DE3841139C2 - Sonnenschutzanlage für flächige Glasabdeckungen, insbesondere Wintergartendächer - Google Patents

Sonnenschutzanlage für flächige Glasabdeckungen, insbesondere Wintergartendächer

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonnenschutzanlage für flächige Glasabdeckungen, wie z. B. Glasdächer, insbesondere schräg oder senkrecht verlaufende Wintergartendächer. Diese sind mit einer auf/von einer Tuchwelle auf- und abrollbaren Tuchbahn versehen, an deren einem Stirnende eine Ausfall­ stange befestigt ist, deren Enden in beidseits der Tuchbahn angeordnete Längschienen geführt sind.
Derartige bekannte Sonnenschutzanlagen (DE 35 24 343 A1) sind zur Beschattung rechteckförmiger Glasflächen ausgebildet. Allerdings gibt es auch Glasdachflächen, wie z. B. die Heckscheiben von Autos, deren gegenüberliegende Seitenränder über ihren Ver­ lauf einen sich ändernden Abstand voneinander aufweisen, insbesondere sich nach oben verjüngen. Solche Glasdach­ flächen können mit herkömmlichen Sonnenschutzanlagen oft nicht ausreichend und befriedigend abgedeckt werden.
Hieraus folgt die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, bei Sonnenschutzanlagen deren Einsatzmöglichkeiten und -flexibilität zu erweitern, insbesondere Sonnenschutzanla­ gen für flächige Glasabdeckungen mit variierender Breite und/oder Höhe zu schaffen.
Zur Lösung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Längs­ schienen ganz oder teilweise zueinander konvergent verlau­ fend auszubilden, wobei die Ausfallstange in ihrer Länge entsprechend dem sich ändernden schienenabstand verstellbar ist.
Mit anderen Worten, die Längsschienen werden dem jeweiligen Verlauf der gegenüberliegenden Seiten der speziellen Glas­ abdeckung angepaßt. Das dabei entstehende Problem, die Aus­ fallstange zwischen den Längsschienen stabil zur Ab- bzw. Aufdeckung zu führen, wird mit einer axial verstellbaren Ausbildung der Ausfallstange gelöst. Das heißt, bei Bewe­ gung der Ausfallstange entlang der Führungsschienen ver­ kürzt oder vergrößert sich deren Länge je nach konvergie­ rendem bzw. divergierendem Verlauf der Führungsschienen zueinander.
Eine vielen praktischen Anwendungsfällen besonders ange­ paßte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die ge­ genüberliegenden Längsschienen zueinander trapezförmig kon­ vergieren und die Längsseiten der Tuchbahn jeweils an einer der gegenüberliegenden Längsschienen parallel angrenzend verlaufen; damit wird eine weitgehend vollständige Abde­ ckung der zu beschattenden Glasfläche oder dergl. erreicht. Solchenfalls und vor allem, wenn sich die Glasfläche in vertikaler Richtung trapezförmig verjüngt, ist es vorteil­ haft, wenn die Tuchwelle zwischen diesen Längsschienen im Bereich von deren größten Abstand voneinander fixiert ist, das heißt an der breitesten Stelle zwischen den Führungs­ schienen angeordnet ist. Die Ausfallstange wird dann nach oben gefahren, wobei sie sich zunehmend verkürzt.
Eine andere Ausbildung der Erfindung nimmt sich dem konkre­ ten Problem der Realisierung der axialen Verstellbarkeit der Ausfallstange an. Zur Problemlösung wird vorgeschlagen, die Ausfallstange wenigstens an ihren Enden teleskopartig ausfahrbar auszuführen, wobei die Ausfahrbewegung mit der Wirkung einer ersten Federanordnung, vorzugsweise bestehend aus einer oder mehreren Gasdruckfedern, kombiniert ist. Da­ bei sind die Federkräfte zweckmäßig in die axiale Richtung der Ausfallstange ausgerichtet, so daß deren Enden mit Vor­ spannung gegen die außen liegenden Seiten der Führungs­ schienen gedrückt werden. Im Rahmen der Erfindung läßt sich die Federanordnung vorteilhaft so realisieren, daß mehrere Federelemente innerhalb der Ausfallstange axial hinter­ einander angeordnet und wirkungsmäßig in Serie geschaltet sind.
