CH678548A5 - - Google Patents

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CH678548A5
CH678548A5 CH4815/88A CH481588A CH678548A5 CH 678548 A5 CH678548 A5 CH 678548A5 CH 4815/88 A CH4815/88 A CH 4815/88A CH 481588 A CH481588 A CH 481588A CH 678548 A5 CH678548 A5 CH 678548A5
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Franz Kraler
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Description

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CH 678 548 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Gelenkarm, insbesondere für eine Markise mit zwei über ein Schwenkgelenk miteinander verbundenen Schenkeln, die mit der Normalebene auf die Schwenkachse des Schwenkgelenkes jeweils einen Winkel ein-schliessen, wobei in einem Schenkel eine Zugfederanordnung angeordnet ist, die über mindestens ein biegbares Zugübertragungsglied mit dem anderen Schenkel verbunden ist, wobei das im Bereich des Schwenkgelenkes vorgesehene Zugübertragungsglied um eine zur Schwenkachse konzentrisch orientierte Führungsfläche geführt ist.
Für eine Markise werden im allgemeinen zwei oder mehrere derartige Gelenkarme verwendet, wobei der eine Schenkel jedes Gelenkarmes oben über ein Gelenk mit einer Trageinrichtung bzw. einem Gebäude und der andere Schenkel unten mit einem Ausfallrohr oder dgl. verbunden sind, an dem der Markisenstoff befestigt ist. Ober die Zugfederanordnung ist der Gelenkarm in Richtung Vergrössern des Winkels zwischen den beiden Schenkeln entsprechend einem Ausfahren der Markise vorgespannt. Zum Einfahren der Markise werden der Markisenstoff aufgerollt und die Gelenkarme gegen die Kraft der Zugfederanordnung zusammengeklappt, im allgemeinen bis beide Schenkel etwa parallel stehen (voll eingefahrene Markisenstellung).
Dadurch, dass die Schenkel des Gelenkarmes mit der Normalebene auf die Schwenkachse des Schwenkgelenkes einen Winkel einschliessen, lässt sich in ausgefahrenen Markisenstellungen ein nach unten weisender «Knick» im Getenkarm realisieren, der für einen vergrösserten Abstand zwischen Gelenkarm und Markise sorgt. Damit ist auch bei ungünstigen Witterungsverhältnissen, insbesondere bei starkem Wind, sichergestellt, dass die Markise nicht an den Gelenkarmen anliegt bzw. an diesen anschlägt.
Allerdings ergeben sich durch den genannten Knick Probleme mit der Übertragung der von der Zugfederanordnung erzeugten Zugkraft, die mittels eines um das Schwenkgelenk herumgeführten Zug-übertragungsgüedes auf den anderen Schenkel zu übertragen ist. Um die Zugkräftübertragung trotz des je nach Schwenkstellung des Schwenkgelenkes variierenden Knickes zwischen den Schenkeln zu ermöglichen, ist es bereits bekannt, im Gelenkbereich eine in Schwenkachsrichtung leicht schraubenförmig gewundene Führungsrille für ein Zug-übertragungsseil vonzusehen, über die das Zugübertragungsseil in jeder Schwenkstellung von der Längsrichtung des einen Schenkels in die Längsrichtung des anderen Schenkels umgelenkt wird. Nachteilig wirken sich dabei vor allem die vom sehr stark vorgespannten Zugübertragungsseil auf die Führungsrille ausgeübten Seitenkräfte (in Richtung der Schwenkachse des Schwenkgelenkes) aus. Durch diese Seitenkräfte wird das Schwenkgelenk auch axial belastet, was zu erhöhter Reibung und im Laufe der Zeit zu einer Schwergängigkeit des Schwenkgelenkes führen kann. Dies insbesondere deshalb, weil Markisen in der Praxis kaum gewartet werden, sondern vielmehr über Jahre allen Witterungsverhältnissen ausgesetzt ungewartet im Freien verbleiben. Ausserdem führen die genannten Seitenkräfte zu unvermeidlichen seitlichen Reibungen zwischen Zugübertragungsseil und Führungsrinne, die - ohne laufende Wartung - zu Beschädigungen des Zugübertragungsseiles Anlass geben.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gelenkarm für Markisen der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem die Zugübertragung zwischen den beiden Schenkeln hinsichtlich Funktion und Dauerhaftigkeit (auch bei mangelnder Wartung) verbessert ist.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass im Schenkel mit der Zugfederanordnung zwischen dieser und dem Schwenkgelenk eine Umlenkeinrichtung angeordnet ist, die das eine im Bereich des Schwenkgelenkes im wesentlichen normal zur Schwenkachse um die Führungsfläche geführte Zugübertragungsglied sowie ein daran angeschlossenes weiteres Zugübertragungsglied zu der im Schenkel angeordneten Zugfederanordnung hin umlenkt.
