebe, dessen Eingangswelle 8 aus der Kappe 7 herausgeführt ist und die mit einer Handkurbel betätigt werden kann. An der in dem Markisenkasten 2 frei drehbaren Tuchwelle 5 ist mit der Hinterkante eine Tuchbahn 9 befestigt, die durch einen parallel zur Längsachse des Markisenkastens 2 verlaufenden Auslaufschlitz 11 aus dem Markisenkasten 2 herausläuft.
  • Die Vorderkante des Markisentuchs 9 ist an einer Fallschiene 12 angebracht, die von zwei Gelenkarmen 13 und 14 getragen ist. Jeder der beiden Gelenkarme 13 und 14 besteht je aus zwei Armabschnitten 15 und 16, die miteinander durch ein Scharniergelenk 17 verbunden sind. Weitere Scharniergelenke 18 und 19 verbinden jeweils den wandseitigen Armabschnitt 16 der beiden Gelenkarme 13 und 14 mit den Wandhaltern 3 bzw.
  • 4, während zwei weitere aus Darstellungsgründen nicht sichtbare Scharniergelenke die beiden außenliegenden Armabschnitt 15 der Gelenkarme 13 und 14 mit der Fallschiene 12 verbinden. Beim Ein- -oder Ausfahren des Markisentuchs 9 werden die Gelenkarme 13 und 14 gebeugt oder gestreckt.
  • Beide Armabschnitte 15 und 16 bestehen jeweils aus einem Aluminiumvierkantrohr, in das Schenkel der Gelenkteile 21, 22 des Scharniergelenks 17 eingesteckt sind, wie es im einzelnen in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Das Gelenkteil 22 ist gegabelt und weist zwei die Gabel bildende Fortsätze 23 und 24 auf, zwischen denen das Gelenkteil 21 steckt. Beide Gelenkteile 21 und 22 sind mittels eines Gelenkbolzens 25 miteinander verbunden, der durch entsprechende miteinander fluchtende Bohrungen in den Fortsätzen 23 und 24 sowie eine entsprechende Bohrung in dem Gelenkteil 21 hindurchführt; der Gelenkbolzen 25 ist mittels einer nicht sichtbaren Kerbverzahnung in den Bohrungen der Fortsätze 23 und 24 drehgesichert festgeklemmt.
  • Einstückig mit dem Gelenkteil 21 ist ein Umlenkpolygon 26 verbunden, dessen Achse parallel zur Achse des Gelenkbolzens 25 verläuft und das sich zwischen den beiden Fortsätzen 23 und 24 des Gelenkteils 22 befindet. Dieses Umlenkpolygon 26 bildet eine Abwälzfläche für eine Rundgliederkette 27, deren erstes liegendes Kettenglied 28 mittels einer Flachkopfschraube 29 an dem Gelenkteil 21 festgeschraubt ist.
  • Das Gelenkteil 21 enthält hierzu eine zu der Achse des Gelenkbolzens 25 parallel verlaufende Auflagefläche 31 mit einem Gewindeloch 32 zur Aufnahme des Gewindeschafts der Schraube 29.
  • Von der Schraube 29 ausgehend verläuft die Rundgliederkette 27 um das Umlenkpolygon 26 herum, wobei in ihr letztes Kettenglied 33 eine schematisch angedeutete Zugfeder 34 eingehängt ist, die sich andernends in dem entsprechenden Armabschnitt 15 oder 16 abstützt, d.h. demjenigen Armabschnitt 15 oder 16, der mit dem Scharnierteil 22 fest verbunden ist. Auf diese Weise ist das Scharniergelenk 17 in Richtung auf die gestreckte Lage zu vorgespannt und hat das Bestreben, in die gestreckte Lage überzuqeben, wobei an den beiden Scharnierteilen 21 und 22 vorgesehene Anschläge 35 und 36 den größten Winkel festlegen, den die beiden Scharnierteile 21 und 22 miteinander einnehmen können. Zum Zweck einer möglichst symmetrischen Kraftverteilung ist der an dem Scharnierteil 21 angeformte Anschlag 35 durch einen Schlitz 37 quergeteilt, durch den hindurch die Rundgliederkette 27 und das Umlenkpolygon 26 verlaufen.
  • Dementsprechend ist auch der an dem Scharnierteil 22 angeformte Anschlag 36 quergeteilt, um der Rundgliederkette 27 den Durchtritt bis zur Zugfeder 34 zu ermöglichen.