Die Dächer von Wintergärten, wofür sich die erfindungsge­ mäße Sonnenschutzanlage besonders eignet, sind in der Regel zwischen 200 und 500 cm tief und verlaufen je nach den ört­ lichen Gegebenheiten mit einer Neigung im Bereich zwischen etwa 5° und 45°. Besonders bei den sehr flach geneigten Dä­ chern ist ein selbstständiges Ausfahren der Sonnenschutzan­ lagen von oben nach unten auf der Basis einer Regelung mit­ tels Schwerkraft nicht möglich. Um auch bei flachen Dächern das Ausfahren der Tuchbahn sicherzustellen, ist es bereits vorgeschlagen worden, Elektromotoren vorzusehen, wobei je­ weils zwei Motoren je nach Laufrichtung wechselweise in Be­ trieb gesetzt werden. Verbunden sind die Motorwellen mit Seilen oder Bändern. Neben der Kompliziertheit dieser Anla­ gen ergibt sich zusätzlich der Nachteil, daß bei Windbewe­ gung die Bänder oder Seile sehr starke Geräusche abgeben. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist eine Sonnen­ schutzanlage mit die Ausfallbewegung der Ausfallstange un­ terstützender Federanordnung bekannt, bei der in das Aus­ fallprofil Spiralfedern eingebaut sind, die sich beim Auf­ rollen der Tuchbahn zusammenziehen und beim Abrollen der Tuchbahn entspannen. Bei größeren Ausladungen muß das Band­ material, das gesondert aufgewickelt ist, zur Verfügung stehen. Allein durch die Schränkung im Größenmaß des Aus­ fallprofils ist dieses zusätzliche Maß notwendig.
Wintergärten werden gewöhnlich in einem Rastermaß erstellt, welches bei Einsatz von Verbundsicherheitsglas durch die Bauvorschriften notwendig und bei Einsatz von Plexiglas auf etwa 80 cm beschränkt ist. Die statischen Erfordernisse lassen keine anderen Möglichkeiten zu. Damit ist natürlich auch die Breite der Ausfallstange, die gewöhnlich über zwei oder maximal drei Felder hinwegreicht, begrenzt. Der Feder­ hub der in der Ausfallstange eingebauten Spiralfeder ist schon allein der Breite wegen, wie bereits erwähnt, be­ grenzt.
Eine Weiterbildung der Erfindung nimmt sich dieser Probleme an, indem in den Längsschienen als zweite Federanordnung Zug- oder Druckfedern angeordnet sind, die mittels Seilzü­ gen, die über Umlenkrollen am vorderen Ende der Längsschie­ nen geführt sind, mit den Enden der Ausfallstange verbunden sind.
Die Verlagerung der Federn in die die Enden der Ausfall­ stange führenden Längsschiene hat den Vorteil, daß anstelle der bisher in der Ausfallstange unterzubringenden Spiral­ federn sehr viel einfachere Zug- oder Druckfedern verwendet werden können. Zudem sind ohne Breitenbeschränkung der Aus­ fallstange störende Windgeräusche durch schlagende Seile oder Bänder vermieden. Diese, die zweite Federanordnung bildenden Zug- oder Druckfedern sollen dabei bevorzugt in im wesentlichen geschlossenen Kammern der Längsschienen seitlich neben dem C-förmigen Führungsprofil für die Füh­ rungsrollen der Ausfallstange angeordnet sein. Mit ganz besonderem Vorteil können die Federn Gasdruckfedern sein, die am vorderen Ende in der Längsschiene hinter der Umlenk­ rolle abgestützt sind.