Beim erfindungsgemässen Gelenkarm wird da$ Zugübertragungsglied unabhängig von der relativen Schwenkstellung der beiden Schenkel ohne Richtungsänderung in Schwenkachsrichtung normal zur Schwenkachse um die Führungsfläche herumgelegt. Die durch den Winkel zwischen Schwenkachsen-Normalebene und Schenkel nunmehr nötige Umlenkung des Zugübertragungsgliedes an der im Schenkel angeordneten Zugfederanordnung erfolgt erfindungsgemäss durch eine im Schenkel angeordnete Umlenkeinrichtung. Durch die erfin-dungsgemässe Trennung zwischen der um die Schwenkachse erfolgenden Umlenkung (Umlegung) und der dazu im wesentlichen normalen Richtungsänderung, die auf Grund des Winkels zwischen Schwenkachsen-Normalebene und Schenkel nötig ist, erreicht man eine saubere Zugübertragung und ein von Seitenkräften (in Richtung der Schwenkachse) freies, leichtgängiges Schwenkgelenk. Auch ist das Zugübertragungsglied im Bereich des Schwenkgelenkes keinen, über längere Zeit zu Beschädigungen desselben führenden Reibungen ausgesetzt. Es wird ohne seitliche Belastung lediglich um die Führungsfläche herumgelegt.
Die Umlenkeinrichtung, die dieses einfache Herumlegen des Zugübertragungsgliedes um die Führungsfläche normal zur Schwenkachse, trotz des erwähnten Knickes zwischen den beiden Schenkeln erlaubt, ist gut vor Witterungseinflüssen geschützt im Schenkel untergebracht und verliert daher auch ohne Wartung ihre Funktionstüchtigkeit nicht. Besonders gut eignet sich eine einfache Umlenkrolle als Umlenkeinrichtung.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Gelenkarmes kann im Bereich des Schwenkgelenkes ein an sich bekanntes flexibles Flachband als Zugübertragungsglied verwendet werden.
Solche Flachbänder sind in einer Richtung sehr biegsam und brechen auch bei häufiger Biegung in dieser Richtung nicht. Ausserdem können mit solchen Flachbändern die extrem hohen Zugkräfte problemlos um die Führungsfläche herum übertragen werden. Flachbänder konnten jedoch bisher auf
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Grund ihrer Eigenschaft, dass sie praktisch nur in eine Richtung biegsam sind, nur bei Gelenkarmen ohne Knick (d.h. beide Schenkel immer in der Schwenkachsen-Normalebene) eingesetzt werden. Mit dem erfindungsgemässen Gelenkarm ist nun der Einsatz der vorteilhaften flexiblen Flachbänder auch bei einem Gelenkarm mit Knick problemlos (d.h. ohne das Flachband irgendwie verdrillen zu müssen) möglich, wenn gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung zwischen Schwenkgelenk und Umlenkeinrichtung auf ein weiteres Zugübertragungsglied übergegangen wird, das dann um die Umlenkeinrichtung zur Zugfederanordnung führt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Figurenbeschreibung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen die Fig. 1 einen Horizontalschnitt gemäss der Linie A-B der Fig. 2 durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Gelenkarmes im Bereich um das Schwenkgelenk, die Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht, wobei die die eigentlichen Schenkel bildenden Hohlprofile weggelassen sind, Fig. 3 eine Oberansicht auf den Gelenkbereich und Fig. 4 eine Vorderansicht auf den Gelenkbereich mit schematischer Darstellung des Hohlprofilquerschnittes im linken Schenkel.
