DE3444235C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung geht aus von einem Scharniergelenk für einen Gelenkarm einer Gelenkarmmarkise gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Bei solchen aus der Praxis bekannten Scharniergelenken tritt die Schwierigkeit auf, daß sich die liegenden Kettenglieder allmählich in die Auflageflächen des Umlenkpolygons eingraben. Dieses Eingraben erfolgt aufgrund der Relativbewegung zwischen den liegenden Kettengliedern und den Auflageflächen des Umlenkpolygons, sobald die Kette auf das Umlenkpolygon auf- oder von diesem abgewickelt wird. Von diesem Effekt ist am stärksten die der Verankerungsstelle der Rundgliederkette benachbarte Auflagefläche betroffen, und zwar gerade ihr der Umlenkstelle zugekehrtes Ende. Hierdurch wird die Auflagefläche allmählich konvex und das liegende Kettenglied wird, wenn es auf der konvex verformten Auflagefläche aufliegt, auf Knick beansprucht. Es ist deshalb nicht möglich, für die Gelenkarme gehärtete Rundgliederketten zu verwenden, die an sich eine bessere Korrosionsbeständigkeit aufweisen und auch weniger dazu neigen, durchzuscheuern.
Wegen des beschriebenen Effektes ist man bislang dazu gezwungen, unvergütete weiche Rundgliederketten zu verwenden, die in der Lage sind, sich an die konvex verformte Auflagefläche anzupassen, ohne dabei durch die auftretende Wechsellast zu brechen. Allerdings scheuern solche Rundgliederketten verhältnismäßig schnell an den beiden am stärksten gegeneinander bewegten Kettengliedern durch.
Letztlich ist aber keine der beiden Varianten, was die Lebensdauer anbetrifft, der anderen überlegen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Scharniergelenk für einen Gelenkarm einer Gelenkarmmarkise so auszubilden, daß sich dadurch die Lebensdauer der Rundgliederkette erhöht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Scharniergelenk mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst.
Dadurch, daß das Umlenkpolygon an seinen Auflageflächen für die liegenden Kettenglieder Anschlagfortsätze aufweist, an die sich die Stirnkanten der liegenden Kettenglieder anlegen können, werden die zwischen der Einspannstelle und dem jeweiligen in Richtung auf die Zugfeder letzten anliegenden Kettenglied befindlichen Kettenglieder zugentlastet. Selbst wenn sich im Laufe der Zeit die Auflagefläche für das jeweilige liegende Kettenglied ballig verformt, weil die Auflagefläche an dem vorderen und insbesondere an dem hinteren der Verankerungsstelle zugekehrten Ende allmählich ausgegraben wird, tritt keine Knickbeanspruchung des liegenden Kettengliedes mehr auf, weil die zwischen der Verankerungsstelle und dem besagten liegenden Kettenglied befindlichen Kettenglieder keine Kraft mehr auf das liegende Kettenglied zu übertragen brauchen. Dementsprechend ist es möglich, eine härtere Rundgliederkette zu verwenden, die sich auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen durch eine wesentlich höhere Standzeit auszeichnet und weniger zum Durchscheuern neigt als eine nicht so harte oder unvergütete Kette.
Aber auch bei einer unvergüteten Rundgliederkette trägt die erfindungsgemäße Maßnahme zur Lebensdauerverlängerung bei, denn auch bei solchen Ketten ist nicht ausgeschlossen, daß die beim Beugen des Gelenks an den liegenden Kettengliedern ständig auftretende Wechsellast vorzeitig zu einem Ermüdungsbruch führt.
Zweckmäßigerweise ist jeder Anschlagfortsatz von einem Schlitz für das stehende Kettenglied in zwei Teile aufgeteilt, und erstreckt sich etwa radial bezüglich der Gelenkachse, weil so einerseits symmetrische Kräfteverhältnisse an dem Kettenglied, bezogen auf das benachbarte stehende Kettenglied auftreten, und andererseits günstige Reibverhältnisse beim Entlanggleiten der Stirnkante des Kettengliedes an der Anschlagfläche erreicht werden. Die der Anschlagfläche benachbarte Stirnkante des liegenden Kettenfliedes kommt auf einem kurzen Weg allmählich an der Anschlagfläche zur Anlage und es treten keine Schläge auf, wenn sich das Kettenglied auf die Auflagefläche auflegt.