Die Verwendung von Gasdruckfedern ermöglicht den Einsatz kraftvoller geschlossener wartungsfreier Federn, die auch größte Ausfallängen problemlos bewältigen können. Dies lädt sich zum einen dadurch erreichen, daß, wie in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein kann, am inneren beweglichen Ende der Gasfeder eine zweite Umlenkrolle vorgesehen ist, um welche der Seilzug wenigstens einmal umgelenkt ist, so daß nach dem Prinzip eines Flaschenzugs bei einer Verstel­ länge der Gasfeder eine um das mehrfache größere Verschie­ bung der Ausfallstange statt findet. Zum anderen kann zu Er­ höhung der möglichen Ausfallänge das Hintereinanderschalten mehrerer Gasdruckfedern vorgesehen sein.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Aus­ führungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungs­ gemäße Sonnenschutzanlage im vollständig ausge­ fahrenen Zustand,
Fig. 2 die Sonnenschutzanlage nach Fig. 1 im teilweise ausgefahrenen Zustand,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene, vergrößerte Teilan­ sicht der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3 und
Fig. 5 einen 90° gegenüber der Darstellung in Fig. 3 versetzten Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3.
Gemäß Fig. 1 besteht die Sonnenschutzanlage im wesentli­ chen aus einer Tuchwelle 1 zum Auf- und Abwickeln der Tuch­ bahn 2, in die am vorderen, stirnseitigen Rand eine Aus­ fallstange 3 beispielsweise nach Umschlagen des Rands ein­ genäht ist. Die beiden entgegengesetzten Enden der Ausfall­ stange 3 laufen mit Hilfe von Führungsrollen 4 in C-förmi­ gen Führungsprofilen 5 der zu beiden Seiten der Tuchbahn 2 angeordneten Längsschienen 6. Die gemäß Fig. 1 voll ausge­ fahrene Tuchbahn 2 weist in der Draufsicht eine trapezför­ mige Grundform auf, und zu deren konvergierenden, nicht parallelen Seitenrändern sind die Längsschienen 6 jeweils in nächster Nähe parallel verlaufend ausgerichtet.
Gemäß Fig. 2 ist die Tuchwelle 1 zwischen den konvergie­ renden Längsschienen 6 an der Stelle angeordnet, an der diese voneinander am weitesten beabstandet sind, das heißt nach der beispielhaften Darstellung an deren jeweiligen un­ teren Ende. Aus Fig. 2 ist ferner die teleskopartige Aus­ bildung der Ausfallstange 3 ersichtlich, welche nämlich zwei entgegengesetzte Endteile 21 besitzt, die aus einem Hohlzylinderteil 22 kolbenähnlich ein- und ausfahrbar sind. Im Hohlzylinderteil ist erste Federanordnung 23 unterge­ bracht, die aus zwei axial hintereinander angeordneten, zy­ linderförmigen Gasdruckfedern 24 gebildet ist. Diese sind jeweils mit einem der Endteile 21 verbunden und drücken diese jeweils in Richtung auf die Außenwand 26 je einer Längsschiene 6. Die Führungsrollen 4 ermöglichen es, zum Ausziehen der Tuchbahn 2 die Ausfallstange 3 in vertikaler Richtung 25 hin- und herzubewegen.
Gemäß Fig. 3-5 enthalten die Längsschienen 6 seitlich neben den C-Führungsprofilen 5 Profilkammern 7, in denen eine oder mehrere hintereinander angeordnete Gasfedern 8 angebracht sind. Diese bilden die eingangs genannte zweite Federanordnung. Sie sind im Bereich des vorderen Endes 9 der Längsschienen 6 an einem festen Widerlager 10 gehaltert und über einen Seilzug 11, der über eine vordere Umlenk­ rolle 12 geführt ist, mit der Ausfallstange 3 verbunden. Um eine wesentlich größere Länge der Ausfallstange 3 gegenüber dem Hubweg der Gasfeder erreichen zu können, was ja notwen­ dig ist, da die Hublänge auch bei hintereinander geschalte­ ten Gasfedern nie der Gesamtlänge der Längsschiene entspre­ chen kann, ist vorgesehen, daß der Seilzug 11 wenigstens einmal, vorzugsweise aber insgesamt flaschenzugartig mehr­ fach noch um eine zweite innere Umlenkrolle 13 umgelenkt wird, die am beweglichen inneren Ende der Gasfeder, im dar­ gestellten Ausführungsbeispiel am freien Ende des Kolbens, befestigt ist. Das Ende des Seilzugs 11 ist im dargestell­ ten Ausführungsbeispiel dann schließlich im Bereich des unteren, am Querträger 10 festgelegten Ende des Zylinders der Gasfeder 8 befestigt. Diese Befestigungsstelle erkennt man besonders deutlich in Fig. 5.