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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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a) Umfeld der Erfindung
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Die Erfindung betrifft einen Aufbau einer Schutzblech- und Trägerstangenhalterung, insbesondere einen Aufbau, an den das Schutzblech und die Trägerstange direkt und ohne Werkzeuge montiert werden können. Mit der vorliegenden Erfindung soll der Zweck eines schnellen Montierens des Schutzblechs und der Trägerstange an eine Halterung ohne Werkzeuge und ohne Befestigen mit weiteren Befestigungselementen erzielt werden.
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b) Beschreibung der bekannten Ausführungsart
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Es stehen zahlreiche Methoden zum Montieren der Schutzbleche zur Verfügung, wie beispielsweise die in der 1 gezeigte Montagemethode eines Schutzblechs 111 und einer Trägerstange 112 mit einer inneren Umhüllung, wobei hier das Schutzblech 111 außerhalb der Trägerstange 112 umhüllt ist und eine Schraube 113 und eine Mutter 114 zum Montieren aneinander befestigt werden oder die in der 2 gezeigte Montagemethode eines Schutzblechs 121 und einer Trägerstange 122 mit einer äußeren Umhüllung, wobei hier die Trägerstange 122 außerhalb des Schutzblechs 121 befestigt ist, wobei die Trägerstange 122 mit zwei Schrauben 124 in einer Befestigungskomponente und dabei das Schutzblech 121 mit diesen beiden Schrauben 124 befestigt sind, um so das Schutzblech 121 und die Trägerstange 122 zu montieren. Bei weiteren, genaueren Montagemethoden, wie beispielsweise eine in der 3 dargestellte, justierbare Montagemethode eines Schutzblechs 131 und einer Trägerstange 133 mit einer inneren Umhüllung, sind ein Schutzblech 131 in einer Befestigungskomponente 132 und die Trägerstange 133 mit einem Befestigungsbolzen 134 und einer Mutter 135 montiert, wobei diese Schraube 134 und die Mutter 135 auf je eine der beiden Seiten der Befestigungskomponente 132 befestigt sind, um das Schutzblech 131 und die Trägerstange 133 zu montieren.
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Die oben beschriebenen Montagemethoden der Schutzbleche weisen mit Hinsicht auf entweder die Herstellung oder auf den Zusammenbau die folgenden Nachteile auf:
- 1. Zum Montieren oder Auswechseln der Schutzbleche werden für den Zusammenbau Werkzeuge benötigt.
- 2. Bei der Methode zum Befestigen sind alle Arten der Befestigungselemente, beispielsweise Befestigungsteile, Befestigungsbolzen, Muttern, Befestigungskomponenten notwendig, um das Schutzblech und die Trägerstange zu montieren. Mit Ausnahme der Verwendung von Werkzeugen und Maschinen ist der Kostenaufwand wegen der hohen Anzahl an benötigten Befestigungselementen hoch, was die Konkurrenzfähigkeit des Produkts schmälert.
- 3. Wie oben beschrieben, besteht der Aufbau nach der bekannten Ausführungsart aus zahlreichen Befestigungselementen, wobei das Montieren sowohl arbeits- auch als zeitaufwendig ist und diese Montagemethode daher kompliziert und unpraktisch ist.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts dieser Nachteile hat der Erfinder schließlich den Aufbau des Schutzblechs und der Trägerstange der vorliegenden Erfindung geschaffen, wobei dieses Schutzblech und die Trägerstange ohne Werkzeuge montiert werden können. Nach zahlreichen Ausbesserungen wurde eine Ausführungsart geschaffen, mit der der Zweck zum schnellen Montieren des Schutzblechs und der Trägerstange ohne Werkzeuge und ohne Befestigen mit weiteren Befestigungselementen erzielt wird.
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Zum Erreichen des oben dargestellten erfindungsgemäßen Ziels umfasst der Aufbau der Schutzblech- und Trägerstangenhalterung der vorliegenden Erfindung ein Schutzblech, zwei Trägerstangen und zwei Befestigungslaschen. Die Trägerstangen und das Schutzblech können dabei direkt durch das Befestigen der Befestigungslaschen und ohne Werkzeuge montiert werden, wobei:
das Schutzblech als eine Platte ausgeführt ist;
die Trägerstangen als Stangen ausgeführt sind, wobei die unteren Enden dieser Trägerstangen je als eine Schleife geformt sind, um diese Trägerstangen mit deren unteren Enden an einen Fahrradrahmen zu montieren;
Einrücklöcher der Befestigungslaschen im Montageelement gebildet sind, um das obere Ende der Trägerstangen durch diese Einrücklöcher einzuführen, wobei sich vom Montageelement eine äußere Anklemmlasche und eine innere Anklemmlasche nach oben erstrecken, wobei die äußere Anklemmlasche an das Schutzblech festgeklemmt ist und wobei die Seitenkante des Schutzblechs in einer Anklemmrille, die konkav zwischen der äußeren Anklemmlasche und der inneren Anklemmlasche geformt ist, festgeklemmt und darin befestigt ist.