Um ein möglichst sattes und großflächiges Anliegen der Rundkettenglieder zu erhalten, was eine gute Verschleißfestigkeit ergibt, sind die Projektionen der Anschlagfläche und der Umrißlinie des an der Anschlagfläche zur Anlage zu bringenden Abschnittes des zugehörigen Kettengliedes jeweils auf die Auflagefläche einander gleich.
Die Lebensdauer wird weiter verlängert, wenn der längs dem Umlenkpolygon gemessene Abstand zwischen den Anschlagflächen benachbarter Anschläge kleiner ist als der Abstand zwischen den an den Anschlagflächen anliegenden Teilen benachbarter liegender Kettenglieder, während der der Verankerungsstelle benachbarte Anschlag, längs der Rundgliederkette gesehen, näher an der Verankerungsstelle liegt als es dem Abstand zwischen der Verankerungsstelle und dem an diesem Anschlag zur Anlage kommenden Teil des jeweiligen liegenden Kettengliedes entspricht. Selbst wenn sich die Kettenglieder allmählich in die Anschlagfläche eingraben sollten, wird bei dieser Bemessung über einen langen Benutzungszeitraum sichergestellt, daß die in Richtung Verankerungsstelle liegenden Kettenglieder kräftefrei sind und auf das in Richtung auf die Zugfeder letzte Kettenglied keine Kraft übertragen können.
Ein sehr robustes Gelenk ergibt sich, wenn das Umlenkpolygon einstückig mit dem die Verankerungsstelle für die Rundgliederkette aufweisenden Gelenkteil verbunden ist, während das andere Gelenkteil gegabelt ist, wobei das Umlenkpolygon zwischen den Gabelenden des anderen Gelenkteils sitzt.
Aus Gewichtsgründen ist es von Vorteil, wenn das Umlenkpolygon aus einer Aluminiumlegierung besteht, die sich durchaus sehr gut mit einer Rundgliederkette aus vergüteten Kettengliedern verträgt.
Je nach Kraftverteilung kann das beschriebene Scharniergelenk des Gelenkarmes dazu verwendet werden, die beiden Armteile des Gelenkarmes zu verbunden oder den Gelenkarm an den Wandkonsolen anzulenken oder um ihn mit der Fallschiene der Markise zu vebinden. Möglich ist es auch, an einem Gelenkarm mehrere solcher federvorgespannter Gelenke zu verwenden oder alle Gelenke damit auszurüsten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Gelenkarmmarkise mit Gelenkarmen in einer perspektivischen Ansicht und
Fig. 2 das Scharniergelenk der Gelenkarme nach Fig. 1 gemäß der Erfindung einschließlich der zugehörigen Rundgliederkette in einer perspektivischen Explosionsdarstellung.
In Fig. 1 ist eine Gelenkarmmarkise 1 veranschaulicht, die einen rohrförmigen Markisenkasten 2 aufweist, der mittels C-förmiger Wandhalter 3 und 4 an einer nicht weiter gezeigten Wand zu befestigen ist. Die C-förmigen Wandhalter 3 und 4 umgreifen weitgehend den Markisenkasten 2, in dessen Innerem eine Tuchwelle 5 verläuft, die in auf die Stirnseiten des Markisenkastens 2 aufgesteckten Kappen gelagert ist, von denen lediglich die ein Antriebsgetriebe 6 für die Tuchwelle 5 enthaltende Endkappe 7 veranschaulicht ist. Bei dem gezeigten Getriebe handelt es sich um ein handbetätigtes Getriebe, dessen Eingangswelle 8 aus der Kappe 7 herausgeführt ist und die mit einer Handkurbel betätigt werden kann. An der in dem Markisenkasten 2 frei drehbaren Tuchwelle 5 ist mit der Hinterkante eine Tuchbahn 9 befestigt, die durch einen parallel zur Längsachse des Markisenkastens 2 verlaufenden Auslaufschlitz 11 aus dem Markisenkasten 2 herausläuft. Die Vorderkante des Markisentuchs 9 ist an einer Fallschiene 12 angebracht, die von zwei Gelenkarmen 13 und 14 getragen ist. Jeder der beiden Gelenkarme 13 und 14 besteht je aus zwei Armabschnitten 15 und 16, die miteinander durch ein Scharniergelenk 17 verbunden sind. Weitere Scharniergelenke 18 und 19 verbinden jeweils den wandseitigen Armabschnitt 16 der beiden Gelenkarme 13 und 14 mit den Wandhaltern 3 bzw. 4, während zwei weitere aus Darstellungsgründen nicht sichtbare Scharniergelenke die beiden außenliegenden Armabschnitt 15 der Gelenkarme 13 und 14 mit der Fallschiene 12 verbinden. Beim Ein- oder Ausfahren des Markisentuchs 9 werden die Gelenkarme 13 und 14 gebeugt oder gestreckt.
