DE1659564C - Aufrollbare Markise mit einknickbaren Auslegern - Google Patents

Aufrollbare Markise mit einknickbaren Auslegern

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DE1659564C
DE1659564C DE1659564C DE 1659564 C DE1659564 C DE 1659564C DE 1659564 C DE1659564 C DE 1659564C
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Germany
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awning
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roller
support rod
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Heinrich Winterthur Bretscher (Schweiz) E04f 13 14
Original Assignee
Bretscher & Co , Winterthur (Schweiz)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine aufrollbare Markise mit an einknickbaren Auslegern mittels einer Ausfall· stange befestigtem Markisenluch, bei der die Marklsennufwickelwalze und die Ausleger Über einen mit oinem Lager flir die Aufwickelwalze versehenen Tragstab zu einer Gaueinheit zusammengefaßt sind.
Eine derartige Markise ist bekannt (österreichische Patentschrift 236 092). Hierbei sind die einknickbaren Ausleger und die Aufwickelwalze an einem Über die ganze Markisenbreite durchgehenden Tragbügel oder Tragstab befestigt, der seinerseits am Gebäude fixiert wird. Dies ermöglicht es, die fertig montierte Markise an die Baustelle zu bringen und dort als Ganzes mit relativ wenig Aufwand am Gebäude zu befestigen.
Die bekannte Markise hat aber verschiedene Nachteile. Einerseits ist die Markise wegen des über die ganze Breite durchgehenden Tragstabs, besonders bei breiten Markisen, ziemlich schwer, wodurch Transport und Montage erschwert werden. so
Ferner bedingt diese Bauart, daß für Markisen unterschiedlicher Breite nicht nur die Aufwickelwalze mit der Stoffbespannung und der Ausfallstange, sondern auch der Tragstab mit seinen stirnseitigen Lagern für die Aufwickelwalze jeweils separat in der as notwendigen Länge hergestellt und gelagert werden muß. Das Befestigen der bekannten Markise am Gebäude läßt sich nur dann einfach bewerkstelligen, wenn am Gebäude einwandfrei in richtiger Flucht liegende Befestigungsstellen vorhanden sind. In der Praxis müssen hier aber oft relativ große Abweichungen in Kauf genommen werden, da die in Frage kommenden Gebäudeflächen nur selten in einer zu der notwendigen Horizontallage des Tragslabs bzw. der Aufwickelwalze genau parallelen Ebene liegen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, diese Nachteile zu vermeiden und eine leichte Markise zu schaffen, bei der für unterschiedliche Markisenbreiten nicht jeweils Tragstäbe mit unterschiedlicher Länge nötig sind, wobei die Markise einfach am Gebäude zu befestigen sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Markise zwei getrennte, koaxial zueinander und parallel zur Aufwickelwalze angeordnete Tragstäbe aufweist und daß an jedem Tragstab wenigstens ein Ausleger und ein Befestigungskopf zum Befestigen der Markise an einem Gebäude od. dgl. angeordnet sind.
Statt eines einzigen langen, durchgehenden Tragstabs werden also nach der Erfindung zwei getrennte Tragstäbe verwendet, die erheblich kürzer und damit auch leichter sind als ein durchgehender Tragstab. Die Länge der Tragstäbe hängt nicht von der Markisenbreite ab, so daß für verschieden breite Maikisen die gleichen Tragstäbe verwendbar sind. Die durch die Aufwickelwalze miteinander verbundenen Tragstäbe gestatten es auch hier, die Markise als fertig montierte Einheit auf die Baustelle zu bringen. Die kurzen, getrennten Tragstäbe können sich aber leichter als ein durchgehender starrer Tragstab eventuellen gebäudeseitigen Ungenauigkeiten anpassen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind an jedem Tragstab zwei jeweils im Abstand voneinander angeordnete Befestigungsköpfe und zwei Gelenkköpfe angeordnet, wobei an den Gelenkköpfen jeweils ein Ausleger angelenkt ist. Dies ist besonders für breite Markisen vorteilhaft, weil hierbei die Ausleger paarweise an jedem der beiden Tragstöbe angebracht werden können, wöbe dann zweckmäßig für jeden Tragstab auch zwei Befestigungsköpfe vorgesehen sind.
Ein AuifUhrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung besehrieben. Es zeigt
KaMn Frontansicht und teilweisem Schnitt einen Teil einer Markise mit gestrecktem Ausleger,
Fiß 2 in Draufsicht und teilweisem Schnitt die Markise nach F i g. 1 mit eingeknicktem Ausleger und
Fig 3 in größerem Maßstab einen vertikalen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
Die dargestellte Markise weist eine Aufwickelwalze 1 auf, an der das obere Ende einer nicht näher gezeichneten Stoflbespannung fixiert ist. Der untere Rand der Stoffbespannung ist in üblicher Weise an einer Ausfallstange2 (Fig.2) fixiert. Die Stoflbespannung ist in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien angedeutet. Die Aufwickelwalze 1 ist mittels Stirnzapfen 3«. ib einerseits in einem ersten Tragarm Aa und andererseits im Gehäuse 5 eines Getriebes gelagert, das seinerseits an einem zweiten Tragarm Ab fixiert ist. Die oberen Enden der Tragarme Aa, Ab sind als koaxial gegeneinander gerichtete Büchsen ausgebildet, in denen jeweils das au Here Ende eines von zwei koaxialen und zur Aufwickelwalze parallelen Tragstäben 6a, 6b steckt und mittels einer Stellschraube 7 fixiert ist. Auf jedem der beiden relativ kurzen Tragstäbe (ία, 6b sitzt ein Befestigungskopfe, dessen Flansch, z. B. mittels Schraubenbolzen, an einer Gebäudewand befestigt ist. Der gleiche Befestigungskopf 8 kann durch entsprechendes Drehen auf dem Tragstab auch zum Befestigen der Markise an einem nicht vertikalen (geneigten oder horizontalen) Flächenteil dienen.