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung erhält man eine einfach aufgebaute, robuste, wartungsfreie Sonnenschutzan­ lage, wobei die Kraft der Gasfedern sehr einfach allen ge­ wünschten Ausfallgrößen angepaßt werden kann, so daß auch grobe Ausfälle bis 500 cm und mehr erreicht werden können. Zur Vergrößerung der Ausfallängen lädt sich die flaschen­ zugartige Mehrfachumlenkung der Seilzüge sehr einfach ein­ setzen, wobei durch die stete Halterung des Seilzugs und der Spannung die Gefahr des Auftretens von Geräuschen durch Windbewegung der Seile ausgeschaltet ist. Die Seile sind viel zu straff gespannt, als daß sie durch den Wind in eine schlagende Bewegung versetzt werden können. Darüber hinaus sind die Seile ja auch nur im eingefahrenen Zustand, das heißt bei vollständig auf der Tuchwelle aufgewickelter Tuchbahn, überhaupt freiliegend im Führungsprofil 5 der Längsschienen 6 angeordnet, jedoch auch dann, wie gesagt, in Folge der hohen Spannung unempfindlich gegen Windbe­ wegungen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungs­ beispiel beschränkt. Neben der Verwendung von Wendeldruck­ federn statt der für die meisten Anwendungsfälle allerdings bevorzugten Gasdruckfedern könnten auch Zugfedern einge­ setzt werden, die am hinteren Ende der Längsschiene auf ge­ hängt sein könnten. Darüber hinaus kann selbstverständlich jeder beliebige Antrieb für die Tuchwelle verwendet werden, das heißt sowohl ein Handantrieb oder motorischer Antrieb. Dies ist aber für sich hinlänglich bekannt, so daß es auch in den Figuren nicht mehr dargestellt ist.

Claims (8)

1. Sonnenschutzanlage für flächige Glasabdeckungen, ins­ besondere Wintergartendächer, mit einer auf/von einer Tuchwelle auf- und abrollbaren Tuchbahn, an deren ei­ nem Stirnende eine Ausfallstange befestigt ist, deren Enden in beidseits der Tuchbahn angeordnete Längs­ schienen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschienen (6) ganz oder teilweise zueinander konvergent verlaufen, wobei die Ausfallstange (3) in ihrer Länge entsprechend dem sich ändernden Schienen­ abstand verstellbar ausgebildet ist.
2. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die gegenüberliegenden Längsschie­ nen (6) zueinander trapezförmig und die Längsseiten der Tuchbahn (2) jeweils an einer der gegenüberlie­ genden Längsschienen (6) parallel angrenzend ver­ laufen, wobei die Tuchwelle (1) zwischen diesen Längs schienen im Bereich von deren vorzugsweise größten Abstand voneinander plaziert ist.
3. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1 oder 2, gekenn­ zeichnet durch in Verbindung mit einer ersten Feder­ anordnung (23), vorzugsweise einer oder mehreren Gas­ druckfedern (24) teleskopartig ausfahrbare Enden (21) der Ausfallstange (3).
4. Sonnenschutzanlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längsschienen (6) als zweite Federanord­ nung Zug- oder Druckfedern (8) angeordnet sind, die mittels Seilzügen (11), die über Umlenkrollen (12) am vorderen Ende der Längsschienen (6) geführt sind, mit den Enden der Ausfallstange (3) verbunden sind.
5. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Federn (8) in im wesentlichen ge­ schlossenen Kammern (7) der Längsschienen (6) seit­ lich neben dem C-förmigen Führungsprofil (5) für Füh­ rungsrollen (4) der Ausfallstange (3) angeordnet sind.
6. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- oder Druckfedern (8) Gasdruckfedern sind, die am vorderen Ende (9) hinter der Umlenkrolle (12) in der Längsschiene (6) abge­ stützt sind.
7. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am inneren beweglichen Ende (14) der Gasfeder (8) eine zweite Umlenkrolle (13) vorgesehen ist, um welche der Seilzug (11) wenigstens einmal um­ gelenkt ist.
8. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gasdruckfedern (8) hin­ tereinander geschaltet sind.
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