  • Das Umlenkpolygon 26 weist für die dem liegenden Kettenglied 28 folgenden drei liegenden Kettenglieder 38, 39 und 41 plane Auflageflächen 42, 43 und 44 auf, die jeweils parallel zur Achse des Gelenkbolzens 25 verlaufen und gegeneinander jeweils um den gleichen Winkel geneigt sind; der Winkel, den jeweils zwei benachbarte Auflageflächen 42, 43 bzw. 43, 44 miteinander einschließen, ist derselbe Winkel, den auch die Auflagefläche 42 mit der Auflagefläche 31 für das erste liegende Kettenglied 28 einschließt.
  • Für die zwischen den liegenden Kettengliedern 28 bis 41 befindlichen stehenden Kettenglieder 45, 46 und 47, d.h. diejenigen Kettenglieder, bei denen die durch sie definierte Ebene rechtwinklig zur Achse des Gelenkbolzens 25 verläuft, enthält das Umlenkpolygon schlitzartige Ausnehmungen 48, 49 und 51, die sich, ausgehend von den Auflageflächen 42, 43 und 44, radial in Richtung auf den Gelenkbolzen 25 erstrecken. Jede der schlitzartigen Ausnehmungen 48, 49 und 51 durchsetzt jeweils zwei einander benachbarte Auflageflächen 42, 43 und 44, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist.
  • Die Abmessungen der schlitzartigen Ausnehmungen 48, 49 und 51 sind dabei an die Abmessungen der stehenden Kettenglieder 45, 46, 47 angepaßt, derart, daß sie ein sattes Aufliegen der liegenden Kettenglieder 38, 39 und 41 auf ihren zugehörigen Auflageflächen 42, 43, 44 nicht behindern und selbst in den Ausnehmungen 48 ... 51 frei sind.
  • Jede der Auflageflächen 42, 43 und 44 trägt an ihrem in Richtung der Zugfeder 34 gelegenen Ende einen einstückig angeformten Anschlag 52, 53, 54 mit jeweils einer der Einspannstelle der Rundgliederkette 27 zugewandten Anschlagfläche 55; der Anschlag der Auflagefläche 44 befindet sich zwischen den beiden Fortsätzen 22 und 23 und ist deshalb in der Figur nicht erkennbar.
  • Jeder der Anschläge 52 bis 54 ist in Verlängerung der schlitzartigen Ausnehmungen 48, 49 und 51 ebenfalls längsgeteilt, damit das entsprechende stehende Kettenglied 45, 46, 47 hindurchpaßt.
  • Die Anlageflächen 55 der Anschläge 52 bis 54 verlaufen etwa rechtwinklig zu der jeweils zugehörigen planen Auflagefläche 31, 42, 43 und 44. In ihrer Form hingegen sind sie an die Außenkontur der liegenden Kettenglieder 28, 38, 39 und 41 angepaßt, d.h.
  • die Projektion der Anschlägflächen 55 auf die zugehörige Auflagefläche 31, 42, 43, 44 ist gleich der Projektion der Umrißlinie des liegenden Kettengliedes 28, 38, 39, 41 an dieser Stelle auf eben diese Auflacrefläche 31, 42 43, 44. Der Abstand der Anschlagflächen 55 benachbarter Anschläge 52, 53 ii;d 54 entspricht hingegen der Teilung der Rundgliederkette im auf das Umlenkpolygon 26 aufgewickelten Zustand bzw. der Abstand on Anschlagflächen 55 benchbarter Anschläge ist etwas kleiner als die Teilung der Rundgliederkette, um zwangsläufig sicherzustellen, daß dasjenige liegende Kettenglied 28, 38, 39, 41, das gerade eben voll auf der zugehörigen Auflagefläche 31, 42, 43, 44 aufliegt, und der Zugfeder 34 am nächsten benachbart ist, von den in Richtung auf die Befestigungsschraube 29 befindlichen übrigen Kettengliedern nicht an der Anlage der entsprechenden Anschlagfläche 55 gehindert wird. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß jeweils nur das letzte noch voll auf dem Umlenkpolygon 26 aufliegende liegende Kettenglied die Zugkraft von der Feder 34 aufnehmen muß, während die übrigen Kettenglieder, die sich dahinter zwischen dem jeweiligen Kettenglied und der Befestigungsschraube 29 befinden, kräftefrei sind.
