DE202012002002U1 - Zugstangenvorrichtung für eine Sonnenschutzanlage - Google Patents
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Abstract
Zugstangenvorrichtung (10), die mit einem Beschattungselement (11) einer Sonnenschutzanlage (1) verbunden werden kann und lösbar mit einem Hakenelement (12) der Sonnenschutzanlage (1) verbunden werden kann, wobei die Zugstangenvorrichtung (10) gekennzeichnet ist durch: eine Zugstangeneinheit (2), die so ausgebildet ist, dass diese mit dem Beschattungselement (11) verbunden werden kann und einen Loch bildenden Oberflächenbereich (50) hat, der ein Verbindungsloch (3) begrenzt, das so ausgebildet ist, dass dieses lösbar mit dem Hakenelement (12) in Eingriff gebracht werden kann; und eine Dämpfungseinheit (4), die mit der Zugstangeneinheit (2) verbunden ist, freiliegend von dem Verbindungsloch (3) und so ausgebildet, dass diese das Hakenelement (12) elastisch vorspannt, um gegen den Loch bildenden Oberflächenbereich (50) der Zugstangeneinheit (2) anzustoßen.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Zugstangenvorrichtung, insbesondere auf eine Zugstangenvorrichtung für eine Sonnenschutzanlage.
- Eine Sonnenschutzanlage wird dazu verwendet, Sonnenlicht zu blockieren oder abzudunkeln, das andernfalls durch ein Fenster hindurchgehen würde. Eine herkömmliche Sonnenschutzanlage für Fahrzeuge umfasst im Allgemeinen ein Beschattungselement, das um eine Welle herumgewickelt ist, die auf einer ersten Seite eines Fensters angebracht ist, eine Zugstange, die mit einem freien Ende des Beschattungselements gekoppelt und mit einer Mehrzahl von Verbindungslöchern ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von Hakenelementen, die auf einer zweiten Seite des Fensters, die der ersten entgegengesetzt ist, angebracht sind. Um die Sonnenschutzanlage zu verwenden, wird die Zugstange in Richtung der Hakenelemente gezogen, derart, dass sich das Beschattungselement von der ersten Seite in Richtung der zweiten Seite des Fensters erweitert. Als Nächstes werden die Verbindungslöcher jeweils mit den Hakenelementen in Eingriff gebracht. Um den Hakeneingriff zu ermöglichen, muss jedes Verbindungsloch so ausgebildet sein, dass dieses einen ausreichend großen Durchmesser hat. Dies könnte jedoch zu einer losen Verbindung zwischen den Verbindungslöchern und den Hakenelementen führen, was ein unangenehmes Geräusch veranlassen könnte, das Stößen und Schwingungen beim Betrieb des Fahrzeugs zuzuschreiben ist, und könnte sogar zu einer unbeabsichtigten Lösung der Verbindungslöcher von den Hakenelementen führen.
- Deshalb ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zugstangenvorrichtung zu schaffen, welche die vorerwähnten Nachteile des Standes der Technik verringern kann.
