DE1659564C - Aufrollbare Markise mit einknickbaren Auslegern - Google Patents
Aufrollbare Markise mit einknickbaren AuslegernInfo
- Publication number
- DE1659564C DE1659564C DE1659564C DE 1659564 C DE1659564 C DE 1659564C DE 1659564 C DE1659564 C DE 1659564C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- awning
- fastening
- support
- roller
- support rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 5
- 241000309551 Arthraxon hispidus Species 0.000 claims description 3
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 210000000245 Forearm Anatomy 0.000 description 2
- 240000008042 Zea mays Species 0.000 description 1
- 235000016383 Zea mays subsp huehuetenangensis Nutrition 0.000 description 1
- 235000002017 Zea mays subsp mays Nutrition 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 210000000629 knee joint Anatomy 0.000 description 1
- 235000009973 maize Nutrition 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine aufrollbare Markise mit an einknickbaren Auslegern mittels einer Ausfall·
stange befestigtem Markisenluch, bei der die Marklsennufwickelwalze
und die Ausleger Über einen mit oinem Lager flir die Aufwickelwalze versehenen
Tragstab zu einer Gaueinheit zusammengefaßt sind.
Eine derartige Markise ist bekannt (österreichische Patentschrift 236 092). Hierbei sind die einknickbaren
Ausleger und die Aufwickelwalze an einem Über die ganze Markisenbreite durchgehenden Tragbügel
oder Tragstab befestigt, der seinerseits am Gebäude fixiert wird. Dies ermöglicht es, die fertig
montierte Markise an die Baustelle zu bringen und dort als Ganzes mit relativ wenig Aufwand am Gebäude
zu befestigen.
Die bekannte Markise hat aber verschiedene Nachteile. Einerseits ist die Markise wegen des über die
ganze Breite durchgehenden Tragstabs, besonders bei breiten Markisen, ziemlich schwer, wodurch Transport
und Montage erschwert werden. so
Ferner bedingt diese Bauart, daß für Markisen unterschiedlicher Breite nicht nur die Aufwickelwalze
mit der Stoffbespannung und der Ausfallstange, sondern auch der Tragstab mit seinen stirnseitigen Lagern
für die Aufwickelwalze jeweils separat in der as notwendigen Länge hergestellt und gelagert werden
muß. Das Befestigen der bekannten Markise am Gebäude läßt sich nur dann einfach bewerkstelligen,
wenn am Gebäude einwandfrei in richtiger Flucht liegende Befestigungsstellen vorhanden sind. In der
Praxis müssen hier aber oft relativ große Abweichungen in Kauf genommen werden, da die in Frage
kommenden Gebäudeflächen nur selten in einer zu der notwendigen Horizontallage des Tragslabs bzw.
der Aufwickelwalze genau parallelen Ebene liegen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, diese Nachteile zu vermeiden und eine leichte Markise
zu schaffen, bei der für unterschiedliche Markisenbreiten nicht jeweils Tragstäbe mit unterschiedlicher
Länge nötig sind, wobei die Markise einfach am Gebäude zu befestigen sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Markise zwei getrennte, koaxial zueinander
und parallel zur Aufwickelwalze angeordnete Tragstäbe aufweist und daß an jedem Tragstab wenigstens
ein Ausleger und ein Befestigungskopf zum Befestigen der Markise an einem Gebäude od. dgl.
angeordnet sind.
Statt eines einzigen langen, durchgehenden Tragstabs werden also nach der Erfindung zwei getrennte
Tragstäbe verwendet, die erheblich kürzer und damit auch leichter sind als ein durchgehender Tragstab.
Die Länge der Tragstäbe hängt nicht von der Markisenbreite ab, so daß für verschieden breite Maikisen
die gleichen Tragstäbe verwendbar sind. Die durch die Aufwickelwalze miteinander verbundenen
Tragstäbe gestatten es auch hier, die Markise als fertig montierte Einheit auf die Baustelle zu bringen.
Die kurzen, getrennten Tragstäbe können sich aber leichter als ein durchgehender starrer Tragstab eventuellen
gebäudeseitigen Ungenauigkeiten anpassen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind an jedem Tragstab zwei jeweils im
Abstand voneinander angeordnete Befestigungsköpfe und zwei Gelenkköpfe angeordnet, wobei an den
Gelenkköpfen jeweils ein Ausleger angelenkt ist. Dies ist besonders für breite Markisen vorteilhaft,
weil hierbei die Ausleger paarweise an jedem der beiden Tragstöbe angebracht werden können, wöbe
dann zweckmäßig für jeden Tragstab auch zwei Befestigungsköpfe vorgesehen sind.