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Zwei Befestigungslöcher können an je einer Seite des Schutzblechs geformt sein.
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Eine erste Einschnappkante kann an der Seitenkante des Schutzblechs befestigt sein.
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Ein Kugelkopf kann oben auf jeder Trägerstange gebildet sein.
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Eine zweite Einschnappkante kann an der Innenseite der äußeren Anklemmlasche befestigt sein.
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Eine dritte Einschnappkante kann an der inneren Anklemmlasche befestigt sein.
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Ein Befestigungsflansch kann in je eines der Einrücklöcher der Befestigungslasche eingerückt sein.
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Das untere Aufnahmeloch des Einrücklochs der Befestigungslasche kann innen eine mit dem Kugelkopf übereinstimmende Form aufweisen.
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Das Montageelement der Befestigungslasche kann eine seitliche Einkerbung aufweisen, die mit dem Einrückloch verbunden ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt ein schematisches Schnittdiagramm einer Kombination des Schutzblechs und der Trägerstange nach einer bekannten Ausführungsart;
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2 zeigt ein schematisches Schnittdiagramm einer Kombination des Schutzblechs und der Trägerstange nach einer bekannten Ausführungsart;
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3 zeigt ein schematisches Schnittdiagramm einer Kombination des Schutzblechs und der Trägerstange nach einer bekannten Ausführungsart;
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4 zeigt ein schematisches dreidimensionales Diagramm der vorliegenden Erfindung;
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5 zeigt ein schematisches dreidimensionales Explosionsdiagramm der vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt ein schematisches Querschnittdiagramm des Schutzblechs der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt ein schematisches Querschnittdiagramm der Befestigungslasche der vorliegenden Erfindung;
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8 zeigt ein schematisches Schnittdiagramm der Kombination der vorliegenden Erfindung und
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9 zeigt ein schematisches Diagramm der Durchführungsweise zum Zusammenklappen der Trägerstange der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die 4 bis 9 zeigen, dass der Aufbau einer Schutzblech- und Trägerstangenhalterung der vorliegenden Erfindung aus einem Schutzblech 2, zwei Trägerstangen 3 und aus zwei Befestigungslaschen 4 besteht, wobei die Trägerstangen 3 und das Schutzblech 2 direkt durch Befestigen der Befestigungslaschen 4 und ohne Werkzeuge montiert werden können, wobei:
das Schutzblech 2 als eine Platte ausgeführt ist;
die Trägerstangen 3 als Stangen ausgeführt sind, wobei die unteren Enden dieser Trägerstangen 3 je als eine Schleife 31 geformt sind, um diese Trägerstangen 3 mit deren unteren Enden an einen Fahrradrahmen (nicht gezeigt, da bereits aus der herkömmlichen Ausführungsart bekannt) zu montieren;
Einrücklöcher 42 der Befestigungslaschen 4 im Montageelement 41 gebildet sind, um das obere Ende der Trägerstangen 3 durch diese Einrücklöcher 42 einzuführen, wobei sich vom Montageelement 41 eine äußere Anklemmlasche 43 und eine innere Anklemmlasche 44 nach oben erstrecken, wobei die äußere Anklemmlasche 43 in das Befestigungsloch 21 des Schutzblechs 2 eingerückt ist, wobei die Seitenkante 22 des Schutzblechs 2 in einer Anklemmrille 45, die konkav zwischen der äußeren Anklemmlasche 43 und der inneren Anklemmlasche 44 geformt ist, festgeklemmt und darin befestigt ist.
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Zwei Befestigungslöcher 21 sind auf je einer Seite des Schutzblechs 2 geformt.
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Eine erste Einschnappkante 221 ist auf der Seitenkante 22 des Schutzblechs 2 befestigt.
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Ein Kugelkopf 32 ist oben auf jeder Trägerstange 3 gebildet, wobei der Durchmesser dieses Kugelkopfes 32 leicht größer als die Breite der Stange der Trägerstange 3 ist.
