DE4431110C1 - Rollo für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Rollo für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs

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Description

Die Erfindung betrifft ein Rollo für eine Scheibe eines Kraft­ fahrzeugs, insbesondere für eine Frontscheibe, mit einer aus ei­ nem Spalt eines Aufnahmegehäuses ausziehbaren Rollobahn, an de­ ren Stirnende eine mittig angeordnete Ausziehhilfe sowie eine quer zur Bewegungsrichtung der Rollobahn verlaufende, über die gesamte Breite der Rollobahn an dieser angeschlagene Verstärkung vorgesehen ist.
Ein derartiges Rollo, das zur Anpassung an unterschiedlich brei­ te Heckscheiben in doppelter, sich scheibenmittig überlagernder Ausführung von Tragschienen aufgenommen wird, ist durch das DE 85 00 424 U1 bekannt. Das freie Ende jeder Rollobahn ist mit ei­ nem relativ schweren Rolloabschlußstab versehen, der unter Ent­ faltung einer aussteifenden Wirkung einerseits ein vollständiges Einziehen der Rollobahn in das Gehäuse verhindert, in dem er am Auszugsspalt des Rollogehäuses anliegt und andererseits dazu dient, die ausgerollte Rollobahn in der Nähe der Oberkante der Heckscheibe über eine eine Ausziehhilfe bildende Aufhängeöse festzulegen.
Aus der DE 39 25 801 A1 ist ein Fensterrollo für eine dreieck­ förmige Seitenscheibe eines Fahrzeugs bekannt, das eine auf eine drehbar gelagerte Lagerwelle auf- und von dieser abwickelbare Rollobahn aufweist. Um zu verhindern, daß außerhalb der Zugbean­ spruchung auf die Rollobahn liegende freie Randbereiche einfal­ len, ist in diesen Randbereichen wenigstens ein biegsames Ver­ stärkungselement vorgesehen. Die Verstärkungselemente sind durch Schweißen, Kleben o. dgl. mit der Rollobahn verbunden. Als Ver­ stärkungselemente dienen insbesondere Metall- oder Kunststoff­ drähte.
Es ist auch bekannt (DE 92 00 437 U1), ein Rollo als Sonnen­ schutzblende für eine Frontscheibe eines Kraftfahrzeugs einzu­ setzen, wobei die Rolloplane in einer Einbuchtung eines Armatu­ renbrettes unterhalb der Windschutzscheibe gespeichert ist, die mit einem Deckel abgedeckt ist. Die den Zugriff auf die Rollo­ plane ermöglichende Öffnung im Armaturenbrett, die durch den Deckel abdeckbar ist, ist relativ breit. Bei geschwungenen Armaturentafeln sind zudem an die Formgebung des Deckels hohe Ansprüche zu stellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rollo der eingangs genannten Art mit einer leichtgewichtigen Verstärkung zu schaffen, das die Ausbildung eines sehr schmalen Spaltes des Aufnahmegehäuses er­ möglicht und dennoch ein Einfallen der freien Randbereiche ver­ hindert.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verstärkung als dün­ ner Verstärkungsstreifen ausgebildet ist, der entlang einer sich quer über die Breite der Rollobahn erstreckenden Scharnierachse ein frei schwenkbares Streifenende aufweist, das beim Herauszie­ hen der Rollobahn aus dem Spalt des Aufnahmegehäuses von einer parallel zur Rollobahn anliegenden in eine winklig zu dieser ab­ ragenden Position ausschwenkt. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, ein Einfallen der freien Randbereiche auch bei sehr breiten Rollos, die sich über die gesamte Breite einer Windschutzscheibe oder einer Heckscheibe erstrecken, zu verhin­ dern. Durch die schmale Ausbildung des Rollospaltes im Aufnahme­ gehäuse ist dieses ästhetisch ansprechend ins Innere des Kraft­ fahrzeugs integrierbar, beispielsweise in einer Armaturentafel unterbringbar. Dadurch, daß das lose Streifenende beim Ausziehen der Rollobahn winklig von dieser absteht, bildet die die Knick­ linie darstellende Scharnierachse eine stabile Stützachse über die gesamte Breite der Rollobahn. Das lose Streifenende ragt durch sein Eigengewicht von der Rollobahn ab, sobald das Rollo entsprechend einer Neigung der zugeordneten Scheibe des Kraft­ fahrzeugs schräg herausgezogen wird. Je größer die Neigung der Scheibe, desto größer ist die Stutzwirkung des Streifenendes, das bei einem Abragen in einem Winkel von etwa 90° die größte Stabilität auf die Rollobahn ausübt. Da das Streifenende lose herabhängt, legt es sich beim Zurückziehen der Rollobahn in den Spalt des Aufnahmegehäuses beim Durchlaufen des Spaltes an die Rollobahn an, so daß ein minimales Stapelmaß des Rollos erzielt wird.
