DE2635287C2 - Markise - Google Patents
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- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
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- E04F10/0685—Covers or housings for the rolled-up blind
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Description
30
Gegenstand des Hauptpatents 25 14 941 ist eine Markise mit einem eine Längsöffnung aufweisenden Markisenkasten,
der mittels ihn drehfest wenigstens teilweise umfassender Bügel an einer Wand od. dgl. befestigt ist
und die an ihren Enden drehbar gelagerte Tuchwelle enthält, und mit an Wandhaltern angelenkten, um eine
horizontale Achse schwenkbaren, in verschiedenen Neigungen feststellbaren Gelenkarmen und einer Ausfallstange,
die bei eingefahrener Markise mit den Gelenkarmen am Markisenkasten anliegt, bei der nach Patent
25 14 941 die Bügel in den Wandhaltern um eine horizontale Achse schwenk- und feststellbar gelagert und
mit den wandseitigen Gelenken der Gelenkarme versehen sind, wobei die Bügel einen kreisförmigen Abschnitt
aufweisen, an dem sie in den Wandhaltern durch Klemmteile feststellbar sind.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Markise als vormontierbare Baueinheit einfach befestigbar und einstellbar
ist. Jedoch sind zum Befestigen und Einstellen je Bügel- Konsoleneinheit drei Schrauben zu betätigen.
In der DE-OS 23 31 365 ist eine ebenfalls um die Längsachse ihrer Wickelwelle ein- und feststellbare
Markise beschrieben, bei der jedoch die wandseitigen Gelenke der Gelenkarme an dem Markisenkasten verankert
sind. Der Markisenkasten benötigt deshalb eine sehr stabile Verbindung mit den an der Wand zu befestigenden
Konsolen. In dem Markisenkasten sind hierzu mehrere in Längsrichtung verlaufende schwalbenschwanzförmige
Nuten eingeformt, während der den Markisenkasten teilweise umfassende, im Querschnitt
etwa T-förmige Bügel entsprechende Formstücke auf seiner Innenseite trägt. Mittels durch die Formstücke
hindurchreichender Klemmschrauben kann der an sich längs dem Markisenkasten verschiebbare Bügel in der
jeweiligen Lage fixiert werden.
Zur Befestigung des Bügels an der wandseitigen Konsole weist diese zwei einander gegenüberstehende Bakken
mit zueinander weisenden Nuten auf, die zur Aufnahme des verbreiterten Rückens des T-förmigen Bügels
vorgesehen und entsprechend gekümmt sind. Mittels einer durch die beiden Backen hindurchgehenden
Schraube können diese aufeinander zu gezogen werden und klemmen so den Bügel zwischen sich ein.
Bei dieser Markise kann jedoch nach der Montage nur noch die Neigung zur Horizontalen, in der das Markisentuch
ausgefahren wird, verstellt werden, weil nach der Montage der Markise an einer Wand oder unter
einer Decke nicht mehr alle den Bügel an dem Markisenkasten festklemmenden Fixierschrauben zugänglich
sind. Dies bedingt eine sehr präzise Vormontage der Bügel auf dem Markisenkasten und ein entsprechend
erschwertes Einführen des Bügels in die wandseitige Konsole, wobei zudem wegen der exakten Schwalbenschwanzpassung
zwischen dem Bügel und dem Markisenkasten Winkel- oder Fluchtungsfehler der Konsolen
nicht ausgeglichen werden können.
Der Zusatzerfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das Befestigen und Einstellen bei der Markise
nach dem Hauptpatent zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch eine Markise mit den kennzeichnenden Merkmalen im Hauptanspruch gelöst.
