DE19707113C2 - Wäschegestell - Google Patents
WäschegestellInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F57/00—Supporting means, other than simple clothes-lines, for linen or garments to be dried or aired
- D06F57/02—Supporting means, other than simple clothes-lines, for linen or garments to be dried or aired mounted on pillars, e.g. rotatably
- D06F57/04—Supporting means, other than simple clothes-lines, for linen or garments to be dried or aired mounted on pillars, e.g. rotatably and having radial arms, e.g. collapsible
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- Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Wäschegestell nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Wäschegestell ist durch die EP 0 229 201 B1 bekannt. Dort sind an
einem längs des Mastes verschiebbaren Tragring die Arme mit ihren einen Enden
gelenkig befestigt, während den Armen zugeordnete Streben einerseits mit den
Armen und andererseits mit einem Kopfteil des Mastes gelenkig verbunden sind.
Es sind vier Arme vorgesehen, die ein solches Profil aufweisen, daß die Arme in
Ruhestellung einen im wesentlichen geschlossenen Raum bilden, in dem die
Wäscheseile aufgenommen werden. Bei diesem bekannten Wäschegestell sind die
Wäscheseile mit Gewichtskörpern versehen, damit sich die Seile beim
Zusammenklappen des Wäschegestells in dessen aufrechter Lage besser in den
Raum eingliedern lassen.
Bei diesem bekannten Wäschegestell ist von Nachteil, daß sich das
zusammengeklappte Wäschegestell beim Transport unbeabsichtigt öffnen kann
und daß es dann schwierig ist, die Wäscheseile, insbesondere aufgrund der
schweren Gewichtskörper, wieder in den durch die Arme gebildeten Raum zu
bringen.
Schließlich ist in der EP 0 276 627 A1 ein Wäschegestell offenbart, bei
dem an einem Tragarm für Wäscheseile des Wäschegestells eine Rollvorrichtung
in einem gesonderten Gehäuse, einem darin angeordneten Walzenkörper und einer
Feder im Gehäuse angebracht ist. Die Breite des Rollos entspricht etwa der Länge
dieses Tragarms. Das Rollo hat an der freien Stirnkante Ösen, wird um alle Arme
herumgeschlungen und mit den Ösen in Haken des Gehäuses eingehängt. Die
Anbringung des bekannten Rollos ist in bezug auf eine schlanke Ausführung des
Wäschegestells platzraubend, zumal ein gesondertes Gehäuse erforderlich ist.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, das gattungsgemäße Wäschegestell ohne unangemessenen
konstruktiven Aufwand so weiterzubilden, daß die Unterbringung des Rollos
deutlich platzsparender ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches
1 gelöst.
Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn es sich um
ein vorzugsweise für Wäsche vorgesehenes Gestell handelt, das regelmäßig drei
oder mehr Arme für Wäscheseile aufweist. Dabei ist ein Arm so ausgebildet, daß
er ein Rollo für die vorgesehenen Zwecke aufnehmen kann. Im
zusammengeklappten Zustand des Gestells kann die Rollobahn herausgezogen und
um die anderen Arme gelegt werden. Eine als separates Teil ausgebildete und in
ihrer Handhabung komplizierte Abdeckung in Form einer Hülle ist folglich nicht
mehr erforderlich. Durch die platzsparende Anordnung des Rollos innerhalb eines
der Arme wird auch das Gesamtvolumen des Wäschegestells mininiert. Die
Rollobahn kann somit aus dem Rolloarm herausgezogen, außen um alle Arme
gelegt und mit ihrem Ende wieder am Rolloarm befestigt werden, so daß ein
unbeabsichtigtes Öffnen des Wäschegestells verhindert wird.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung bezieht sich auf ein Wäschegestell mit
vier im wesentlichen gleich ausgebildeten Armen, die ein solches Profil
aufweisen, daß die Arme in Ruhestellung einen im wesentlichen
geschlossenen Raum bilden, in dem die Wäscheseile aufgenommen werden,
wie es durch die genannte Schrift bekannt ist. Diese Ausbildung ist gemäß der
Erfindung so getroffen, daß der Arm zwei im rechten Winkel zueinander
stehende Seitenschenkel aufweist, in deren gemeinsame Kante ein
Längsschlitz zur Durchführung der Rollobahn gebildet ist, daß in der Nähe
dieser Kante zwei einen Abstand voneinander aufweisende Längsstege nach
innen ausgehen und daß mit und zwischen diesen Längsstegen eine Kammer
zur Aufnahme der Rollobahn gebildet ist (Anspruch 2). Ein derartiges Armprofil ist sehr
stabil und ermöglicht eine stabile Anlenkung der zugeordneten Strebe und des
auf dem Mast verschiebbaren Tragrings an den Längsstegen des Profils. Die
Strebe kann dabei beispielsweise als U-Schiene ausgebildet sein.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die freien Enden der
Seitenschenkel abgewinkelt (Anspruch 3). Dadurch wird einerseits die Stabilität des Profils
erhöht und andererseits einer Verletzungsgefahr begegnet.