In Ausgestaltung der Erfindung laufen die freien Randbereiche des Stirnendes der Rollobahn entsprechend den Schenkeln eines gleichschenkligen Dreiecks schräg auf die mittig angeordnete Ausziehhilfe zu, und die Scharnierachse des Verstärkungsstreifens ist derart in Abstand zur Ausziehhilfe angeordnet, daß sie die Hypotenuse des gleichschenkligen Dreiecks bildet. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die Rollobahn bis auf die Ausziehhilfe vollständig in den Spalt des Aufnahmegehäuses einzuziehen, so daß keine Rolloüberstände entstehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Verstärkungsstreifen in seinem Längsprofil gewölbt. Dadurch wird die Knickstabilität des Verstärkungsstreifens erhöht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das lose Streifenende des Verstärkungsstreifens eine in einem eingezogenen Zustand der Rollobahn aus dem Spalt des Aufnahmegehäuses herausragende Zunge auf. Dadurch wird verhindert, daß der Verstärkungsstreifen beim Einfahren der Rollobahn vollständig in das Aufnahmegehäuse eintaucht. Ein Verklemmen oder Verkanten des Verstärkungstreifens im Aufnahmegehäuse wird dadurch vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Halteelement zur Begrenzung des Ausschwenkwinkels des Streifenendes relativ zur Rollobahn auf etwa 90° vorgesehen. Durch dieses Halteelement steht der Verstärkungsstreifen beim Ausziehen der Rollobahn immer etwa rechtwinklig zur Rollobahn, wodurch die Scharnierachse des Verstärkungsstreifens auf die Rollobahn die größte Stütz- und Stabilitätswirkung aufbringt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt in einem Längsschnitt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rollos, das im Bereich eines Armaturenbrettes unterhalb einer Frontscheibe eines Personenkraftwagens gelagert und entlang der Frontscheibe schräg nach oben ausziehbar ist,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung ein Stirnende einer Rollobahn des Rollos nach Fig. 1, das mit einer Ausziehhilfe in Form eines Griffs versehen ist, und
Fig. 3 schematisch eine Draufsicht auf das in den Spalt eingezogene Rollo, wobei die nachfolgend ausführlich beschriebenen Teile der Erfindung überdimensioniert dargestellt sind.
Eine Frontscheibe (1) nach Fig. 1 ist bei einem Personenkraftwagen in einem Windschutzscheibenrahmen (2) angeordnet. Im Inneren des Personenkraftwagens ist unterhalb der Frontscheibe (1) eine Armaturentafel (3) vorgesehen, die unmittelbar unterhalb der Frontscheibe (1) einen ein Aufnahmegehäuse für ein Rollo darstellenden Aufnahmeraum (4) aufweist. Der Aufnahmeraum (4) erstreckt sich quer zur Fahrtrichtung über nahezu die gesamte Breite der Frontscheibe (1). Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist für die Fahrerseite und die Beifahrerseite des Personenkraftwagens je ein Rollo in der Armaturentafel unterhalb der Frontscheibe angeordnet, die getrennt ausziehbar sind. Jedes dieser beiden Rollos entspricht jedoch der nachfolgend weiter beschriebenen Ausführungsform.
Zur Frontscheibe (1) hin weist der Aufnahmeraum (4) eine Öffnung in Form eines schmalen Spaltes (5) auf, der sich über die gesamte Länge des Aufnahmeraumes (4) quer zur Fahrtrichtung erstreckt. In dem Aufnahmeraum (4) ist eine Aufwickelrolle für eine Rollobahn (7) um eine parallel zur Längsachse des Aufnahmeraumes (4) verlaufende Drehachse (6) drehbar gelagert. Auf der Aufwickelrolle ist eine Rollobahn (7) gespeichert, die im eingezogenen Zustand nahezu vollständig in den Aufnahmeraum (4) eingezogen und im Funktionszustand, in dem sie als Sonnenschutzblende für die Frontscheibe (1) dient, entlang einer Innenseite einer Frontscheibe (1) bis zum Windschutzscheibenrahmen (2) schräg nach oben ausgezogen ist. Die Rollobahn (7) besteht aus einem folienartigen Material. Die Breite der Rollobahn (7) entspricht in etwa der Länge des Spaltes (5) des Aufnahmeraumes (4). Die Rollobahn (7) ragt durch den Spalt (5) hindurch und weist an ihrem freien Stirnende einen als Ausziehhilfe dienenden Griff (8) (Fig. 2 und 3) auf, der im Bereich einer Stirnkante (16) des Stirnendes mittig an der Rollobahn (7) befestigt ist. Zur Befestigung des Griffes (8) dienen zwei Haltenieten (13), die durch entsprechende Öffnungen der Rollobahn (7) hindurchragen. Das Stirnende der Rollobahn (7) ist zu beiden Seiten der parallel zur Drehachse (6) der Aufwickelrolle verlaufenden Stirnkante (16) je ein seitlicher Randbereich (15) vorgesehen (Fig. 3), wobei die beiden seitlichen Randbereiche (15) zur Stirnkante (15) und damit zum Griff (8) entsprechend den Schenkeln eines gleichschenkligen Dreiecks schräg zulaufen.