- Demgemäß ist eine Zugstangenvorrichtung der vorliegenden Erfindung so ausgebildet, dass diese mit einem Beschattungselement einer Sonnenschutzanlage verbunden werden kann und so ausgebildet ist, dass diese lösbar mit einem Hakenelement der Sonnenschutzanlage in Eingriff gebracht werden kann. Die Zugstangenvorrichtung umfasst eine Zugstangeneinheit, die so ausgebildet ist, dass diese mit dem Beschattungselement verbunden werden kann und einen Loch bildenden Oberflächenbereich aufweist, der ein Verbindungsloch begrenzt, das lösbar mit dem Hakenelement in Verbindung gebracht werden kann, und eine Dämpfungseinheit, die mit der Zugstangeneinheit verbunden ist, freiliegend vom dem Verbindungsloch, und zum elastischen Vorspannen des Hakenelements ausgebildet ist, damit dieses an den Loch bildenden Oberflächenbereich der Zugstangeneinheit anstößt.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen deutlich, von welchen:
-
1 eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Sonnenschutzanlage ist, die mit einer bevorzugten Ausführungsform einer Zugstangeneinrichtung gemäß der Erfindung montiert ist; -
2 eine ausschnittsweise, perspektivische Explosionsdarstellung der bevorzugten Ausführungsform ist; und -
3 eine Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform ist, wenn ein Hakenelement eingreift. - Wie in den
1 bis3 gezeigt, ist die bevorzugte Ausführungsform einer Zugstangenvorrichtung10 gemäß der vorliegenden Erfindung so ausgebildet, dass diese mit einem Beschattungselement11 einer Sonnenschutzanlage1 verbunden ist, und so ausgebildet, dass diese mit einem Paar Hakenelemente12 der Sonnenschutzanlage lösbar verbunden werden kann, welche in dieser Ausführungsform oberhalb des Beschattungselements11 angeordnet sind. Die Zugstangenvorrichtung10 umfasst eine Zugstangeneinheit2 und eine Dämpfungseinheit4 . - Die Zugstangeneinheit
2 umfasst ein erstes Stangenelement21 und ein zweites Stangenelement22 . Das erste Stangenelement21 umfasst eine erste Grundwand211 , die sich in einer Links/Rechts-Richtung erstreckt und einen oberen und einen unteren Teil211a ,211b aufweist. Das zweite Stangenelement22 umfasst eine zweite Grundwand221 , die sich in Abstand zu der ersten Grundwand211 in der Links/Rechts-Richtung erstreckt und einen oberen und einen unteren Teil221a ,221b aufweist, die jeweils in ihrer Position mit dem oberen und unteren Teil211a ,211b der ersten Grundwand211 korrespondieren. Die unteren Teile211b ,221b sind so ausgebildet, dass diese zusammenwirken, um einen Endbereich des Schattenelements11 zwischen sich zu halten. Das erste Stangenelement21 umfasst ferner eine erste Seitenwand212 , welche die oberen Teile211a ,221a der ersten und zweiten Grundwand211 ,221 miteinander verbinden, und zwei Vorsprungpaare213 , welche sich von der ersten Grundwand211 in Richtung der zweiten Grundwand221 erstrecken. Das zweite Stangenelement22 umfasst ferner eine zweite Seitenwand222 , die sich von dem unteren Teil221b der zweiten Grundwand221 in Richtung des unteren Teils211b der ersten Grundwand211 erstreckt und zusammen mit dem unteren Teil221b so mit dem unteren Teil211b zusammenwirkt, dass ein Endbereich des Beschattungselements11 zwischen dem unteren Teil211b und der zweiten Seitenwand222 eingeklemmt ist. - In dieser Ausführungsform hat die Zugstangeneinheit