Grundsätzlich kann der ausziehbare Körper aus dem Rollo beliebig ausgebildet
sein. Vorzugsweise weist das Rollo eine textile Rollobahn auf (Anspruch 4). Statt einer
vollflächigen Rollobahn können aber auch mehrere Seile vorgesehen sein (Anspruch 5).
Diese Seile nehmen weniger Platz in der Rollokammer des Rolloarms ein.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist das Rollo eine Griffleiste
auf, die mit Mitteln zum Einklemmen in den Längsschlitz versehen ist (Anspruch 6). Diese
Mittel können in einem an der Griffleiste angesetzten Längssteg bestehen, der
in Länge und Breite so bemessen ist, daß er in den Längsschlitz des Rollos
unter Klemmwirkung paßt.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines zusammengeklappten
Wäschegestells gemäß der Erfindung mit ausgezogener
Rollobahn,
Fig. 2 eine um 90° gedrehte Seitenansicht der in Fig. 1
dargestellten Griffleiste,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt des zusammengeklappten
Wäschegestells gemäß der Linie A-A in Fig. 1 und
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt des in Fig. 3 gezeigten
Rolloarms.
Das in Fig. 1 zusammengeklappt dargestellte Wäschegestell hat vier Arme 1-4,
deren Profile aus Fig. 3 hervorgehen. Diese Arme 1-4 sind in nicht dargestellter
Weise mit ihren einen Enden an einem längs eines Mastes 5 verschiebbaren
Tragring und mit ihren Mittelteilen an den einen Enden zugeordneter Streben
gelenkig befestigt, deren andere Enden mit einem Kopfteil des Mastes 5
gelenkig verbunden sind. Diese Arme 1-4 sind in einer etwa parallel zum Mast 5
verlaufenden Ruhestellung gezeigt. Diese Arme 1-4 sind aber mittels des Kopfteils,
des Tragrings und der Streben nach außen in eine quer zum Mast 5
verlaufende Betriebsstellung abspreizbar und tragen auch in nicht dargestellter
Weise Wäscheseile.
Das Profil jedes Arms 1-4 setzt sich grundsätzlich aus zwei in einem rechten
Winkel zueinander stehenden Seitenschenkeln 7, 8 mit einer gemeinsamen
Längskante 18 und zwei in der Nähe dieser Längskante 18 nach innen ausgehenden
Längsstegen 11, 12 einstückig zusammen, wobei die Längsstege 11, 12 einen gewissen
Abstand voneinander haben. Die freien Enden der Seitenschenkel 7, 8 sind dabei
abgewinkelt. An den Längsstegen 11, 12 sind in nicht dargestellter Weise die Streben
und der Tragring angelenkt.
Die Arme 1-4 bilden im zusammengeklappten Zustand einen im wesentlichen
abgeschlossenen Raum 6, in dem die Wäscheseile aufgenommen werden
können.
In dieser Weise ist auch der Arm 1 grundsätzlich aufgebaut, der auch als
Rolloarm bezeichnet werden kann. Gemäß Fig. 4 sind die Seitenschenkel mit
7, 8, die abgewinkelten Enden dieser Seitenschenkel mit 9, 10 und die beiden
Längsstege mit 11, 12 bezeichnet. An den freien Enden 13, 14 der
Längsstege 11, 12 sind in nicht dargestellter Weise die zugeordnete Strebe
und der Tragring angelenkt, wobei die Strebe vorzugsweise ein U-Profil hat.