Der Griff (8) weist eine Einhängenut (14) auf, mittels der er im ausgezogenen Zustand der Rollobahn (7) an einem Aufhängehaken (9) im Bereich des oberen Windschutzscheibenrahmens (2) einhängbar ist. An seinem Fuß weist der Griff (8) im Bereich der beiden Stirnenden seines U-förmigen Profils einen Anschlag (18) auf, der sich im eingezogenen Zustand der Rollobahn (7) auf dem Rand des Spaltes (5) an der Oberseite der Armaturentafel (3) abstützt (Fig. 3). Würde die Rollobahn (7) nun manuell mit Hilfe des Griffs (7) entlang der Innenseite der schräg verlaufenden Frontscheibe (1) bis zum Einhängehaken (9) nach oben gezogen werden, so würden die vom Griff (8) nicht zugbelasteten seitlichen Randbereiche (15) nach innen einfallen. Um das zu verhindern, ist ein Verstärkungsstreifen in Form einer Foliendopplung im Bereich des Stirnendes der Rollobahn (7) vorgesehen. Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel dient als Verstärkungsstreifen ein dünner Blechstreifen. Als Foliendopplung dient beim gezeigten Ausführungsbeispiel ein elastomerer Folienstreifen mit im Vergleich zum Material der Rollobahn (7) erhöhter Festigkeit, der jedoch lediglich geringfügig dicker ist als die Rollobahn (7). Der Folienstreifen weist zwei Teilstreifen (10, 11) auf, die mittels einer eine Scharnierachse darstellenden Knicklinie (17) unterteilt sind. Der Folienstreifen (10, 11) erstreckt sich über die gesamte Breite des Stirnendes der Rollobahn (7) und ist mittels seines oberen Teilstreifens (11) an dem Stirnende der Rollobahn (7) angeschlagen. Der Teilstreifen (11) stellt einen Anschlagstreifen dar. Dabei ist dieser obere Teilstreifen (11) bis zur Knicklinie (17) hin flächig mit dem Stirnende der Rollobahn (7) verschweißt oder verklebt. Die Haltenieten (13) des Griffs (8) übergreifen auch den Teilstreifen (11), so daß dieser durch diese Haltenieten zusätzliche Sicherungspunkte aufweist. Der unterhalb der Knicklinie (17) angeordnete untere Teilstreifen (10) des Verstärkungsstreifens (10, 11) ragt als freies Streifenende lose herabhängend von der Knicklinie (17) ab. Durch die Knicklinie (17) wird somit ein Scharnier gebildet, das beim Ausführungsbeispiel als Filmscharnier ausgebildet ist. Eine Unterkante des Streifenendes (10) ist derart ausgespart, daß das Streifenende (10) auf dem Teilstreifen (11) aufliegend zur Stirnkante (16) hin umgeklappt werden kann, ohne daß es mit den Haltenieten (13) in Berührung gelangt. An der Unterkante des Streifenendes (10) ist außerdem eine Zunge (19) vorgesehen, die im zur Stirnkante (16) hin zusammengelegten Zustand des Strei­ fenendes (10) zwischen die beiden Haltenieten (13) hinein und bis nahezu zur Stirnkante (16) ragt. Diese Zunge (19) ragt im eingezogenen Zustand der Rollobahn (7) aus dem Spalt (5) heraus (gestrichelte Darstellung nach Fig. 3).