Beide Armabschnitte 15 und 16 bestehen jeweils aus einem Aluminiumvierkantrohr, in das Schenkel der Gelenkteile 21, 22 des Scharniergelenks 17 eingesteckt sind, wie es im einzelnen in Fig. 2 gezeigt ist.
Das Gelenkteil 22 ist gegabelt und weist zwei die Gabel bildende Fortsätze 23 und 24 auf, zwischen denen das Gelenkteil 21 steckt. Beide Gelenkteile 21 und 22 sind mittels eines Gelenkbolzens 25 miteinander verbunden, der durch entsprechende miteinander fluchtende Bohrungen in den Fortsätzen 23 und 24 sowie eine entsprechende Bohrung in dem Gelenkteil 21 hindurchführt; der Gelenkbolzen 25 ist mittels einer nicht sichtbaren Kerbverzahnung in den Bohrungen der Fortsätze 23 und 24 drehgesichert festgeklemmt.
Einstückig mit dem Gelenkteil 21 ist ein Umlenkpolygon 26 verbunden, dessen Achse parallel zur Achse des Gelenkbolzens 25 verläuft und das sich zwischen den beiden Fortsätzen 23 und 24 des Gelenkteils 22 befindet. Dieses Umlenkpolygon 26 bildet eine Abwälzfläche für eine Rundgliederkette 27, deren erstes liegendes Kettenglied 28 mittels einer Flachkopfschraube 29 an dem Gelenkteil 21 festgeschraubt ist. Das Gelenkteil 21 enthält hierzu eine zu der Achse des Gelenkbolzens 25 parallel verlaufende Auflagefläche 31 mit einem Gewindeloch 32 zur Aufnahme des Gewindeschafts der Schraube 29.
Von der Schraube 29 ausgehend verläuft die Rundgliederkette 27 um das Umlenkpolygon 26 herum, wobei in ihr letztes Kettenglied 33 eine schematisch angedeutete Zugfeder 34 eingehängt ist, die sich andernends in dem entsprechenden Armabschnitt 15 oder 16 abstützt, d. h. demjenigen Armabschnitt 15 oder 16, der mit dem Scharnierteil 22 fest verbunden ist. Auf diese Weise ist das Scharniergelenk 17 in Richtung auf die gestreckte Lage zu vorgespannt und hat das Bestreben, in die gestreckte Lage überzugehen, wobei an den beiden Scharnierteilen 21 und 22 vorgesehene Anschläge 35 und 36 den größten Winkel festlegen, den die beiden Scharnierteile 21 und 22 miteinander einnehmen können. Zum Zweck einer möglichst symmetrischen Kraftverteilung ist der an dem Scharnierteil 21 angeformte Anschlag 35 durch einen Schlitz 37 quergeteilt, durch den hindurch die Rundgliederkette 27 und das Umlenkpolygon 26 verlaufen. Dementsprechend ist auch der an dem Scharnierteil 22 angeformte Anschlag 36 quergeteilt, um der Rundgliederkette 27 den Durchtritt bis zur Zugfeder 34 zu ermöglichen.
Das Umlenkpolygon 26 weist für die dem liegenden Kettenglied 28 folgenden drei liegenden Kettenglieder 38, 39 und 41 plane Auflageflächen 42, 43 und 44 auf, die jeweils parallel zur Achse des Gelenkbolzens 25 verlaufen und gegeneinander jeweils um den gleichen Winkel geneigt sind; der Winkel, den jeweils zwei benachbarte Auflageflächen 42, 43 bzw. 43, 44 miteinander einschließen, ist derselbe Winkel, den auch die Auflagefläche 42 mit der Auflagefläche 31 für das erste liegende Kettenglied 28 einschließt.