  • In der vollständig gestreckten Stellung des Scharniergelenks 17 liegen die Anschläge 35 und 36 aneinander an und verhindern ein weiteres Aufklappen der Scharnierteile 21 und 22 gegeneinander unter Einwirkung der Zugkraft der Feder 34, die über die Rundgliederkette 27 an dem Scharnierteil 21 zieht. In dieser Stellung liegt lediglich das liegende Kettenglied 28 auf der zugehörigen Auflagefläche 31 auf und stößt mit seiner in Richtung auf die Zugfeder liegende Stirnkante an der Anschlagfläche 55 des Anschlags 52 an.
  • Das nächste stehende Kettenglied 45 liegt teilweise in der schlitzartigen Ausnehmung 48. Die übrigen-Auflageflächen 42, 43, 44 des Umlenkpolygons 26 sind, bezogen auf die Zeichenebene, nach hinten weggedreht und können mit der Rundgliederkette 27 nicht in Eingriff kommen. Wenn , ausgehend von dieser Stellung, das Scharniergelenk 17 allmählich gebeugt wird, taucht dementsprechend die Auflagefläche 42 zwischen den beiden Fortsätzen 23 und 24 auf und das nächstliegende Ketten glied 38 legt sich zun5chst mit seiner der Befestigungsschraube 2 benachbarten Stirnkante 56 auf der Auf lagefläche 42 auf, während der dem Gelenkbolzen 25 benachbarte Schenkel des stehenden Kettenglieds 25 in der zugehörigen schlitzartigen Ausnehmung 48 verschwindet. Bei der weiteren Beugebewegung dreht sich das liegende Kettenglied 38 mit seiner Stirnkante 56 auf der Auflagefläche 42, wobei das stehende Kettenglied 45 den Drehmittelpunkt festlegt. Bei dieser Drehbewegung wird im Laufe der Zeit Material aus der Auflagefläche 42 abgetragen, was bei bekannten Scharniergelenken dieser Art eine ballige Verformung der Auflagefläche 42 relativ zum liegenden Kettenglied hervorgerufen hat, mit der Folge des späteren Bruchs dieses Kettenglieds, wenn es zu beiden Seiten der balligen Auflagefläche durch die beiden benachbarten stehenden Kettenglieder auf Knick beansprucht wurde.
  • Die Schwenkbewegung des liegenden Kettengliedes 38 ist erst beendet, wenn es vollständig bzw. mit seiner Stirnseite auf der Auflagefläche 42 aufliegt. In diesem Zustand liegt aber gleichzeitig seine der Zugfeder 34 benachbarte Stirnkante 57 an der zugehörigen Auflagefläche 55 des Anschlags 53 satt an, womit ab diesem Zeitpunkt die gesamte Zugkraft der Zugfeder 34 von der Stirnkante 57 in den Anschlag 53 und damit das Umlenkpolygon 26 eingeleitet wird. Die nachfolgenden Kettenglieder 45 und 28 brauchen keine Kraft mehr zu übertragen, weshalb auch das Kettenglied 38 selbst dann nicht auf Knick beansprucht wird, wenn die rückwärtige Stirnkante 56 allmählich die Auflagefläche 42 an der entsprechenden Stelle ausgegraben bzw. deformiert hat und deswegen hohl liegt.
  • Beim weiteren Beugen des Scharniergelenks 17 kommt dann die Stirnkante 57 des liegenden Kettenglieds 39 mit der Anschlagfläche 55 des Anschlags 54 in Eingriff, wobei sich vorher wiederum die rückwärtige Stirnkante 56 um das stehende Kettenglied 46 gedreht hat. Sobald das liegende Kettenglied 39 jedoch voll auf der Auflagefläche 43 aufliegt, steht seine vordere Stirnkante 57 mit der Anlagefläche 55 in Eingriff, wodurch, wie vorher beschrieben, aufgrund der gewählten Abmessungen sämtliche Kettenglieder, die zwischen dem liegenden Kettenglied 39 und der Befestigungsschraube 29 liegen, nicht mehr auf Spannung stehen. Vielmehr wird die gesamte Kraft der Zugfeder 34 von der Stirnkante 57 des liegenden Kettenglieds 39 aufgenommen.
  • Es wird auf diese Weise, je nach Beugewinkel des Scharniergelenks 17, die Kraft der Zugfeder 34 von dem in Richtung auf die Zugfeder 34 jeweils letzten auf dem Umlenkpolygon 26 aufliegenden liegenden Kettenglied übernommen, während sämtliche übrigen Kettenglieder zwischen dem besagten Kettenglied und der Befestigungsschraube 29 praktisch kräftefrei sind.