2 einen ersten und einen zweiten Loch bildenden Oberflächenbereich50 , von denen jeder in seiner Position mit einem jeweiligen Vorsprungpaar213 korrespondiert und ein Verbindungsloch3 bildet, das so ausgebildet ist, dass dieses lösbar mit jeweils einem der Hakenelemente12 in Verbindung gebracht werden kann. Jedes der Verbindungslöcher3 hat einen länglichen ersten Lochbereich31 , der in der ersten Grundwand211 ausgebildet ist und zwischen dem jeweiligen Vorsprungpaar213 ausgebildet ist, und einen länglichen zweiten Lochbereich32 , der in der zweiten Grundwand221 ausgebildet ist, zwischen dem jeweiligen Vorsprungpaar213 ausgebildet ist und in seiner Position mit dem ersten Lochbereich31 korrespondiert. Jeder der ersten und zweiten Loch bildenden Oberflächenbereiche50 hat einen ersten Oberflächenabschnitt2111 , der in der ersten Grundwand211 angeordnet ist, und den Lochbereich31 bildet, und einen zweiten Oberflächenabschnitt2211 , der in der zweiten Grundwand221 angeordnet ist und den zweiten Lochbereich32 bildet. - Die Dämpfungseinheit
4 ist zwischen der ersten und zweiten Grundwand211 ,221 der Zugstangeneinheit2 angeordnet und umfasst zwei elastische Elemente41 , die jeweils in ihrer Position mit jeweils einem der Verbindungslöcher3 korrespondieren. Jedes der elastischen Elemente41 ist im Wesentlichen U-förmig und hat einen Anschlagbereich411 , der von dem ersten und zweiten Lochbereich31 ,32 des jeweils einen der Verbindungslöcher3 freiliegt, und ein Paar Positionierbereiche412 , die mit den entgegengesetzten Enden des Anschlagbereichs411 verbunden sind. Jeder der Positionierbereiche412 jedes der elastischen Elemente41 wird in einem jeweils korrespondierenden Aufnahmeraum214 gehalten. Jedes der elastischen Elemente41 hat ferner einen Stoppbereich413 , der zwischen dem Anschlagbereich411 und der ersten Seitenwand212 angeordnet ist, um die elastische Bewegung des Anschlagbereichs411 in Richtung der ersten Seitenwand212 zu begrenzen. - Um die Sonnenschutzanlage
1 zu verwenden, zieht ein Benutzer die Zugstangenvorrichtung10 in Richtung der Hakenelemente12 und verbindet die Hakenelement12 mit der Zugstangenvorrichtung10 , indem die Hakenelemente12 jeweils durch die Verbindungslöcher3 hindurchgezogen werden. Während des Vorgangs, wenn jedes der Hakenelemente12 in das korrespondierende Verbindungsloch3 gezogen worden ist, werden der Anschlagbereich411 und der Stoppbereich413 jedes der elastischen Elemente41 durch das korrespondierende Hakenelement12 elastisch aufwärts gedrückt. Als Nächstes spannt eine Rückstellkraft des Anschlagbereichs411 den Anschlagbereich411 gegen das korrespondierende Hakenelement12 vor, welches wiederum das korrespondierende Hakenelement12 dicht und fest gegen den korrespondierenden Loch bildenden Oberflächenbereich50 drückt, wodurch das Auftreten von Geräuschen verhindert wird, die Kollisionen zwischen den Hakenelementen12 und der Zugstangeneinheit2 zuzuschreiben sind, und ein unabsichtliches Lösen der Hakenelemente12 von der Zugstangeneinheit2 verhindert wird. - Darüber hinaus wird in einer solchen Konfiguration ein Brechen des Anschlagbereichs
411 aufgrund einer Überverformung verhindert. - Obwohl die Zugstangenvorrichtung
10 beispielhaft mit zwei der Verbindungslöcher3 beschrieben wird, kann die Zugstangenvorrichtung10 so ausgebildet sein, dass sie je nach Bedarf eine beliebige Anzahl der Verbindungslöcher3 aufweist.