Für die zwischen den liegenden Kettengliedern 28 bis 41 befindlichen stehenden Kettenglieder 45, 46 und 47, d. h. diejenigen Kettenglieder, bei denen die durch sie definierte Ebene rechtwinklig zur Achse des Gelenkbolzens 25 verläuft, enthält das Umlenkpolygon schlitzartige Ausnehmungen 48, 49 und 51, die sich, ausgehend von den Auflageflächen 42, 43 und 44, radial in Richtung auf den Gelenkbolzen 25 erstrecken. Jede der schlitzartigen Ausnehmungen 48, 49 und 51 durchsetzt jeweils zwei einander benachbarte Auflageflächen 42, 43 und 44, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist. Die Abmessungen der schlitzartigen Ausnehmungen 48, 49 und 51 sind dabei an die Abmessungen der stehenden Kettenglieder 45 46, 47 angepaßt, derart, daß sie ein sattes Aufliegen der liegenden Kettenglieder 38, 39 und 41 auf ihren zugehörigen Auflageflächen 42, 43, 44 nicht behindern und selbst in den Ausnehmungen 48 . . . 51 frei sind.
Jede der Auflageflächen 42, 43 und 44 trägt an ihrem in Richtung der Zugfeder 34 gelegenen Ende einen einstückig angeformten Anschlag 52, 53, 54 mit jeweils einer der Einspannstelle der Rundgliederkette 27 zugewandten Anschlagfläche 55; der Anschlag der Auflagefläche 44 befindet sich zwischen den beiden Fortsätzen 22 und 23 und ist deshalb in der Figur nicht erkennbar.
Jeder der Anschläge 52 bis 54 ist in Verlängerung der schlitzartigen Ausnehmungen 48, 49 und 51 ebenfalls längsgeteilt, damit das entsprechende stehende Kettenglied 45, 46, 47 hindurchpaßt.
Die Anlageflächen 55 der Anschläge 52 bis 54 verlaufen etwa rechtwinklig zu der jeweils zugehörigen planen Auflagefläche 31, 42, 43 und 44. In ihrer Form hingegen sind sie an die Außenkontur der liegenden Kettenglieder 28, 38, 39 und 41 angepaßt, d. h. die Projektion der Anschlagflächen 55 auf die zugehörige Auflagefläche 31, 42, 43, 44 ist gleich der Projektion der Umrißlinie des liegenden Kettengliedes 28, 38, 39, 41 an dieser Stelle auf eben diese Auflagefläche 31, 42, 43, 44. Der Abstand der Anschlagflächen 55 benachbarter Anschläge 52, 53 und 54 entspricht hingegen der Teilung der Rundgliederkette im auf das Umlenkpolygon 26 aufgewickelten Zustand bzw. der Abstand von Anschlagflächen 55 benachbarter Anschläge ist etwas kleiner als die Teilung der Rundgliederkette, um zwangsläufig sicherzustellen, daß dasjenige liegende Kettenglied 28, 38, 39, 41, das gerade eben voll auf der zugehörigen Auflagefläche 31, 42, 43, 44 aufliegt, und der Zugfeder 34 am nächsten benachbart ist, von den in Richtung auf die Befestigungsschraube 29 befindlichen übrigen Kettengliedern nicht an der Anlage der entsprechenden Anschlagfläche 55 gehindert wird. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß jeweils nur das letzte noch voll auf dem Umlenkpolygon 26 aufliegende liegende Kettenglied die Zugkraft von der Feder 34 aufnehmen muß, während die übrigen Kettenglieder, die sich dahinter zwischen dem jeweiligen Kettenglied und der Befestigungsschraube 29 befinden, kräftefrei sind.