  • Selbst, wenn das Umlenkpolygon aus verhältnismäßig weichem Material besteht, bei dem sich leicht die in Richtung auf die Befestigungsschraube 29 liegenden Stirnkanten 56 eingraben können, tritt dennoch keine Biegebelastung der liegenden Kettenglieder auf, was zu einem vorzeitigen Bruch führen würde.
  • Das beschriebene Scharniergelenk 17 eignet sich vornehmlich auch für die Verwendung einer Aluminiumlegierung,aus dem die Scharnierteile 21 und 22 sowie das Umlenkpolygon 26 bestehen, während die Rundgliederkette 27 aus vergütetem Stahl hergestellt ist.
  • Obwohl das Scharniergelenk 17 als Verbindungsgelenk für die beiden Armabschnitte 15, 16 erläutert ist, läßt es sich auch als Verbindungsgelenk zum Anbringen der Gelenkarme 13 und 14 an den Wandhaltern 3 und 4 oder zum Anbringen der Fallschiene 12 an den Gelenkarmen 13 und 14 verwenaen.
  • - Leerseite -

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Gelenkarm für eine Gelenkarmmarkise, mit wenigstens einem Scharniergelenk, das zwei durch einen die Gelenkachse bildenden Scharnierbolzen miteinander verbundene Scharnierteile sowie ein zu dem Scharnierbolzen achsparalleles Umlenkpolygon für eine Rundgliederkette aufweist, die einenends an dem mit dem Umlenkpolygon verbundenen Gelenkteil verankert, um das Umlenkpolygon herumgeführt und andernends an einer das Scharniergelenk in die gestreckte Lage vorspannenenden Zugfeder befestigt ist, deren Wider lage mit dem anderen Gelenkteil in Verbindung steht, wobei das Umlenkpolygon für die liegenden Kettenglieder wenigstens zwei parallel zu der Gelenkachse ausgerichtete Auflageflächen und für die stehenden Kettenglieder rechtwinklig zu der Gelenkachse verlaufende schlitzartige Ausnehmungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkpolygon (26) an seinen Auflageflächen (31, 42, 43, 44) für die liegenden Kettenglieder (28, 38, 39, 41) Anschlagfortsätze (52, 53, 54) aufweist, die sich an dem der Verankerungsstelle der Rundgliederkette (27) abgewandten Ende der Auflageflächen (31, 42, 43, 44) befinden und an deren Anschlagflächen (55) sich die liegenden Kettenglieder (28, 38, 39, 41) beim Beugen des Gelenks gegen die Kraft der Zugfeder (34) mit ihrer der Zugfeder (34) gekehrten Stirnkante (57) anlegen.
  2. 2. Gelenkarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlagfortsatz (52, 53, 54) von einem Schlitz für das stehende Kettenglied (45, 46, 47) in zwei Teile aufgeteilt ist und sich etwa radial bezüglich der Gelenkachse erstreckt.
  3. 3. Gelenkarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionen der Anschlagfläche (55) und der Umrißlinie des an der Anschlagfläche (55) zur Anlage zu bringenden Abschnitts des zugehörigen Kettenglieds (28, 38, 39, 41) jeweils auf die Auflagefläche (31, 42, 43, 44) gleich sind.
  4. 4. Gelenkarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längs dem Umlenkpolygon (26) gemessene Abstand zwischen den Anschlagflächen (55) benachbarter Anschläge (52, 53, 54) gleich oder kleiner ist als der Abstand zwischen den an den Anschlägen (52, 53, 54) anliegenden Teilen (57) benachbarter liegender Kettenglieder (28, 38, 39, 41) , und daß der Anschlag (53) für das der Verankerungsstelle am nächsten benachbarterbewegliche,liegende Kettenglied (38) längs der Rundgliederkette (27) gesehen, näher an der Verankerungsstelle liegt als es dem Abstand zwischen der Verankerungsstelle und dem an diesem Anschlag (53) zur Anlage kommenden Teil (57) dieses Kettenglieds (38) entspricht.
  5. 5. Gelenkarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkpolygon (26) einstückig mit dem die Verankerungsstelle für die Rundgliederkette (27) aufweisenden Gelenkteil (21) verbunden ist, und daß das andere Gelenkteil (22) gegabelt ist, wobei das Umlenkpolygon (26) zwischen den Gabelenden ( 23, 24) des anderen Gelenkteils (22) sitzt.
  6. 6. Gelenkarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkpolygon (26) aus einer Aluminiumlegierung besteht.
  7. 7. Gelenkarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundgliederkette (27) Kettenglieder aus gehärtetem Stahl aufweist.