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Eine zweite Einschnappkante 431 ist an der Innenseite der äußeren Anklemmlasche 43 befestigt.
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Eine dritte Einschnappkante 441 ist an der inneren Anklemmlasche 44 befestigt.
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Ein Befestigungsflansch 421 ist in je eines der Einrücklöcher 42 der Befestigungslasche 4 eingerückt.
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Das untere Aufnahmeloch 422 des Einrücklochs 42 der Befestigungslasche 4 weist inwendig eine mit dem Kugelkopf 32 übereinstimmende Form auf, wobei der inwendige Durchmesser dieses unteren Aufnahmelochs 422 leicht größer als der Lochdurchmesser im vorderen Teil des Einrücklochs 42 ist.
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Das Montageelement 41 der Befestigungslasche 4 weist eine seitliche Einkerbung 423 auf, die mit dem Einrückloch 42 verbunden ist.
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Durch das Zusammenbauen der oben genannten Komponenten können das Schutzblech 2 und die Trägerstangen 3 ohne Werkzeuge montiert werden. Zum Montieren des Schutzblechs 2 werden zuerst die oberen Enden der Trägerstangen 3 durch die Einrücklöcher 42 der Befestigungslasche 4 eingeführt. Das Einrückloch 42 weist wegen der auf diesem gebildeten seitlichen Einkerbung 423 eine mittelmäßige Zugelastizität auf, so dass beim Einführen des oberen Endes der Trägerstange 3 dieses im inwendigen und mit dem Kugelkopf 32 übereinstimmenden unteren Aufnahmeloch 422 des Einrücklochs 42 eingerückt und mit dem Befestigungsflansch 421 befestigt wird, auch wenn der Durchmesser des Kugelkopfes 32 leicht größer als der Lochdurchmesser im vorderen Teil des Einrücklochs 42 ist. Danach wird die Seitenkante 22 des Schutzblechs 2 in die Anklemmrille 45 der Befestigungslasche 4 eingekeilt, während die zweite Einschnappkante 431 der äußeren Anklemmlasche 43 in das Befestigungsloch 21 des Schutzblechs 2 eingerückt wird, um eine erste Befestigung zu bilden. Mit der dritten Einschnappkante 441 der inneren Anklemmlasche 44 und der ersten Einschnappkante 221 des Schutzblechs 2 wird eine zweite Befestigung gebildet. Da das Material des Schutzblechs 2 elastisch ist, kann dieses Material mittelmäßig verformt werden, um die Befestigungslasche 4 leichter anbringen zu können, wobei zum Einschnappen überhaupt keine Werkzeuge und auch keine weiteren Befestigungselemente benötigt werden. Die Ausführung zum Befestigen der Schleife 31 der Trägerstange 3 am Fahrradrahmen ist von der herkömmlichen Ausführungsart (nicht gezeigt) bekannt und soll daher hier nicht weiter erläutert sein.
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Falls das Schutzblech 2 keine Befestigungslöcher 21 aufweist, kann die Seitenkante 22 dieses Schutzblechs 2 ebenfalls in der Anklemmrille 45 zwischen der äußeren Anklemmlasche 43 und der inneren Anklemmlasche 44 der Befestigungslasche 4 festgeklemmt sein. Wegen dem Design der Anklemmrille 45 weist die äußere Anklemmlasche 43 eine mittelmäßige Elastizität auf, um die Seitenkante 22 des Schutzblechs 2 festzuklemmen und das Schutzblech 2 auf ähnliche Weise zu tragen und zu befestigen.
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Die 9 zeigt ein schematisches Diagramm der Durchführungsweise zum Zusammenklappen der Trägerstange 3 der vorliegenden Erfindung. Nach dem Montieren des Schutzblechs 2 und der Trägerstangen 3 und falls dieser Zusammenbau noch in keinem Fahrradrahmen eingebaut ist, z.B. zum Verpacken oder Aufbewahren, kann die Trägerstange 3 nach außen und an der seitlichen Einkerbung 423 entlang zusammengeklappt werden. Der Kugelkopf 32 der Trägerstange 3 wird beim Zusammenklappen in das inwendig mit dem Kugelkopf 32 übereinstimmende untere Aufnahmeloch 422 des Einrücklochs 42 der Befestigungslasche 4 eingerückt, so dass die Drehbewegung um einen universellen Punkt ähnlich wie bei einem glatten Aufklappen der Trägerstange 3 nach außen erfolgt.