Auf dem freien, inneren Ende jedes Tragstabes 6 a, 6 b sitzt ein Gelenkkopf 9 (nur einer gezeichnet), der mittels eines Querbolzens 10 am Tragstab 6a bzw. 6b gegen Drehen und Axialverschieben gesichert ist. Der Gelenkkopf 9 ist mit einer Gabel versehen, deren Arme von einem Lagerzapfen 11 durchsetzt sind, dessen Achse zur Tragstabachse senkrecht steht. Auf dem Zapfen 11 sitzt eine Lagerbuchse 12 eines Anlenkhebels 13, an dem der durch ein Rohr gebildete Oberarmteil 14 a eines zweiarmigen einknickbaren Auslegers 14 befestigt ist. Am freien Ende des Oberarmteils 14a ist der eine Teil 15a eines Kniegelenkes fixiert, dessen anderer Teil 15 b am einen Ende des durch ein Rohr gebildeten Unterarmteils 14 b (F i g. 2) des Auslegers 14 befestigt ist. Das andere Ende des Unterarmteils 14 b ist mittels eines Gelenkstückes 16 an einem Halter 17 angelenkt, der an der Ausfallstange 2 fixiert ist.
In eine am Tragstab 6a (bzw. 6 b) fixierte Ringöse 18 ist das eine Ende eines Kabels 19 a eingehängt, das über eine Leitrolle 20 am Oberarmteil 14 a und durch eine Wandöffnung im letzteren in den Innenraum dieses Armteils führt, wo es über eine Leitrolle
21 geführt ist und mit seinem freien Ende an einer im Oberarmteil 14a untergebrachten Schraubenfeder
22 angreift. Am anderen Federende greift ein zweites Kabel 19 b an, das durch eine Axiaiöftnung im Gelenkteil 15 a nach der Außenseite des Gelenkes führt, dort über eine Gleitfläche am Gelenkteil 15 ft gelegt ist und durch eine Axialöffnung in diesem Gelenkteil iSb in den Hohlraum des Unterarmteils 14b führt, wo das freie Ende dieses Kabels 19 b fixiert ist.
Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Markise als fertig montierte Einheit auf den Bauplatz gebracht
und ohne schwierige Montagearbeit mittels der beiden Befestigungsköpfe am Gebäude fixiert werden kann. Die gewünschte Neigung der Arme des Auslegers 14 kann durch entsprechende Dreheinstellung der Tragstäbe 6 a, 6 b in den Befestigungsköpfen 8 jederzeit gelindert werden, während die Lage der Aufwickelwalze 1 durch entsprechendes Verschwenken der Tragarme 4 a, 46 auf den Tragstäben 6 a, 60 verlindert werden kann.
Beim gezeichneten Beispiel liegt die Aufwickelwalze 1 in einer Vertikalebene durch die Tragstäbe 6«, 6b\ sie könnte aber auch etwas vor oder hinter dieser Ebene liegen. Die verdeckt in den Auslegerarmcn liegende Spannfeder ist gegen Deformation und Beschädigung beim Transport der Markise gesichert. Bei besonders breiten (z. B. über 4 m breiten) Markisen können diese auch mit vier Auslegern versehen sein. In diesem Fall ist an jedem der beiden Tragstäbe ein Auslegerpaar fixiert. Zweckmäßig sind dabei auf jedem Tragstab zwei Befestigungsköpfe ao vorgesehen, wobei auch hier jeder Ausleger vorteilhaft unmittelbar neben einem dieser Befestigungsköpfe am Tragstab fixiert ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: a-
    1, Auf roll bare Markise mit an einknickbaren Auslegern mittels einer Ausfallstange befestigtem
    Markisenluch, bei der die Markisonau(wickel· walze und de Ausleger über einen mit einem Lager für die Aufwickelwalze versehenen Frag. stSb zu einer Baueinheit "™ng„efaßt JJjJ. dadurch gekennzeichnet, daß die Markise zwei getrennte, koaxial zueinander und naralleUur Aufwickelwalze (1) angeordnete Trag-K (6«6 b) aufweist und daß an jedem Tragab(6a, 6^wenigstens ein Ausleger(14) und ein Befe tigungskopf (8) zum Befest.gen der MarkUe an einem Gebäude od. dgl. angeordnet s,nd.
  2. 2 Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe 6«, 6 b) mit ihren äußeren Enden in Lagerbüchsen von die Aufwickelwalze (1) tragenden Tragarmen (4« bzw. 4 b) drehverstellbar gehaltert sind.
  3. 3 Markise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an ^n einander zugekehrten inneren Enden der Tragstäbe (6 α, 6 6) je em Gelenkkopf (9) angeordnet ist, an welchem mittels eines Lagerzapfens (11) ein Ausleger (14) an-
    ι ι»*. :«♦
    4Mirkise nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Tragstab (6«, 6 b) zwei jeweils im Abstand voneinander angeordnete Befestigungsköpfe(8) und zwei Gelenkkopfe (9) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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