Claims (4)
- Zugstangenvorrichtung (
10 ), die mit einem Beschattungselement (11 ) einer Sonnenschutzanlage (1 ) verbunden werden kann und lösbar mit einem Hakenelement (12 ) der Sonnenschutzanlage (1 ) verbunden werden kann, wobei die Zugstangenvorrichtung (10 ) gekennzeichnet ist durch: eine Zugstangeneinheit (2 ), die so ausgebildet ist, dass diese mit dem Beschattungselement (11 ) verbunden werden kann und einen Loch bildenden Oberflächenbereich (50 ) hat, der ein Verbindungsloch (3 ) begrenzt, das so ausgebildet ist, dass dieses lösbar mit dem Hakenelement (12 ) in Eingriff gebracht werden kann; und eine Dämpfungseinheit (4 ), die mit der Zugstangeneinheit (2 ) verbunden ist, freiliegend von dem Verbindungsloch (3 ) und so ausgebildet, dass diese das Hakenelement (12 ) elastisch vorspannt, um gegen den Loch bildenden Oberflächenbereich (50 ) der Zugstangeneinheit (2 ) anzustoßen. - Zugstangenvorrichtung (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass: die Zugstangeneinheit (2 ) umfasst: eine erste Grundwand (211 ) mit einem oberen und unteren Teil (211a ,221b ), eine zweite Grundwand (221 ) in Abstand von der ersten Grundwand (211 und mit einem oberen und unteren Teil (221a ,22b ), der jeweils in seiner Position mit dem oberen und unteren Teil (211a ,221b ) der ersten Grundwand (211 ) korrespondiert, wobei die unteren Teile (221a ,22b ) der ersten und zweiten Grundwand (211 ,221 ) so ausgebildet sind, dass diese zusammenwirken, um einen Endbereich des Beschattungselements (11 ) zwischen sich zu halten, eine erste Seitenwand (212 ), welche die oberen Teile (211a ,221a ) der ersten und zweiten Grundwand (211 ,221 ) miteinander verbinden, und ein Vorsprungpaar (213 ), das sich von einer der ersten und zweiten Grundwand (211 ,221 ) in Richtung der anderen der ersten und zweiten Grundwand (211 ,221 ) erstreckt, wobei jeder der Vorsprünge (213 ) mit der ersten Seitenwand (212 ) zusammenwirkt, um einen Aufnahmeraum (214 ) zwischen sich zu bilden; wobei das Verbindungsloch (3 ) einen ersten Lochbereich (31 ) aufweist, der in der ersten Grundwand (211 ) ausgebildet ist und zwischen den Vorsprüngen (213 ) ausgebildet ist, und einen zweiten Lochbereich (32 ) aufweist, der in der zweiten Grundwand (221 ) ausgebildet ist, zwischen den Vorsprüngen (213 ) ausgebildet ist und in seiner Position mit dem ersten Lochbereich (32 ) korrespondiert; wobei der Loch bildende Oberflächenbereich (50 ) einen ersten Oberflächenabschnitt (2111 ) hat, der in der ersten Grundwand (211 ) angeordnet ist und den ersten Lochbereich (31 ) bildet, und einen zweiten Oberflächenabschnitt (2211 ) aufweist, der in der zweiten Grundwand (221 ) angeordnet ist und den zweiten Lochbereich (32 ) bildet; und wobei die Dämpfungseinheit (4 ) ein elastisches Element (41 ) umfasst, das von wenigstens einem des ersten und zweiten Lochbereichs (31 ,32 ) des Verbindungslochs (3 ) freiliegt und entgegengesetzte Endbereiche aufweist, die jeweils in den Aufnahmeräumen (214 ) gehalten werden. - Zugstangenvorrichtung (
10 ) nach Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (41 ) aufweist: einen Anschlagbereich (411 ), der von dem wenigstens einen der ersten und zweiten Lochbereiche (31 ,32 ) des Verbindungslochs (3 ) freiliegt und so ausgebildet ist, dass dieser das Hakenelement (12 ) elastisch vorspannt, damit dieses an den Loch bildenden Oberflächenbereich (5 ) der Zugstangeneinheit (2 ) anstößt; und ein Paar Positionierbereiche (412 ), die mit den entgegengesetzten Enden des Anschlagbereichs (411 ) verbunden sind und jeweils in den Aufnahmeräumen (214 ) gehalten werden. - Zugstangenvorrichtung (
10 ) nach Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (41 ) ferner einen Stoppbereich (413 ) aufweist, der zwischen dem Anschlagbereich (411 ) und der ersten Seitenwand (212 ) angeordnet ist, um die elastische Bewegung des Anschlagbereichs (411 ) in Richtung der ersten Seitenwand (212 ) zu begrenzen.
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