Ein AuifUhrungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden an Hand der Zeichnung besehrieben. Es zeigt
KaMn Frontansicht und teilweisem Schnitt
einen Teil einer Markise mit gestrecktem Ausleger,
Fiß 2 in Draufsicht und teilweisem Schnitt die
Markise nach F i g. 1 mit eingeknicktem Ausleger und
Fig 3 in größerem Maßstab einen vertikalen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
Die dargestellte Markise weist eine Aufwickelwalze 1 auf, an der das obere Ende einer nicht näher
gezeichneten Stoflbespannung fixiert ist. Der untere
Rand der Stoffbespannung ist in üblicher Weise an einer Ausfallstange2 (Fig.2) fixiert. Die Stoflbespannung
ist in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien angedeutet. Die Aufwickelwalze 1 ist mittels
Stirnzapfen 3«. ib einerseits in einem ersten Tragarm Aa und andererseits im Gehäuse 5 eines Getriebes
gelagert, das seinerseits an einem zweiten Tragarm Ab fixiert ist. Die oberen Enden der Tragarme
Aa, Ab sind als koaxial gegeneinander gerichtete Büchsen ausgebildet, in denen jeweils das au Here
Ende eines von zwei koaxialen und zur Aufwickelwalze parallelen Tragstäben 6a, 6b steckt und mittels
einer Stellschraube 7 fixiert ist. Auf jedem der beiden relativ kurzen Tragstäbe (ία, 6b sitzt ein Befestigungskopfe,
dessen Flansch, z. B. mittels Schraubenbolzen, an einer Gebäudewand befestigt ist. Der
gleiche Befestigungskopf 8 kann durch entsprechendes Drehen auf dem Tragstab auch zum Befestigen
der Markise an einem nicht vertikalen (geneigten oder horizontalen) Flächenteil dienen.
Auf dem freien, inneren Ende jedes Tragstabes 6 a, 6 b sitzt ein Gelenkkopf 9 (nur einer gezeichnet), der
mittels eines Querbolzens 10 am Tragstab 6a bzw. 6b gegen Drehen und Axialverschieben gesichert ist.
Der Gelenkkopf 9 ist mit einer Gabel versehen, deren Arme von einem Lagerzapfen 11 durchsetzt sind,
dessen Achse zur Tragstabachse senkrecht steht. Auf dem Zapfen 11 sitzt eine Lagerbuchse 12 eines Anlenkhebels
13, an dem der durch ein Rohr gebildete Oberarmteil 14 a eines zweiarmigen einknickbaren
Auslegers 14 befestigt ist. Am freien Ende des Oberarmteils 14a ist der eine Teil 15a eines Kniegelenkes
fixiert, dessen anderer Teil 15 b am einen Ende des durch ein Rohr gebildeten Unterarmteils 14 b (F i g. 2)
des Auslegers 14 befestigt ist. Das andere Ende des Unterarmteils 14 b ist mittels eines Gelenkstückes 16
an einem Halter 17 angelenkt, der an der Ausfallstange 2 fixiert ist.
In eine am Tragstab 6a (bzw. 6 b) fixierte Ringöse 18 ist das eine Ende eines Kabels 19 a eingehängt,
das über eine Leitrolle 20 am Oberarmteil 14 a und durch eine Wandöffnung im letzteren in den Innenraum
dieses Armteils führt, wo es über eine Leitrolle
21 geführt ist und mit seinem freien Ende an einer im Oberarmteil 14a untergebrachten Schraubenfeder
22 angreift. Am anderen Federende greift ein zweites Kabel 19 b an, das durch eine Axiaiöftnung im Gelenkteil
15 a nach der Außenseite des Gelenkes führt, dort über eine Gleitfläche am Gelenkteil 15 ft gelegt
ist und durch eine Axialöffnung in diesem Gelenkteil iSb in den Hohlraum des Unterarmteils 14b führt,
wo das freie Ende dieses Kabels 19 b fixiert ist.
Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Markise als fertig montierte Einheit auf den Bauplatz gebracht
und ohne schwierige Montagearbeit mittels der beiden
Befestigungsköpfe am Gebäude fixiert werden kann. Die gewünschte Neigung der Arme des Auslegers
14 kann durch entsprechende Dreheinstellung der Tragstäbe 6 a, 6 b in den Befestigungsköpfen 8
jederzeit gelindert werden, während die Lage der Aufwickelwalze 1 durch entsprechendes Verschwenken
der Tragarme 4 a, 46 auf den Tragstäben 6 a, 60
verlindert werden kann.