In der vollständig gestreckten Stellung des Scharniergelenks 17 liegen die Anschläge 35 und 36 aneinander an und verhindern ein weiteres Aufklappen der Scharnierteile 21 und 22 gegeneinander unter Einwirkung der Zugkraft der Feder 34, die über die Rundgliederkette 27 an dem Scharnierteil 21 zieht. In dieser Stellung liegt lediglich das liegende Kettenglied 28 auf der zugehörigen Auflagefläche 31 auf und stößt mit seiner in Richtung auf die Zugfeder liegende Stirnkante an der Anschlagfläche 55 des Anschlags 52 an. Das nächste stehende Kettenglied 45 liegt teilweise in der schlitzartigen Ausnehmung 48. Die übrigen Auflageflächen 42, 43, 44 des Umlenkpolygons 26 sind, bezogen auf die Zeichenebene, nach hinten weggedreht und können mit der Rundgliederkette 27 nicht in Eingriff kommen. Wenn, ausgehend von dieser Stellung, das Scharniergelenk 17 allmählich gebeugt wird, taucht dementsprechend die Auflagefläche 42 zwischen den beiden Fortsätzen 23 und 24 auf und das nächstliegende Kettenglied 38 legt sich zunächst mit seiner der Befestigungsschraube 29 benachbarten Stirnkante 56 auf der Auflagefläche 42 auf, während der dem Gelenkbolzen 25 benachbarte Schenkel des stehenden Kettenglieds 45 in der zugehörigen schlitzartigen Ausnehmung 48 verschwindet. Bei der weiteren Beugebewegung dreht sich das liegende Kettenglied 38 mit seiner Stirnkante 56 auf der Auflagefläche 42, wobei das stehende Kettenglied 45 den Drehmittelpunkt festlegt. Bei dieser Drehbewegung wird im Laufe der Zeit Material aus der Auflagefläche 42 abgetragen, was bei bekannten Scharniergelenken dieser Art eine ballige Verformung der Auflagefläche 42 relativ zum liegenden Kettenglied hervorgerufen hat, mit der Folge des späteren Bruchs dieses Kettenglieds, wenn es zu beiden Seiten der balligen Auflagefläche durch die beiden benachbarten stehenden Kettenglieder auf Knick beansprucht wurde.
Die Schwenkbewegung des liegenden Kettengliedes 38 ist erst beendet, wenn es vollständig bzw. mit seiner Stirnseite auf der Auflagefläche 42 aufliegt. In diesem Zustand liegt aber gleichzeitig seine der Zugfeder 34 benachbarte Stirnkante 57 an der zugehörigen Auflagefläche 55 des Anschlags 53 satt an, womit ab diesem Zeitpunkt die gesamte Zugkraft der Zugfeder 34 von der Stirnkante 57 in den Anschlag 53 und damit das Umlenkpolygon 26 eingeleitet wird. Die nachfolgenden Kettenglieder 45 und 28 brauchen keine Kraft mehr zu übertragen, weshalb auch das Kettenglied 38 selbst dann nicht auf Knick beansprucht wird, wenn die rückwärtige Stirnkante 56 allmählich die Auflagefläche 42 an der entsprechenden Stelle ausgegraben bzw. deformiert hat und deswegen hohl liegt.
Beim weiteren Beugen des Scharniergelenks 17 kommt dann die Stirnkante 57 des liegenden Kettenglieds 39 mit der Anschlagfläche 55 des Anschlags 54 in Eingriff, wobei sich vorher wiederum die rückwärtige Stirnkante 56 um das stehende Kettenglied 46 gedreht hat. Sobald das liegende Kettenglied 39 jedoch voll auf der Auflagefläche 43 aufliegt, steht seine vordere Stirnkante 57 mit der Anlagefläche 55 in Eingriff, wodurch, wie vorher beschrieben, aufgrund der gewählten Abmessungen sämtliche Kettenglieder, die zwischen dem liegenden Kettenglied 39 und der Befestigungsschraube 29 liegen, nicht mehr unter Spannung stehen. Vielmehr wird die gesamte Kraft der Zugfeder 34 von der Stirnkante 57 des liegenden Kettenglieds 39 aufgenommen.
Es wird auf diese Weise, je nach Beugewinkel des Scharniergelenks 17, die Kraft der Zugfeder 34 von dem in Richtung auf die Zugfeder 34 jeweils letzten auf dem Umlenkpolygon 26 aufliegenden liegenden Kettenglied übernommen, während sämtliche übrigen Kettenglieder zwischen dem besagten Kettenglied und der Befestigungsschraube 29 praktisch kräftefrei sind. Selbst, wenn das Umlenkpolygon aus verhältnismäßig weichem Material besteht, bei dem sich leicht die in Richtung auf die Befestigungsschraube 29 liegenden Stirnkanten 56 eingraben können, tritt dennoch keine Biegebelastung der liegenden Kettenglieder auf, was zu einem vorzeitigen Bruch führen würde.