Durch einfaches Lösen der Spannschraube kann die Markise in jede gewünschte Winkelstellung eingestellt
werden, in der sie nach dem Festziehen der Spannschraube unverrückbar verriegelt ist. Dadurch, daß das
keilförmige Widerlager zwischen den Bügel und das Klemmstück des Wandhalters eingreift, ist eine sehr
wirksame Verklemmung des Bügels in seiner Führung gewährleistet, so daß auch bei großen Belastungen, wie
sie etwa bei Windeinwirkung auf die voll ausgefahrene Markise gegeben sind, der Markisenkasten einwandfrei
gehalten ist. Da das Klemmstück einstückig ausgebildet und lediglich mit Spiel in seiner Führung auf den Bügel
aufgeschoben ist, sind Herstellung und Montage der Wandhalter besonders einfach.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform kann das Klemmstück auch an der anderen Stirnseite
eine wulstartig vorspringende Leiste tragen, während die Konsole ein zweites Widerlager aufweist, an dem die
Spannvorrichtung vorgesehen ist und das eine Aufnahmerinne für den Eingriff der zweiten Leiste hat. Die
Spannvorrichtung ist dabei vorteilhafterweise von einer das zweite Widerlager im Bereich der Aufnahmerinne
durchquerenden Druckschraube gebildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Markise gemäß der Erfindung in perspektivischer schematischer Darstellung, im ausgefahrenen
Zustand,
F i g. 2 einen Wandhalter der Markise nach F i g. 1 in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab,
F i g. 3 den Wandhalter nach F i g. 2 in einer Ansicht von vorne und
F i g. 4 den Wandhalter nach F i g. 2 in perspektivischer Darstellung.
Die in F i g. 1 dargestellte Markise weist einen Markisenkasten 1 auf, der aus einem entsprechenden Abschnitt
eines gegebenenfalls mehrteiligen, zylindrischen Leichtmetall-Profilrohrs besteht. Auf dem Markisenkasten
1 sind endseitig kappenartige Seitenteile 2 aufgesetzt, welche Lagerteile für die im Inneren des Markisenkastens
1 angeordnete Tuchwelle 3 tragen, von denen der mit dem Aufwickelgetriebe gekuppelte Lagerteil
in F i g. 1 mit dem Bezugszeichen 4 bezeichnet ist. Die Betätigungsöse des Getriebes ist mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet.
Der zylindrische Markisenkasten 1 ist bis auf eine an
seiner Vorderseite angeordnete schlitzartige Längsöffnung 6 allseitig geschlossen. Durch die Längsöffnung 6
läuft das auf der Tuchwelle 3 zu einem Tuchballen 9 aufgewickelte Tuch 8, welches endseitig an einer Ausfalistange
12 befestigt ist, die als Leichtmetall-Hohlprofilstange ausgebildet und endseitig durch eingesteckte
Endstücke 13 verschlossen ist. Die Ausfallstange 12 ist gelenkig mit zwei Gelenkarmeri 14 verbunden, die bei
15 eine Gelenkstelle aufweisen und deren Arme aus- bzw. ineinander faltbar ausgebildet sind.
Der Markisenkasten 1 ist in F i g. 1 in zwei ihn außen teilweise umgreifenden Wandhaltern 16 um eine mit der
Achse der Tuchwelle 3 zusammenfallende Längsachse schwenkbar gelagert. Die Wandhalter 16 sind an einer
nicht dargestellten Wand oder dgl. befestigbar; an ihnen sind einenends mittels Gelenken 170 die Gelenkarme 14
gelenkig verankert Jeder Wandhalter 16 weist einen der zylindrischen Umrißgestalt des Markisenk^Jtens 1 angepaßten
Bügel 17 auf, der mit einem kreisabschnittförmigen
Bereich 18 ausgebildet ist, an den sich unten ein das Gelenk 170 tragender Teil 19 anschließt
Der Bügel 17 ist in seinem kreisabschnittförmigen Bereich 18 in einer der jeweils gewünschten Neigung
der ausgefahrenen Markise (vergleiche Fig. 1 und 2) entsprechenden Stellung mit einer Wandkonsole 20 verklemmt
die Befestigungslöcher 21 aufweist, welche es gestatten, den Wandhalter 16 mittels Befestigungsschrauben
an der Wand od. dgl. zu befestigen. Die Wandkonsole 20 (F i g. 2 bis 4) ist in Gestalt eines Winfcelstückes
ausgebildet, dessen beide Schenkel jeweils ein Widerlager 50 bzw. 51 tragen, von denen das Widerlager
50 eine keilförmige Gestalt aufweist und das andere Widerlager 51 eine durchgehende Spannschraube 52
trägt und mit einer Aufnahmerinne 53 versehen ist.
Der Bügel 17 trägt an seinem Bereich 18 außen zwei angeformte, seitlich vorstehende Rippen 29, die formschlüssig
in entsprechend kreisförmig gebogene Nuten 30 eines auf den Bügel 17 aufgesetzten Klemmstückes
54 eingreifen.
Die Rippen 29 und die Nuten 30 des Klemmstückes 54 bilden zusammen eine formschlüssige Führung, die bei
gelöster Klemmschraube 52 eine gegenseitige Verschiebung des Bügels 17 und des Klemmstückes 54 gestattet.
Das einstückig ausgebildete Klemmstück 54 weist im übrigen eine im wesentlichen T-förmige Gestalt mit
seitlich vorspringenden Leisten 54a, 546 (Fig. 2, 4) auf. Wie insbesondere aus F i g. 2 zu ersehen, greift das keilförmige
Widerlager 50 zwischen die Außenumrißfläche des Bügels 17 und die Leiste 54a am Klemmstück 54 ein,
während die andere Leiste 546 des Klemmstückes 54 in die Rinne 53 des anderen Widerlagers 51 eingreift.
Wird die Klemmschraube 52 angezogen, so wird in der insbesondere aus F i g. 2 ersichtlichen Weise der Bügel
J7 in der durch die Rippen 29 und die Nuten 30 gebildeten Führung des Klemmstücks 54 verklemmt,
während gleichzeitig das Klemmstück 54 selbst zwischen den beiden Widerlagern 50, 51 verspannt wird.
Damit ist der Bügel 17 in der jeweils eingestellten Winkellage unverrückbar mit der Wandkonsole 16 verbunden.
Nach Lösen der Klemmschraube 52 kann der Bügel stufenlos in jede gewünschte Winkelstellung bezüglich
der Konsole 16 gedreht werden.
Die beiden Widerlager 50,51 sind derart ausgebildet und in einem solchen Abstand voneinander angeordnet,
daß bei gelöster Klemmschraube 52 das Klemmstück 54 sowohl seitlich bezüglich der Symmetrielinie der Konsole
16 versetzt als auch gegenüber dieser Symmetrielinie schräg gestellt werden kann, um Unregelmäßigkeiten
der Wand oder dgL, an der der Wandhalter 16 befestigt
ist, auszugleichen. Das Klemmstück 54 kann dann durch Anziehen der Klemmschraube 52 in seiner jeweiligen
versetzten oder schrägen Stellung verklemmt werden.
Um auch bei stark seitlich versetztem Klemmstück 54 eine einwandfreie Klemmung zu ermöglichen, sind in
dem Widerlager 51 mehrere nebeneinander liegende Schraubenlöcher für die Klemmschraube 52 vorgesehen,
von denen zwei durch die strichpunktierte Linie bei 56 angedeutet sind (F i g. 3).
Zur Befestigung des Markisenkastens 1 an dem Bügel 17 sind schließlich noch angeformte Befestigungslaschen
55 vorhanden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Markise nach Patent 25 14 941, dadurch gekennzeichnet, daß das an jedem Bügel (17) angeordnete,
jeweils einer Konsole (20) zugeordnete Klemmstück (54) einstückig ausgebildet ist und zumindest
an seiner oberen Stirnseite eine in der Bügelebene wulstartig vorspringende Leiste {54a)
trägt, daß die Konsole (20) ein zwischen dem Bügel (17) und der Leiste (54a) eingreifendes keilförmiges
Widerlager (50) aufweist und daß eine an der anderen Stirnseite des Klemmstücks (54) angreifende
Spannvorrichtung vorgesehen ist.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (S4) auch an der anderen
Stirnseite eine wulstartig vorspringende Leiste {54b) trägt und daß die Konsole (20) ein zweites
Widerlager (51) aufweist, an dem die Spannvorrichtung vorgesehen ist und das eine Aufnahmerinne
(53) für den Eingriff der zweiten Leiste (54f>; hat.
3. Markise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung von einer
das zweite Widerlager (51) im Bereich der Aufnahmerinne (53) durchquerenden Druckschraube (52)
gebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE19762635287 DE2635287C2 (de) | 1976-08-05 | 1976-08-05 | Markise |
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DE19762635287 DE2635287C2 (de) | 1976-08-05 | 1976-08-05 | Markise |
Publications (2)
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DE2635287A1 DE2635287A1 (de) | 1978-02-09 |
DE2635287C2 true DE2635287C2 (de) | 1985-02-28 |
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ID=5984821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762635287 Expired DE2635287C2 (de) | 1976-08-05 | 1976-08-05 | Markise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2635287C2 (de) |
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- 1976-08-05 DE DE19762635287 patent/DE2635287C2/de not_active Expired
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