Der Folienstreifen (10, 11) ist im eingezogenen Zustand der Rollobahn (7) zusammengefaltet, so daß der Verstärkungsstreifen (10) auf dem Teilstreifen (11) aufliegt. In diesem zusammengefalteten Zustand weist der Folienstreifen sein kleinstmögliches Stapelmaß auf, so daß die Gesamtdicke des Rollos im Bereich seines Stirnendes relativ gering ist. Aus diesem Grund ist der Spalt (5) sehr schmal bemessen, wodurch eine ästhetisch ansprechende Gestaltung der Armaturentafel (3) entsteht. Sobald die Rollobahn (7) entlang der Frontscheibe (1) nach oben ausgezogen wird, klappt das Streifenende (10) nach dem Austreten aus dem Spalt (5) durch sein Eigengewicht nach unten (Fig. 1 und 2), wobei es um die Scharnierachse des Scharnieres im Bereich der Knicklinie (17) relativ zur Rollobahn (7) nach unten verschwenkt. Dadurch steht das Streifenende (10) in einem Winkel (α₁) zum Stirnende der Rollobahn (7) und bildet über die gesamte Breite der Rollobahn (7) einen Stützwinkel. Durch die winklige Ausrichtung des Streifenendes (10) stellt seine obere Stirnkante entlang der Knicklinie (17) eine stabile Verstärkungsachse dar, durch die verhindert wird, daß die seitlichen Randbereiche (15) nach innen einfallen können. Falls als Ausziehhilfe kein Griff (8), sondern gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung lediglich eine Ausziehzunge an der Stirnkante der Rollobahn vorgesehen ist und die seitlichen Randbereiche in Verlängerung der Stirnkante quer nach außen abragen, ist es auch möglich, den Verstärkungsstreifen unmittelbar im Bereich der Stirnkante anzuschlagen, wodurch der herabhängende Verstärkungsstreifen etwa auf Höhe der Stirnkante der Rollobahn wirksam ist.
Eine verbesserte Stützwirkung des Streifenendes (10) auf die seitlichen Randbereiche (15) der Rollobahn (7) ergibt sich bei rechtwinkliger Ausrichtung des Steifenendes (10) zur Rollobahn (7). Da eine solche nahezu rechtwinklige Ausrichtung des Streifenendes (10) jedoch lediglich bei nahezu waagrechter Frontscheibe (1) erfolgt, ist gemäß einer in den Fig. 1 und 2 gestrichelt dargestellten Ausführungsform ein Halteband (12) vorgesehen, das das Ausschwenken des Streifenendes (10) auf einen Winkel (α₂) von etwa 90° begrenzt.

Claims (8)

1. Rollo für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine Frontscheibe, mit einer aus einem Spalt eines Aufnahmege­ häuses ausziehbaren Rollobahn, an deren Stirnende eine mittig angeordnete Ausziehhilfe sowie eine quer zur Bewegungsrichtung der Rollobahn verlaufende, über die gesamte Breite der Rollobahn an dieser angeschlagene Verstärkung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung als dünner Verstärkungsstreifen (10, 11) ausgebildet ist, der entlang einer sich quer über die Breite der Rollobahn (7) erstreckenden Scharnierachse (17) ein frei schwenkbares Streifenende (10) aufweist, das beim Herausziehen der Rollobahn (7) aus dem Spalt (5) des Aufnahmegehäuses (4) von einer parallel zur Rollobahn (7) anliegenden in eine winklig zu dieser abragenden Position ausschwenkt.
2. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Randbereiche (15) des Stirnendes der Rollobahn (7) entsprechend den Schenkeln eines gleichschenkligen Dreiecks schräg auf die mittig angeordnete Ausziehhilfe (8) zulaufen, und daß die Scharnierachse (17) des Verstärkungsstreifens (10, 11) derart in Abstand zur Ausziehhilfe (8) angeordnet ist, daß sie die Hypotenuse des gleichschenkligen Dreiecks bildet.
3. Rollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstreifen (10, 11) in einen flächig mit dem Stirnende der Rollobahn (7) verbundenen Anschlagstreifen (11) und das freie Streifenende (10) unterteilt ist, die entlang der Scharnierachse (17) scharnierartig miteinander verbunden sind.
4. Rollo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierachse (17) durch ein Filmscharnier gebildet ist.
5. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstreifen (11) flächig mit der Rollobahn (7) verklebt oder verschweißt ist.
6. Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstreifen (10, 11) in seinem Längsprofil gewölbt ist.
7. Rollo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Streifenende (10) des Verstärkungsstreifen (10, 11) eine in einem eingezogenen Zustand der Rollobahn (7) aus dem Spalt (5) des Aufnahmegehäuses (4) herausragende Zunge (19) aufweist.
8. Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Halteelement (12) zur Begrenzung des Ausschwenkwinkels (α₁, α₂) des Streifenendes (10) relativ zur Rollobahn (7) auf etwa 90° vorgesehen ist.
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