Das beschriebene Scharniergelenk 17 eignet sich vornehmlich auch für die Verwendung einer Aluminiumlegierung, aus dem die Scharnierteile 21 und 22 sowie das Umlenkpolygon 26 bestehen, während die Rundgliederkette 27 aus vergütetem Stahl hergestellt ist.
Obwohl das Scharniergelenk 17 als Verbindungsgelenk für die beiden Armabschnitte 15, 16 erläutert ist, läßt es sich auch als Verbindungsgelenk zum Anbringen der Gelenkarme 13 und 14 an den Wandhaltern 3 und 4 oder zum Anbringen der Fallschiene 12 an den Gelenkarmen 13 und 14 verwenden.

Claims (7)

1. Scharniergelenk für einen Gelenkarm einer Gelenkarmmarkise, das zwei durch einen die Gelenkachse bildenden Scharnierbolzen miteinander verbundene Scharnierteile sowie ein zu dem Scharnierbolzen achsparalleles Umlenkpolygon für eine Rundgliederkette aufweist, die einenends an dem mit dem Umlenkpolygon verbundenen Gelenkteil verankert, um das Umlenkpolygon herumgeführt und andernends an einer das Scharniergelenk in die gestreckte Lage vorspannenden Zugfeder befestigt ist, deren Widerlager mit dem anderen Gelenkteil in Verbindung steht, wobei das Umlenkpolygon für die liegenden Kettenglieder wenigstens zwei parallel zu der Gelenkachse ausgerichtete Auflageflächen und für die stehenden Kettenglieder rechtwinklig zu der Gelenkachse verlaufende schlitzartige Ausnehmungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkpolygon (26) an seinen Auflageflächen (31, 42, 43, 44) für die liegenden Kettenglieder (28, 38, 39, 41) Anschlagfortsätze (52, 53, 54) aufweist, die sich an dem der Verankerungsstelle der Rundgliederkette (27) abgewandten Ende der Auflageflächen (31, 42, 43, 44) befinden und an deren Anschlagflächen (55) sich die liegenden Kettenglieder (28, 38, 39, 41) beim Beugen des Gelenks gegen die Kraft der Zugfeder (34) mit ihrer der Zugfeder (34) zugekehrten Stirnkante (57) anlegen.
2. Scharniergelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlagfortsatz (52, 53, 54) von einem Schlitz für das stehende Kettenglied (45, 46, 47) in zwei Teile aufgeteilt ist und sich etwa radial bezüglich der Gelenkachse erstreckt.
3. Scharniergelenk nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionen der Anschlagfläche (55) und der Umrißlinie des an der Anschlagfläche (55) zur Anlage zu bringenden Abschnitts des zugehörigen Kettenglieds (28, 38, 39, 41) jeweils auf die Auflagefläche (31, 42, 43, 44) gleich sind.
4. Scharniergelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der längs dem Umlenkpolygon (26) gemessene Abstand zwischen den Anschlagflächen (55) benachbarter Anschläge (52, 53, 54) gleich oder kleiner ist als der Abstand zwischen den an den Anschlägen (52, 53, 54) anliegenden Teilen (57) benachbarter liegender Kettenglieder (28, 38, 39, 41) und daß der Anschlag (53) für das der Verankerungsstelle am nächsten benachbarte, bewegliche liegende Kettenglied (38) längs der Rundgliederkette (27) gesehen, näher an der Verankerungsstelle liegt als es dem Abstand zwischen der Verankerungsstelle und dem an diesem Anschlag (53) zur Anlage kommenden Teil (57) dieses Kettenglieds (38) entspricht.
5. Scharniergelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkpolygon (26) einstückig mit dem die Verankerungsstelle für die Rundgliederkette (27) aufweisenden Gelenkteil (21) verbunden ist und daß das andere Gelenkteil (22) gegabelt ist, wobei das Umlenkpolygon (26) zwischen den Gabelenden (23, 24) des anderen Gelenkteils (22) sitzt.
6. Scharniergelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkpolygon (26) aus einer Aluminiumlegierung besteht.
7. Scharniergelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundgliederkette (27) Kettenglieder aus gehärtetem Stahl aufweist.
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