Die Fig. 1 zeigt den Gelenkarm in voll gestreckter Stellung. Der gezeigte Gelenkarm weist ein allgemein mit 1 bezeichnetes Schwenkgelenk auf, über das die beiden Schenkel 2 und 3 schwenkbar miteinander verbunden sind. Die Schenkel 2 und 3 bestehen beim gezeigten Ausführungsbeispiel im wesentlichen jeweils aus direkt mit dem Schwenkgelenk 1 verbundenen Schenkelstutzen 2a bzw. 3a aus Aluminium und darauf aufgeschobenen, die eigentlichen Schenkel bildenden Hohlprofilen 2b bzw. 3b aus Aluminium. In Fig. 2 sind diese Hohlprofile 2b bzw. 3b aus Gründen der Übersichtlichkeit ganz weggelassen. Auch in Fig. 1 sind diese in ihrer konkreten Ausbildung nicht erfindungswesentlichen Hohlprofile nicht in ihrer vollen Länge dargestellt. In der Praxis werden an den Enden der Hohlprofile weitere Gelenke vorgesehen sein, um diese in üblicher Weise oben mit einer Trageinrichtung und unten mit einem querliegenden Ausfallrohr oder dgl. zu verbinden.
Im Schenkel 3 ist eine Zugfederanordnung 4 vorgesehen, die über noch näher zu beschreibende Zugübertragungsglieder 5, 6 zum anderen Schenkel 2 den Gelenkarm in Richtung der gezeigten ausgestreckten Stellung vorspannt. Durch das Einrollen eines nicht dargestellten Markisenstoffes wird der Gelenkarm gegen die in Richtung des Pfeiles 7 weisende Zugfederkraft in Richtung der Pfeile 8 zusammengeklappt, wobei das biegbare Zugübertragungsglied 6 um die zur Schwenkachse 10 konzentrische Führungsfläche 9 des Schwenkgelenkes 1 geführt wird. Um das Zusammenklappen des Gelenkarmes durch Einrollen des Markisenstoffes immer sicher zu ermöglichen, legt man in der Praxis die gestreckte Endlage des Schenkels 2 so fest, dass der Gelenkarm nicht voll (auf 180°) gestreckt werden kann. Eine reale Endlage des Schenkels 2 ist beispielsweise durch die Linie 11 in Fig. 1 gekennzeichnet. Die Zugfederanordnung spielt in ihrer konkreten Ausbildung keine wesentliche Rolle, weshalb sie in Fig. 1 auch nur teilweise schematisch dargestellt ist. Wichtig ist nur, dass sie eine in Pfeilrichtung 7 gerichtete Zugkraft auf das Zugübertragungsglied 5 ausübt.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, schliessen die beiden Schenkel (in Fig. 2 repräsentiert durch die Schenkelstutzen 2a und 2b) jeweils nach oben einen Winkel « mit der Normalebene E auf die Schwenkachse 10 ein. Es entsteht somit in ausgefahrenen Stellungen des Geienkarmes ein «Knick», der ein Anstossen des Markisenstoffes am Gelenkarm auch bei Wind etc. verhindert. Dadurch, dass die Winkel beider Schenkel zur genannten Normalebene gleich gross sind, erreicht man auf einfache Weise, dass in einer voll zusammengeklappten Stellung des Gelenkarmes die beiden Schenkel günstigerweise parallel stehen. Die Grösse des Winkels a hängt im allgemeinen vom konkreten Einsatzzweck des Gelenkarmes ab, und liegt vorzugsweise im Bereich zwischen einigen Grad bis etwa 30°.
Gemäss der Erfindung ist im Schenkel 3 zwischen der Zugfederanordnung 4 und dem Schwenkgelenk 1 eine Umlenkeinrichtung 12 angeordnet, die das Seil 5 (erstes Zugübertragungsglied), welches an das normal zur Schwenkachse 10 um die Führungsfläche 9 geführte, flexible Flachband 6 (zweites Zugübertragungsglied) anschiiesst, zur Zugfederanordnung hin umlenkt. Durch die Umlenkeinrichtung, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel auf besonders einfache Weise durch eine Umlenkrolle 12 mit zur Schwenkachse 10 und zur Schenkelrichtung normaler Drehachse 13 gebildet ist, wird das im Bereich des Schwenkgelenkes vorgesehene Zugübertragungsglied 6 beim Zusammenklappen des Gelenkarmes trotz des oben erwähnten Knickes nur um eine Achse gebogen und einfach um die Führungsfläche 9 gelegt. Dies erlaubt die vorteilhafte Verwendung eines an sich bekannten flexiblen Flachbandes, beispielsweise eines Nirostabandes, Stahlbandes etc. Flexible Flachbänder sind relativ dünn und können dennoch die grossen Zugkräfte übertragen. Die geringe Dicke erlaubt eine kompakte Bauweise des Schwenkgelenkes, wobei der Abstand der Führungsfläche relativ gross gewählt werden kann, was günstigere Hebelwirkungen zur Folge hat.
Da Flachbänder nur in eine Richtung gut biegbar sind, ist es gemäss einem bevorzugten Merkmal der Erfindung günstig, wenn an das Flachband 6 ein Seil 5 mit kreisförmigem Querschnitt anschiiesst, welches problemlos durch die Umlenkrolle 12 umgelenkt werden kann. Die von der Umlenkrolle 12 hervorgerufene Umlenkung ist dabei unabhängig von der Schwenkstellung des Gelenkarmes immer gleich gross. Zur gelenkigen Verbindung Seil 5 - Flachband 6 ist ein U-Profil 14 vorgesehen, dessen U-Schenkel 14a mit einem zur Schwenkachse parallelen Stift 15 verbunden sind, um den eine Schlaufe 6' des flexiblen Flachbandes geführt ist und an dessen U-Steg 14b das Seil 5 befestigt ist. Mit dem U-Profil 14 ist eine einfache, gelenkige und robuste Zugkraftverbindung zwischen dem Seil 5 und dem
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Flachband e möglich. Ein ähnliches U-Profil 16 dient zur Befestigung des Flachbandes 6 im anderen Schenkelstützen 2a.
Eine insbesondere hinsichtlich der Hebelverhältnisse günstige Führung des Flachbandes 6 um das Schwenkgelenk ist gemäss einem bevorzugten Merkmal der Erfindung dadurch möglich, dass die Führungsfläche 9 eine mit der Schwenkachse 10 konzentrische Zylinderfläche ist, an die gedachte Verlängerungen an die Aussenseiten der beiden Schenkel 2, 3 in jeder Schwenkstellung des Gelenkarmes tangential stehen. Die Aussenseiten der Schenket sind dabei natürlich jene Seiten, die bei zusammengeklapptem Gelenkarm aussen liegen und die in Fig. 4 zum Betrachterweisen.
Das Schwenkgelenk 1 besteht bei der vorliegenden Ausführungsform aus drei übereinanderliegenden, um einen koaxialen Stift (Drehachse 10) verdrehbaren Zylinderbauteilen 17,18 und 19 aus Aluminium. Die beiden äusseren Zylinderbauteile 17 und 18 sind starr und unter dem Winkel a mit dem Schenkelstutzen 3a verbunden, während der mittlere 19 starr und unter demselben Winkel a mit dem Schenkelstutzen 2a verbunden ist. Ein derartiges Schwenkgelenk 1 ist sehr robust und bildet - unabhängig von der Schwenkstellung des Gelenkarmes -nach aussen eine kompakte, geschlossene, auch optisch ansprechende Einheit (vgl. Fig. 3 und 4). Gleichzeitig bildet die Mantelfläche des mittleren Zylinderbauteiles 19 die Führungsfläche 9 für das Flachband 6.