Beim gezeichneten Beispiel liegt die Aufwickelwalze 1 in einer Vertikalebene durch die Tragstäbe
6«, 6b\ sie könnte aber auch etwas vor oder
hinter dieser Ebene liegen. Die verdeckt in den Auslegerarmcn liegende Spannfeder ist gegen Deformation
und Beschädigung beim Transport der Markise gesichert. Bei besonders breiten (z. B. über 4 m breiten)
Markisen können diese auch mit vier Auslegern versehen sein. In diesem Fall ist an jedem der beiden
Tragstäbe ein Auslegerpaar fixiert. Zweckmäßig sind dabei auf jedem Tragstab zwei Befestigungsköpfe ao
vorgesehen, wobei auch hier jeder Ausleger vorteilhaft unmittelbar neben einem dieser Befestigungsköpfe am Tragstab fixiert ist.
Claims (3)
- Patentansprüche: a-1, Auf roll bare Markise mit an einknickbaren Auslegern mittels einer Ausfallstange befestigtemMarkisenluch, bei der die Markisonau(wickel· walze und de Ausleger über einen mit einem Lager für die Aufwickelwalze versehenen Frag. stSb zu einer Baueinheit "™ng„efaßt JJjJ. dadurch gekennzeichnet, daß die Markise zwei getrennte, koaxial zueinander und naralleUur Aufwickelwalze (1) angeordnete Trag-K (6«6 b) aufweist und daß an jedem Tragab(6a, 6^wenigstens ein Ausleger(14) und ein Befe tigungskopf (8) zum Befest.gen der MarkUe an einem Gebäude od. dgl. angeordnet s,nd.
- 2 Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe 6«, 6 b) mit ihren äußeren Enden in Lagerbüchsen von die Aufwickelwalze (1) tragenden Tragarmen (4« bzw. 4 b) drehverstellbar gehaltert sind.
- 3 Markise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an ^n einander zugekehrten inneren Enden der Tragstäbe (6 α, 6 6) je em Gelenkkopf (9) angeordnet ist, an welchem mittels eines Lagerzapfens (11) ein Ausleger (14) an-ι ι»*. :«♦4Mirkise nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Tragstab (6«, 6 b) zwei jeweils im Abstand voneinander angeordnete Befestigungsköpfe(8) und zwei Gelenkkopfe (9) angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2107477C3 (de) | Markisenkasten für eine Gelenkarmmarkise | |
DE2514941C3 (de) | Markise | |
DE3027835C2 (de) | ||
DE1611809C3 (de) | Gewichtsausgleichsvorrichtung für einen höhenverstellbaren Zeichentisch | |
DE1659564B1 (de) | Aufrollbare Markise mit einknickbaren Auslegern | |
DE3408379C2 (de) | Ausfahrbares Zeltdach, insbes. Markise, Vorzelt für Reisemobile u. dgl. | |
DE2640447C3 (de) | Vorrichtung zum gewichtsentlasteten Halten eines Handschraubers | |
DE2620112B2 (de) | Markise mit einer Tuchwelle in einem Markisenkasten | |
DE4402964B4 (de) | Gelenkarmmarkise | |
DE1659564C (de) | Aufrollbare Markise mit einknickbaren Auslegern | |
DE2635287C2 (de) | Markise | |
DE2529048A1 (de) | In einer luke angeordnete scherentreppe | |
CH655757A5 (en) | Awning | |
DE2706197A1 (de) | Markise | |
DE10393286T5 (de) | Lademulde für ein lasttragendes Fahrzeug | |
DE1683027C3 (de) | Markise mit Gelenkarmen | |
DE4014422C2 (de) | Federgelenkmarkise | |
CH542337A (de) | Aufrollbare Markise | |
DE2241662C3 (de) | Aufrollbare Markise | |
DE2401839A1 (de) | Ausziehtisch | |
DE2160693A1 (de) | Autodachzelt | |
DE1972684U (de) | Markise. | |
DE3908603A1 (de) | Giebelzelt | |
DE2148272B2 (de) | Trag- und Führungseinrichtung für das mit Anschlagbügeln der Transporteinheiten versehene Seil einer Einseilbahn für den untertägigen Grubenbetrieb | |
DE1509572A1 (de) | Antrieb fuer die horizontale Aufzugswelle eines Storens |