Mit Hilfe von Teilen der Seitenschenkel 7, 8 und der Längsstege 11, 12 sowie
einer zwischen den Längsstegen 11, 12 angeordneten, gerundeten Brücke 15 ist ein
zylinderförmiger Hohlraum 16 gebildet. In diesem Hohlraum 16 ist ein Rollo
eingebaut, von dem in Fig. 4 nur die unter Federzug stehende Welle 17
gezeigt ist. In der gemeinsamen Längskante 18 der beiden Seitenschenkel 7,
8 des Rolloarms 1 ist ein Längsschlitz 19 vorgesehen, durch den eine
Rollobahn 20 (Fig. 1) ausziehbar ist.
Das freie Ende der Rollobahn 20 ist an einer Griffleiste 21 befestigt, die eine
Längsrippe 22 aufweist. Diese Längsrippe 22 ist so bemessen, daß sie unter
Klemmwirkung in den Längsschlitz 19 paßt. In Fig. 3 ist durch gestrichelte
Linien gezeigt, wie die Rollobahn 20 um die Arme 1-4 gewickelt ist. Dort ist
auch gezeigt, daß die Griffleiste 21 mit ihrer Längsrippe 22 im Längsschlitz 19
des Rolloarms 1 eingeklemmt ist. Durch die so die Arme 1-4 umwickelnde
und im Längsschlitz 19 mittels der Längsrippe 22 eingeklemmte Rollobahn 20
wird verhindert, daß sich die Arme 1-4 unbeabsichtigt spreizen und die
Wäscheseile herausfallen.
Claims (6)
1. Wäschegestell mit einem aufrechten Mast (5), mehreren Wäscheseile
tragenden und nach außen abspreizbaren Armen (1-4), die in eine etwa
parallel zum Mast (5) verlaufende Ruhestellung und eine quer zum Mast (5)
verlaufende Betriebsstellung positionierbar sind, sowie einen Rollo (17, 20),
dessen Breite etwa der Länge des Arms (1) entspricht und dessen Länge zur
Umfassung aller Arme (1-4) und der Wäscheseile in Ruhestellung der Arme
(1-4) ausreicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rollo (17, 20) in einem Arm (1) untergebracht ist.
2. Wäschegestell nach Anspruch 1 mit vier im wesentlichen gleich
ausgebildeten Armen (1-4), die ein solches Profil aufweisen, daß die
Arme in Ruhestellung einen im wesentlichen geschlossenen Raum
bilden, in dem die Wäscheseile aufgenommen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rolloarm (1) zwei im rechten Winkel zueinander stehende Seitenschenkel (7, 8) aufweist, in deren gemeinsamer Längskante (18) ein Längsschlitz (19) zur Durchführung der Rollobahn (20) gebildet ist,
daß in der Nähe dieser Längskante (18) zwei einen Abstand voneinander aufweisende Längsstege (11, 12) nach innen ausgehen und daß mit und zwischen diesen Längsstegen (11, 12) eine Kammer (16) zur Aufnahme der Rollobahn (20) gebildet ist.
daß der Rolloarm (1) zwei im rechten Winkel zueinander stehende Seitenschenkel (7, 8) aufweist, in deren gemeinsamer Längskante (18) ein Längsschlitz (19) zur Durchführung der Rollobahn (20) gebildet ist,
daß in der Nähe dieser Längskante (18) zwei einen Abstand voneinander aufweisende Längsstege (11, 12) nach innen ausgehen und daß mit und zwischen diesen Längsstegen (11, 12) eine Kammer (16) zur Aufnahme der Rollobahn (20) gebildet ist.
3. Wäschegestell nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden (9, 10) der Seitenschenkel (7, 8) abgewinkelt sind.
4. Wäschegestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rollo eine textile Rollobahn (20) aufweist.
5. Wäschegestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rollo mehrere ausziehbare Seile aufweist.
6. Wäschegestell nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rollo eine Griffleiste (21) aufweist, die mit Mitteln (22) zum
Einklemmen in den Längsschlitz (19) versehen ist.
Priority Applications (2)
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ID=7821171
Family Applications (1)
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- 1997-02-22 DE DE1997107113 patent/DE19707113C2/de not_active Expired - Fee Related
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