Günstig ist weiters, dass der die gestreckte Endlage des Gelenkarmes festlegende Anschlagmechanismus im Schwenkgelenk geschützt integriert ist. Dazu weist der mittlere Zylinderbauteil 19 eine zur Schwenkachse 10 konzentrische Ausnehmung 20 auf, in der der mit dem unteren Zylinderbauteil 17 fest verbundene Anschlagstift 21 zwischen den beiden Enden der Ausnehmung 20 frei beweglich ist.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das konkrete, oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sowohl Aufbau wie Material können variieren. Beispielsweise ist es bei einer besonders einfachen, weiteren Ausführungsform möglich, das um die Umlenkrichtung geführte Seil durchgehend auch um die Führungsfläche am Schwenkgelenk zu führen. Prinzipiell eignen sich neben Flachbändern, Kabeln bzw. Seilen auch andere Zugübertragungsglieder, wie z.B. Ketten. Weiters sind durchaus auch andere Umlenkeinrichtungen als die dargestellte Umlenkrolle denkbar und möglich.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Gelenkarm, insbesondere für eine Markise, mit zwei über ein Schwenkgelenk miteinander verbundenen Schenkeln, die mit der Normalebene auf die Schwenkachse des Schwenkgelenkes jeweils einen Winkel einschlressen, wobei in einem Schenkel eine Zugfederanordnung angeordnet ist, die über mindestens ein biegbares Zügübertragungsglied mit dem anderen Schenkel verbunden ist, wobei das im Bereich des Schwenkgelenkes vorgesehene Zugübertragungsglied um eine zur Schwenkachse konzentrisch orientierte Führungsfläche geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Schenkel (3) mit der Zugfederanordnung (4) zwischen dieser und dem Schwenkgelenk (1) eine Umlenkeinrichtung (12) angeordnet ist, die das eine im Bereich des Schwenkgelenkes (1) im wesentlichen normal zur Schwenkachse (10) um die Führungsfläche (9) geführte Zugübertragungsglied (6) sowie ein daran angeschlossenes weiteres Zugübertragungsglied (5) zu der im Schenkel (3) angeordneten Zugfederanordnung (4) hin umlenkt.
2. Gelenkarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung eine Umlenkrolle (12) ist.
3. Gelenkarm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (13) der Umlenkrolle (12) im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse (10) des Schwenkgelenkes (1) und senkrecht zur Schenkelrichtung steht.
4. Gelenkarm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das um die Umlenkeinrichtung (12) geführte Zugübertragungsglied ein Seil (5) oder Kabel mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt ist.
5. Gelenkarm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe Seil oder Kabel auch um die Führungsfläche des Schwenkgelenkes geführt ist.
6. Gelenkarm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das im Bereich des Schwenkgelenkes (1) vorgesehene Zugübertragungsglied (6) ein flexibles Flachband ist, welches zwischen Schwenkgelenk (1) und Umlenkeinrichtung (12) vorzugsweise gelenkig mit einem weiteren, um die Umlenkeinrichtung (12) geführten Zugübertragungsglied (5) verbunden ist.
7. Gelenkarm nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur gelenkigen Verbindung zwischen Flachband (6) und Seil (5) bzw. Kabel ein U-Profil (14) vorgesehen ist, dessen U-Schen-kel (14a) mit einem zur Schwenkachse (10) parallelen Stift (15) verbunden sind, um den eine Schlaufe (6') des Flachbandes (6) geführt ist, und in dessen U-Steg (14b) das Seil (5) bzw. Kabel befestigt ist.
8. Gelenkarm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (9) eine mit der Schwenkachse (10) konzentrische Zylinderfläche ist, an die gedachte Verlängerungen an die Aussenseiten der beiden Schenkel (2,3) in jeder Schwenkstellung des Gelenkarmes tangential stehen.
9. Gelenkarm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk
(1) im wesentlichen aus drei übereinanderliegenden, um einen koaxialen Stift verdrehbaren Zylinderbauteilen (17,18,19) besteht, von denen die beiden äusseren starr und unter einem Winkel zu den Zylinderdeckflächen mit dem einen Schenkel (3) verbunden sind und von denen der mittlere seinerseits starr und unter einem Winkel mit dem anderen Schenkel
(2) verbunden ist.
10. Gelenkarm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche des mittleren Zylinderbauteiles (19) die Führungsfläche (9) für das Zugübertragungsglied (6) bildet
11. Gelenkarm nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
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gekennzeichnet, dass einer (19) der Zylinderbauteile eine zur Schwenkachse (10) konzentrische Ausnehmung (20) aufweist, in der ein starr mit dem benachbarten Zylinderbauteil (17) verbundener Anschlagstift (21) zwischen den beiden als Gegenanschlag ausgebildeten Enden der Ausnehmung frei beweglich ist.
12. Gelenkarm nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schenkel (2, 3) mit der Normalebene (E) auf die Schwenkachse (10) denselben Winkel (<*) einschliessen.
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