  8. 8. Gelenkarm nach Anspruch 1 bestehend aus zwei Armabschnitten (15, 16), dadurch gekennzeichnet, daß das Scharniergelenk (17) seine beiden Armabschnitte (16, 16) miteinander verbindet.
  9. 9. Gelenkarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßihn das Scharniergelenk (17) mit einer Fallschiene (12) der Gelenkarmmarkise (1) verbindet.
  10. 10. Gelenkarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er über das Scharniergelenk (17) mit einem Wandhalter (3, 4) gelenkig verbunden ist.
DE19843444235 1984-12-05 1984-12-05 Gelenkarm fuer gelenkarmmarkisen Granted DE3444235A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843444235 DE3444235A1 (de) 1984-12-05 1984-12-05 Gelenkarm fuer gelenkarmmarkisen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843444235 DE3444235A1 (de) 1984-12-05 1984-12-05 Gelenkarm fuer gelenkarmmarkisen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3444235A1 true DE3444235A1 (de) 1986-06-05
DE3444235C2 DE3444235C2 (de) 1991-01-31

Family

ID=6251890

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843444235 Granted DE3444235A1 (de) 1984-12-05 1984-12-05 Gelenkarm fuer gelenkarmmarkisen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3444235A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2687186A1 (fr) * 1992-02-12 1993-08-13 Llaza Sa Ensemble articule support de toile de store.
AT404153B (de) * 1996-03-09 1998-09-25 Warema Renkhoff Gmbh & Co Kg Gelenkarmmarkise
ES2410908R1 (es) * 2011-10-04 2013-08-27 Anortec S L Junta para escalera o pasarela de acceso a aeronaves

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS ERMITTELT *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2687186A1 (fr) * 1992-02-12 1993-08-13 Llaza Sa Ensemble articule support de toile de store.
AT404153B (de) * 1996-03-09 1998-09-25 Warema Renkhoff Gmbh & Co Kg Gelenkarmmarkise
ES2410908R1 (es) * 2011-10-04 2013-08-27 Anortec S L Junta para escalera o pasarela de acceso a aeronaves

Also Published As

Publication number Publication date
DE3444235C2 (de) 1991-01-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60120717T2 (de) Scheibenwischervorrichtung aufweisend ein Trägerelement und ein Wischblatt
DE69318556T2 (de) Klemmbacke
EP0220334A1 (de) Konzepthalter zur Anwendung an Schreib-, Zeichen-, Bildschirmarbeitsplätzen und dgl.
DE202012002002U1 (de) Zugstangenvorrichtung für eine Sonnenschutzanlage
DE2737936A1 (de) Justiereinrichtung im verbindungsweg zwischen einer fachbildungsvorrichtung und einem schaft
DE19958734B4 (de) Sturzsicherungssystem und Trolley zur Anwendung in einem solchen System
DE2708538B2 (de) Verbindung zwischen den Kettengliedern einer Gleiskette
DE3444235C2 (de)
DE4421098A1 (de) Befestigungsvorrichtung für Dachziegel
DE2122167B2 (de) Halterungsvorrichtung zum Verankern von Planen
DE2053159C3 (de) Vorrichtung an einer Schlauchschelle
DE3137311A1 (de) Gleitschutzkette fuer fahrzeugreifen
DE102018104922B3 (de) Schaltprofil und Verfahren zu dessen Herstellung
EP1105652B1 (de) Verbinder zum verbinden von zwei quer zueinander verlaufenden hohlprofilstangen sowie gestell mit einem solchen verbinder und hohlprofilstangen
DE202007017915U1 (de) Zwinge
DE3111271C2 (de) "Gleitschutzkette"
DE603854C (de) Skibindung
DE2802293C3 (de) Spannvorrichtung für Kettenstränge
WO2007071226A1 (de) Gliederschürze
DE60311030T2 (de) Universalbefestigungteil
CH655063A5 (en) Snow chain for vehicle tyres
DE3610983A1 (de) Gelaender, insbesondere als sicherheitsgelaender fuer bruestungen, strassenbruecken und dgl.
EP0090918A2 (de) Fusshebel für Motorrad
DE599459C (de) Abstandsschelle zum Befestigen von Rohren und Kabeln mit drei die Rohre oder Kabel in Form eines Dreiecks tangierend umschliessenden Schenkeln
DE2744660A1 (de) Drahtseilendanschlusstueck

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MHZ SONNENSCHUTZTECHNIK GMBH, 73230 KIRCHHEIM, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee